Hallo, hab heute nen Artikel in der WELT gelesen. Die Autorin dieses Artikels hat denk ich mal nicht so richtig verstanden um was es geht, deshalb wollte ich mal fragen ob hier jemand weiss, auf welchem Prinzip die Funktionsweise beruht. Hier der Artikel: http://www.welt.de/wissenschaft/article749135/Mit_Einstein_wird_die_E-Mail_sicher.html Grüßle Jo
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenkryptografie#Quantenkryptografie_mittels_Verschr.C3.A4nkung http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung
Von Prof. Zeilinger http://de.wikipedia.org/wiki/Zeilinger gibt es ein schönes Buch darüber. Heisst Einsteins Schleier.
Das neue an der Quantenkryptografie ist, das es ein vielversprechender Name ist, der sollte ein paar Duzend Millionen locker machen. Der Vorteil daran ist, dass Joe Hacker nicht auch mit einsteigen kann, der hat die Infrastruktur gar nicht. Unterhalb eines Forschungslabors geht gar nichts. Die andere Seite ist, dass gar keine Nachfrage danach da ist, da die ueblichen Verschluesselungen per Kabel als sicher gelten. Das heisst die paar duzend Millionen sind in den Sand des Spielbeckens der Forscher gesetzt sind. Aber als Forscher ist doch schon wieder was Neues machen und kaufen zu koennen. Z.
Sobald ein Quantencomputer zur Verfügung steht sind alle herkömmlichen, auf NP (oder vermutlich NP) Problemen basierten, Verschlüsselungsverfahren hinfällig - dann hilft nur noch die Quantenkryptographie, die physikalisch garantiert, dass die Kommunikation entweder nicht belauscht wurde, oder dass der Angriff erkannt wurde. Auch wenn man davon ausgeht, dass es bis zum ersten für Angriffe auf Kryptographische Verfahren nutzbaren Quantencomputer noch eine Weile dauert, ist ein System, das garantiert abhörsicher ist, eine nette Sache. Gruss, Dominic
Stellt sich bloß die Frage, wie kann ich in einer E-Mail Photonen verschicken ? Gibts dazu ein Outlook Plugin ? Oder kann ich die Photonen zippen ? Fallen beim DSL-Provider extra Gebühren für Photonen an ? Peter
@Peter Dannegger >Stellt sich bloß die Frage, wie kann ich in einer E-Mail Photonen >verschicken ? Warum glaubst du arbeitet man so fieberhaft an Fibre-to-the-home? Glasfaser bis zum PC! ;-) MfG Falk
Vergesst die Sache. Quantenkryptografie besteht aus einzelnen Photonen. Da diese nicht mehr milliWatt beinhalten, sondern weit unterhalb picoWatt sind, benoetigt man empfindliche Verstaerker mit minimaler Bandbreite, allenfalls heliumgekuehlt. Da ist nichts mehr mit Megabit. Zudem muss eine Verbindung direkt sein. Ohne Switch, Hub und dergleichen. Ueblicherweise 2 Labs, der Sender wird abgeschwaecht bis auf der anderen Seite pro Puls nur noch ein Photon ankommt. usw. Was soll das Geschrei nach absolut sicherer Verbindung ? Solange Fragen wie : "Reich mal Deine PIN & TAN rueber" funktionieren, braucht man nicht mal eine 2 bit Verschluesselung. Z
König Europas wrote: > Von Prof. Zeilinger > http://de.wikipedia.org/wiki/Zeilinger > gibt es ein schönes Buch darüber. Heisst Einsteins Schleier. Den mag ich gar nicht. "Mr. Beam" Zeilinger ist einfach nur mediengeil.
Man muß das einfach nur realistisch sehen: „Unser Verfahren ist ungefähr doppelt so sicher wie die bisherige Standardmethode“, sagt Martin Ostermeyer, dessen Team der Durchbruch gelungen ist. D.h. im Klartext, es werden nur gerade mal doppelt soviele CPUs benötigt, um ihn in gleicher Zeit zu knacken. Von einem Meilenstein kann also nicht im entferntesten die Rede sein, der fängt vielleicht bei 1000-facher Sicherheit an. Peter
@Thomas Wursch Mag ja so sein, aber wenn sich jemand für dieses Gebiet interessiert ist das Buch Einsteins Schleier wirklich nur zu empfehlen.
Peter: Was mit "doppelt so sicher" gemeint ist, darüber kann man bei einem so aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat nur spekulieren, die zur Entschlüsselung benötigte CPU-Anzahl im Vergleich zu klassischen Verfahren ist es aber sicherlich nicht, weil das bei Quantenkryptographie einfach kein Maßstab ist.
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