Hallo, ich wollte mal fragen, ob hier jemand ein erschwingliches aber dennoch günstiges Board für MC68ger kennt. Warum das alte Zeug? Weil es meine Ausbildung nächstes Jahr verlangt! Der zuständige Lehrer dazu: Der 68HC ist 1000 mal schneller als ein C++ Programm auf einem Pentium. Ich habe noch nie die ganzen 2Kb vollgeschrieben. Sind 30000 Befehle in der Sekunde nicht genug? Ich musste die 2Mhz(maximal bei manchen!) immer noch abbremsen. Zizatende Ihr seht Leute, ich hab ein Problem. 1. 68ger haben nicht alle Flash. 2. Die Schnittstellen sind nur für Industrie brauchbar( CAN,SCI) 3.Sie kosten viel zu viel und die Produktreihe is klein 4.Speicher und MHz sind oft klein. 5. Boards und Chips sind selten und teuer. Der einzige Vorteil ist, das es den 68Kern auch als 16Bit variante gibt, die aber auch überteuert sind. Verdammte Freescale! Da ich mich aber gerne vorbereiten würde, bitte ich um Hilfe.
Muß es denn, wie in der Überschrift angegeben, 68HC08 sein? Es gibt vieles von Motorola/Freescale, als Mikrocontroller 68(HC)05 bzw. 68HC(7)05, den erwähnten 68HC08, dann natürlich den bekannten 68HC11 und solche modernen 16-bitter wie den HC812. Natürlich gibt es auch Prozessoren, also CPUs ohne die integrierten Peripherieeinheiten des Mikrocontrollers, wie den 68000 und seine Abkömmlinge oder den 6809. Das Interessante daran ist, daß eine weitgehende Befehlskompatibilität besteht, d.h. diese Typen, abgesehen von bestimmten Erweiterungen, auf dem selben Befehlssatz aufbauen. Wer also einen 68Hc11 programmieren kann, muß sich für den großen HC812 nicht ganz umgewöhnen, sondern nur etwas dazulernen. Ich könnte - in kleinsten Mengen, versteht sich - mit Bauteilen aushelfen. Mail an SEckert01 - at - Netscape.net genügt.
Hau doch deinen Hinterwäldler-Lehrer platt: nimm dir ein ARM-Board und lass einen 68HC08-Emulator (den musst du allerdings schreiben) laufen :-) "Der 68HC ist 1000 mal schneller als ein C++ Programm auf einem Pentium." Wenn die Aufgabe darin besteht, einen Port zu toggeln, ist der vielleicht etwas schneller, das ist aber weder das Problem des Pentium noch von C++, sondern eher am Betriebssystem. 1000x schneller ist masslos übertrieben, das würde bedeuten (falls der HC08 mit jedem Takt einen Befehl ausführt, kann er das?), einen Pin mit 1MHz toggeln kann, der PC nur mit 1kHz :-) "Ich habe noch nie die ganzen 2Kb vollgeschrieben." Tja, manche machen auch nur Spielereien, da ist es schwierig, mehr als 2kb zu benötigen. Mit 2kB kann man nicht wirklich sehr viel machen, es sei denn, man hat minimalistische Anforderungen oder vergräbt sich tage/wochenlang in Codeoptimierungen. Aber selbst diese Möglichkeiten sind begrenzt. "Sind 30000 Befehle in der Sekunde nicht genug?" Ne, oft genug nicht. "Ich musste die 2Mhz(maximal bei manchen!) immer noch abbremsen." Es gibt wohl kaum Prozessoren auf der Welt, die immer volle Pulle rennen. Irgendwann muss auf irgendwas gewartet werden. Selbst die Supercomputer mit Parallelverarbeitung müssen ab und an auf Zwischenergebnisse aus anderen Prozessen warten, auch wenn noch Unmengen von Arbeit ansteht.
Hallo, wenn es wirklich ein HC08 sein soll, dann gibt es die HAufenweise mit Flash Speicher. Also kein Problem. Die 2 MHz deuten aber eher auf was anderes hin. Wenns denn der HC08 ist, dann kannst Du Dir bei www.pemicro.com eine Assemblerumgebung mit Simulator kostenlos downloaden. Als feriges Board würde ich Dir das HC08 Welcome Kit von www.elektronikladen.de empfehlen. Kannst das ganze allerdings auch selbstbauen ist nicht so schwer, siehe hierzu www.eckhard-gosch.de . Die Controller kannst Du bei freescale als Samples bestellen, so kosten die nichts. Ich ürde den GP32 in 40 Pin Dip nehmen. Ein Prorammiergerät ist einfach selbst gebaut. Die Schnittstellen sind schon brauchbar. SCI ist die Freescale Notation für rs232. SPI sollte auch gängig sein. Can ist eher für den Automotive bereich sein. Manche exemplare haben auch I2C aber das kann man sonst in Software machen. Nebenbei 2KB Speicher in Assembler vollzuschreiben elingt innerhalb eines Praktikums wirklich den wenigsten. Soweit mein Senf dazu. Eckhard
Erstmal danke. Das Board werd ich selber machen. Mit dem größten 16Biter, den ich finden kann und kompatibel ist. Denoch hab ich das gefühl Steinzeittechnik für horende Preise angedreht zu bekommen. Bei Freescale Sampels gratis? Wie geht das? Ps: Der Lehrer dachte wohl immer noch, das Motorola selbst die Dinger herstellt und wusste nichts von der Freescaleabteilung.
Nur mal als Hinweis: Die großen 16-bitter sind alle in PQFP-Gehäusen mit über 100 Anschlüssen. Sicherlich für einen geübten Bastler zu bewältigen, aber nicht mehr ganz so trivial wie DIP40 oder so. Übrigens: Ein EPROM-Emulator (für Betrieb mit externem Programmpeicher) oder ein (ggf. selbstgebautes) BDM-Pod (für Programmierung des internen Flash/EEPROM oder Debugging) ist für die großen Sachen meiner Ansicht nach Voraussetzung.
Hallo, bei Freescale samples ordern ist anz einfach. Du mußt Dich registrieren. Bei den Controllern, füe die es samples gibt gbt es einen Button Order Samples und da klickst Du drauf. Mußt ein paar fragen beanworten was Du damit machen willst und fertig ist die sache. Ich habe das immer an meine Firmenadresse schicken lassen, denke aber das sollte auch bei privaten adressen kein Problem sein. Fertig ist das, normalerweise ist das päckchen nach 2 bis 3 tagen ankgekommen. Die Registrierung ist nicht weiter aufwendig. Das übliche Name und Adresse, Beruf. Bei den HCS12er wirst DU keinen EPROM emulator brauchen, die haben bis zu 1 GB Flasch speicher integriert. Um ein BDM pod wirst Du allerdings nicht herumkommen. Eckhard Eckhard
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