Hallo, für uns steht nächstes Jahr der Umstieg von P-CAD 2006 auf Altium Designer 6 an. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Altium Designer 6 gemacht? Wenn ja, was gibt es für Vorzüge / Negatives? Wie gestalltet sich das Arbeiten mit Projekten? Wie ist der Umstieg von P-CAD 2006 auf Altium Designer 6? Schaltpläne, Layout und Library? Dankeschön, Gruß Bustle
Hallo Bustle, Wir verwenden bei uns auf Arbeit den Designer 6 und mir ist bis jetzt nichts negatives aufgefallen. Das Erstellen der Schaltpläne ist im Prinzip so wie bei jedem anderen Programm auch. Durch Aufteilen größerer Schaltungen auf mehrere Schematics ist es leicht möglich Projekte in einzelne Baugruppen aufzuteilen, die dann auf einem Main Schematic zusammengeführt werden. Zum Erstellen des Layouts stehen einem viele Einstellmöglichkeiten für Regeln sowie das Definieren von eigenen Regeln zur Verfügung. So kann man z.B. die Leiterbahnbreiten für die verschiedenen Leitungstypen einmalig definieren und das Programm stellt diese dann je gezogener Leiterbahn von allein ein. Zur Not ist auch ein Autorouter vorhanden, der entweder das ganze Layout oder auch nur einzelne Leiterbahnen routen kann. Falls Bauteile oder Footprints nicht in den Libraries enthalten sind, kann man diese einfach selbst erstellen. Hierbei kann man entweder einen Wizard zu hilfe nehmen oder alles selbst zeichnen. Die wichtigsten Standartbauteile sind jedoch schon vorhanden. Eine Neuerung vom Designer 6 zur Version 2004 soll sein, das man nun auch den Quellcode bzw. das Einstellen von FPGA gleich mit in einem Projekt vornehmen kann und so keine weitere Entwicklungssoftware braucht. Das hab ich aber selbst noch nicht ausprobiert, da ich im Moment nur µC verwende. zum Umstieg von P-CAD 2006 auf den Altium Designer 6 kann ich dir leider nichts sagen, da ich bis jetzt nur mit Protel DXP und Eagle gearbeitet habe. Mfg Florian
Hi, ich arbeite mit dem DXP2004 SP4, also einer Designer. Der ist soweit OK. Jede Software hat ihre Macken, aber die SW ist ok. Würde die Software wieder nehmen. Für das Geld ist die auf jeden Fall OK. Das Arbeiten mit dem Designer ist wie gesagt gut. gruß
Danke für eure Antworten. Taugt der Situs Autorouter was in der Designer Version? Hab ihn mal unter P-CAD benutzt und da hat er schon bei kleinen Layouts versagt... @Florian: Warum seid ihr von Protel DXP oder Eagle auf den Altium Designer umgestiegen? Wie sind diese anderen Produkte? Gruß Bustle
Der Autorouter taugt immer noch nichts. Ich Router alles von Hand, oder wenns aufwendig wird, binden wir Specctra ein
iiiih autorouter! :-))) Na ja, vielleicht habe ich auch noch nichts Gutes gefunden. Die Kollegen mit denen ich arbeite halten auch nichts von den Teilen. Wir haben recht komplexe Leiterplatten die wir machen. 8-Lagen ist z.Zt. Standard und Challenge. Ein Autorouter würde wahrscheinlich noch ein paar Lagen mehr hinzufügen. Ich meine, das du ein gutes Design nur per Hand hin bekommst. Das Entscheidungskriterium würde ich nicht an dem Autorouter fest machen. Zu deiner Frage bezgl. Umstieg (habe ich nicht gemacht habe aber eine Antwort): Der Nachfolger von Protel DXP ist der Designer. Es gab eine Namensänderung des DXP ab Service Pack 4 in Designer. Eagle ist "unterstes Preissegment" (Ist jetzt nicht abwertend gemeint). In "richtigen" EDA-Kreisen würde man beim Designer auch von Low Cost Software sprechen, da dort Mentor Board Station "State of the Art" ist. Da reden wir aber von einer Preisspanne von ca. 90000€. Nicht vertipt. 