Guten Abend, ich hab folgendes "Problem". Also ich bekomme von einen Trafo 160V~ und 10V~. Nachdem ich die 160V~ gleichgerichtet habe, und mit Kondensator geglättet, will ich die Spannung auf 170V maximal limitieren. Meine ersten Versuche waren mit 3 ZPD56. Das wäre einen Spannung von 168V. Aber diese werden verflucht heiß und zwar ohne Belastung! Hab momentan keine Idee mehr, wie ich dieses Problem Lösen könnte, ich will mit den 160V-170V Nixie-Röhren betreiben. Mein momentaner Schaltplan is im Anhang. Vielen Dank schonmal für eure Vorschläge. MFG Christopher Schirner
Welchen Vorwiderstand würdest empfehlen? brauch so ca. 10mA Strom bei 160V ...
Nixies werden ähnlich wie LEDs betrieben, sie brauchen unbedingt eine Strombegrenzung. Mach denen einen Vorwiderstand in Reihe dazu, die Brennspannung stellt sich dann quasi von selbst ein. Ob dann am Eingang 10V mehr oder weniger sind, ist egal- die Mehrspannung kriegt vor allem der Vorwiderstand ab.
DLS wrote:
> Wie hoch ist deine Spannung am Elko ohne Z-Dioden ?
160 V * sqrt(2) = 226.27417 volts
Thomas wrote: > Nixies werden ähnlich wie LEDs betrieben, sie brauchen unbedingt eine > Strombegrenzung. Mach denen einen Vorwiderstand in Reihe dazu, die > Brennspannung stellt sich dann quasi von selbst ein. Ob dann am Eingang > 10V mehr oder weniger sind, ist egal- die Mehrspannung kriegt vor allem > der Vorwiderstand ab. Haben schon n vorwiderstand auf der platine... (btw ich glaub den 74141 ist das net egal wenn die viel mehrspannung etc bekommen, hab eh das gefühl die wollen net schalten :( )
5,6K sollten gehen, wobei du noch variieren kannst, die Nixies laufen teilweise schon mit 120 V
Hab IN-8-2 Ich glaub ich bau mir jetzt n Schaltnetzteil mit nen ATTiny... das is schonma deutlisch besser
Meine laufen hier mit 82k-Vorwiderständen und mit Ansteuerung über MPSA42. Die Brennspannung stellt sich trotzdem auf vernünftige Werte ein, es fließt pro Nixie eben nur ein wenig über 1mA. Wie gesagt- diodenähnliche Kennlinie! Die 74141 sind laut DB nur bis 60V brauchbar, wobei an den inaktiven Anschlüssen der Nixies deutlich mehr Spannung anliegen kann.
http://www.bader-frankfurt.de/nixietreiber.htm http://www.mcamafia.de/nixie/ncp_dt/ntmt.htm die Tabelle weiter unten... Wie weit sie tatsächlich gehen, weis ich nicht. Das DB sagt jedenfalls 60V.
Hallo, die Katoden der Nixie über jeweils ca. 50kOhm an eine Hilfsspannung Uh von ca. 50V. Die Anoden über den üblichen Begrenzungswiderstand an Ub ca. 190V. Die Summe von Uh + Ub muß über der nötigen Zündspannung liegen, die Differenz zwischen Ub und Uh muß unter der Brennspannung liegen. Damit schalten die Transistoren nur max. 50V, das wurde früher so gemacht, weil es keine Transistoren mit hoher Sperrspannung gab und weil die Sperrströme der verfügbaren Transistoren so hoch waren, daß die Ziffern nicht sicher ausgingen. Die Spannung des Netzteil muß über der Zündspannung liegen, die Transistoren müssen diese Spannung - der Brennspannung der Nixie vertragen. Der Anodenwiderstand ist wie bei einer LED (Betriebsspannung - Brennspannung)/Brennstrom. Bei 220V Netzteil und 130V Brennspannung und 2mA Brennstrom z.B. 70V/1mA = 35kOhm PS: Z-Dioden brauchen einen Vorwiderstand, auch dazu sollte im Netz genug zu finden sein... Gruß aus Berlin Michael
Kann man so machen, aber dann ist eine Anstuerung über MPSA 42 vermutlich einfacher aufzubauen, wenn man sie schnell multiplext. Einzeln über Transistoren würde ich heute nicht mehr machen, 60 Transen mit Basisvorwiderständen machen eben ordentlich Arbeit beim Bohren und Löten ;)
hm ... laut dem datenblatt: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/121942/ETC/74141/datasheet.pdf muss es mindestens 60volt sein und nach diesen schaltplan, wird hier auch brutal 180V über die 74141 geschalten http://www.nixieuhren.de/downloads/106schematic.pdf von daher mein ich alles richtig gemacht zu haben
Naja, das würde ich eher so interpretieren, dass der Hersteller mindestens 60V garantiert- die gehen sicher auch mit weniger Spannnung. Und dass es in anderen Projekten gemacht wird, heisst ja nicht, dass es auch so stimmen muss ;) Es kann gehen, muss aber nicht. Lies dir dazu bitte mal das hier durch: http://www.mcamafia.de/nixie/ncp_dt/ntmt.htm
Schön und gut... Das Problem ist eben, dass je nach Schaltungsart die Spannungsfestigkeit der Treiber überschritten werden kann, was ihnen eigentlich nicht guttun kann. Aber bei der ganzen Diskussion: Was ist denn nun eigentlich das Problem? Schalten die Treiber nicht? Warum willst du überhaupt die Spannung auf 170V limitieren?
