Da ich für ein paar Projekte ziemlich genau 12V bei ein paar A benötige habe ich mit ein altes AT-SNT dass ich von einem PC ausgebaut habe etwas umgebaut. Erklährung der Schaltung und was ich gemacht habe: Die Istspannung wurde vor dem Umbauen über eine gewichtete Sumierschaltung ermittelt. Dass bedeutet dass jeweils vom 12V und vom 5V Zweig ein Widerstand an den Pin1 des Regel-IC kommt und von dort Widerstände gegen Masse gehen. Der Regel-IC regelt die Spannung so, dass am Pin1 immer 2,44V anliegen. Diese Regelwiderstände habe ich herausgelötet und durch einen Spannungsteiler ersetzt der vom 12V Zweig versorgt wird. (Der Spannungsteiler ist niederohmiger als die Originalbeschaltung.) Des Weiteren habe ich den Leistungsteil des 5V Zweiges von der internen Elektronik abgetrennt damit die jetzt höhere Spannung die interne Elektronik nicht beschädigt. Die Interne Elektronik die mit den 5V versorgt wird ist einerseits die "power good" Erkennung und die Drehzahlsteuerung des Lüfters. Bei der Drehzahlregelung wird einfach die Lüfterspannung in Abhängigkeit der Themperatur des Kühlbleches der Schalttransistoren gesteuert. Diese Elektronik benötikt insgesammt 1,5mA. Diese Spannung erzeuge ich mit einem Spannungsteiler aus einem 470R und einem 330R Widerstand der mit 12V versorgt wird. Der 12V Ausgang hat im Leerlauf 12,02V ind bei 50% Auslastung des 12V Zweiges 12,01V. Der 5V Ausgang hat im Leerlauf 5,5V und bei 50% Auslastung des 12V Zweiges 5,95V. Leider habe ich jetzt das Problem, dass sobald ich im Betrieb die Last zu schnell ändere (einen der Lastwiderstände hinzu- oder weckschalte) fängt dass Netzteil an zu pfeifen und die Spannungen an den Ausgängen brechen zusammen. Kann mir bitte jemand einen Tipp geben woran dass liegen könnte? mfg Sepp
Die Hauptspannung sind die 5V, d.h. da muß auch immer die größte Leistung verbraten werden. Ansonsten passiert eben alles mögliche, sogar ne Selbstzerstörung ist drin. Auch, wenns etwas teurer ist, nimm irgendsoein standard Hutschienen 12V-Teil, die arbeiten korrekt ab 0% Last. Peter
Da ein SNT eine Grundlast haben, dann kann es eigentlich nicht kaputt gehen. Die ATX-Netzteile schalten sich einfach aus wenn die Last zu klein wird. Die AT Netzteile haben aus diesem Grund alle Grundlastwiderstände. (In diesem Fall ist am Leistungsteil des 5V Zweiges ein 100R und am 12V Zweig eine Widerstandskombination die zusammen ca. 700R ergibt angebracht.) Dieses Netzteil arbeitet wie die meißten AT-Netzteile mit einer gewichteten Summierschaltung. Dass bedeutet dass die 5V genauer geregelt werden als die 12V. Und genau diese Regelwiderstandsbeschaltung habe ich so verändert, dass jetzt die 5V nicht mehr beachtet werden und nurmehr die 12V zur Regelung hergenommen werden. Da der 12V Zweig und der 5V Zweig mit dem gleichen PWM-Verhältnis angesteuert wird kann die Spannung des 5V Zweig nicht abhauen. Das Einzige worauf man achten muß ist halt dass das Netzteil nicht mehr in einen PC eingebaut werden darf, da die 5V nicht mehr so genau sind wie es der PV benötigt. Die interne Beschaltung die die 5V als Versorgung verwendet wird jetzt über einen Spannungsteiler stabil mit 4,95V versorgt. Wenn die Belastung einigermaßen konstant ist, ist die Regelung sehr exakt. Nur beim Ändern der Last spinnt die Schaltung. Und warum dass so ist will ich wissen, denn laut den Angaben im Datenblatt des Regel IC KA7500B kann ich nicht ersehen warum dieses Phenomen auftritt. mfg Sepp
>Die interne Beschaltung die die 5V als Versorgung verwendet wird jetzt >über einen Spannungsteiler stabil mit 4,95V versorgt. Nimm doch mal probehalber anstatt des einfachen Spannungsteilers einen 7805. Gruß Jack
Ich wollte eigentlich dass mir die P.G. Anzeige bescheid gibt ob die Spannung stimmt. Ich werde jetzt aber mal schaun ob's was bringt wenn ich den Festspannungsregler einlöte. mfg Sepp
Kann dieses Zusammenbrechen von der Schutzschaltung sein? Versuch mal eine Grundlast dran zu lassen und zusätzlich eine Impulsbelastung. Bei mir geht es so.
Danke für eure Hilfe. Ich habe es hinbekommen. @Stefan Gemmel: Ich hatte die Grundlast des 5V-Zweiges drangelassen. Der 12V-Zweig hatte gar keine Grundlast bevor ich eine drangelötet habe. Das Phänomen ist ja auch aufgetreten wenn ich bevor ich das Netzteil eingeschalten habe einen 15R Shunt an den 12V-Zweig angeschlossen habe und dann im Betrieb einen 100R parallel gehängt hatte. Folgendes war der Fehler: Sobald sich die Last geändert hat, hat sich neben der Spannung am Regeleingang auch die Spannung der Versorgung geändert die ich mit dem Spannungsteiler hergestellt habe. Und da die Reverenzspannung aus der 5V Versorgungsspannung erzeugt wird, wirken sich kleine Spannungssprünge auch auf die Reverenzspannung aus. Und wenn der Spannungssprung zu groß ist, kommt man außerhalb des Regelbereihes und der Regler spinnt. Als ich an den Spannungsteiler der die interne Spannung erzeugt Pufferkondensatoren provisorisch angelötet habe, hatt die Schaltung wunderbar funktioniert. Da aber ein L78L05 mit Keramikkondensatoren kleiner ist als der Spannungsteiler mit seinen Pufferkondensatoren, habe ich den Spannungsteiler durch den Festspannungsregler ersetzt. Das Netzteil funktioniert jetzt einwandfrei. mfg Sepp
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.