Hallo, Ich bin auf der Suche nach einem AVR ein AT Mega oder sowas in der Richtung mit folgenden Eigenschaften: A) mind. 53 IO-Pins B) mind. 4k Flash fürs Programm C) das Ganze solte noch gut lötbar sein, weil ich auch die Platine selber designen und ätzen möchte. Also nach Möglichkeit kein zu kleines SMD-ähnliches Zeug. DIL scheint es ja nur bis 40 Pins zu geben (z.B. den At Mega 16). D) Das ganze soll mit einem stinknormalen seriellen ISP-Programmer unter Verwendung des AVR-Studios programmierbar sein. Ihr würdet mir sehr weiterhelfen, wenn Ihr mir einen Mikrocontroller nennt, der den oben genannten Eigenschaften entspricht. Rudolph
Der Mega64 oder Mega128 könnte die genannt Menge an IOs haben. Genug FLASH dürften sie auch haben. Leider gibt es sie nicht als DIL...
Alles mit mehr als 32 I/Os (ATMega16/32 und verwandte) gibt es nur noch im QFP. Wenn Du mehr I/Os in DIP brauchst, musst Du mit Schieberegistern ausgeben. QFP lässt sich aber mit ein bisschen Übung, einer feinen Lötspitze und Lotpaste noch ganz gut von Hand löten...
außerdem gibt es doch adapter-platinchen (z.b. bei reichelt) mit denen du ein qfp-teil auf dil bringen kannst. dann brauchst du nur den mega auf das platinchen bringen und kannst den rest ganz normal (ohne smd) routen.
Hallo TheMason, Hast du da zufällig die genauere Artikelbezeichnung von?
Hallo zusammen, ich hab mich jetzt 10-15 Jahre vor SMD ICs gedrückt, letztens kam ich dann nicht mehr drum herum. Und was soll ich sagen, ich hab das Teil auf ne selbstgeätzte Platine gelötet, und es lief auf anhieb. Jetzt frage ich mich schon, ob ich mir nicht das blöde Platinenbohren sparen sollte und nur noch SMD nemen sollte... Langer Rede kurzer Sinn Probier es einfach, die Dinger sehen zwar beängstigent aus aber, wenn man sich mal rangemacht hat ist alles nicht so schlimm... Viel Erfolg Thorsten PS: Ich habe ne normale Weller Station, also auch kein Spezialwerkzeug.
ich habe weniger Angst um das Löten sondern vielmehr dass ich die feinen Strukturen nicht geätzt bekomme :/ Rudolph
Schau Dir das mal an: http://cgi.ebay.de/AVR-Atmel-ATmega128-Stamp-Module-128K-Flash-ROM_W0QQitemZ160074600351QQihZ006QQcategoryZ10662QQrdZ1QQssPageNameZWD1VQQcmdZViewItem Ist ein Mega128 in Maxi-DIL. ;-) Und bezahlbar ist er auch noch... ...
Was Standardraster Mega128 angeht hätte ich auch noch einen Ebayern http://cgi.ebay.de/Adapter-ATMega128_W0QQitemZ5859219679QQihZ008QQcategoryZ10662QQcmdZViewItem oder den http://cgi.ebay.de/Adapter-mit-ATMega128-2-x-RS232_W0QQitemZ280066067195QQihZ018QQcategoryZ10662QQcmdZViewItem
Ja, die Sorge bezüglich des Ätzenz kann ich auch verstehen. Allerdings kann ich dich hier vieleicht auch ein bischen beruhigen: Meine Platinen sind auch noch mies (ich wurd ja ein Foto posten, wenns nicht so peinlich wäre (-:), ich hab erst vor kurzem mit eigenen Platinen angefangen und muss auf jeder Leiterbahnen flicken und Brücken zwischen parallelen Bahnen mit nem Cutter trennen. Allerdings hat die Qualität trotzdem ausgereicht um ein FT232 (USB Chip) zu verwenden. Die gibts halt auch nicht in DIL... Die Adapterplatine ist bei Reichelt die "RE 471EP" glaub ich. bis dann Thorsten
Das Datenblatt spricht von "53 Programmable I/O Lines" (6x8+5=53) (G0-G4)
@Mikromonsta den genauen artikel habe ich nicht. es ist eine laborkarte. das problem an den scheißdingern ist : die sind leider sau-teuer (24 euro) und man hat nur einen einzigen qfp adapter den man verwenden kann. reichelt sollte nur ein beispiel sein. versuchs mal mit elk-tronik (war es glaube ich). die bieten adapter-platinen für schmales geld an. allerdings sollte man erst probieren ob die passen. ich habe mal bei ebay einen ganzen satz adapter platinen bestellt und musste nachher feststellen das das rastermaß nicht 2.54 sondern 1.27 mm war und dann auch noch in zig-zag. andere adapter-platinen (für z.b. so28) des selben herstellers passten gar nicht (das ic hatte so wenig kontakt mit den pads das man das ic nicht festlöten konnte). mußt einfach mal suchen. aber elk-tronik sind glaube ich ganz gut (habe bei denen leider noch nichts bestellt) gruß rene
> Das Datenblatt spricht von "53 Programmable I/O Lines" (6x8+5=53) (G0-G4)
Stimmt, ich kann nicht rechnen.