Also momentan ist es so das die Treiber nicht schalten. Diesem Problem kann ich erst nachgehen, wenn ich endlich mal ne stabile spannungsquelle hab ... deswegen wollte ich ja auf 160/170V limitieren... stabil ... Im anhang ne grobe skizze wie ich vorhab, das problem zu lösen MFG Christopher Schirner
Das ist eine Menge Aufwand für das Ziel... wie wärs mit anderen Trafos? http://www.mcamafia.de/nixie/images/nix_psu1.jpg Bei so einer Schaltung könntest du für den zweiten Trafo eben einen mit höherer Spannung nehmen oder für den ersten einen mit niedrigerer.
Diese Idee hatte ich auch schon ... viel zu viel verluste... hab ja extra n nixie trafo ... :P aber ich will die spannungsversorgung deutlich verbessern
Es ist nur eben so, dass Nixies generell keine superstabile Spannung brauchen. Hier auf meinem Schreibtisch ticken sechs Röhren, die Anodenwiderstände von 82k und eine Versorgungsspannung von ungefähr 225V DC abkriegen. Es stellt sich trotzdem eine stabile Brennspannung ein. Also ist ein Step-Dowm-Wandler aus dem Netz echt Overkill. Dass die Ansteuerung der Treiber ok ist, hast du sichergestellt?
steuer die momentan "manuell" ab....und die schalten net http://schinken.pixelmurder.de/Pictures/?dir=./Projekte/Nixie/PCB/Bestueckt
Hier die Antwort zur ursprünglichen Frage, wie man hohe Spannungen regeln kann. (Nur der Vollständigkeit wegen, falls es mal jemand braucht.)
So aus der Ferne ist jetzt schwer zu sagen, was da schiefläuft. Aber bevor du da nen Tiny für die Aufgabe verheizt, mach doch mal schnell über nen Vorwiderstand bzw. Spannungsteiler die Eingangsspannung runter. Wenn das nix bringt, musst du den Fehler eben woanders suchen (Layout, Lötstellen, etc).
Brutal mit nem Poti >100k, die Schaltung am Schleifer anschliessen und einregeln. Das ist natürlich keine Dauerlösung, aber zum Probieren bzw. Ausschliessen der Spannungsversorgung reicht es ja. Und bei solchen Improvisationen Vorsicht mit den Spannungen, die willst du nicht an den Fingern haben!
du kannst auch eine Spannungsvervielfacherschaltung einsetzen siehe http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0604171.htm dann aber bitte am Eingang nur zb. 24V~ anschließen. Habe ich selber schon für eine Nixie die als Eingangsanzeige in einem Röhrenvorverstärker arbeitet eingesetzt.
Solange immmer garantiert eine Ziffer an ist, muß der 74141 nur die Differenz zwischen Zünd- und Brennspannung aushalten, also etwa 40V. Und daher ist es egal, wie hoch und wie stabil die Spannung vor dem Vorwiderstand ist. Wenn man allerdings versucht, Vornullen auszuschalten, himmelt der 74141. Zum Vornullen ausschalten muß man mit einem spannungsfesten Transistor (200V) den Anodenwiderstand unter die Brennspannung ziehen. Es gab genügend Leute, die 74141-er im dutzend gehimmelt haben, ehe ihnen ein Licht aufging. Peter
Vornullen etc. ausschalten will ich ja garnet Wenn ich kein Signal anleg am 74141 dann schaltet der doch die Ziffer "0" durch oder?
wenn du die Eingänge gegen Masse ziehst sollte die 0 geschaltet sein, wenn du die Eingänge offen lässt kann es sein das dein 74141 gar nichts anzeigt (weil undefinierter oder H Pegel anliegen könnten.
