Hallo zusammen. Ich habe mir mal Digitrace herruntergeladen(http://www.xs4all.nl/~jwasys/old/diy2.html) und bin jetzt dabei, es zu testen. Geht so weit bis auf eine Messung. Ich möchte das Prellen eines Tasters visualisieren und schaffe es nicht. Ich habe alles mögliche versucht, ohne Erfolg. Hat es schonmal jemand von euch probiert und wenn ja mit welchen Einstellungen? Danke im voraus Gruß Hilel
Samplesize auf 100000. Pre Trigger delay auf 100. Fängt Trigger Channel bei 0 oder 1 an? Muss man extern triggern (an einem anderen Kanal)?
Hat wirklich niemand eine Idee? Ich formuliere die Frage anders. Mit welchen Einstellungen ist man in der Lage, Prellungen eines Tasters zu messen? Danke
Wenn man http://www.ganssle.com/debouncing.pdf liest, stellt man fest, dass unterschiedliche Schalter/Taster unterschiedlich prellen und dass die Zeitskala für das typische Prellen im vom 100 ns Bereich bis zum paar ms Bereich gehen kann. Die 100 ns Effekte wirst du mit max. 1 MHz Abtastfrequenz nicht fassen können. Wenn du "Glück" hast, findest du einen Taster/Schalter mit rel. langen High/low-Phasen (Switch E) statt einem mit nadelförmigen Spikes (Switch A). Den "Trigger Channel" würde ich auf die Leitung setzen, an der auch der Taster/Schalter hängt. Ausser wenn du parallel zum zu untersuchenden Taster einen prellfreien digitalen Taster benutzen kannst, der ein unabhängiges Triggersignal liefern kann. Der Trigger löst beim Übergang 0 => 1 (lt. Bild, anders wohl nicht einstellbar) aus. Den "Pre-Trigger-Delay" würde ich auf 0 setzen. "Divisor" (bzw. Samplerate) würde ich ausgehend von 1 variieren, bis was "kommt". Es ist ja vom Untersuchungsobjekt abhängig, wie das Prellen aussieht. "Samplesize" richtet sich nach der Abtastrate. Ich würde den höchstmöglichen Wert (32768) eintragen. Bei den bis zu 32768 Samples und max. 1 MHz hast du insgesamt 33 ms Messzeit ab Trigger zur Verfügung mit 1 µs (Granularity) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Samples.
Hallo Stefan. Vielen Dank für die rasche Antwort. Der Taster prellt viel zu schnell, so dass, wie Du es geschildert hast, die Effekte mit der maximalen Abtastfrequenz von 1 MHz nicht erfasst werden. Ich habe leider kein Speicheroszilloskop (nur HAMEG HM203), um diese Effekte erfassen zu können. Ich spiele schon die ganze Zeit mit dem Gedanken, mir ein USB SCOPE zuzulegen. Bis jetzt habe ich nichts passendes gefunden. Grußß Hilel
Hilel wrote: > Der Taster prellt viel zu schnell, so dass, wie Du es geschildert hast, > die Effekte mit der maximalen Abtastfrequenz von 1 MHz nicht erfasst > werden. Das ist Mumpitz. Selbst die besten Schalter prellen mindestens 1ms, schlechte kommen auf über 100ms. Warscheinlich belastest Du den Schalter zu wenig und die Leitungskapazität überbrückt schon das Prellen. Nimm mal 100 Ohm an 5V, dann sollte das Prellen gut zu sehen sein. Peter
Nachtrag: Die Prellfrequenz kann natürlich höher sein. Ich hab jetzt mal nen Schalter gemessen, die Pulsbreite war 45µs, also noch sehr gut mit 1MSample (1µs) meßbar. Wichtig ist natürlich, im Single-Shot zu messen, also auf die erste Flanke zu triggern. Sonst sieht man nur die letzte Flanke und denkt, da prellst ja garnichts. Peter
Hallo Peter. Dass der Taster prellt, steht schon fest. Er steuert einen Zähler (Taktgenerator). Die Entprellung übernimmt der CPLD(XC9572) und alles funktioniert bestens. Der Taster ist übrigens belastet.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.