Hallo Leute. Ich möchte nun bald mit der AVR Programmierung beginnen. Zur verfügung habe ich schon ein STK 500 und habe einen Crashkurs in Sachen C hinter mir (aus der Uni). Nun wollte ich gerne wissen, was die Vorteile und Nachteile der beiden Sprachen ist und welche davon leichter zu erlernen ist. Ausserdem habe ich ein Buch "mikrocontroller der AVR-Reihe" oder so ... in dem werden beide Sprachen beschrieben. Was würdet ihr mir empfehlen ??
Assembler am anfang und für "kleine" sachen, für komplexe sachen, die nicht zwingend 100% genaues timing erfordern C (kann man ja auch assembler einbinden)
Naja, ASM ist unumgaenglich. Wenn man das kann, hat man den Controller begriffen. Irgendwann mag man nicht mehr einfache und weniger einfache Math mit 16,24, oder 32 bit in ASM machen. Das wird oede. Auch mit ASM Makros. Dann ist man reif fuer C, oder was Praktischeres. Die viel gelobte, sogenannte Portierbarkeit auf eine ander Controllerfamilie macht man eh nie. Wenn man portiert schreibt man am Besten neu. Z.
Dann werd ich mal das Buch "Mikrocomputertechnik mit Controllern der Atmel AVR-RISC-Familie" bemühen ... dann werd ich hoffentlich bald etwas ASM können ... Das tut werd ich auch mal lesen. Gruss Christian. Achso ich will darauf hinaus, dass ich irgendwann (bald) eine Steuerung von Temp, Luftfeuchte, Zeit usw programmieren kann.
Assembler - von Anfang bis zum Ende! Man erreicht das Maximum an Geschwindigkeit bei einem Minimum an Platzbedarf; die Assemblerinstruktionen sind einfach erlernbar und man behält die totale Kontrolle über Programm & Prozessor. Mir ist das wichtiger als weniger Sourcecode in C, der jedoch in in seiner Komplexität bei der Vielfalt der C-Syntax und insbesondere bei der nötigen Kenntnis benutzter Objekte & Klassenbibliotheken Assemblercode bei weitem übertreffen kann!
> der jedoch in in seiner Komplexität bei der Vielfalt der C-Syntax und > insbesondere bei der nötigen Kenntnis benutzter Objekte & > Klassenbibliotheken Assemblercode bei weitem übertrifft. Soso, und du verwechselst da bestimmt nicht µC mit PC (MFC, ATL, ...) ? Zumindest ging es in der Frage nicht um C++, sonder C. Ich programmiere nun seit vielen Jahren beruflich Mikrocontroller jeglicher Couleur und habe bisher in KEINEM Projekt Assemblercode einsetzen MÜSSEN. Und dabei handelt es sich bestimmt nicht um Pillepalle-Projekte oder welche wo es "aufs Timing nicht so ankommt". Es mag Ausnahmen geben, wo es hilfreich sein kann, Assemblercode LESEN zu können (wenn man dem Compiler mal über die Schulter schauen möchte) oder mal ein Startup-File eines ARMs z.B. zu erstellen / verändern. Aber generell in Assembler zu CODEN halte ich bis auf wenige Ausnahmen für überflüssig. Wers kann und versteht, der kann sicher besser mit seinem Arbeitsmittel umgehen. Aber Voraussetzung ist es sicher nicht. Es gibt einen schönen Spruch: "Das Leben ist zu kurz, um in Assembler zu programmieren!" in diesem Sinne...