So schaut momentan der schaltplan aus... und wenn ich einen bin .., egal ob a b c oder d auf 5V leg, schaltet der 74141 nicht durch ... ich sehe keine anzeige :(
in der aktuellen Elektor ist auch gerade so ein Nostalgie-Projekt, die erzeugen die 170V mit einem (billigen) MC34063 und MOSFET IRF820 dahinter.
Es wurden hier ja viele Hinweise gegeben. Mal zum 74141: seine maximale Spannung = 60V, max. Strom = 7 mA. Unbeschaltete Eingänge werden bei TTL immer als "Hi" gesehen! Z-Dioden sind nicht auf das I-Tüpfelchen genau, aber sie werden immer mit einem Vorwiderstand betrieben. Über den Daumen gepeilt, werden Z-Dioden zur Regelung mit ca 10% ihres Stroms betrieben. D.h. man muß zuerst mal wissen, wieviel Watt die Z-Diode hat! Bei 500mW und 85 Volt macht das maximal: 500mW / 85 V = 5,9 mA maximaler Strom. 10% entspricht ca. 0,6 mA. Der Vorwiderstand muß entsprechend berechnet werden, damit die Z-Diode regelt. Ist also keine Last vorhanden, muß die Z-Diode den ganzen Strom verbraten, entsprechend muß sie dimensioniert sein.
Wenn die 74141 nur bis 60V gehen, warum sind die hier (und auch bei mir) direkt auf die 160/170V? http://www.nixieuhren.de/downloads/106schematic.pdf
Gute Frage. Aber zuerst mal der 141. Das Datenblatt findest du im Internet. Kannst also selbst nachlesen. Nach der Schaltung hängt er nicht direkt an den 170 Volt, sondern die wird ja über die Transistoren zugeschaltet wobei gleichzeitig über den 141 eine Ziffer ausgewählt wird. Folglich fällt über den Anodenwiderstand Spannung ab. Der Widerstand ist imho auch zu niedrig dimensioniert, aber ich kenne ja auch die Parameter der Röhren nicht. Sollte der Transistor eingeschaltet werden, aber keine Ziffer ausgewählt, dann zündet auch die Röhre nicht und der 141 hängt quasi in der Luft. Sollte die Spannung zu hoch werden, so das die Röhre zündet, dann haut es den 141 zusammen. Kannst ja mal einen 141 über 4k7 direkt an Spannung legen und die langsam hochfahren. Mal sehen wann er den Geist aufgibt. Aber ich will dich nicht verleiten, denn die 141 dürften heutzutage sehr rar sein. Außerdem ist Weihnachten, da killt man keine Chips. Frohes Fest.
Hallo, es wird offenbar hier etwas übersehen, daß es bei den Nixie um Gasentladungsröhren geht. Wenn der 74141-Ausgang gesperrt ist, ist die Ziffer nicht gezündet und stellt damit (theoretisch) einen unendlich hohen Widerstand dar. die Spannung am 74141 ist dann also eigentlich 0V. Beim Einschalten zündet die Glimmstrecken, an der Röhre stellt sich die Brennspannung ein. Der Rest fällt am Vorwiderstand der Röhre ab. Praktisch fließen Restströme durch die Röhre. Wenn eine andere Ziffer gezündet hat, ist Anodenspannung = Brennspannung, die Katodenspannung einer nicht gezündeten Ziffer liegt also auch nahe 0V. Wenn garkeine Ziffer gezündet ist, kann die Katodenspannung maximal auf Betriebsspannung - Zündspannung ansteigen, also auch weniger als 60V. Sind es mehr (zu hohe Betriebsspannung), dann zündet irgendeine Ziffer und die Verhältnisse sind wie oben. Die Restströme und Sperrströme können dafür sorgen, daß andere Ziffern mitglimmen und der 74141 stirbt. Mit den Widerständen gegen eine Hilfsspannung (Posting von mir ziemlich oben) kann man unter allen Umständen für stabile und zuläaasige Verhältnisse sorgen. Zwingend ist das nicht, wenn die Betriebsspannung passt (nicht wesentlich über der nötigen Zündspannung), geht es auch zuverlässig ohne diese Methode. Es liegen am 74141 normalerweise nie mehr als die Differenz zwischen Ub und Brennspannung an. Gruß aus Berlin Michael
Aber wenn du nicht mal weißt, daß man Z-Dioden mit einem Vorwiderstand betreibt, dann baust du solche Sachen und verkaufst sie noch?? Ich möcht da lieber keine haben..... Sorry, aber evtl solltest du dich erstmal mit den Grundlagen beschäftigen????
Ich verkauf die ja net -.- Ich hab oben gesagt, das dieser andere schaltplan von oben, von einer Uhr stammt, die verkauft wird.... Ich hab nie vor welche zu verkaufen ... ich mach hier ein bisschen bastelei ^^
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