Hallo Leute, Ich muss meine Gehäuseoberfläche konstant warm halten damit bei leichtem Schneefall kein Schnee liegen bleibt. Da hab ich im Netz was von Widerstandsdraht gelesen mit dem ich eine billige "Heizung" realisieren könnte. Hab leider aber nur 5 Volt zur Verfügung und kann max. 1A ziehen. Glaubt ihr ich könnte den Draht auf ca. 20 - 30°C warm halten? Hat von euch irgendwer schon soetwas dimensioniert bzw. realisiert. Wäre für Tips dankbar. mfg Viper
Hallo, Du hast ja zur Größe der Fläche nichts geschrieben. Wenn das Gehäuse selbst nicht beheizt werden muß, würde ich eine "Heizplatte" bauen. Den Widerstandsdraht im Zick-Zack irgendwie aufspannen und nach innen mit einer Polystyrol-Platte isolieren. Ich habe damals für einen Quarzthermostat mit 60Grad in einem 2x2x6cm Gehäuse, nach außen mit 5mm Polystyrol komlett isoliert, 12V 0,15A gebraucht bei einem Schaltverhältnis von ca. 30s heizen / 2 min Pause. Sollte also schon machbar sein. Gruß aus Berlin Michael
Ich weiss nur, dass unter den Sensorflächen von Regenfühlern gerne normale Keramikwiderstände eingebaut werden, dürfte wohl besser funktionieren oder leichter handhabbar sein um die Oberfläche auf temperatur zu halten. Viel Erfolg, Christian
Sorry komplett vergessen. Also die Fläche beträgt 15 * 10cm und ist ein 8mm dickes plexiglas. Ich würd einfach einen ca. 25Ohm Widerstandsdraht nehmen. Bei 5V zieht der mir dann ca. 400mA also das müsste auch gehen. die Frage ist ob ich damit genug wärme produzier. Die 5V machen mir ein bisschen sorgen. Weitere Frage: Hab noch nie Widerstandsdraht verwendet. Kann ich denn einfach an +5V (die Versorgungsspannung hängen und die andere Seite auf Ground --> oder muss ich irgendwie dimensionieren? Danke für alle Tips mfg Martin grüße aus Mondsee
Ja, kommt auf die Größe der Oberfläche an. 5V 1A ergibt 5 Watt Bei einer gewünschten TemperaturDIFFERENZ von z.B. 20° (gegenüber der Außentemperatur) darf die Oberfläche einen Wärmewiderstand von max 4 K/W haben. Gruß Roland
Zu der Idee mit den widerständen. Also wenn ich ein paar 2 - 5 Ohm Keramikwiderstände einbau, müsste ichs auch ziemlich warm im gehäuse haben. Die Frage ist wie warm? hat wer erfahrugnen? mfg Martin
Du kannst vielleicht auch einen Transistor als Heizung nehmen. Den auf einen Kühlkörper, der in der Nähe der Gehäuseoberfläche liegt. Wenn du zu deinem Gerät eine höhere Spannung legst (zB.12VAC) dort gleichrichtest und stabilisiertst, könnte auch der Spannungsregler als Heizung mitgebraucht werden. Wird bei manchen Kameras für den Aussenbereich so gemacht.
Artikelnummer 189163 - 62 bei Conrad könnte Dein Freund sein. Oder 532894 - 62 und Du benutzt einen Löfter im Gehäuse um die Luft umzuwälzen. Widerstandsdraht ist bei Plexiglas eigentlich keine so tolle Lösung, weil die Wärmeleitfähigkeit gering ist und damit die Effizienz bei Deinen 2 Watt minimal ist.
Oh hab das mit dem Plexiglass jetzt erst gelesen. Lies einfach nicht was ich gerade geschrieben hatte.
"vielleicht auch einen Transistor als Heizung nehmen" Du kannst, um genau zu sein, alles als Heizung nehmen, wo Strom in entsprechender Stärke durchfließt, bzw. Leistung abfällt. Nimm einfach einen Widerstand im TO Gehäuse... Ist billiger als T
Mhm, da ich noch Schüler bin hat mir ein Lehrer auch den Tip gegeben Widerstände zu nehmen. Die Frage stellt sich ob da Keramikwiderstände die richtigen sind. Natürlich müsse sie Niederohmig sein damit schön viel strom fliest^^. Welche würdet ihr nehmen mfg Martin
Das mit dem Transistor haben die gemacht, weil sich in gewissen Grenzen die Temperatur regelt (entsprechende Aussenbeschaltung). Ob das mit dem Spannungsregler auch so geht? Naja. Weiss nicht. Der schaltet jedenfalls ab wenns im zu heiss wird. Es wird auch mal wieder Sommer.
Die maximale Leistung die du verbraten kannst ist: P = U * I ; 5W So, der dazugehörige Widerstand: R = U / I ; 5 Ohm Der maximale Widerstand hat also 5 Ohm und muss eine Leistung von 5W vertragen. (Ohmsches Gesetz) Da bleibt dann aber nichts mehr für deine Schaltung. Also musst du den Strom der für deine Schaltung übrig bleiben soll noch von den 1A abziehen und in obige Gleichungen einsetzen.
Es ist im Grunde egal, welche Widerstände (Keramik/Draht), Transitoren o.ä. du verwendest, es wird immer gleich warm, denn wenn sie richtig dimensioniert sind, werden 5W verheizt und die müssen wieder raus (Energieerhaltung) Lediglich die thermische Kopplung ist bei Hochlastwiderständen evtl besser, sonst entstehen zu große Temperaturunterschiede. Schnee, bzw Wasser hat übrigens eine Schmelzwärme 335 j/g: 5W -------- * 3600 s/h = 53,7 g/h 335 Ws/g somit kannst in 1 Std max. 53g Schnee weg schmelzen (Wärmekapazität des Schnees vernachlässigt) Gruß Roland
Wieso nimmst du keine Heizfolie zum Aufkleben? Gibt glaub' ich bei Pollin oder Reichelt. Peltier-Elemente würden auch gehen, sind aber Teuer.
Vorallem da Peltier-Elemente eher zum Kühlen als zum Heizen gedacht sein, klar wird eine Seite auch warm, aber zum Heizen wäre wohl eine Heizfolie sinnvoller.
Ich finde die Idee mit dem Spannungsregler als Heizung durchaus interessant. Mittels eines Temperaturfühlers kann man eine veränderliche Stromsenke über einen kleinen Controller so ansteuern (PWM über MosFet oder bipolaren Transistor auf Widerstand), daß bei genügend hoher Außentemperatur kein zusätzlicher Strom verbraucht wird und der Spannungsregler somit (fast) kalt bleibt. Ist ziemlich effektiv und sehr genau, falls nötig.
Ich würde die Heizfolie von Pollin für 3.50€ dranpappen, zwei Spannungsteiler an den Analog-Comparator (einer mit KTY-Temperaturfühler, einer mit Poti). Das ergibt 'ne recht preiswerte einstellbare Zweipunktregelung. Sollte für deine Zwecke (Frostschutz) wohl ausreichend sein, oder?
einfach eine 5W Glühlampe nehmen - nur was wird im Sommer - also noch einen Bimetalschalter dazu als LowTec
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