Hi, hoffe mir kann jemand helfen, mein C-Programm hab ich angehängt. Compiler: C18 IDE: MPLAB3 PIC: 18F458 Meine Frage ist, warum ich nach einem manuellen Interrupt (5V an Pin0/Pin1 PortB -> Int0 bzw Int1 Interrupt) das jeweilige Bit im TRIS Register auf Output setzten muss, damit mein Interrupt beliebig oft hintereinander ausgelöst werden kann. Der Mikrocontroller ist das Herzstück eines Getriebesteuergeräts für einen kleinen Rennwagen. Die Schaltwünsche können in sehr kurzen Abständen kommen (1-2 sec) Wenn ich das Bit im TRIS REgister NICHT zurücksetzte, ist erst ca 10 Sekunden nach einem INterrupt ein erneuter Interrupt möglich. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Gruß Nike-Mike
Hi Das genau das selbe Problem gabs vorher auch schon für ASM :-) Hat der PIC vl einen Bug? Hast du im den Errata Sheets nachgsehen. Ansonst poste doch bitte bei www.fernando-heitor.de dein Problem. mfg schoasch
Das ist vielleicht ein hardware-Problem. Wie schaut denn die Beschaltung von RB0/RB1 aus ? Ausserdem dürfte deine LED gar nicht funktionieren, da TRISD = 0xe0 falsch ist. 0 ist Ausgang, 1 Eingang. Also evtl statt 0xe0, 0x0e schreiben. Gerhard
Hi, stimmt, TRISD &= 0x1F sollte es heißen ;-) Hab vorhin noch n paar Veränderungen gemacht. Habe ein Kabel an +5V angeschlossen und löse den Interrupt im Moment aus, indem ich das Kabel an den entsprechenden Pin halt Anhang = Foto von DemoBoard Gruß Nike-Mike
Dann sind also die Pins RB0 und 1 offen ? Schliess mal Pull-down Widerstände an die Pins, dann geht das. Gerhard
Nike-Mike wrote: > Habe ein Kabel an +5V angeschlossen und löse den Interrupt im Moment > aus, indem ich das Kabel an den entsprechenden Pin halt Ein floatender Eingang ist nicht Low, sondern Bockmist. Den Pin als Ausgang zu setzen, damit er gegen +5V kämpfen und verlieren muß, ist auch Bockmist. Du mußt einen pulldown-Widerstand (z.B. 4,7k) anschließen, dann funktionierts auch. Peter
Dankeschön Peter, wo erfährt man solche grundlegenden Dinge über die Beschaltung der PICs. Hab vor kurzem von 0 mit dem Programmieren von Mikrocontrollern angefangen. Gruß Nike-Mike
Nike-Mike wrote: > wo erfährt man solche grundlegenden Dinge über die Beschaltung der PICs. Das ist generell so in der Digital- und Analogtechnik, nicht nur beim PIC. In jedem Schaltplan findest Du an den Eingängen Widerstände, die ihn auf ein definiertes Potential zwingen, sobald nichts angeschlossen ist. Allerdings haben manche ICs interne Pullup Widerstände. Dann gehts auch ohne äußeren Widerstand, wenn die Taste gegen GND schließt. Peter
Wenn ich einen Pin habe, der ungenützt bleiben soll, definier ich ihn dann als Ausgang und auf 0 V?? Dass der PIC interne Pull-ups hat weiß ich, aber wie ist es dann wenn ein gewünschtes Potential von 0V anliegen soll - sollte dieser Ausgang dann mit einem 4,7K auf GND gezogen werden? Vielen Dank für die bisherige Hilfe!!!!
Ja, du musst dafür sorgen, dass die Eingänge, die du verwendest immer einen sicheren logischen Zustand haben. 4,7k ist ausreichend. Nichtverwendete Pins würd ich als Input lassen. Gerhard
> wo erfährt man solche grundlegenden Dinge über die Beschaltung der PICs.
Schau dir einmal die Seite von Sprut an. www.sprut.de an. Da sind (fast)
alle Grundlagen zu finden.
Damit Du nicht nur weisst, DASS man 'nen Pull-Down (oder Pull-Up)-Widerstand dranhängen muss, sondern auch WARUM das so ist: Die Eingänge von CMOS-ICs (also auch von PICs) sind sehr hochohmig. Wenn Du da irgendwann 5V dranhängst, dann kommt 'ne Ladung auf das Gate des Eingangstransistors (Wikipedia->Feldeffekttransistor). Und wenn Du diese 5V-Quelle wieder wegnimmst, bleibt diese Ladung da drauf. Im Prinzip ist der Eingang ein Kondensator. Und die Ladung hält den Pin dann ewig lange auf High. Nur durch Leckströme wird irgendwann einmal die Ladung wieder verschwinden. Schlimmer noch: Solche Ladungen können sich auch durch irgenwelchen Mist aufbauen. Also kann ein Interrupt kommen, weil irgenwo in der Nähe irgendwas "elektrisches" passiert (E-Feld).... sprich: Wie schon gesagt: Bockmist. Dieser Interrupt reagiert Dir auf Radio Moskau, wenn Du Pech hast... :-) Ein Pull-Up, oder Pull-Down Widerstand leitet solche geringen Ladungen gleich wieder ab. Erst wenn Du mit "Power" eine Spannung ranlegst, dann schaltet er. Wie gesagt: Dass das im Pic-Datasheet nicht erwähnt wird, kannst Du Microchip nicht vorwerfen. Das hat nichts mit Pic oder AVR oder ARM zu tun, sondern mit CMOS. Oder noch mehr: Mit Grundsatz-Verständnis. 0V sind NULL VOLT. Das hat NICHTS mit "nichts angeschlossen" zu tun. Nichts angeschlossen = IRGENDWAS = Bockmist :-) Gruss Simi
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