Hallo zusammen, hab da noch ne Frage bezüglich der Beschaltung meines Atmels: und zwar, ob das soweit richtig ist (siehe Anhang). Und zwar geht es dabei um C9, ob der dort richtig plaziert ist, oder ob der zwischen AVCC und AGND sein muss... Bin mir da nicht sicher, weil ich gehört hab, das AGND möglichst "rein" sein sollte... Die zwei Quarze sind da, weil noch nicht sicher ist, ob smd oder normaler Quarz eingesetzt werden soll....
C9 gehört zwischen AVCC und AGND aber was macht der 100R widerstand in der zuleitung zu AVCC?
Also das mit dem C9 ist Quatsch. Das du AREF und AVCC verbunden hast ist ok(somit kannst du als Referenzspannung für den AD-Wandler nur die Betriebsspannung nutzen). Aber der C9 sollte nicht an den Reset-Pin, sondern an Masse! So wie bei C5. Ich würde dir allerdings raten, parallel zum C5 noch einen C zu bauen, da du zwei Betriebsspannung-pin-paare hast...
C9 kommt zwischen AVCC und AGND. Dann wäre noch die übliche Reset-Beschaltung anempfohlen, also 10K=>VCC, 47n=>GND. AREF offen lassen, oder 10nF gegen GND wenn ADC gebraucht wird.
> Das du AREF und AVCC verbunden hast ist ok(somit kannst du als > Referenzspannung für den AD-Wandler nur die Betriebsspannung nutzen) Ist es nicht! Die Versorgungsspannung AVCC lässt sich intern als Referenz einstellen. Wenn keine externe Referenz genutzt werden soll, die nicht intern auswählbar ist, dann ist an den Pin AREF nur ein Kondensator zur Stabilisierung der Referenz anzuschließen, und sonst nichts! Auf gar keinen Fall den AREF-Pin mit AVCC oder VCC verbinden! Das war nur bei den alten AT90S...-AVRs nötig, weil die keine interne Referenz zur Verfügung hatten.
Hi nochmal, man da ist aber schon einiges zusammengekommen ! Schonmal recht herzlichen Dank für eure Antworten.... Also wenn ich das alles richtig gemacht habe, dann sollte da in etwa so aussehen ?? Also der ADC soll eventuell benutzt werden ! Ist so nun alles korrekt ?
Wär jetzt noch die Sache mit AREF. So beschaltet darf man die interne ADC-Referenz nicht verwenden (gibt einen Kurzen). Die Vorbilder aus der AT90-Zeit sind nicht überall empfehlenswert, auch wenn's beliebig viele Leute immer noch nicht gemerkt haben und das auch bei den Megas so machen.
Hier ist dann das aktuelle Bild Ist das dann erstmal soweit richtig bis auf den 100R ??????????? Und was ist mit dem 100R an AVCC zu VCC, da soll ne Drossel hin.... Ist das sowas wie ein RC Tiefpass? Sowas steht zumindest im Datenblatt, also nicht ein RC Tiefpass, sondern low-pass (Tiefpass) und bei wiki hab ich dieses hier gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Tiefpass.PNG sowas ist doch damit gemeint oder ?? Wenn ja, wie legt man soetwas aus, habe leider noch nie damit gearbeitet, daher kenn ich da keinerlei Formelmäßigen Bezüge und so, habe lediglich noch das hier in einem anderen Beitrag gefunden: grenzfrequenz fg=1/(2*Pi*R*C)) Kann ich leider nichts mit anfangen, weil das für mich ne Gleichung mit 3 unbekannten ist... bitte um Verständnis ! Danke für Antwots
Im Datenblatt vom Mega8 ist eine 10µH Drossel eingezeichnet (S.203). Keine Ahnung wo du den 100R gefunden hast. Der Widerstand ist zwar keine Katastrophe, verschlechtert die Situation jedoch wenn Pins von Port A als Ausgang benutzt werden sollen. Drossel ist daher besser geeignet. Das LC-Glied soll die in der digitalen VCC-Welt gängingen Störungen vom ADC fernhalten. Ist nicht zwingend, dient halt der Messgenauigkeit.
Hi, das ist dann kein RC Tiefpass sondern ein LC Tiefpass. Die Grenfreq. errechnet sich aehnlich fg = 1 / (2* PI * Wurzel(L*C)), also bei Dir fg = 1/ (2*Pi * Wurzel(100µ*100n)). http://www.von-grambusch.de/index.htm Die Guete (Q) des Tiefpasses ist hoeher als mit einem RC Tiefpass. Ein Tiefpass laesst nur die Frequenzen unterhalb seiner Grenfreq. durch filtert demnach Stoerungen auf der AVCC Leitung raus. Zu deiner Zeichnung: Du solltest jedem VCC Pin einen 100nF Kondernsator spendieren und nicht einen für zwei. Gruß, Dirk
>fg= 1/ (2*Pi * Wurzel(100µ*100n))
Ups, so:
fg
= 1/ (2*Pi * Wurzel(10µ*100n))
Was die Dimensionierung vom LC-Glied angeht - ich glaube nicht dass es sich lohnt, da lange dran rumzurechnen. Ist eher so, dass der C bei den Peaks noch ein C sein sollte (dicke Cs werden da gern zu Ls), deher die allseits üblichen 100nF. Und je dicker die Drossel (Festinduktivität, sieht aus wie ein Widerstand), desto höher ihr Innenwiderstand, was sich bei besagten Port-A-Ausgängen als nachteilig erweisen kann.
Hi A.K. (Gast) Danke für den Tipp, aber in dem Datenblatt welches ich habe ist weder auf Seite 203 noch auf den Seiten davor/danach eine Zeichnung, könntest du mir deins online stellen ? Sonst hab ich doch soweit alles oder ? Danke
Ahh ok nu seh ich es auch ;) ok und muss das ne drosselspule sein, oder geht auch so eine smd chip induktivität ?
Letzteres. Nennt sich auf Altdeutsch Festinduktivität, wie ich oben schon schrieb.
PS: Die SMD-Zwerge 0805 sind etwas stromschwach. Wenn man an den Port A auch mal einen Ausgang hängen will, wär's besser die Drossel kann ein bissel mehr ab als bloss 15mA.
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