Hallo Leute, ich habe wieder mal eine Frage. Diesmal schaltungstechnischer Art, bezogen auf die Spannungsversorgung für nen Spartan 3. Und zwar braucht das Schnuckelchen ja 3.3v (kein problem) 2.5v (auch kein Problem, jedenfalls kein größeres), und 1.2v (grosses Problem). Für mich kommt kein Schaltregler in Frage da : - Dimensionierung - Beschaffung der Schaltregler - Beschaffung der Spulen - Beschaffung sonstgier "spezial" Bauteile wie die Kringel-Dioden Das Spartan 3 Board hat ja auch Linearregler (einmal den lm25cdt und den fan1112), und ich würde gerne diese verwenden. Den LM25CDT hab ich schon besorgen können, aber beim FAN1112 hapert es noch. Da hier einige die Spannungsversorgung für die 1.2V mit einem LM317 (1.25V) machen, wollte ich mal Fragen : Wie stabil läuft das ganze ? Machen sich die 50mV mehr bemerkbar ? Wie sieht der Einschaltvorgang aus, kommen (oder können da kommen) irgendwelche Spikes die mir u.U. den Spartan 3 brutzeln ? Ich würde gerne auf solche Erfahrungswerte zurückgreifen können, da ich definitiv keinen Schaltregler (aus o.g. Gründen) verwenden will. Ich möchte aber auch nicht extra bei Digikey o.ä. bestellen, um an einen FAN1112 zu kommen (dann kann ich ja gleich nen Schaltregler nehmen ...). Also : Wäre eine Lösung mit einem LM317 ok, ohne das der mir beim ersten (oder hundersten) Einschalten abraucht, und die "mehr" Spannung kein allzu großes Problem bereitet ? Gruß Rene
Laut Datenblatt sind max. 1.260 V erlaubt, mit 1.25 bist Du ganz schön eng. Welche Toleranzen hat der LM317?
also laut datenblatt ds099 liegt das absolute maximum rating für vccint bei 1.32V. ich denke die toleranzen bei dem lm317 dürften nicht allzu groß sein (hoffe ich mal), zumal ich ja wenn ich 1.25V haben will ich sowieso den einen widerstand auf 0 Ohm und den anderen gegen undenlich laufen lassen muß, sprich vOut = 1.25 * (1 + r1/r2) -> r1 = 0 ohm r2 = egal. mich würde eher der einschaltmoment interessieren, ob es mir da evtl. passieren kann das der mir über meine max. spannung von 1.32 V schießt.
Ich denke nicht, dass da was passieren wird im Einschaltmoment. Der Regler regelt das ganze ja recht schnell aus. Du könntest natürlich auch noch am Ausgang deines Reglers eine Diode in Reihe zu deinem Spartan schalten. Da fallen dann je nach Diode nochmal 0,5..0,7V ab. Okay, das ist nicht wirklich elegant, aber so kommst du wenigstens ein bisschen näher an die 1,20 Volt ran.
@schlumpf danke für den dioden-vorschlag. war ich auch schon am überlegen, wobei ich mir nicht sicher bin ob mir das ganze auch unter last immer schön meine 1.2V liefert (und nicht evtl. um ein paar 10mV schwankt, wenn unterschiedlich viel zu tun ist im fpga). ich hoffe nur das das wirklich mit dem lm317 funzt. wäre schade drum wenn ich eine teure platine machen lasse und mir die spannungsversorgung mein board beim ersten einschalten brät. hat denn noch niemand sowas mit nem lm317 gelöst, der mir erfahrungswerte mitteilen kann ? gruß rene
Wenn ich bei Mathematik richtig aufgepasst habe, dann sind 1.25 V - 0.6V (Diode) = 0.65 V. Bleibt also ein bischen wenig für den Spartan, nicht?
is mir schon klar das der lm317 dann nicht mit 1.25v laufen sollte, wenn denn 1.20v überig bleiben müssen. dat passt nu mal nich. da müssen das dann schon 1.8-1.9V sein. aber die idee mit der diode ist sowieso gestrichen ....
