Hallo... ich habe eine Grundfos pumpe (oder besser gesagt ich hatte eine) SP3A-18 380V 1,1 kW. Der Motor scheint abgeraucht zu sein (eine Wicklung hat einen sehr niedrigen Wiederstand im Vergleich zu den anderen Beiden). Das ist eine Pumpe mit einem s.g. direkt-Antrieb, so dass man diese direkt "von der Steckdose" betreiben kann. Scheint ja nicht so zu sein, sonst waere sie ja nicht kaputt. :-(( Jetzt ist stellt sich mir die Frage, ob es tatsaechlich der Grund war (ich meine z.B. kein Sanftanlauf), dass die kaputt gegangen ist. Die Pumpe wurde permanent ueber einen Druckschalter ans Netz gelegt, so dass sie den Druckbehalter wieder auf einen bestimmten Druck aufgepumt hat (alles so, wie man es mir empfohlen hat). Es kann natuerlich sein, dass die Pumpe z.B. im Spannungsmaximum ans Netz gelegt worden ist, und damit eine Wicklung durchgehauen ist. Wie kann man so einen Sanftanlauf realisieren? Ich habe natuerlich jetzt auch schon viel gelesen. Es sind immer wieder die Begriffe Wellenpaketsteuerung und Schwingungspaketsteuerung (ist ja das selbe) gefallen. So weit ich es verstanden habe, ist der Motor im Dreieck geschaltet, d.h. wiederum, das ich es mit einer Stern-Dreieck Umschaltung vergessen kann. Oder? Die andere Frage ist, wie man eine Wellenpaketsteuerung mit 3 Phasen (380V) macht? Das ist mir noch nicht ganz klar. Vielleicht koennte mir da jemand unter die Arme greifen. Danke Alex
du hast die Pumpe doch so betrieben wie Grundfos es vorgesehen hat. Ich würde die Ursache nicht beim Anlauf suchen. Besser einen Temperaturfühler einbauen und im Notfall abschalten. Dazu einen Motorschutzschalter.
Ein Motorschutzschalter ist auch drin. Grundfos bietet auch eine Steuerung dafuer an. Die funktioniert auch mit einem Sanftanlauf. Temperaturfühler wird schwierig. Ist eine Unterwasserpumpe. Grundfos laesst es erst gar nicht so weit kommen, da sie die Leistung messen und ggf. abschalten. Alex
Zum Einen wird der Motor eine Asynchronmaschine sein, dh autosynchronisierend. Zum Anderen hat eine Pumpe ein kleines Anlaufstraegheitsmoment. Wollte man einen Sanftanlauf zuschalten, so waere zB eine Sterndreieckumschaltung, oder ein Satz induktivitaeten moeglich. Z
Wo kämen den die Pumpenhersteller hin, wenn alle Motoren ewig halten würden :-) Ein paar grundsätzliche Fragen vorweg: Was pumpst du damit? Mech. Blockierung möglich? Motorschutzschalter benutzt (und richtig eingestellt)?? Temperaturfühler in der Wicklung vorhanden? Phasenausfall überwacht? Wenn der Motor tatsächlich in Dreieck geschaltet ist, bringt Einschaltung Stern->Dreieck was, denk mal drüber nach. Millionen von Drehstrommotoren laufen ohne weitere Elektronik. Es gibt Einsatzfälle für Zusatztechnik (besonders bei grossen Motoren, 1,1kw zählt nicht dazu) oder besonders schweren Anlaufverhältnissen, in deinem Fall eher nicht.
also, ich pumpe damit Wasser aus 50 m Tiefe (Brunnen). Mechanisch? Weiss ich nicht. Sollte normal nicht passieren, da die Pumpe ein Gitter an den Ansaugloecher hat, das auch noch intakt ist. Motorschutztschalter ist drin und auch richtig eingestellt. Sonst keine überwachungen -> direkt am Netz (so wie empfohlen). Alex
Wenn ich dich richtig verstehe, wurde deine Pumpe durch einen dreipoligen Druckschalter gesteuert. Ich würde mir den mal an deiner Stelle genauer ansehen. Vielleicht ist ein Kontakt schlecht...
Sorry für die kurze Zwischenfrage, aber es passt hier gut rein
>So weit ich es verstanden habe, ist der Motor im Dreieck geschaltet,
kann man das messtechnisch ermitteln, ob es sich um Stern bzw. Dreieck
Schaltung handelt und wenn ja, wie?
Danke
> kann man das messtechnisch ermitteln, ob es sich um Stern bzw. Dreieck > Schaltung handelt und wenn ja, wie? Durchgang gegen Erde Messen.
Hallo, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe: - Sanftanlauf ist an dieser Stelle nicht notwendig - Phasenausfall-Überwachung wäre vom Vorteil, und ebenfalls - ein Trockenlaufschutz - Vielleicht auch mal den Motorschutz kontrollieren Ich hoffe ich habe richtig zusammengefasst... An den Druckschalter habe ich noch nicht gedacht. Danke. Alex
Danke, hab ich das richtig verstanden? Bei der Sternpunkt Schaltung messe ich die Hälfte des Widerstandes, bezogen auf die Messung Leiter Leiter, allerdings nur, wenn der Sternpunkt auf Erde liegt. Hab mal irgendwo gelesen, dass das nicht unbedigt sein muss. Wenn der Sternpunkt nicht angeschlossen ist, mess ich nichts. Also genau wie bei der Dreieck Schaltung, da mess ich generell keinen Durchgang zwischen Leiter und Erde. Bitte berichtigt mich
Der Sternpunkt bei Motoren (in Sternschaltung) wird gewöhnlich nie an den Neutralleiter gelegt! Somit wird eine symmetrische Stromverteilung auf die drei Aussenleiter erzwungen....
... und somit ist auch keine Durchgangsmessung Leiter und Erde möglich, bzw. kann damit nicht festgestellt werden, ob es sich um Stern oder Dreieck Schaltung handelt. Gruß
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