Habe vor ein DC/DC(IN:4-5V / OUT:5V, 0,5A) zwischen USB und µC zu schalten. Zu einem damit VCC constant bleibt, zu anderem als eine Art Sicherung. Natürlich könnte ich eine einfache Drahtsicherung nehmen, wie HR. Stefan Salewski es in seinem Beispielboard gemacht hat. Aber eine elektronische Sicherung scheint mir elegantere Lösung zu sein. Hat jemand damit schon Erfahrungen? Was könnt ihr mir empfehlen? Bin für jeden Vorschlag dankbar.
Beitrag "USB Kurzschlussfest - suche Schaltung" Dort wurde eine USB-Sicherung kürzlich diskutiert. Einen DC/DC-Wandler einzusetzen halte ich doch für etwas zu viel Aufwand. Nach der USB-Spezifikation soll der USB-Port eh kurzschlussfest sein -- bei den meisten Mainboards ist er das auch, bei einigen Billigteilen aber nicht. Ich habe meist einen Hub (passiver vierfach-Verteiler) zwischen meiner Platine und der PC-Buchse. Sicherung hat eh nur Sinn, wenn sie auch schnell anspricht. Schmelzsicherung ist im Prinzip ganz ok, mit einer Ausnahme: Wenn man eine Experimentierplatine verkaufen will. Da wäre eine flinke, selbstrücksetzende Strombegrenzung wünschenswert. Dafür habe ich noch keine gute Lösung. Gruß Stefan Salewski
Auf die USB Spezifikation kann ich mich leider nicht verlassen, weil meine Anwendung Kurzschluss sicher sein soll. Nach langem Suchen und Durchlesen von Datenblättern, habe ich ein passenden Current-Limiter gefunden: TPS2020D. Funktion: begrenzt Strom auf 200mA (Imax für µC), sperrt Rückstrom Was meint ihr dazu?
>Was meint ihr dazu? Zumindest interessant -- kannte ich bisher nicht. Ich habe das Datenblatt nur ganz grob überflogen -- in einem Diagramm war für den TPS2020 200 mA, in einem anderen ca. 500 mA Kurzschlussstrom dargestellt. Sehr scharf scheint die Grenze nicht zu sein. Grundsätzlich könnte man auch daran denken, soetwas selber zu bauen, etwa mit einem Comparator, einem Strommesswiderstand und einem Logic-Level-Mosfet. Aber der TPS2020 scheint schon eine recht gute Lösung zu sein. Hast Du schon eine Bezugsquelle gefunden? Gruß Stefan Salewski
Danke fürs Feedback, > in einem Diagramm war für den TPS2020 200 mA, in einem anderen ca. > 500 mA Wenn damit Figure6 und Figure7 gemeint sind.. Man beachte die dazugehörigen Vin ind Voc (beide low-activ) im selben Diagramm. Dann passt es. > Grundsätzlich könnte man auch daran denken, soetwas selber zu bauen Das ist richtig. TPS2020D ist ip Prinzip nichts anderes als Stromüberwachung und -reglung. Aber leider keine Zeit und kein Platz auf der LP um sowas selber zu bauen. > Hast Du schon eine Bezugsquelle gefunden? TPS2020D gibt es bei rsonline.de für ca. 3 Euro. Für Heimbedarf nicht gerade billig.
>TPS2020D gibt es bei rsonline.de für ca. 3 Euro. Nicht schlecht. Vielleicht werde ich mir mal ein Exemplar besorgen und mal probieren -- für Experimentierplatinen ist so eine Strombegrenzung schon eine sinnvolle Sache. Nachteile sehe ich auf den ersten Blick nicht. Ein Low-Power-USB-Device soll im Suspend-Zustand ja maximal 500 uA aufnehmen (Full Power 2,5 mA), das wird durch den Eigenbedarf des TPS2020D noch etwas knapper. Aber viele USB-Geräte unterstützen eh kein Suspend. Nach Figure 14 fließen für ca. 0,1 ms ca. 1,5 A, wenn man mit einem 3,7-Ohm Widerstand einen Kurzschluss macht. Aber das sollte vertretbar sein. Gruß Stefan Salewski
> Aber das sollte vertretbar sein. Dieser Meinung bin ich auch, deshalb werde ich TPS2020D einsetzen. Mal schauen was sich dabei ergibt. Von meinen Ergebnissen werde ich aber frühestens KW13 berichten können. Danke für die hilfreiche Beiträge
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