@TheMason >aber die idee mit der diode ist sowieso gestrichen .... Die ist auch Käse. Viele professionelle FPGA-Evaluationboards haben den LM317 als Spannungsregler drauf. Das passt schon. Mach ne ordendtliche VCC/GND-Ebene und du hast keine Probleme mit Spannungsabfällen auf den Leitungen bei hohen Strömen. MFG Falk
hi falk, danke für den tip. allerdings weiß ich noch nicht ob ich das überhaupt noch mache. habe mich noch mit einem kollegen unterhalten der ganz gut fit in dem bereich ist, und der meinte das man für ein halbwegs sauberes design schon eine 4-lagige platine verwenden sollte. da das ganze kostenmässig aber nicht so ausarten soll hatte ich eigentlich vor eine 2-lagige platine zu nehmen. aber da meinte mein kollege das dürfte sehr schwierig (bzw. fehlerträchtig) sein, zumal ich mir die option offen halten wollte ein sram noch an den fpga zu pappen. ich bin im moment mit mir am hadern ob ich das geld dafür ausgeben soll, oder mir nicht doch besser ein evaluation board hole bei dem direkt schon speicher, flash, io, u.v.a noch drauf ist, und ich mir einfach nur meine erweiterungsplatine (msp430 und 2-3 audio-codecs) machen lasse .. wär natürlich schön ein eigenes board zu machen, aber wenn es dabei solche probleme geben kann (speziell wenn man nur 2 lagen verwenden möchte) dann weiß ich nicht ob sich das lohnt das geld dafür auszugeben ... verzagen über solche fragen .... :-( gruß rene
@TheManson: Besorge Dir doch sowas: http://shop.trenz-electronic.de/catalog/product_info.php?products_id=62&language=de Das pappst Du auf huckepack auf Dein Board und bist die Sorge mit der Versorgung los. Rick
war ich auch schon am überlegen. aber dann kann ich besser 30 euros mehr ausgeben und hol mir das : http://www.xilinx.com/xlnx/xebiz/designResources/ip_product_details.jsp?key=HW-SPAR3E-SK-US da hab ich direkt noch 16MByte parallel flash und 64MByte DDR Ram mit drauf. und spezielle stecker (alles was vom rastermaß 2.54 abweicht) muß ich dann eh haben (egal ob trenz oder sonst was ...). das fand ich bei dem spartan 3 board (von digilent) ganz praktisch. mal eben ne lochraster fertigbraten und dann dranstecken. grumpf. ich weiß echt nicht ob ich das mit der platine machen soll. wäre echt mal ne feine sache, aber die gefahr das ich nachher nen haufen teuren silizium-schrott habe ist ja auch nicht gerade gering ...
@TheMason >bereich ist, und der meinte das man für ein halbwegs sauberes design >schon eine 4-lagige platine verwenden sollte. Naja, wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen. Für kleine bis mittlere FPGAs tuts ne zweilagige Platine. Wenn die Entkoppel-Cs schön nah dran sind geht das. Es gab/gibt mehrere profesionelle Boards die so aufgebaut sind. >solche probleme geben kann (speziell wenn man nur 2 lagen verwenden >möchte) dann weiß ich nicht ob sich das lohnt das geld dafür auszugeben Kostenmässig wirst du die meisten kommerziellen Boards nicht unterbieten. Der einzige Grund wäre die Herausforderung und der Spaß an der Freude. MfG Falk
@falk mir würde es auch nicht direkt darum gehen ein kommerzielles board zu unterbieten. das ist denke ich (für privat anwender) unmöglich. ich würde mich damit zufrieden geben wenn ich eine eigens designte platine mit nem spartan 3 (200'er oder evtl. 400'er), nem msp430, 2 oder 3 audio-codecs, und evtl. 1-4 mb sram plus noch ein bischen i/o (rs232/midi/mmc/sd) herstellen und erfolgreich zum laufen bringen kann. also so ganz ist die idee noch nicht gestorben (vor allem weil ich bei günstigen eval-boards meist keine(n) codec(s) drauf habe, bzw. mir noch selbst ne platine machen muß um meinen prozi und die i/o's die ich haben möchte an den fpga pappen zu können). muß mal gucken wie ich das mache. werde dann evtl. nen schaltplan und layout zum überprüfen reinstellen. gruß rene
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.