ich denke jeder hat es mal in einem Western gesehen wie jemand eine Nachricht per TElegraphie an eine ztweite Person sendet. Jetzt stellt sich mir die Frage wie das so abläuft: Es handelt sich meines Wissen nach um Punkt zu Punkt verbindungen die Nachrichten zwischen den Punken A und B übermitteln. Wenn jedoch von A nach C etwas gesendet werden soll muss die NAchricht ja eigentlich solange weitergeleitet werden bis ein Empfänger eine Verbindung zu C hat. Oder gab es bei der Telegraphie ähnlich wie bei den ersten Telephonen einen Art Vermittlungsstelle? Schließlich hat jeder immer nur eine Sende/Empfängereinheit auf dem Tisch. Weiß jemand wo ich hier weitere Infomationen finden kann? Gruß Gerd
Hallo Soweit ich weiss, war das damals kein grosses Problem. Das waren ja nicht eigentliche Telegrafen-'netze' sondern eher Telegrafen-'linien'. Und wenn mal mehrere an einer Leitung sassen, dann konnte man ja noch ein 'von-an'-Statement einfügen. (Wobei, das ist jetzt Spekulation.) Gruss Michael
Die "Verstärker" waren Relais. Die ersten Telegrafenlinien waren entlang der Bahnstrecken, zum Beispiel gab es die Taunusbahn Frankfurt-Wiesbaden, die schon ab 1845 mit einem Zeigertelegrafen ausgerüstet war. Es gab sogar einen portablen Apparat, den der Lokführer bei einer Panne in die Leitung einschleifen konnte um Hilfe zu holen. Ein Nachbau des Apparates steht im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim, für die Amateurfunkstation DF0LTA im Museum haben wir QSL-Karten mit Foto davon. Die erste Weitverbindung bestand schon in den 1860er Jahren von England nach Indien.
Die Vorläufer der elektrischen Telegrafie waren die optischen Telegrafen, die schon ab der frz. Revolution eingerichtet wurden. Im zweibändigen Werk "Geschichte der Nachrichtentechnik" von Prof. V. Aschoff ist diese Karte der opt. Verbindungen in Frankreich in den 18030er/40er-Jahren, also kurz vor Einführung der elektr. Telegrafie um 1835-40 zu finden. ISBN 3-540-13317-8 und 3-540-17809-0 Springer-Verlag 1984 / 1987 wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht.
Danke für die Hilfe Also ist Telegraphieren nicht mit heutiger kommunikation vergleichbar.
Doch doch, Es ist dasselbe Prinzip. Ich habe eine Botschaft und einen Empfänger. Ich codiere die Botschaft und setze das Ziel, welches ich anschreiben möchte an den Anfang der Nachricht. Dann sende ich über die Leitung die Sequenz. Anschließend bekomme ich eine Quittierung, das die Botschaft angekommen ist, fehlerhaft sei, oder keine Antwort, wobei die letzten 2 Ergebnisse mich dazu veranlassen, die Botschaft erneut zu senden. Es hat sich nichts geändert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.