@Pit Herrmann > ...Mir ist das wichtiger als weniger Sourcecode in C, der jedoch > in in seiner Komplexität bei der Vielfalt der C-Syntax und > insbesondere bei der nötigen Kenntnis benutzter Objekte & > Klassenbibliotheken Assemblercode bei weitem übertreffen kann! Objekte & Klassen in C? ...da habe ich bisher wohl was übersehen :) Wie auch immer, C oder Assembler ist z. T. auch eine Geschmackssache. Ich persönlich habe vor ca. 2 Monaten mit der Programmierung von Mikrocontroller (ATmega8) angefangen. Da ich beruflich viel mit Java zu tun habe und nicht runter auf die Assembler-Ebene wollte, war/ist C meine Wahl. Für einen Anfänger ist der Einarbeitungsaufwand, egal ob Assembler oder C, wahrscheinlich vergleichbar hoch. Auf jeden Fall muss man eine Menge lesen (dieses Forum und das Internet sind hierfür eine wahre Fundgrube) und ausprobieren. Beispielcode gibt es jedenfalls für die AVRs zu genüge. Jedoch sollte man sich auch die Mühe machen diesen nachzuvollziehen und zu verstehen als 'nur' Copy&Paste zu machen und sich zu wundern, dass es nicht so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Also, viel Spass & gutes Gelingen... Christoph
@Pit: Ich glaub Du verwechselst da was. C != C++ (Objekte und Klassen gibts nur in C++, es sei denn, Du meinst damit was anderes). C ist eine noch sehr hardwarenahe (und daher für die µC-Programmierung sinnvoll einsetzbare) Hochsprache. Und da C strukturierte Programmierung ermöglicht, sind C-Programme (v.a. bei komplexeren Zusammenhängen) wesentlich übersichtlicher als Assembler-Listings. Denjenigen, die empfehlen, beide Sprachen zu lernen (und zwar in alphabetischer Reihenfolge) kann ich nur zustimmen. Habe selbst in Assembler angefangen und die Hardware richtig kennengelernt und bin dann auf C umgestiegen. Mittlerweile schreibe ich alles was nicht furchtbar zeit- oder Ressourcen-kritisch ist in C und habe eigentlich nie Probleme gehabt. V.a. können andere meine Programme auch lesen und es ist sehr leicht, Änderungen oder Erweiterungen vorzunehmen.
> "Das Leben ist zu kurz, um in Assembler zu programmieren!"
Der ist echt schön. Zum Einrahmen...
C hin, C++ her, an den Vorteilen von Assembler ändert das freilich nichts. Wer beruflich ohne höhere Programmiersprachen nicht auskommt- OK, privat lasse ich mir aber Assembler pur nicht nehmen! Damit ist es wie mit jedem anspruchsvollen Lernstoff: Je besser man es versteht, desto leichter kann es angewendet werden- auch in nur einem Leben :)))
also wenn du schon ein stk500 hast bietet sich das avr studio von atmel mit assembler ja richtig an. so hat man eine menge einstellungsmöglichkeiten und alles in einem programm. erst programmierung mit fuses und lock bits und noch einiges mehr. ansonsten müsstest du mich irgendwelches schnittstellen programmen arbeiten wie ponyprog wobei ich nicht weiß welches von den ganzen programmen das stk 500 unterstützt. außerdem ist assembler sehr hardware nahe und man versteht "wie ein avr denk". c hingegen ist zwar leichter, z.b. was schleifen und so betrifft und auch verständlicher, aber für den einstieg sollte man sich mal mit assembler auseinandergesetzt haben. das tutorial auf dieser seite ist wirklich zu emfehlen !
Ich muss hier mal wieder das Fähnchen für C hochhalten. Wer ein bisschen mit Ports wackeln will, Displays ansteuern, was man halt als Hobbyist alles so macht, kommt mit C meiner Meinung nach viel schneller ans Ziel und kann sich -zumindest beim gcc- den entstehenden Assemblercode mit C-Code als Kommentaren anschauen und so Assembler verstehen lernen und gegebenfalls sogar kritische Funktionen auf die richtige Taktzahl biegen. Nur meine 2E-1€. Beste Grüße, Bartl
imho C, keine frage. ich persönlich mag ASM nicht obwohl ich damit durchaus arbeiten kann. argumente wie "hardwarenahe" & "ich weiss was der µC macht" ziehen imho nicht, da man bei bedarf den ASM beäugen kann (zugegeben dass man dazu ASM lesen können muss). ASM ist einfach nicht mehr zeitgemäß - da können die fans gerne hoch und niedrig springen. pumpkin
