Weiß jemand zufällig, ob die Verschwiegenheitspflicht des Arbeitnehmers auch dann gegeben ist, wenn er zufällig Kenntnis von kriminellen Vorgängen erlangt, die in der Firma vor sich gehen, bei der er angestellt ist (z.B. Steuerhinterziehung etc.)
Irgendwann endet das natürlich. Wenn Du einen konkreten Fall hast solltest Du einen Anwalt zu rate ziehen. Gruß, Feadi
In jedem Fall bist du abhängig beschäftigt. Das auch ist juristisch gesehen Entlastung als auch existenziell bedeutend für dich. Außerdem gibt es genügend Gerichte welche das als anschwärzen durch unzufiedene Mitarbeiter ansehen. Obwohl du dudich zugleich der mitwisserschaft schuldig machst wenn du nichts unternimmst. So bleibt also nur eine mögliche anonyme anzige beim finanzamt. Zur Sicherung deiner Ansprüche musst du dir dann das Aktenzeichen geben lassen um dich auch später noch outen zu können, wenn die Messen gesungen sind. Ich habe in solch einem Fall stllhalten müssen bis ich persönlich von 2 monatiger Lohnvorenthaltung betroffen war. Dann habe ich dem Halunken die Insolvenzpapiere auf den Tisch gelegt. Mit der Kündigung in der Hand bin ich wie ein Großteil meiner Kollegen zum Arbeitsgericht und habe meine Ansprüche gesichert. Ein Jahr und zehn Betrogene später hat der Kadi dem Treiben auf Betreiben der KV ein Ende bereitet. Suche dir schnellst möglichst einen neuen Arbeitsplatz!
> Suche dir schnellst möglichst einen neuen Arbeitsplatz!
Ja, das wird wohl das Beste sein :-(
Nur muß ich dann in kurzer Zeit schon wieder wechseln. Man sieht den
Leuten leider nicht an, was es für Banditen sind heul
:-(
Doch! Man ist verpflichtet, die Straftat anzuzeigen. Tut man das aber extern, ist dies ein Entlassungsgrund! So wurde bereits entschieden. Man muss zunächst die Straftat der GEschäftsführung anzeigen. Lustig ist es, wenn der Geschäfstführer die Straftat begeht: Wenn man Dir nachweisen kann, daß du davon wusstest, würde ich mich bei einem Anwalt beraten lassen. Wenn nicht, ist es nur eine Frage Deines Geissens. Ich war schon in einer solchen Situation, wo ich von illigalen Aktivitäten wusst. Allerdings wusste und mutmasste die halbe Firma das - es gab nur keine Beweise. (Geschäftsfüherer wirtschaftet die Firma absichtlich runter, um sie in die INSO zu führen, z.B. hat er für die Lieferung von Geräten hohe Konventionalstrafen akzeptiert, obwohl es klar war, daß die Entwicklung ncht fertig sein würde, geschweige denn die Produktion - dann hat er ein Investmentbudget für die Tilgung eines noch lange nicht fälligen Bankenkredits verwendet und so den Ankauf von Maschinen verhindert, was eigentlich geplant war und vieles mehr ). Ich habe damals nichts unternommen und abgewartet. Letztlich ist die Firma verkauft worden und alle waren arbeitslos, bzw mussten wechseln, was ich dann auch tat. Komischerweise hat sich niemand dafür interessiert, obwohl der Fall in der örtlichen Presse war und die Insolvenz ja über ein Anwaltsbüro und ein Gericht abgewickelt wurden. Die Frage ist, ob dem was zu beweisen gewesen wäre. Ich warte aber heute noch darauf, daß mal eine Ladung vom Landgericht kommt und ich Zeuge gegen den machen muss.
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