Hallo eine Frage, kann ich nachträglich einen 2313 neu programmieren, wenn die benötigten Programmier-Pins (UCSK,MOSI,MISO) im Programm als Ausgänge benutzt werden und damit LED ansteuern. Diese müssen beim Einschalten des µC immer an sein. Ich benutze zur Programmierung die MiniPOV2-Schaltung für den Parallelport und Ponyprog. Vielen Dank Carsten
Was Du im Programm machst, ist irrelevant, da der µC im Reset-Zustand programmiert wird, und dabei sind alle I/Os hochohmige Eingänge. In Deinem Fall dürfte eher die externe Beschaltung der Pins Probleme bereiten. Wenn da tatsächlich LEDs (oder auch andere Dinge) dranhängen, können diese die Programmierung stören.
Atmel sieht in einer AppNote die Beschaltung der ISP-Pins so vor: ISP-Stecker vom Programmiergerät direkt mit dem AVR verbinden, alle peripheren Bauteile mit mindestens 1kOhm Serien-Widerstand an die AVR-ISP-Pins anschließen.
> alle peripheren Bauteile mit mindestens 1kOhm Serien-Widerstand an die > AVR-ISP-Pins anschließen. Und genau da liegt das Problem mit LEDs. Für die ist 1 kOhm i.d.R. zu viel. ich hatte mal ein ähnliches Problem (brauchte unbedingt die Programmierpins für den Anschluss von LEDs). Habe die LEDs an den 4 Pins über Jumper angeschlossen, die ich dann zum Programmieren eben rausnehmen musste. Mit eingesteckten Jumpern hat das Programmieren nicht funktioniert.
Das andere Ende der LEDs über einen Transistor leiten, der sie bei aktivem Reset abschaltet. Wenn die Sperrspannung der LEDs < Vcc ist, sind noch zusätzlich Entkopplungsdioden nötig.
Man kann LEDs generell über Transistoren an die Programmierpins der AVRs anschließen. Dann gibt es solche Probleme nicht, weil die Transistoren sich an den Serienwiderständen nicht stören, da sie sowieso welche brauchen. Eine andere Möglichkeit ist das Verwenden von CMOS-Buffern oder gar Schieberegistern. Die können dann auch direkt an die Pins gelegt werden. Das muß natürlich alles beim Entwurf der Schaltung berücksichtigt werden, sonst ärgert man sich halt hinterher.
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