Hallo! Ich hab auch wie einige zuerst mit Assembler angefangen damit ich besser verstehen kann wie so ein AVR arbeitet und aufgebaut ist. Da mich aber die ganze umständliche und viele schreiberei nach einiger Zeit ein bisschen gestört hat hab bin ich auf C umgestiegen und war begeistert wie schnell und einfach man dort Programme schreiben kann! Ich besitze auch ein STK500. Assembler hab ich mit dem Avr Studio gemacht und dann hab ich mir AVR Workpad zugelegt (für 20€) um anfangs mit Assembler zu programmieren. Da dieses Programm aber auch C unterstützt hab ich mich da mal umgekuckt und festgestellt das C garnicht so schlecht ist! Das macht sogar richtig arg Spass zu programmieren =) ... mfg Karl Ps.: Will jetzt keine Werbung machen aber für Einsteiger empfehl ich mal die Demo von AVR Workpad anzuschauen. Da hats ne sehr gute Hilfe wo alles erklärt ist (einfach Strg drücken und af einen Befehl klicken schon wird der Befehl mit Beispielen auf Deutsch erklärt auch bei Registern geht Wer interresse hat: das)http://www.myavr.de/download.php (myAVR Workpad PLUS, Demo)
zotti wrote: > Die viel > gelobte, sogenannte Portierbarkeit auf eine ander Controllerfamilie > macht man eh nie. Wenn man portiert schreibt man am Besten neu. Da muß ich aber vehement widersprechen. Ich setze 8051 und AVR ein und ne Menge Code läuft auf beiden. Und das Portieren klappt wirklich sehr gut. Man muß nur die direkten Hardwarezugriffe separieren, z.B. über Defines (andere Portnamen, andere Timerreloads, andere Initialisationen). Ich teste sogar Programmabläufe direkt aufm PC und simuliere dann eben Porteingaben über die Tastatur usw. Peter
Als Hobbiist C. Assemblerkenntnisse schaden nicht, aber größere Anwendungen, mit LCD, Menusteuerung, etc. machen darin einfach keinen Spaß. Die Zeiten, in denen bezahlbare Micros 1 kB oder noch weniger Flash hatten, und man um jedes Byte Speicherplatz kämpfen musste, sind zum Glück vorbei. Und einen Mega32 oder gar 128 mit C-Code zu füllen, dazu braucht es schon eine Weile. Bei kommerziellen Projekten, die auf den 1/10-Cent in der Hardware schauen müssen, mag das anders sein. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Ach ja, unleserliche und unstrukturierte Programme lassen sich übrigends in jeder Programmiersprache schreiben. Auch dafür muß man nicht unbedingt Assembler verwenden :-) Oliver
Also an einem Mikrocontroller sollte man mal Assembler programmiert haben,wenn man vorhat wirklich richtig in die Thematik einzusteigen.Und da bietet sich eine 'einfache' Architektur wie der AVR sehr gut an.Bei komplexeren Sachen wie ARM&Co wird statt des Lerneffekts eher ein Frusteffekt eintreten. Wenn es dann an konkrete Entwicklungsaufgaben geht,fällt die Wahl ganz klar auf C,da hier kompliziertere Sache wie lange switch/case-Konstruke oder Berechnungen einfacher handhabbar und überschaubarer sind.Richtig grosse Projekte sind in reinem Assembler schlicht nicht beherrschbar.Insofern kann man zu 99% alles in C schreiben,von der Initialisierung bis hin zur eigentlichen Anwendung.Einzige Ausnahme sind Dinge mit kritischem Timing,wo es auf jeden Maschinentakt ankommt.Hier ist Inline-Assembly meiner Meinung nach der schnellere Weg als im vom Compiler erzeugten Assembler Code herum zu hantieren.Beim debuggen ist das Lesen von selbigen allerdings oft hilfreich.Ein letzter Punkt zum Thema Assembler und AVR sind einige Tinys,die von WinAVR nicht unterstützt werden. Einzig Code-Generatoren oder Sachen wie BASCOM sind (meine persönliche Meinung) nicht geeignet,da man unter Umständen glaubt,Dinge verstanden zu haben und es schlichtweg nicht hat.Etliche Threads hier im Forum belegen dies eindrucksvoll.Grundkenntnisse über die zugrundeliegende Architektur sind immer von Vorteil.
@Peter: Seh ich genauso.Die Zeit einen einmal geschriebenen TCP/IP-Stack,ein kleines RTOS oder eine Mathe-Bibliothek zu portieren kostet etliche Mann-Tage.Und wenn man beim 1.Entwurf sauber gearbeitet hat,ist der C-Code meist deutlich schneller portiert als neu geschrieben.
ich würde mit Assembler anfangen aber mich nicht lange damit aufhalten. Nur ein paar ganz einfache Sachen. Die wichtigsten Befehle mal ausprobieren. Manchmal findet man auch Assembler-Projekte im Netz die man dann leicht modifizieren kann ohne Assembler-Spezialist zu sein.