90k€ sind gemeint. Wie gesagt: Andere Liga. Bei einer Entscheidung würde ich immer eins machen: Prüfe was du brauchst und kaufe das was du benötigst. Nice to have kann man sich ansehen und am Preis entscheiden, ob man das Geld dafür auf dem Tisch legen möchte. Fazit: Der Designer ist für mich OK und wir haben alles Layoutet bekommen, was wir brauchten. Gruß rf-bug
Hallo Wir sind bei uns gerade mit dem Einstieg von Altium Designer 6 beschäftigt. Weiss jemand von euch wo man deutsche Unterlagen oder Hilfen herunterladen kann? Wäre euch für eure Mithilfe sehr dankbar. Gruss Stefan
Hallo Arbeite seit neusten auch damit nur eine Frage wie bekomme ich das 1:1 Layout zum Drucken er druckt immer vile zu groß > 1:1 Danke
Hallo Zum drucken in 1:1 musst du auf File, Page Setup und da dann auf Scale gehen. da kannst du den Skalierungsfaktor einstellen. @ Bustle: also der Wechsel von DXP zum Designer kam durch nen Firmenwechsel nach dem Diplom zustande. Die alte Firma hatte DXP und die neue halt wie schon erwähnt, die neueste Version. Eagle kenn ich nur von zuhause und von Studienarbeiten. mfg Florian
hallo zusammen, wo liegen denn die preise für den altium designer? eventuell studentenrabatt ;)
nicht schlecht diese preise, da gibt es dann auch noch das Cadstar von Zuken und das beginnt erst bei 900 us dollar für einen einfachen schaltplan editor, bis hin zum high end produkt sind es dann 40000 us dollar ...da kann ich auch nur sagen: sehr happig!!!
Ich kann das Altium forum, zu finden auf der Altium Webseite unter Support nur empfehlen. Dort ist ein intenationales Publikum zu finden. Der Altium designer ist nicht schlecht. Der Autorouter ist meines Erachtens nicht brauchbar, ein Kollege vo mir macht zwar fast alles damit. Ich nicht. Manuelles Routing wird zunehmend besser unterstützt. Impedanzorientiertes Routen, differentielles Routen. Die FPGA sind auch sehr schoen unterstützt. Vom Layout Routing, da kann man Signale auf dem Print anders anordnen, diese Aenderung wird zuruecktransformiert in die interne Signalzuweisung, wie wenn das Gehaeuse nicht da waere. Debugging im FPGA, eingabe als Schema und VHDL, IPCores und eingebettete Prozessoren. Passt alles. Ich arbeite trotzdem noch mit dem Quartus. Studentenrabat macht keinen Sinn. Altium designer ist selbst ein Studium. Vor 3-4 Monaten ist man nicht eingearbeitet. Die Akademia hat aber trotzdem Rabatte. rene
Ein Manko ist mir aufgefallen (vielleicht weiß jemand Rat/Abhilfe?): Wenn ich in den Simulationsparametern reelle Werte eingeben will (z. B. 7.5 für 7.5 V DC in VSRC), dann mosert der Dialog rum, dass dies nicht im geeigneten Format wäre. Er will nämlich ein Komma (7,5) haben, denn das ist ja die lokale Einstellung auf meinem Windows-Rechner. Soweit noch kein Problem, nur leider arbeitet die XSPICE-Netzliste nur mit englischer Darstellung, will also als Dezimalpunkt tatsächlich einen Punkt und kein