Hallo ich möchte mir ein neues Notebook kaufen, bin mir aber bei der Wahl des Prozessors noch nicht ganz sicher. Ich wollte einfach mal eure Meinung höhren. Welcher ist besser? Was sind Vor- und Nachteile? - Intel Centrino - Intel Core Duo - AMD Turion 64 - AMD Turion 64 X2
Ich freu mich schon auf die Intel vs. AMD Diskussion hier ;) Meiner Meinung nach wird eh keiner der aktuellen Prozessoren auch nur annähernd von 98% aller typischen PC/Windows Anwendungen ausgenutzt.Und Spiele werden dann wieder mehr durch hochgezüchtete Grafikkarten und irrsinnige RAM-Grössen zu Höchstleistungen getrieben. Demnach bleiben (meiner Meinung nach) folgende Faktoren: - Preis.Da schneidet sicherlich ein 5-10 Monate alter Prozi am besten ab.Ausserdem sind dann auch eventuelle Kinderkrankheiten erkannt/beseitigt - Stromverbrauch.Gerade beim Laptop ist die Akku-Laufzeit doch entscheidender als wahnsinnige Rechenleistung.Vergleich einfach mal,wieviel Watt die einzelnen Prozis so brauchen.
Hi der reine Vergleich der elektrischen Leistungsaufnahme eines Prozessors sagt so gut wie nichts über die Akkulaufzeit eines Notebooks aus. Da spielen noch so viele Faktoren (Display, Platte, RAM, Systemdesign!, Akku, Software!) mit rein das man da nichts über die Laufzeit sagen kann. Grundsätzlich würde ich heute zu einem Notebook mit Core Duo raten. Matthias
Und die Anzahl der Megahertze sagt sogut wie nix über die Geschwindigkeit eines Prozessors aus.Da spielen genauso viele Faktoren mit. Worauf ich hinauswollte,ist die Tatsache das einige Prozessoren doch stromsparender arbeiten als andere (Taktrate bei geringer Rechenlast absenkbar,Stromspar-Modi,etc).Und die CPU ist nunmal EINE der Komponenten,welche eine hohe Leistungsaufnahme hat.Nach RAM,Festplatte und so weiter wurde soweit ich die Frage verstanden hab,nicht gefragt. Wenn man die Akkulaufzeit ausser Acht lässt,bleibt fast nur der Preis als Argument,ihre Aufgabe erfüllen sogut wie alle heut erhältlichen Prozessoren.Wichtiger ist der Gesamteindruck des Notebooks (ist es kompakt oder ein riesen Klopper?Ist es ordentlich verarbeitet oder fällt es bald auseinander?Sind die integrierten Lautsprecher einigermassen vernünftig?). Mal im Ernst,wer codiert schon stundenlang Videos,wenn er unterwegs ist?Rechenleistung ist nun wirklich nicht alles.Ausser vielleicht,man will VISTA drauf packen... Und damit verabschiede ich mich aus diesem Thread.
Ich werd mal ein bisschen konkreter. Ich möchte neben XP auch Linux nutzen, daher wäre ein 64-bit Prozessor schon gut. Was hatet ihr eigentlich von den HP nc6xxx bzw. nx6xxx Serie? Hat da jemand erfahrung? Bis anhin nutze ich einen Toshiba Notebook und war immer sehr zufrieden, möchte deswegen eigentlich auch bei Toshiba bleiben aber leider find ich da nicht viele die weder Widescreen noch UltraGlare Displays haben. (Find ich beides die DÜMMSTEN Erfingungen)
Widescreen ist das angenehmste was ich bis jetzt Displaytechnisch kenne, vor allem bei notebooks. 4/3 ist meiner meinung nach die dümmste erfindung ^^ und glare-lcds haben ein hammer bild - aber auch nur wenn gerade mal nichts reflektiert wird ^^ und zur prozessorfrage: Ich hab einen AMD Turion mit 2,2ghz und takte den meist bis auf 800mhz runter. er läuft gut, nur ist bekannt dass bei praktisch dem selben notebookmodell die intels gut 15% mehr akkulaufzeit bringen... das würd ich mir überlegen.
Intel vs. AMD halte ich für eine reine Glaubensfrage. Allerdings hat sich bei mir auch schonmal die Frage DualCore vs. 64Bit gestellt und ich bin der Meiung, dass derzeit die DualCore mehr Leistung bringen und Softwaretechnisch besser unterstützt werden als 64Bit (zweiProzessorsysteme gibts schon länger)
Ganz wichtig ist nach meiner Erfahrung die Art, wie die Grafik funktioniert. Wenn nur mit shared memory, verkommen die Megahertzen der CPU nur allzu schnell zur reinen "PS-Zahl"... Es sollte schon mindestens eine "mixed" Grafik mit mindestens so viel (und separatem) Video-RAM sein, wie das Display für den Desktop braucht. Also z.B. 2MB für ein Wide-Display mit 1280x800Pixel bei 16- oder 24bit Farbtiefe.
Johannes' Aussagen ist nicht zuzustimmen, zumindest, was GMA950 angeht. Die ist die von Intel in den i915G und i945G integrierte shared-Memory-Graphik und wirkt sich einerseits nicht bremsend auf den Prozessor aus, da die dem Chipsatz zur Verfügung stehende Speicherbandbreite dank Dual-Channel-DDR2 für beides zusammen mehr als ausreichend ist und andererseits ist sogar deren 3D-Performance, so man so etwas brauchen sollte, durchaus akzeptabel. Die liegt über der einer ATI Radeon 7500, irgendwo in der Region einer X300. Gut, es gibt Leute, die es für nötig halten, mit einem Notebook irgendwelche Ballerspielorgien durchzuführen - die sind mit so etwas schlecht beraten. Aber diese Klientel interessiert mich nicht.
