Hi, ich möchte eine Zeitmessanlage bauen über Infrarot und wollte euch mal fragen ob meine Idee so funktionieren könnte oder ob ihr ne bessere Idee habt. Also die Anlage soll auf mehreren Kanälen einstellbar sein. Jetzt wollte ich für den Sender Ir-Dioden mit einem kleinen µC ansteuern und damit "Modulieren", also z.B. mit 40kHz die Ir-Diode an/ausschalten (über Timer). Oder einen anderen Kanal mit 41kHz, 42kHz .... Mein Empfänger bekommt jetzt einen Photosensor mit der gleichen Wellenlänge wie die Ir-Diode und das Signal von der geht in einen Bandpassfilter (z.B. 30-50kHz um Einstreuung auszuschalten). Hinter dem Bandpass geht das ganze dann an einen Capture Eingang eines µC, mit dem ich dann die Frequenz "messe". Kommen jetzt kurzzeitig die 41kHz an, so ist der Sender "vorbeigeflogen" und gebe einen Impuls am Ausgang ab (12V über Transistor). Der rest ist dann schon vorhanden... Klappt das so oder zu kompliziert? Tobi
Und welche Zeit möchtest Du denn messen??? Die Laufzeit vom Infrarotlicht ? Die Zeit zwischen zweisch versch. Sender ???
Hintergrund ist, das ein Modellflugzeug eine "Runde" fliegen muss und so einen Sender bekommt. Dann muss das Flugzeug durch ein "Tor" fliegen mit dem Empfänger, der das Signal empfängt und damit wird dann die Zeit gemessen durch das ausgeben von 12V an einem Pin für 2 Sekunden (gilt quasi als Start/Stop pro Flugrunde) Das der Ir Bereich "relativ" klein ist, ist eine zusätzliche Schwierigkeit für die Modellpiloten und ist gewünscht.
Hallo Tobi, hab verstanden, jedes Flugzeug hat ne andere Frequenz und soll daran erkannt werden, richtig. Problem ist nur, daß der Sender mit seinem Strahl den Empänger am Tor treffen muß. Der Sendewinkel und empfindlichkeit sollen ja auch nicht zu groß sein, dann brauchst keine Zeitmessung mehr. Das Flugzeug wird dann schon im Anflug erkannt. Ich würde aber folgendes machen. Ans Tor zum Durchfliegen, ne Lichtschranke. Dann weisst Du, daß das Flugzeug ne gewisse Position eingenommen hat, und damit den Empfänger triggern. Das heisst Ihn zum Empfang und zur Identifikation freigeben. Somit hasst du ne exakte Positionsbestimmung. Mann könnte auch über den IR Sender eine Art Datenbyte zur Identifikation schicken. Mit 1 Byte könntest Du 256 Teilnehmer identifizieren ohne versch. Frequenzen zu filtern. Dazu brauchst Du aber µC Erfahrungen. Es gibt noch andere Möglichkeiten aber die meine ich eher Scherzhaft. Nimm nen Transponder oder kleb aufs Flugzeug nen Barcode Gruß Dirk
Ja genau so soll es funktionieren. Auch das der Ir Bereich klein ist, soll so sein, eben damit die Piloten auch ne gewisse Präzision fliegen müssen. Evtl. werden dann auch mal mehrere Tore aufgestellt die nacheinander abgeflogen werden müssen, aber das ist noch lange nicht akut. µC Erfahrung ist mehr als genug vorhanden, nur noch keine mit Ir. Um ein Datenbyte zu senden wird die Zeit vermutlich nicht reichen (glaube ich). Jedenfalls würde für das Frequenzverfahren ja nur ein bruchteil der Zeit benötigt wie für ein einfaches Datenbyte zu schicken oder? Würde denn die Methode mit der Frequenz so in etwa funktionieren?
Achso, zum Barcode .. leider ist die Kassiererin nicht so schnell um auf die Pistole zu drücken ;)
Tobi Kram wrote: > Ja genau so soll es funktionieren. Auch das der Ir Bereich klein ist, > soll so sein, eben damit die Piloten auch ne gewisse Präzision fliegen > müssen. Evtl. werden dann auch mal mehrere Tore aufgestellt die > nacheinander abgeflogen werden müssen, aber das ist noch lange nicht > akut. > > µC Erfahrung ist mehr als genug vorhanden, nur noch keine mit Ir. Um ein > Datenbyte zu senden wird die Zeit vermutlich nicht reichen (glaube ich). > Jedenfalls würde für das Frequenzverfahren ja nur ein bruchteil der Zeit > benötigt wie für ein einfaches Datenbyte zu schicken oder? > > Würde denn die Methode mit der Frequenz so in etwa funktionieren? Stell Dir folgendes vor: Dein Flugzeug fliegt mit 100 KM/H was es bestimmt nicht tut Das sind ca. 27m pro sec also 27000mm Du sendest mit lediglich 9600 Baud Das heisst ein Byte ca. Pro millisekunde. Dann bewegt sich dein Flugzeug bei den Daten innerhalb eines Bytes um 27mm Nimm Geschwindigkeit zurück und Baudrate hoch, dann sind es ein paar millimeter in dieser Zeit, das sollte mehr als reichen Und übrigens , entlasse die Kassiererin
Ja das stimmt auch wieder. Mit 115200 Baud wären das dann 1/12ms also ca. 2.25mm sogar bei 350km/h g wären das dann ja immernoch nur ca. 8mm .. sollte also locker gehen. Fürs Ego ;) Aber die Frequenz-Methode hätte funktioniert oder?
Ja vieles funktioniert, nur musst Du hier eben mehrere Frequenzen ausfiltern. Bei 40 zu 41 KHz ist nur 1 KHz unterschied. Es könnte da durch die Bewegung des Flugzeuges auch zu Laufzeitverschiebung kommen. Ne andere Möglichkeit wäre noch, den Teilnehmer an einer Signallänge zu erkennen, mit nur einer Frequenz. Entscheiden musst du das selbst oder probierst versch. Möglichkeiten durch. Ihr müsst ja die absoluten Überflieger sein, bei 350 Sachen ein Tor zu treffen. Nicht, daß hier der WTC Effekt eintritt ;-). Gruß Dirk
von 350km/h träumen die :) Am besten teste ich mit zwei Entwicklungsbords einfach mal ein paar Sachen aus .. dann merke ich was am besten ist. Aber die Byte sende Methode ist schon ein guter Ansatz!
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