Hallo, Ich möchte einen Mega8 auf in meinem Projekt flashen. Das Problem dabei ist, dass ich keinen Platz für einen extra ISP stecker habe. Des weiteren wird die SMD Variante eingesetzt. Es geht mir hier um die einmalige Programmierung um den Bootloader auf den Controller zu laden. Mein erster Gedanke lag darin alles fest zu verlöten und alschließend per Klammern und viel kabel die SPI Schnittstelle zu beschalten. Alternativ dachte ich an ein ISP Board mit kleinen Federchen auf den man den µC draufdrückt damit die benötigten PINs kontakt haben. Naja Ich finde das nicht wirklich gut :) Wie wird das in der Industrie gelöst bzw. welche Möglichkeiten haltet Ihr für sinnvoll? Gruß
Bei grossen Stückzahlen werden die Chips bereits programmiert geliefert. Ansonsten halt einen Programmieradapter bauen, mit dem du den Chip vor dem einlöten schon programmieren kannst. Oder mit einem Aufsteckbaren Adapter, so wie von dir beschrieben. Wenn die Stückzahl genügend gross ist (Aber zu klein für programmierte Chips), lohnt es sich auch, da was anständiges zu bauen (Oder bauen zu lassen). Für Testpads hast du auf der Platine auch keinen Platz mehr?
Hallo, eine PCB ohne ISP Zugang ist der groesste Fehler der Welt. Wir bauen in sehr grossen Mengen Geraete und ich bin froh das ein ISP Zugang besteht. Bei uns ist der ISP Zugang über Loetpads realisiert. Kontaktiert werden die Loetpads über Federkontaktpins mit einer mechanischen Aufnahme der PCB. Der Platz für 6 Loetpaeds (AVR) ist immer vorhanden. Gruß, Dirk
man kann mit nadeln auch vias kontaktieren wenn die nicht zugelötstoppt sind und noch entsprechend groß. Da würde ich mal mit dem Adapterbauer deines vertrauens sprechen, der macht dir sicherlich ne aufnahme für deine platine.
Vielen Dank für eure Anregungen. @Dirk: Das mit den Lötpads stimmt schon und ist wohl auch die beste lösung denn wie beschrieben brauch ich diese Pads nur ein mal bzw. gegebenenfalls wenn der bootloader gar nimmer tut. @Philipp: Gibt es Hersteller die solche aufsteckbaren Adapter herstetellen? Kurze Zwischenfrage: Gibt es einen Unterschied zwischen einem Lötpad und einem Testpad? Gruß
Wir flashen sowas genau mit solchen Nadeladaptern, normalerweise auf Testpads, aber bei einem professionellen Adapter würde es auch ohne diese gehen
>@Dirk: Das mit den Lötpads stimmt schon und ist wohl auch die beste >lösung denn wie beschrieben brauch ich diese Pads nur ein mal bzw. >gegebenenfalls wenn der bootloader gar nimmer tut. Richtig, oder bedenke folgende Situation: Produktion laeuft schon einige Monate und im Feld fallen aufeinmal Geraete aus wo der BL nicht funktioniert bzw. das Medium (RS232,USB,CD) sich aendert. Die alten Masken Mikrocontroller kannst du entsorgen und bei einem Softwarefehler im BL bzw. Aenderung hast du ein grosses Problem. >@Philipp: Gibt es Hersteller die solche aufsteckbaren Adapter >herstetellen? Jede Firma die eine CNC Fraese (zur Not auch Fraese) ihr eigen nennt. >Kurze Zwischenfrage: Gibt es einen Unterschied zwischen einem Lötpad und >einem Testpad? In meinen Augen nicht. Ich meine aber keine Vias bzw. keine Pads mit Loch, sondern SMD Messpunkte
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