Zum Stichwort, ist C portabel ? Beitrag "Berechnung Datum + Uhrzeit + Sommerzeit" Man vergleiche mal TIME.C51 (Keil C51 für 8051) und TIME.C (AVR-GCC). Peter
Und ansonsten hatten wir diese Diskussion hier schon oft - und sie führt nie zu einem Ergebniss. Es gibt immer Assembler-Masochisten, die nur auf diesem Weg Befriedigung finden. Und dann gibts eben die, die sich mehr auf das eigentliche Problem konzentrieren und auf Zeiteffizienz achten. Muss sich jeder selbst irgendwo eintüten.
Es ist schon eine Zeit lang her, da hätte ich mir lieber einen Finger abgeschnitten, als C zu programmieren - Assembler war für mich das einzig Wahre. Wegen eines anderen Projektes musste ich mich mit C beschäftigen und bin inzwischen von C begeistert - es ist relativ hardwarenah (böse Zungen behaupten, es wäre ein Makro-Assembler) und man kommt schnell zum Ziel, weil man sich nicht darum kümmern muss, wo man Werte abspeichert oder welches Flag bei einem Vergleich gesetzt wird. Ob C nun portabel ist oder nicht, ist mir reichlich egal- Assembler ist überhaupt nicht portabel. Immerhin ist es mir gelungen, eine Anwendung in Borland-C auf dem PC zu debuggen und auf einen M16C zu portieren, und das mit vertretbarem Aufwand. Zwar muss man sämtliche Ein- und Ausgaben umschreiben, aber die eigentlichen Algorithmen lassen sich ohne weiteres portieren (wenn man beide Systeme kennt und Fußangeln wie z.B. unterschiedliche Größen von Datentypen berücksichtigt). Bei meinem Projekt habe ich das von Anbeginn an berücksichtig und somit wenig Probleme gehabt. Allerdings nutze ich C wirklich eher als "Makro-Assembler", denn ich abstrahiere nicht bis zum Umfallen sondern sehe zu, dass ich Datenstrukturen so definiere, dass man sich vorstellen kann, was hinterher im Speicher steht. Ich würde eindeutig C für den Anfänger favorisieren, weil einfach schneller ein Erfolgserlebnis da ist.
"Das Leben ist zu kurz, um in Assembler zu programmieren!" Ich denke, dem ist nichts hinzuzufügen. Habe auch meine ersten 8051 noch komplett in Assembler programmiert. Diese Programme kann ich heute, obwohl leidlich kommentiert, nicht mehr verstehen. Leider habe ich noch ein paar davon laufen. Was ich danach in C gemacht habe, kann ich auch heute noch lesen, verstehen und ggfls. ändern. Und zur Optimierung schaue ich mir heute den Code an, den der C-Compiler generiert hat und ändere dann den C-Code so, dass es passt. Damit kann ich die Quellen auch nach Jahren noch lesen, verstehen und evtl. anpassen. Und gut geschriebener C-Code ist auch nicht schlechter als mittelmässiger Assembler Code. Nur, dass es viel leichter ist, guten C-Code zu schreiben als mittelmässigen Assembler. Beim Umstieg auf AVR habe ich mich mit Assembler gar nicht mehr aufgehalten. Gruss Axel
Stell dir mal eine Kompliziertere Funktion is ASM vor, und dein Bester Freund wird die math.h ...
Genau, genau!!! Dem möchte ich mich anschließen!! Ich kenne auch kein Beispiel in wo ich mit C an die Grenzen gestoßen wäre! Das kann aber auch daran liegen, dass ich ein gutes Programm verwende. Vielleicht ist es mit Freeware - Programmen anders?? Ich kann aber nur C empfehlen, man kommt mit viel weniger Lernaufwand viel schnell zu sehr guten Ergebnissen!!!! Viel Spaß noch! Thomas
Also was ich auch hinzufügen muss ist das die wo meinen Assembler wäre schneller und platzsparender als C. Diese Leute muss ich enttäuschen! Vielleicht war es mal vor einigen Jahren so aber heute sicher nicht mehr. Durch die hohe Rechenleistung der Programmiergeräte (PCs) kann der C-Code gut komprimiert werden besser als die meisten Assembler programmieren können. Ein sehr guter Programmier könnte in Assembler vielleicht einen etwas schnelleren und kleineren Code erzeugen als ein "normaler" Programmierer in C mfg Karl
Okay, C ist fein und toll und super und zeitgemäß. Trotzdem programmiere ich in ASM. Und wenn es auch nur deswegen ist, das Gleichgewicht in der Userschaft zu halten ;-) ;-) ;-) Irgenwann werde ich auch mal in C programmieren müssen, man will sich ja nicht selbst im Wege stehen...
