Habe hier ein Hameg HM305 Oszilloskop von meinem Sohn stehen, der mir leider auch nicht sagen konnte ob dieses noch funktioniert oder wie man es testen könnte. Es soll nun verkauft werden, aber ohne die Gewißheit das wenigstens irgendwas funktioniert ist das auch nichts. Gibt es eine Möglichkeit ein paar Grundfunktionen zu testen und wenn ja wie. Das Problem ist auch das ich keine Tastköpfe habe. Fragen über Fragen...
Hallo die meisten Scopes haben einen Rechteckgenerator zum Einstellen des Tastkopfes. Einfach Tastkopf an das Scope und den Testpunkt klemmen, dann sollte auf dem Bildschirm das Rechtecksignal zu sehen sein.
Erstmal einschalten und gucken obs knallt und stinkt. Wenns das nicht tut dann darauf achten ob sich sonst irgendwas tut. Ohne ZUbehör kann man eh keine weiterreichenden Tests machen. bye Frank
@karadur Super Tip; Nankang schrieb er hat keine Tastköpfe... @Nankang Ganz ohne Kabel wirds wohl nicht gehen, einen Draht an den inneren Anschluss der BNC-Buchse pfrimeln. Amplitudenauflösung auf 1mV/Div Zeitablenkung auf 10ms/Div. Bei Berührung des Drahtes sollte eine Auslenkung des Strahles erkennbar sein (durch allgegenwertige Netzfrequenz).
verkaufe es doch als defekt bei ebay, dann erzielst du einen viel höheren Preis, denn es stürzen sich sowohl - Kenner, die jedes Oszi wieder zum Laufen kriegen - Leute wie du, die hoffen daß der Verkäufer nur nicht mit dem Oszilloskop umgehen konnte als auch - Bastler, die nur nach defekten Geräten suchen, weil sie meinen, die wären billiger darauf. Ansonsten schalte das Oszilloskop mal mit einem vorgeschalteten Energiezähler ein. Wenn es Strom zieht, funktioniert irgendwas. Ob es in Ordnung ist, kannst du ja sowieso nicht beurteilen.
Vielen Dank schonmal für die zahlreichen Antworten. Wenn ich es als defekt verkaufe denke ich mal das der Preis nicht so hoch ausfallen wird, es sei denn das was ebay-kenner schrieb trifft zu und es ist preislich egal ob defekt oder funktionierend. Kann ich den Tip von karadur auch ohne Tastkopf, d.h. nur mit einer einfachen Kupferlitze durchführen?? Oder besser nicht?
Sicher kannst du das auch ohne Tastkopf machen. Einfach ein Stück Draht in die BNC-Buchse stecken und mit dem Clip des Rechteckgenerator verbinden und gut is. Wenn es dir gelingt, ein stehendes Bild zu bekommen, dann sieht das fürs erste gut aus und sollte reichen, einen vernünftigen Preis zu erziehlen. Christian
Ach ja, falls es funktioniert, was hast du dir denn so preislich vorgestellt?
Kenn mich leider preistechnisch ebenso wenig aus wie bedienungstechnisch??
Schließ es so an, wie beschrieben. Links oben müsste irgendwo ein Taster Autoset oder ähnlich sein, den drücken, dann sollt sich das Oszi selbst einstellen. Aber eigentlich müsstest du bei dem Oszi beim Einschalten schon ein paar Ausgaben auf dem Bildschirm sehen!
@Nankang Geh auf www.hameg.de Oben auf "Sevice & Support" Links auf "Downloads" Nochmal links auf "Manuale" Dort findest du die Deutsche Bedinungsanleitung als Pdf. http://www.hameg.com/dl.php?datei=man/HM312-6_deutsch.pdf Damit und mit etwas Zeit kannst du dann mehr herausfinden.
Super, vielen Dank. Hab mir gerade mal die Bedienungsanleitung gezogen. Und mit dem Kabel statt dem Tastkopf kann ich nichts zerstören? Oder wäre da besser noch ein Widerstand dazwischen? Habe heute leider keine Zeit, aber werde mich morgen abend da mal rangeben. Vielen Dank schonmal. Gruß Nankang
Ein Tastkopf is auch nur ein Stinknormales "Kabel" ([Klugscheissermodus] eigentlich ists ja ne Leitung [/Klugscheissermodus])
@Nankang >Und mit dem Kabel statt dem Tastkopf kann ich nichts zerstören? Oder >wäre da besser noch ein Widerstand dazwischen? Wenn du nur mal eben das Signal vom Kallibrierausgang darstellen möchtest reicht auch ein stück Draht. 1 Khz wird noch gut dargestellt aber bei 1 Mhz wirst du verschliffene Kanten haben. @Matthias S. >Ein Tastkopf is auch nur ein Stinknormales "Kabel" Und ein Teures dazu :D
Der Trick beim Tastkopfkabel ist die Verwendung eines Innenleiters aus Widerstandsdraht. An einem 1:1 Tastkopf habe ich mit dem Ohmmeter ca 400 Ohm gemessen. Sehr praktisch als Vorwiderstand für 50 Ohm-Eingänge teurer Messgeräte, schützt vor Überspannungen und macht so etwa 10:1 mit dem Eingangswiderstand.
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