Hallo! Ich suche einen Mikrocontroller der am Markt leicht beziehbar ist und folgenden Mindestanforderungen entspricht, bzw. einen auf den man leicht von diesem umsteigen kann: - C167CR 16Bit Prozessor - 256kB Flash - 64kB SRAM - 512B EEPROM - zweimal 16bit digital Port - zweimal 8bit digital Port - RS232 Schnittstelle Bis jetzt habe ich mit einem phyCore-167CR von Phytec mit passendem EVAL-Board http://www.phytec.de/phytec/fuer_16-bit_module/rapid_development_kit_phycore-167cr.html gearbeitet. Phytec hat aber die Produktion eingestellt und ist auch sonst nicht sehr kooperativ. Der C167 mit zugehöriger Basisplatine ist einfach zu schwer und unsicher zu bekommen. Jetzt suche ich eine Ausweichmöglichkeit. Danke für eure Hilfe, Stephan
von NXP (ehem. Philips) LPC2148 (ARM7TDMI-Kern) 40kB RAM 512kB Flash 32Bit TQFP-48 sollte den Anforderungen genügen - wie leicht Dir der Umstieg auf den ARM7 fallen wird, kann ich schwer prognostizieren (kenne den C167 nicht)
datenblatt gibts hier: http://www.keil.com/dd/docs/datashts/philips/lpc2141_42_44_46_48.pdf user manual: http://www.keil.com/dd/docs/datashts/philips/user_manual_lpc214x.pdf
Oder was von der Konkurrenz Atmel: AT91SAM7X256 - 32-Bit-ARM7-Prozessor (wie beim NXP) - 256 KB Flash - 64 KB SRAM - maximal 60 I/O-Pins - 2 USARTs (als RS-232 und andere serielle Schnittstellen konfigurierbar) - CAN-Bus-Interface - LQFP-100-Gehäuse Viele der Komponenten des Phytec-Boards sind hier bereits im Chip integriert. EEPROM musst du allerdings noch extern anschließen. Als Entschädigung sind noch ein USB-Device- und ein Ethernet-Interface drauf. Wenn auch 32 I/O-Pins reichen, gibt's noch den AT91SAM7S256 ohne Ethernet und CAN, dafür aber im schickeren LQFP-64-Gehäuse. Übersicht über die AT91-Familie: http://www.atmel.com/dyn/products/param_table.asp?family_id=605&OrderBy=part_no&Direction=ASC Von Olimex und anderen gibt's auch fertige Boards. Zum Umstieg: Der ARM-Prozessorkern mit 32-Bit und linearem Adressraum ist besser für die Hochsprachenprogrammierung (C) geeignet als der C167. Die Programme werden i. Allg. schneller laufen, und du brauchst dich nicht mehr mit zig verschiedenen Speichermodellen wie beim C167 herumzuschlagen. Das Flashen und Debuggen geschieht üblicherweise über JTAG, es sei denn, du verwendest einen selbstgemachten oder den bereits eingebauten Bootloader, dann geht auch USB oder RS-232. Allerdings belegt der Bootloader (auch der eingebaute) dann ein Stück Flash und RAM. Einen Bootloader, der wie beim C167 direkt aus dem internen ROM ausgeführt werden kann gibt es beim AT91 leider nicht. Dafür eröffnet die JTAG-Schnittstelle wesentlich mehr Debug-Möglichkeiten (ICE). Was die Verwendung der eingebauten Peripherie (Timer, Schnittstellen usw.) betrifft, kocht natürlich jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Du wirst also nicht darum herum kommen, die Gebrauchsanleitung aufmerksam durchzulesen. Die Programmierung ist aber insgesamt nicht komplizierter als beim C167, nur eben etwas anders. Wenn du noch Detailfragen hast, kannst du sie gerne an mich richten. Ich habe schon beide Controller (C167 und AT91) benutzt, allerdings liegt der C167 schon etwas zurück (vieles bereits vergessen) und mit dem AT91 habe ich gerade erst angefangen.
@ Stephan Ich habe jede Menge C167-Boards rumliegen. Beschreibe kurz welche Hardware-Anforderungen Du benötigst (Abmessungen, Peripherie etc.) und wieviele Boards Du im Jahr benötigst.
Hallo! Ich danke für eure Tips! Werde mal das Nachfolgemodell vom c167, xc167 benutzen. mfg stephan
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