Blöde Frage, Das AVR Studio versteht doch C oder etwa nicht. Ich bin neugierig geworden es vielleicht doch mal in C zu Versuchen. Mfg René
> Das AVR Studio versteht doch C oder etwa nicht. Das AVR-Studio versteht zunächst mal kein C. Wenn du aber WinAvr nachinstallierst, dann klinkt sich das in das AVR-Studio ein. Danach kann AVR-Studio auch mit dem C Compiler vom WinAvr zusammenarbeiten und ihn aufrufen. Ganz genauso wie es vorher den mitgelieferten Assembler aufgerufen hat.
OHAA Danke für die Info. Gibts denn auch irgendwo eine "C-Erklährung" Programmaufbau, Befehle, Initialisierung usw. und ist das WinAvr für den C-Anfänger geeignet oder fällt der Umstieg von Assembler zu C schwer?
Hallo, damit die Assembler-Freaks nicht zu sehr in Unterzahl sind... :-) Auch wenn es die Fragestellung nicht direkt betrifft, wichtiger als die Frage, ob C oder ASM scheint es mir, die eigenen Vorkenntnisse darauf zu prüfen, wo es Voraussetzungen oder Lücken gibt. @hristian: >Achso ich will darauf hinaus, dass ich irgendwann (bald) eine Steuerung >von Temp, Luftfeuchte, Zeit usw programmieren kann. Beispiele: Grundlagen der Elektronik - Stromkreis Ohmsches Gesetz Widerstand, Kondensator,Relais, Taster, Schalter, LED, Transistor, Quarz usw. usw. Verstehen von Datenblättern Verstehen von Timing-Diagrammen Verstehen und Zeichnen von Schaltplänen (-Skizzen) Das Programm, das ich schreibe, ist speziell beim MC ja kein Selbstzweck, das intern vor sich hin klappert. Es besteht größtenteils aus Interaktion mit angeschlossenen Komponenten. Ob ich das Portbit in C oder ASM zum Ausgang mache und auf High setze, ist ziemlich egal, solange man nicht die Erkenntnis gewinnt, warum man für das eigene Projekt überhaupt einen Ausgang braucht, wann dieser auf High muß und was dann mit dem angeschlossenen Bauteil passieren soll. Das ist bei einer LED noch relativ einfach (relativ, wenn ich an die endlosen Diskussionen um die Vorwiderstände denke), bei einem I2C-Sensor aber schon wesentlich schwieriger. Nur so als Anmerkungen. Gruß aus Berlin Michael
> Gibts denn auch irgendwo eine "C-Erklährung" Programmaufbau, Befehle, > Initialisierung usw. und ist das WinAvr für den C-Anfänger geeignet oder > fällt der Umstieg von Assembler zu C schwer? Es gibt zwar ein C Tuorial auf dieser Site, dass ist aber mehr für Leute gedacht, die schon ein wenig C können. Da werden hauptsächlich die Dinge angesprochen, die auf einem µC anders sind als auf 'normalen' Desktop - C - Systemen. Es gibt auch eine Unmenge von C-Tutorials auf diversen Web-Sites, die auf Standard-C eingehen. Trotzdem würde ich dir empfehlen die allerersten Schritte auf einem Desktop-Rechner mit einem guten Buch zu machen. Gute Bücher bringen dir die Sprache in logisch aufbauenden Schritten bei. Und als Nachschlagewerk ist ein Buch sowieso unschlagbar. Wenn du dann die ersten Sporen in C hast, geht der Umstieg auf µC-C wesentlich leichter, weil du dich nicht mehr mit den kleinen Anfängerfehlern rumschlagen musst, die auf einem Desktop-PC mit erstklassigen Debuggern und OS Unterstützung ein Klacks sind, die einem aber auf einem µC das Leben zur Hölle machen können.