Komma :-( Mein Workaround ist den entsprechenden Parameter mit "Visible" zu markieren, um ihn auch im Schematic selbst zu sehen, denn dort erlaubt mir Altium Designer 6 auch die Eingabe von "Punkt" als Dezimalpunkt. Alternativ könnte ich natürlich auch 7500m schreiben, aber das ist doch ätzend. Mein persönlicher Stil bei allen Elektronikentwicklungen ist, immer auf Englisch zu schreiben, zu kommentieren und auch englische Zahlenformate zu nutzen. Da ist mir scheißegal, dass mein Rechner sonst "Deutsch" lokalisiert ist. Der Altium Support hat übrigens auf meine Anfrage bezüglich dieses Problems mehr oder weniger "dumm" geantwortet. Anstatt das Problem im Programm lösen zu wollen, schlugen die allen ernstens vor, jeweils die XSPICE-Netzliste nach Design Compilation manuell zu editieren. Ja klar! Ein weiteres Manko finde ich in den Simulations-Charts. Die kann ich nicht frei skalieren, bzw. auf mehrere Seiten verteilen, wenn ich sie drucken will. Es wird immer das verfügbare Fenster möglichst füllend genutzt, bis zu vier Charts werden ins Fenster platziert bevor dann doch mal mehr Platz samt Scollbar genutzt wird. Beim Druck sind immer alle Charts auf dem Papier. Ich würde aber gerne mal nur ein einzelnes Chart drucken können oder mit der Maus die Größe so ziehen können, wie ich will. Geht aber nicht... Generell kenne ich das Ding schon ab Protel/nVisage (reines Schematic Entry Tool), dann habe ich die Firma gewechselt und damit zu Protel 2004 und später dann zu Altium Designer 6. Blöd waren uneinheitliche Shortcuts und Mausverhalten zw. nVisage und Protel 2004. Seit Altium Designer 6 finde ich aber, dass das Produkt nun gut und stabil arbeitet.
Hallo Wie kann ich meine Bauteile in die Libaries von Altium Disigner einpflegen, damit sie für andere zugänglich ist (siehe Eagle- libaries)? Gibt es da bestimmte Links oder Portale wo man sich zusätztliche Libaries runterladen kann? Weiterhin möchte ich fragen, gibt es Testversionen von Altium Designer? Kann ich mit dieser, meine Libaries erstellen oder brauche ich dafür das richtige Programm. Danke für eure Hilfe
Hallo, Wie kann ich meine Bauteile in die Libaries von Altium Disigner einpflegen, damit sie für andere zugänglich ist (siehe Eagle- libaries)? Gibt es da bestimmte Links oder Portale wo man sich zusätztliche Libaries runterladen kann? Weiterhin möchte ich fragen, gibt es Testversionen von Altium Designer? Kann ich mit dieser, meine Libaries erstellen oder brauche ich dafür das richtige Programm. Danke für eure Hilfe
Zum Problem mit dem Dezimalkomma. Deutschland hat in Microsoft Gebietsschema ein dezimales Komma. Das sollte man zu einem dezimalem Punkt veraendern. Rene
@Axel, ja es gibt eine Testversion, bei Altium. Anfragen. Alles Weitere zum Altium Designer auch bei Altium. Ich denke schon, dass man damit Libraries editieren kann. Da macht aber wenig sinn, da sie mit nichts sonst kompatibel sind. Rene
Das punkt komma problem: gibs in zehnerpotenzen ein. also wenn du 7,5V eingegen willst schreib 7500mV.
Ich wuerde euch zu Cadence raten, es ist das mit abstand beste EDA Werkzeug auf dem Markt. Die einzigen Probleme die ich festgestellt habe tauchen beim plotten der Simulationsresultate auf.
