Hi, bin im Rahmen eines Projektes eine Temperaturregelung für ein Aquarium selber bauen. Dabei habe ich einen Temperaturfühler (KTY 81-110)an einem ATMega16 ADC und will dann über ein relais einen Heizstab (wie ausm Auquarium) damit ein/aus schalten... Das muss deshalb gemacht werden, da 1) der heizstab keinen eingebauten regler hat 2) nachts eine andere Temperatur herrschen soll als tagsüber Also ist es da besser ein Relais zu nehmen, welches 230 V schalten kann z.b. http://www.reichelt.de/?SID=29OY6Vo6wQAR0AAGJzNGcaa5fa453a73836c5a71ebf6cf6609a87;ACTION=3;LA=4;GROUP=C32;GROUPID=3292;ARTICLE=42373;START=0;SORT=artnr;OFFSET=1000 oder lieber ein solid state relais (ist aber teuerer) http://www.reichelt.de/?SID=29OY6Vo6wQAR0AAGJzNGcaa5fa453a73836c5a71ebf6cf6609a87;ACTION=3;LA=4;GROUP=C38;GROUPID=3298;ARTICLE=15439;START=0;SORT=artnr;OFFSET=1000 ?? Vielen Dank für Hinweise, DJ
Hallo DJ Um einen Aquariumheizstab zu schalten reicht ein normales (mechaniches) Relaise vollkommen aus, vorrausgestzt es erfüllt die mindest Anforderungen (Spannung/Strom). Ein (Halbleiter) Solid State Relaise bringt dir dabei nur mehr kosten aber keine Vorteile. Gruß Alber
Ich benutze ca. 50 SSR's von Sharp in einem Mehrfamilienhaus. Selbst bei Leuchtstoffröhre hatte ich keine Probleme. Ich nutze allerdings generell die 16Amp. Version. LG von Wien
Ja das mach mal mit einem Solid-State. Dan kanst du uns vieleicht darüber berichten. Ich habe mit dem uC und dem Solid-State bei offenem Strom-Kreis einen Rest am uC bekommen. Obwohl der Optokoppler und R-C Snubber da drin sind. Bei ohmischer Last und angeschlossem StromKreis ist alles ok. Gruss Holger.
Ich selbst würde von einem mechanischen Relais abraten. Beim Schaltreglerprinzip kommt im Laufe der Monate/Jahre leicht eine Schaltzahl im Millionenbereich zusammen und dann kommt es eines Tages zum Kontaktschweissen. Ich selbst habe das mit einer selbst gebauten Heizungsregelung erfahren. Eine Schutzmassnahme besteht darin, die Heizung auf zwei Heizer aufzuteilen. Wenn dann eines der Relais schweisst, kommt es zwar zu erhöhter Temperatur im Aquarium,nicht aber zur "Fischsuppe" mit 50 oder 60 Grad.
@Peter-neu-ulm >Ich selbst würde von einem mechanischen Relais abraten. Beim >Schaltreglerprinzip kommt im Laufe der Monate/Jahre leicht eine >Schaltzahl im Millionenbereich zusammen und dann kommt es eines Tages >zum Kontaktschweissen. Ich selbst habe das mit einer selbst gebauten >Heizungsregelung erfahren. Naja; a) man muss das Relais richtg dimensionieren, ggf. ordentlich überdimensionieren. b) Funkenlöschglied verwenden c) nachrechnen, wie oft das Relais wirklich schaltet. Überschlagsrechnung: Aquarium mit 100 l (ist eher klein) soll um 1 Grad Celsius erwärmt werden. Dazu braucht man 100 kg * 4180 J/Kg/K = 418000 J (Ws). Nehmen wir an, die Heizung hat 200W, dann muss sie 2090s (~35min) aktiv sein, um das Wasser zu erwärmen (Wärmeverluste nicht eingerechnet). Dann schaltet sie ab. Wenn wir annehemen dass die Abkühlung in etwa ebensolange dauert, haben wir ca. 2 Schaltvorgänge pro Stunde, macht 48 pro Tag oder 17520 pro Jahr. Durchschnittliche Relais halten 100.000 Schaltspiele aus, meist mehr, das wären dann ca. 5 1/2 Jahre. Mal ganz abgesehen davon, dass man mit Relais eher schlecht einen Schaltregler aufbauen kann ;-) Jedoch einen Zweipunktregler. MfG Falk
> ca. 2 Schaltvorgänge pro Stunde
Mein Aquariumregler schaltet so ca. alle 2 Wochen
mal ein. Immer dann wenn ich das Wasser wechsle.
In der Zwischenzeit hält die Wohnungswärme das Wasser
warm. Im Sommer hab ich eher das umgekehrte Problem:
Die Wärme loszuwerden. Da gibts dann schon mal ein paar
Eiswürfel für die lieben Kleinen.
Die Rechnung kann man aber so machen: Ein Zweipunktregler muss hier etwa 2 Grad einhalten, schaltet also nach zwei Grad Abkühlung den Heizer wieder ein: Da kommt man auch schon auf zehn oder mehr Schaltvorgänge pro Stunde und dementsprechend viel pro Jahr. MfG Peter
@Peter-neu-ulm >Die Rechnung kann man aber so machen: Ein Zweipunktregler muss hier etwa >2 Grad einhalten, schaltet also nach zwei Grad Abkühlung den Heizer >wieder ein: Da kommt man auch schon auf zehn oder mehr Schaltvorgänge >pro Stunde und dementsprechend viel pro Jahr. [] Du hast meine Rechung gelesen UND verstanden. MFG Falk
> schaltet also nach zwei Grad Abkühlung den Heizer > wieder ein: Wenn du Falks Rechnung nicht traust: Nimm dir ein Thermometer und schau dir an, wie lange es dauert, bis ein 70 Liter Becken um 2 Grad abgekühlt ist (Bei üblichen Becken- und Raumtemperaturen). Dann beobachtest du noch, wie lange es dauert, bis du die 70 Liter wieder um 2 Grad aufgeheizt hast. Und dann denk nochmal drüber nach, wieviele Schaltvorgänge du in der Stunde haben kannst. Bedenke auch, dass diese Anzahl jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen ist.
Wer sagt denn was von 200W? Vielleicht möchte jemand eine modifizierte Mikrowelle zum Erwärmen benutzen... (oder ein Feuerleit-Radar). ;-)
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