Also, ich verstehe ehrlich gesagt die Diskussion nicht. Wenn es jemandem Spaß macht, in Assembler zu programmieren, warum sollte er nicht? Es stimmt, daß man so den Prozessor viel besser kennenlernt. Und wenn man ordentlich programmiert, sehe ich auch nicht den nachteil gegenüber C bei großen Projekten (Funktion ist Funktion, ob in Assembler oder C geschrieben). Anderen Leute sind jedoch andere Sachen wichtiger - vielleicht will man gar nicht den Prozessor bis ins letzte Detail verstehen, und möglichst schnell zu einem Ergebnis kommen. Dann ist C das Mittel der Wahl, umso mehr, wenn man mit unterschiedlichen Prozessoren arbeitet (C ist bis auf die I/O-Sachen gleich, die ASM-Befehle unterscheiden sich m.M. nach schon stärker). Gruß, ....
@.... > Wenn es jemandem Spaß macht, in Assembler zu programmieren, warum sollte > er nicht? Es stimmt, daß man so den Prozessor viel besser kennenlernt. Im Hobbybereich ist das egal. Man macht es ja aus Spass an der Freud. Im professionellen Bereich gehts um Entwicklungszeit und damit Geld. Und damit ist Assembler heutzutage auf sehr wenige Dinge beschränkt. > Und wenn man ordentlich programmiert, sehe ich auch nicht den nachteil > gegenüber C bei großen Projekten (Funktion ist Funktion, ob in Assembler > oder C geschrieben). Nun, dann hast du noch nie grössere Projekte bearbeitet. Der C-Compiler nimmt dem Programmierer schon gewaltig Verwaltungsaufwand ab. Variablen, Strukturen, Rückgabeparameter, Bibliotheken etc. MFG Falk
Ich sach ma, bis 1kB mag Assembler seine Berechtigung haben, bis 2kB gehts noch und ab 8kB (Code ohne konstante Daten) wirds wirklich haarig. Ich hab einige Asembler-Projekte weggeschmissen, weil sie erweitert werden mußten und ich keine Lust mehr hatte, wieder durchzusteigen. Hab sie dann einfach in C neu programiert, da ich ja noch wußte, was sie machen sollen und dann die Erweiterungen eingebaut. Für Assembler unter C sehe ich nur eine einzige Anwendung: kurze und extrem zeitkritische Interrupthandler. Im Main-Level hat Assembler keinerlei Berechtigung. Peter
yeah lets flame, was ist besser Kernigan || Richie, Itchi || Scratchy, Laurel || Hardy... Der Thread aller Threads, Ich programmiere für Kunden und was die wollen bekommen sie. Wie an dieser Stelle, von mir schon öfter vorgetragen, entscheidet der Kunde. Die Frage ist also nicht was ist besser, eine solche Diskussion macht keinen Sinn. Lern beides, erst ASM dann C. Wer seine ASM Programme nach einem Jahr nicht mehr lesen oder modifizieren kann hat keine strukturierte Arbeitsweise.
Hi Falk, > > Wenn es jemandem Spaß macht, in Assembler zu programmieren, warum sollte > > er nicht? Es stimmt, daß man so den Prozessor viel besser kennenlernt. > > Im Hobbybereich ist das egal. Man macht es ja aus Spass an der Freud. > Im professionellen Bereich gehts um Entwicklungszeit und damit Geld. Und > damit ist Assembler heutzutage auf sehr wenige Dinge beschränkt. Stimmt. > > Und wenn man ordentlich programmiert, sehe ich auch nicht den nachteil > > gegenüber C bei großen Projekten (Funktion ist Funktion, ob in Assembler > > oder C geschrieben). > > Nun, dann hast du noch nie grössere Projekte bearbeitet. Der C-Compiler > nimmt dem Programmierer schon gewaltig Verwaltungsaufwand ab. Variablen, > Strukturen, Rückgabeparameter, Bibliotheken etc. Auch hier hast Du natürlich recht, ich bin aber immer noch der Meinung, daß - wenn man es richtig macht - Assembler was die Modulisierung angeht nicht so wahnsinning mehr Aufwand ist. Ich wollte nur insofern eine Bresche für Assembler-Programmierer schlagen, daß ich den Unterton einiger Beiträge hier, die "gegen Assembler" gerichtet waren, so interpretiert habe, daß "Assembler-Programmierer alle doof sind, weil sie Ihre Zeit vergeuden", und das ist - wie ich finde - halt nicht der Fall. Ich arbeite übrigens nur mit C, denn ich will schnell zum Ergebnis und mich interessiert nicht jede funktionelle Kleinigkeit des Prozessors. Trotzdem kann ich verstehen, wenn jemand - als hobby - Assembler programmiert...
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