Hallo Kann mir bitte mal jemand auf die Sprünge helfen? R=U/I P=U*I eigentlich ganz simpel, oder? Aber da muss doch sicher noch etwas berücksichtigt werden, nur was? folgendes Problem: Es sollen an einem Widerstand 40Watt verbraucht werden werden. Die Spannung beträgt 14V. Es handelt sich nur um einen Widerstand, der direkt an die Spannungsquelle angeschlossen wird. Keine anderen Verbraucher! So habe ich das gerechnet: 40W/14V=2,86A 14V/2,86A=4,9Ohm Das stimmt aber nicht! Wenn ich den Widerstand anklemme, werden keine 40Watt verbraucht. Aber wieso nicht????? Jetzt ist mir mal so eingefallen dass die Spannung ja abfällt sobald ein Strom fließt. Beim Kurzschluss (0 Ohm Widerstand) geht die Spannung ja bekanntlich gegen null. Aber wie zum Teufel kann ich das ausrechnen. Kann mir da mal jemand bei helfen. Ich hab es zwischenzeitlich einfach durch probieren rausgefunden, bei etwa 2,5 Ohm funktioniert das ganze. Aber das muss man doch auch durch berechnen herausfinden können. Oder irre ich. Was mache ich falsch.
> Jetzt ist mir mal so eingefallen dass die Spannung ja abfällt sobald ein > Strom fließt. Nur wenn dein Netzteil den Strom bei der Spannung nicht liefern kann. Ansonsten stimmt deine Berechnung. Zumindest für Gleichstrom.
Du musst den Innenwiderstand der Quelle berechnen. Das geht mit linearer Annäherung so, dass du die Spannung im Leerlauf und unter Last misst, und die Differenz durch den Laststrom teilst. Besser wird es, wenn du zwei Lastfälle hernimmst, aber zum ersten Abschätzen reicht es auch so.
Das ganze läuft an einer Motorradbatteri. Es geht um das schon oft diskutierte Thema -LED Blinker- Da müssen Widerstände dran damit die 40Watt verbraucht werden. Sonst stimmt die Frequenz nicht mehr. Genauer gesagt sind es inklusive der Blinker dann 42Watt. Aber das kann man ja erstmal weg lassen. Komlett ohne Blinker klikt das Relais richtig wenn ein 2,5Ohm Widerstand dran ist. Bei dem berechneten 4,9Ohm Widerstand klackert das Relais viel zu schnell. Die Batterie ist komplett aufgeladen, auch bei laufendem Motor geht es nicht. Außerdem ist das ganze ja für die 2 mal 21Watt Blinker konstruiert, also muss das die Batterie doch auch bringen. Die Lichtmaschine ja sowieso. Das kann doch so also nicht sein.
>Du musst den Innenwiderstand der Quelle berechnen. >Das geht mit linearer Annäherung so, dass du die Spannung im Leerlauf >und unter Last misst, und die Differenz durch den Laststrom teilst. >Besser wird es, wenn du zwei Lastfälle hernimmst, aber zum ersten >Abschätzen reicht es auch so. OK, das verstehe ich. Aber noch zwei Fragen dazu. 1.Wenn ich den Innenwiderstand berechnet habe, wie fließt der dann ich die Berechnung ein? 2.Wenn ich unter Last messen soll, welche Last soll ich da dranhängen? Der berechnete Widerstand ist ja nicht der, der letztendlich dranhängt. Also auch nicht der der den Stromfluss bestimmt. Und den Widerstand, den ich in diesem Fall durch probieren herausgefunden habe, kenne ich im Normalfall ja eigentlich nicht. Und den, der am Ende deiner Berechnung tatsächlich rauskommen wird kenne ich ja vorher schon gleich garnicht. ALos so ganz bin ich da noch nicht dahinter gestiegen.
Du wirst doch nicht 40 Watt verbraten um ein paar Leds zum blinken zu bringen? Bau einen astabilen Multivibrator mit einem 555 und stell ihn so ein, dass die Blinkfrequenz stimmt. Bei deinen Berechnungen hast du wahrscheinlich übersehen, dass auch die Spule des Relais einen Widerstand darstellt.