>Ich wuerde euch zu Cadence raten, es ist das mit abstand beste EDA >Werkzeug auf dem Markt. Jeder Metzger lobt seine Wurst! Ich wuerde euch zu ALTIUM raten, es ist das mit abstand beste EDA Werkzeug auf dem Markt. mfg Roland
Ich arbeite schon seit 1995 mit Protel (Altium). Wenn ich nicht damit zufrieden wäre, wäre ich schon längst umgestiegen. Pro: Sehr viele Möglichkeiten, sehr gute Dokumentationsmöglichkeiten. Man bekommt im Normalfall alles so hin, wie man will. Das Ausdrucken z.B. ist ein Vergnügen (wenn ich da an Eagle denke..). Auch die PDF-Geschichte gefällt mir sehr gut (Auch wenn sie noch ein paar Bugs hat). Der Autorouter ist (für mich) gut. Ich setze den fast immer ein. Anfangs hatte ich massive Probleme damit. Habe aber dann festgestellt, dass der Router mit den zig-Einstellungen in den Designrules lebt oder stirbt. Wenn ich lese, dass Leute alles von Hand routen, weil der Router "nicht geht", so glaube ich, dass die sich nicht richtig damit auseinandergesetzt haben. Das Backannotation zwischen Schaltplan und Layout finde ich sehr gut. Gerade bei FPGA Designs (wo die Pins hinterher oft an ungünstiger Stelle liegen) ist das Klasse. Kontra: Für nur gelegentlichen Einsatz fast schon zu überladen. Viele Funktionsdetails findet man erst nach tagelanger Recherche in irgendwelchen PDFs heraus. Man muss alles durchsuchen um überhaupt das Thema zu finden. Da wäre eine umfangreiche Onlinehilfe echt klasse! Das beiliegende Handbuch war kaum zu gebrauchen. Über 50% des Handbuchs beschreiben ein FPGA-Design und das hilft für Schaltplan/Layout Null! Das Bibliothekenhandling ist für mich eher unüberschaubar und chaotisch! Man sucht sich einen Elch, um ein bestimmtes Bauteilfootprint zu finden. Um sich eigene (integrierte) Bibliotheken anzulegen, muss man erstmal tagelang Handbücher (bzw. PDFs) lesen, bis man kapiert, wie das geht. Aber wie gesagt: Noch ist das für mich das am meinsten geeignetste Programm. Joachim
Hab schon mit mehreren Systemen gearbeitet von Eagle bis Boardstation und Expedition. Entscheidend ist zu wissen was brauche ich wenn ich mir ein neues System kaufe. Altium ist bestimmt kein schlechtes Produkt aber viel zu überladen mit Funktionen die meist keiner braucht. Wenn mann kein FPGA oder VHDL Design macht braucht mann nicht umbedingt Altium.Da reicht auch ein System wie Pulsonix mehr als aus. Ist auch günstiger und mann kann sich das was mann braucht zusammenstellen. Altium braucht auch seine Zeit bis mann sich eingearbeitet hat sehr unübersichtliche Dokumentation. Eine Schulung ist dringend zu empfehlen. Expedition und Boardstation sind andere Liga nur kaufen wenn mann profi ist, kann sich auch nur eine Firma leisten. Wenn mann einfache Designs macht nicht zu komplex würde ich Easy PC, Eagle oder Target empfehlen. Systeme die in meinen Augen nicht up to date sind: Pads, OrCad Sehr gute Systeme von der Preisleistung: 1. Pulsonix 2. Eagle/ Easy PC 3. Altium Danach der Rest.Naja sieht jeder anders. Habe schon 2o Jahre Systeme getestet und mit vielen gearbeitet. Wie auch schon vorher gesagt von anderen Leuten: nur das kaufen was mann braucht und auch mal in die Zukunft schauen was man event. brauchen wird. Mann sollte sich auch vielleicht die älteren Versionen der Systeme anschauen und mit den neuen vergleichen. Vorteil: Mann sieht wie sich das System weiterentwickelt und ob nicht nur Bugfixing oder für einen unnütze Funktionen implementiert worden sind. Gruss, Thomas
>>Systeme die in meinen Augen nicht up to date sind: Pads, OrCad
Bei Orcad muss ich dem zustimmen. PADs kenne ich nicht.
Eagel ist jedoch nicht in diese Leitungsklasse einzuordnen!
mfg
Roland
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