Hi, ist es möglich bei einem STK500 Bootloader und AVR Studio eine höhere Baudrate einzustellen? Am STK500 ist im AVR Studio die Baudrate auf 115,2k fixiert, ich bräuchte aber mehr Gruß Markus
Mehr wofür? Die meisten internen COM-Ports können eh´ nicht mehr, lediglich USB->Seriell Adapter sind schneller. Und was ist ein STK500-Bootloader?
ein Limit ist das Beschreiben des Flashs mit den Prozessor internen Befehlen, eine Page zu Schreiben dauert ein paar ms, siehe Datenblatt. Das geht deutlich langsamer als über einen ISP Adapter.
Dem Flash ist es doch egal woher die Daten kommen. Der Weg ist zum Schluß der gleiche. Zuerst ins Page Ram und von da ins Flash. Wenn ein Bootloader mit 230kBaud arbeiten könnte würde er denk ich sicher davon profitieren
Markus wrote: > Dem Flash ist es doch egal woher die Daten kommen. Der Weg ist zum > Schluß der gleiche. Zuerst ins Page Ram und von da ins Flash. Wenn ein > Bootloader mit 230kBaud arbeiten könnte würde er denk ich sicher davon > profitieren Ja, das mit dem Denken ist immer so eine Sache. Wenn es dann 19s statt 20s dauert, ist das nicht gerade ein großer "Profit". Ich hatte zwischen 57,6k und 115,2k kaum noch nen Unterschied, d.h. die Brennzeit domimierte. Wenn es aber wirklich auf jede Sekunde ankommt, könnte man ja den Bootloader so schreiben, daß er schon eine Page brennt, während noch die nächsten empfangen werden. Peter
Wo ist denn dann der Unterschied in der Brennzeit zwischen Bootloader und ISP? Ich bin ja nicht lernresistent und lasst mich gern vom Gegenteil überzeugen ;) Nur im Moment fällt mir keine Begründung ein
@Markus, lt. Datenblatt sind die reinen Brennzeiten identisch. Unterschiede ergeben sich durch das Bootloaderprotokoll und die Software. Hast Du mal Beispielzahlen ? Peter
Beispielzahlen für Programmierzeiten? Nein, griffbereit hab ich jetzt nichts. Ich werd erstmal mit dem STK500 Bootloader spielen. Wenn ich da durchblicke schau ich mal nach anderen Möglichkeiten
Ein Bootloader der kompatibel zum STK500 Protokoll ist und dadurch mit dem AVR Studio zusammenarbeitet. Wenn Du Dir jetzt noch die Frage beantwortest was ein Bootloader und das STK500 ist haste alle Puzzelteile zusammen ;)
Aaah - jetzt (Glühbirne über dem Kopf). Einen Bootloader an sich kenne ich, habe auch schon einen programmiert und das STK500 steht bei mir im Regal - also keine weiteren Fragen diesbezüglich. Der Begriff STK500-Bootloader war mir insofern nicht geläufig, da ich nicht wußte, daß es ihn gibt, schon gar nicht frei verfügbar - wegens Verschlüsselung und so...
Okay, dann gucke ich mal. Ich dachte nur, die Firmware des STKs wäre verschlüsselt, nicht? Demzufolge müßte der Bootloader sie doch auch entschlüsseln können. Und wenn man Einblick in den Bootloader hat, macht doch das Verschlüsseln gar keinen Sinn...
@TravelRec. Er will ja nicht die Firmware des STK's flashen sondern wahrscheinlich einen Controller den man ins STK steckt und auf dem ein Bootloader drauf ist der das STK500 Protokoll unterstützt...
Ich brauch das STK500 gar nicht. Ich hab blos Controller in denen ein Bootloader steckt der die gleiche Sprache spricht wie das STK500 und sich desshalb mit dem AVR Studio unterhalten kann. Hintergrund is der: ich möchte ein stimmiges Paket aus Controller und Entwicklungsumgebung (WinAVR, AVR Studio) schnüren und möchte dabei weitestgehend auf vorhandene Standards bauen. Da es sich bei dem Controller auch um einen Mega2560 handeln kann und ein Download bei 115,2k da doch eine Weile dauert hatte ich halt gehofft man könne das AVR Studio davon überzeugen etwas zügiger zu arbeiten. Aber anscheinend muß ich mit den 115,2k leben.
zumindest in den Dialogen kann man nichts anderes Einstellen für die Bitrate, vielleicht aber in einer der Konfigfiles oder Registryeinstellungen zum AVR Studio. Ich hatte da auch mal das Kommandotimeout gesucht, aber nicht gefunden. Rechnerisch komme ich beim 2560 auf eine Brennzeit von 1024 Pages * 4 ms = rund 4s. Die Übertragung dauert ca. 262.000 * 0,09ms = 24s. Bei Doppelter Bitrate könnte man also von 28s auf 16s kommen. Mehr dürfte es bringen wenn man seine Applikation aufteilen kann um bei einer Änderung nicht immer alles neu flaschen zu müssen. Bei 256k sind sicher viele konstante Tabellen mit drin die man an eine feste Adresse linken könnte.
Sach mal, was brauchen denn diese Monsterprogramme zum Compilieren für Zeit ? Du hast noch das Löschen vergessen, also sinds etwa 10s reine Brennzeit. Ich glaube auch nicht, daß Du bei 115,2k auf nur 34s kommst. Da ist bestimmt noch einiges an Rechenzeit im Bootloader nötig, um die 256kB umzuschaufeln. Peter
stimmt, die Löschzeit fehlte noch. Und noch ein paar Prozent Protokolloverhead. Ich kenne die Anwendung von M. auch nicht, aber ich kann mir gut vorstellen das man soviel Speicher mit Texten oder Tabellen vollkriegt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.