Yo, ich würde dir auch ganz dringend von den 40W abraten... Aber zum Innenwiderstand: Der hängt dann ganz einfach in Reihe zu deinem Verbaucher, und verursacht einen Spannungsabfall, wenn Strom fliesst. Also rechne einfach mit der Reihenschaltung. Welchen Widerstand zu tatsächlich verwendet, ist erstmal egal. Am Besten wird das Ergebnis sein, wenn du einen aus der Region der gewünschten Last dranhängst, aber vom Prinzip her ist es egal. Dabei geht man immer von einem linearen Innenwiderstand aus, der sich nicht mit dem Strom ändert. Das geht mit Batterien ganz gut, mit Gleichrichterschaltungen am Netz und Elko kann man schon ziemlich danebenhauen.
>Bau einen astabilen Multivibrator mit einem 555 und stell >ihn so ein, dass die Blinkfrequenz stimmt. Um Himmels Willen, ich habe diese Begriffe noch nie gehört. Oder anders gesagt: Ich habe überhaupt keine Ahnung wovon Du da schreibst. So wie ich es jetzt gemacht habe, funktioniert es doch. Ich hoffe nur dass es ne Weile hällt. Aber wieso meine Berechnung nicht hinhaut, interessiert mich aber doch schon.
Wieso denkt ihr denn dass das mit dem Widerstand nicht so gut ist?
Ich fahre selber Motorrad. Nimm ein Lastunabhöängiges Relais von z.B. Louis oder Polo. Ich vermute da steckt nix anderes als ein NE555 mit Anusgangstreiber drin. Passt scho. Das Relais kostet ca. 10€, glaub ich. AUf jeden Fall einfach zu installieren und vermutlich billiger als die Hochlastwiderstände.
>> Bau einen astabilen Multivibrator mit einem 555 und stell >> ihn so ein, dass die Blinkfrequenz stimmt. > > Um Himmels Willen, > ich habe diese Begriffe noch nie gehört. Oder anders gesagt: Ich habe > überhaupt keine Ahnung wovon Du da schreibst http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_taktgenerator-mit-lmc555cn.htm > Aber wieso meine Berechnung nicht hinhaut, interessiert mich aber doch > schon. Wie hast du's denn konnkret verschaltet. Wie schon gesagt: Auch die Spule eines Relais stellt einen Widerstand dar. > Wieso denkt ihr denn dass das mit dem Widerstand nicht so gut ist? Weil die 40 Watt in Form von Wärme verbraten werden. Der Widerstand wird also heiß. Ganz abgesehen davon, hast du einen lausigen Wirkungsgrad. Du vernichtest 40 Watt in Form von Wärme um (auf die Schnelle geschätzte) 1/4 Watt oder weniger zu betreiben.
Link zum Relais, weiß ich nicht, ob der hinhaut. Ansonsten bei Polo-motorrad.de ArtnR. 50220000220. Das musst du kaufen. Und das mit den Widerständen ist Platz- und Energieverschwendung. Bzgl des Nicht-hin-haunes bei dir: Es gibt keine idealen Spannungsquellen. Jede hat nen gewissen Innenwiderstand. Hängst du jetzt ne Last an deine Quellen, bilden der Innenwiederstand und der Lastwiderstand nen Spannungsteiler. Deswegen sinkt bei großer Last (kleinen Lastwiderstand) die Spannung zusammen. Es fäält quasi ne Menge Spannung über dem Innenwiderstand ab. Deswegen wird deine Spannungsquelle dann auch heiß. Der Innenwiderstand ist meistens echt klein. Aber ist deine Last auch klein, ist klar, dass die Spannung dann zusammenbricht. Diesen Artikel habe ich eben nur überflogen. Aber er erjklärt, das was ich gesagt habe nochmal anschaulich. http://schulen.eduhi.at/riedgym/Physik/10/elektrizitaet/innenwider/innenwider_batt.htm
Die Widerstände sind ja nun bereits installiert und es funktioniert ja auch. Ich habe einen Bekannten, der bei der Arbeitsstelle mit diesen Dingern zu tun hat. Der hat mir die Teile zum probieren mitgebracht und mir die passenden dann günstig überlassen. Aber wieso ratet ihr davon ab? Haben die Dinger denn irgendwelche Nachteile? Also funktionieren tun sie ja jetzt.