Ah, also muss ich dann auf DDR2-RAM achten? Ich mein, ich bin selber gerade am Suchen nach einem "vernünftigen" Notebook für mich. Und wie gesagt, meine Erfahrungen (bei älteren Teilen) mit shared Video waren bisher eher deprimierend...
Sagen wir es so: Die Intel-Chipsätze mit akzeptabler Shared-Memory-Graphik verwenden DDR2-RAM in "dual-channel"-Konfiguration. Gibt es in Form des i915 schon seit knapp zwei Jahren.
Also dann mal konkret: Könnte ich z.B. bei diesem Teil http://www.notebooksbilliger.de/product_info.php/hp_nx7400_rh387ea soweit vernünftige 2D-Grafik ohne CPU-Performance-Einbrüche erwarten? Oder müssen es dafür schon zwei RAM-Riegel sein? Den Wide-Screen möchte ich übrigens vor allem für Spreadsheets haben...
Ja, eigentlich schon. Nun ist ein Celeron M zwar nicht das "gelbe vom Ei", ein Pentium M wäre schon zu bevorzugen, aber eine Performancebremse dürfte hier auch der single-channel-Speicher kaum sein. Ich arbeite mit einem Notebook mit i915GM und Pentium M; als ich es mir anschaffte, war darin ein einzelnes 512 MByte-Modul verbaut. Einen wahrnehmbaren Performanceunterschied in Bezug auf die Graphikgeschwindigkeit habe ich nicht feststellen können, als ich ein zweites* Modul einbaute. Dabei verwendet mein Notebook ein WUXGA-Display, das mit seiner hohen Auflösung die Graphikhardware sicherlich deutlich mehr fordert als ein WXGA-Display. Sicherlich, 3D-Zocker-Ballerspielleistung wird man nicht erwarten können, dafür aber potentiell lange Akkulaufzeiten. (da allerdings macht sich der Celeron M negativ bemerkbar, da bei dem nicht nur der Cache, sondern auch die Speedstep-Unterstützung kastriert wurde) Letztlich ist das ganze davon abhängig, was für Anwendungen Du auf dem Notebook laufen lassen willst. Bei üblichen 2D-Anwendungen würde ich bedenkenlos zuschlagen, bei 3D-Anwendungen, die Hardwareunterstützung benötigen, würde ich die Anforderungen nochmal genauer überprüfen. *) das tat ich, um mehr Arbeitsspeicher zu erhalten, VMware sei's gedankt.
Also dann sag doch mal, was heute eine "vernünftige" CPU-RAM-WxxxGA-Kombo für 2D-Anwendungen ist. Ich hab es nicht brandeilig mit dem Kauf, und bei dem Händler hab ich durchaus noch Auswahl... Übrigens danke für die Beratung. Gruß Johannes
Welche Auflösung die "vernünftige" ist, musst Du selber entscheiden; nur ziemlich wenig Leute kommen mit WUXGA auf einem 15.4"-Display klar. Wie ich bereits sagte, hängt alles von den Anwendungen ab, die Du darauf laufen lassen willst - "2D"-Anwendungen sagt selbst gar nichts, weil von Notepad bis Eagle alles in die Kategorie passt. Ich würde auf eine ausreichende Schnittstellenausstattung achten - die "legacy"-Schnittstellen hat in der Preisklasse meines Wissens nach kein Notebook mehr. Also sind viele USB-Ports wichtig. Dann würde ich viel Augenmerk auf die Tastatur und den Mausersatz lenken - ich hasse Tastaturen, die sich nicht an das genormte MF-II-Layout halten und Tasten wie "<>" , "^°" oder "#'" an willkürlichen Orten plazieren. Es gibt Leute, die mit einer Maustitte klarkommen, ich will ein Touchpad haben, andere können keines von beiden benutzen und arbeiten immer mit einer extern angeschlossenen Maus. Da die einen USB-Port belegt, sollten für andere Dinge ausreichend davon vorhanden sein. Ein Cardbus-Slot ist nicht schlecht, weil man in den beispielsweise "echte" Schnittstellenkarten einsetzen kann, mit denen manches besser gehen kann als mit USB-Adaptern. Selbst verwende ich ein Dell Inspiron 6000, dessen derzeitiger identisch aussehender Nachfolger heißt Inspiron 6400. Ich bin's zufrieden, alle LAN-Schnittstellen (RJ45, WLAN, BlueTooth, analogmodem - noch nie genutzt), vier USB-Ports, ein Firewire-Port, ein Cardbus-Slot und ein höchstauflösendes Display (kann man sich aussuchen) und das richtige Tastaturlayout. Mit einem 1.6 GHz Pentium M, 1 GByte RAM und der shared-Memory-Graphik ist mir das Teil ausreichend schnell. Die aktuellen Modelle werden mit einem Core Duo oder sogar einem Core 2 Duo ausgestattet, was einen erheblichen Performancezuwachs mit sich bringt, während die Stromaufnahme sich nicht erwähnenswert verändert.
Das mit der Tastatur war ein guter Hinweis. Ich denke, da werde ich noch einmal "aufsatteln" und gleich bei den 17-Zöllern suchen müssen. Denn ich hab mich inzwischen so an den Nummernblock gewöhnt, dass ich ihn nicht mehr missen mag.
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