Markus
@Mikromonsta Bist Du denn sicher, dass Du einen µC mit so vielen I/O's brauchst? Das Thema Schieberegister ist hier schon gefallen ansonsten gäbe es auch noch I2C-Porterweiterungen etc. Beides sollte nicht zu kompliziert sein anzusteuern und als DIP verfügbar sein. Sooo viele Ports im µC braucht man wenn überhaupt nur dann, wenn die Abfrage zeitkritisch ist (z.B. ALLE I/O's jede µs abfragen). Wenn Du ein wenig mehr zu dem geplanten Projekt sagen würdest könnte man wahrscheinlich auch konkreter helfen.
> ich habe weniger Angst um das Löten sondern vielmehr dass ich die > feinen Strukturen nicht geätzt bekomme :/ Ich habe wie Thorsten auch ewig Hemmungen sowohl vor SMD als auch vor dem Ätzen gehabt. Dann hab ich eine Schaltung mit einem LQFP-64 (0,5 mm Pitch, die für dich in Frage kommenden AVRs haben 0,8 mm) und dem in diesem Forum immer wieder diskutierten Tonertransferverfahren zur Platinenherstellung (Leiterbahnbreite 0,2 mm, Abstände 0,3 mm) und einer vergleichweise dicken Lötspitze (breit genug, um 2 bis 3 Pins gleichzeitig zu löten) aufgebaut, und sie hat funktioniert. Das Tonertransferverfahren habe ich vorher vielleicht viermal geübt, das SMD-Löten einmal an einem SO-irgendwas mit 1,27 mm Pitch. Lötpaste habe ich auch benutzt, würde es aber als Herausforderung ansehen, das nächste Mal darauf zu verzichten und alles mit 1-mm-Standardlot zu machen. Das einzige, was du wirklich brauchst, ist Flussmittel in großen Mengen. Ich habe mit in Spiritus gelöstem Kolophonium die Platine nahezu ersäuft und die Sauerei hinterher mit Spiritus, Aceton und Zahnbürste wieder weggemacht. Die Platine sieht (wenn man mal vom fehlenden Lötstopplack und der fehlenden Verzinnung absieht) ganz ordentlich aus. Also nur Mut! Noch ein Tip: Löte zuerst nur das schwierige Teil und mache dann einen gründlichen Test auf Kurzschlüsse und schlechte Verbindungen. Dann hast du noch nicht so viel Arbeit reingesteckt, falls du irgendwas versaut haben solltest :) Die Bohrerei finde ich mittlerweile ebenfalls nerviger als das Ätzen und SMD-Löten.
@yalu >Lötpaste habe ich auch benutzt, würde es aber als Herausforderung >ansehen, das nächste Mal darauf zu verzichten und alles mit >1-mm-Standardlot zu machen. Das einzige, was du wirklich brauchst, ist Warum? So ala Holzfällermeisterschaften? ;-) >Die Bohrerei finde ich mittlerweile ebenfalls nerviger als das Ätzen >und SMD-Löten. Aber bei SMD wird man meist auch noch ne Menge bohren müssen, denn duch die gesteigerte Integration von SMD-Bauteilen braucht man wieder viel Vias. Aber die Zeiten sind bei mir vorbei, ich lass nur noch bei PCB-Pool und Co fertigen. Soviel Luxus muss sein. ;-) MfG Falk
Nochmals eine interessante Quelle für fixfertige AVR-Module, inklusive USB, UART und Bootloader... http://www.chip45.com/index.pl?page=Crumb128&lang=en#taxnotice
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