Gibt es da nicht eine Vorschrift, die besagt, daß bei Ausfall eines Blinkers die Blinkfrequenz , zur Fehlererkennung erhöht werden muß. So war das früher mal. Klärt mich auf. guude ts, auch mit Moped
Von dieser Vorschrift weiß ich nix. Aber mit dem lastunabhängigen Relais blinken deine Blinker natürlich nicht mehr schneller, wenn einer ausfällt.
was brauchst du die blinkende LED's? Das schlechte an deiner schaltung ist du brauchst immer eine große Batterie.
>was brauchst du die blinkende LED's? Motorradblinker >Das schlechte an deiner schaltung ist du brauchst >immer eine große Batterie. Das ist richtig, es wird mehr Energie verpulvert als die leds eigentlich benötigen. Aber in Prinzip ist das ja egal weil ja normalerweise Glühbirnen verwendet werden. Die haben ja bisher auch die 42 Watt verschleudert. Wie auch immer. Jetzt funktioniert alles. Wie ich ja schon gesagt habe bin ich nicht so der Elektronikfan, deshalb lass ich das jetzt erstmal so. Ich hoffe nur dass es auch eine Weile funktionieren wird. vielen Dank für alle Hinweise und ein fröhliches Weihnachtsfest (es ist ja mittlerweile schon nach 24.00 Uhr).
Bei den meisten fertigen LED-Blinkern, die mit einer Montageanleitung asgeliefert werden, ist dir Rede von 8,2 Ohm/11W pro Seite. Mit 6,8 soll´s auch gehen.Abartig heiß werden die auch nicht, es sei denn, Du bist einer von diesen Permanentblinkern. Wenn Du´s ganz einfach haben willst, hängst Du einfach zwei 12V/21W Lampen mit in die Leitung, wo man sie nicht sieht, so ist die Leistungsabnahme am Blinkrelais groß genug, und die LEDs blinken nicht zu schnell.
LED's brennen ja auch nicht im herkömmlichen Sinne mehr durch. Von daher macht ein Lastunabhängiges Relais mehr sinn im LED-Betrieb.
@ keine-Ahnung (Gast)
> Aber wieso meine Berechnung nicht hinhaut, interessiert mich aber doch
schon.
hast du berücksichtigt daß der widerstand der glühlampen im kalten
zustand geringer ist als im betrieb (21 watt ist immer dauerbetrieb)
da die lampe ständig ein- und ausgeschaltet wird kann man hier nicht von
einem dauerbetrieb sprechen ergo deine berechnung ist wohl richtig aber
die praxis sieht anders aus. (geringer widerstand)
wie sagte schon konfuzius - - grau ist alle theorie
Hi Ganz einfach, deine Formeln sind falsch! R=U/I Und P=U*I² Vergess das Quadrat nicht... Ciao Tobias
P=U Quadrat/R oder P= I Quadrat * R ....wird auch immer ganz gern genommen ;-) Gruß Sigma N.
Oh mann, hoffentlich glaubt der Threadopener das nicht noch... Grausam!
R=U/I dann ist U=I*R P=U*I Setz man jetzt für U = (I*R) ein, ergibt sich folgendes: P=(I*R)*I = I^2*R. Also I-Quadrat mal R ergibt deine 40 Watt.
Also jetzt schlät's 13 oder wie??? P=U*I^2 Also das ein Watt ein "VoltAmpere" ist, konnte ich mir seit der 8. Klasse auch noch merken... Hab zwar mit solchen Sachen wenig am Hut... aber so bekloppt bin ich auch nicht. vielen Dank für diesen tollen Beitrag... Ich hoffe mal dass das ein Versehen war, weil solchen Blödsinn bewust zu schreiben wäre eine ziemliche Sauerei. Schließlich sind solche Foren da um sich Hilfe zu holen. Hab selbst schon in diversen Foren irgendwelche Fragen beantwortet. Aber wenn ich keine Ahnung hatte, hab ich mir auch nicht erlaubt irgendwelche "Vermutungen" als Wahrheit zu verkaufen nur um mich irgendwie wichtig zu machen. Vielleicht bekommst Du ja auch irgendwann mal solchen Blödsinn aufgetischt, ich hoffe Du glaubst es dann auch... aber großes Dank an alle anderen... Hab mich mal etwas mit dem "Inneren Widerstand" beschäftigt... Ich denke dass ich es jetzt so einigermaßen verstanden habe.
Hast du dir den Messbereich der Messgeräte schon mal angesehen? Ist auch ein sehr beliebter Fehler das man einfach das falsche Messgerät benutzt...
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