Hallo, ich hab ein Problem, ich brauch den Eingangswiderstand des ADC damit ich nen Spannungsteiler berechnen kann. Ich finde den einfach nicht im Datenblatt, vielleicht schau ich auch nur an der falschen Stelle... Hab vor 10kV zu messen. Mein Plan war mit einem großen Spannungsteiler die Spannung auf 2 Volt runterzusetzen und dann das ganze Gleichzurichten und mit nem Kondensator zu puffern. Irgendwelche Tipps oder Einwände? :)
Das Problem ist, dass der Eingangswiderstand des ATmegas (wie groß er auch immer sein mag :)) sehr ungenau ist. Teile deine hohe Spannung mit einem Teiler runter, und hänge einen als Impedanzwandler geschalteten OP dahinter. Somit erfährt der Teiler keine Belastung und du bist unabhängig von Eingangswiderstand des ATmegas.
Der Widerstand ist nicht angegeben, nur die Leckströme. Aber selbst wenn du einen Spannungsteiler von 1GOhm verwendest, ist die Abweichung im Bereich des normalen ADC Rauschens, da die Leckströme im nA Bereich liegen.
Seite 243 @Benedikt bei ein 1 GOhm ist der Innenwiderstand durchaus relevant @Markus gleichrichten aber nicht mit normalem Brückengleichrichter, oder?
@Dieter Bei 1GOhm Eingangswiderstand benötigt man einen zweiten Widerstand von etwa 200kOhm. Und das ergibt bei einigen 10nA eine Abweichung im 1stelligen mV Bereich.
Der EIngangswiderstand vom ADC ATMega8 liegt bei ca 100M Ohm. Nachzulesen im Datenblatt Seite 298. 10kV ist echt irre. Willst das nicht vorher runtertransformieren?
Mach das bloß nicht, das geht schief! Widerstände haben eine Maximalspannung, die liegt bei einem Standardtypen schätzungsweise maximal bei 600 Volt, nachzulesen im Datenblatt. Überlege mal, was passiert, wenn dieser eine Widerstand des Spannungsteilers durschlägt!
dann gibts nen ziemlich hell aufblitzenden MEga8 und vielleicht auch einen ziemlich hell aufblitzenden Mega8-Besitzer.... bye Frank
Ich hoffe du nimmst die 10KV nicht vom Ortstrafo oder aus'm goldcap ;-)))))))
Ach Leute, das selbe Thema habe ich vor ein paar Wochen schonmal durchgekaut. Ich messe 20kV mit einem mega48, und das seit längerer Zeit. Ich habe bisher noch keinen AVR auf diese Art gegrillt. Mit einem sauberen Spannungsteiler ist das garkein Problem.
Wie sieht denn dieser Spannungsteiler aus und welche Widerstände benutzt du?
"Hallo, ich hab ein Problem, ich brauch den Eingangswiderstand des ADC damit ich nen Spannungsteiler berechnen kann. Ich finde den einfach nicht im Datenblatt, vielleicht schau ich auch nur an der falschen Stelle... Hab vor 10kV zu messen." Also vom Eingangswiderstand sehe ich da keine Probleme: Wenn Du einen Spannungsteiler nimmst, dann wird der Ersatzinnenwiderstand durch die zwei Widerstände in paralleler Anordnung gebildet. Sprich, der Ersatzwiderstand ist niedriger als der kleiste Widerstand (das ist der untere des Spannungsteilers). Somit ist der Ersatzwiderstand Deines Spannungsteilers garantiert so niederohmig, daß Du sonst nichts weiter berücksichtigen mußt. Gruß Wolfgang www.ibweinmann.de Brushless Motor Control
@Thorsten Ich glaube ich habe 3x 68MOhm mit je 10kV Spannungsfestigkeit in Reihe verbaut. Diese sind noch mit Schrumpfschlauch überzogen. Das bietet etwas an Reserve falls die Spannung noch höher wird. Solange kein Überschlag stattfindet machen auch Spannungen >5V dem AVR nichts aus, da der Strom auf <1mA begrenzt wird. Es gibt einige Hersteller die Widerstände bis 1000GOhm mit bis zu 50kV Spannungsfestigkeit herstellen. Sind aber leider nicht ganz billig und nicht einfach zu bekommen.
Der ADC des Mega168 (der mehr oder weniger kompatibel zum Mega 8 sein wird) ist für Quellimpedanzen von 10kOhm oder kleiner ausgelegt (laut Datenblatt, Kap 22.5.1). Ansonsten ist die Sampling Zeit nicht mehr vernachlässigbar und muss bei Messreihen in betracht gezogen werden.
Misst du DC oder AC? Wie genau musst du messen? Vielleicht reicht dir eine einfache kapazizive Koppelung? Dafür reicht schon Alufolie um das Hochspannungskabel. Spannungsteiler willst du nicht verwenden. Hängt ein Anschluß in der Luft oder geht ein Widerstand kaputt, können die 10kV direkt anliegen.
Der Hintergrund dafür ist der interne Kondensator , der erst aufgeladen werden muss. Daher ist ein Front-OP immer zu empfehlen, wenn es auch Genauigkeit ankommt.
Reicht der OP alleine aus? Afaik mögen viele OPs keine kapazitive Last und fangen an zu schwingen. Im Handbuch des aduc702x, mit dem arbeite ich gerade, steht ausdrücklich drin, dass der ADC mit einem RC Hochpass (R=10, C=10n), beschaltet werden soll.
Vielleicht solltet ihr mal abwarten was Marcus überhaupt will, wenn er sich denn überhaupt noch Mal meldet ...
Hallo, ein sicherer Weg ist einen Hochspannungstastkopf zu nehmen. z.B. TESTEC HVP 40 von Reichelt (83 Euro) Gruß Fritz
Wozu schreibt Atmel eigentlich Schwarten von Datenblättern? Siehe Electrical Characteristics Untergruppe ADC Characteristics.
Um das Hauptthema mal wieder aufzugreifen: Im Datenblatt findet man unter Electrical Characteristics den Unter ADC Characteristics. Da steht irgendwo "Analog Input Resistance". Das ist der Innenwiderstand der Pins, die ADC-Messungen machen. (bei mir steht da Min.: 55MR / Typ.:100MR)(R=OHM)
Robert wrote:
> Um das Hauptthema mal wieder aufzugreifen:
Und welchen Grund gibt es, das nach eineinhalb Jahren wieder
aufzugreifen? Gesteigertes Mitteilungsbedürfnis?
Beitrag #7200401 wurde von einem Moderator gelöscht.
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