Hallo Zusammen, für meinen 12V Halogen Dimmer habe ich mir mit dem ATmega8 eine PWM mit MOSFETs gebaut. Diese steuern die Last gegen Masse. Die PWM wird mit Zero-Detection auf jeden Scheitelpunkt synchronisiert. Der Laststrom wird vorher durch einen Brückengleichrichter für den MOSFET gleichgerichtet (Abschnitt-Dimmer). Bei einem "normalen" Brückengleichrichter funktioniert das auch gut (bis auf die Erwärmung des Gleichrichters bei 2x20W hehe!).Daher wollte ich z.B. 4xSB550 als Brückengleichrichter verwenden. Leider schnarrt der Trafo nun ganz fürchterlich und ich weiß leider nicht, was ich da noch machen kann. Flasche Schottkys ? Habe ich irgendwas übersehen ?? Vielen Dank für eure Hilfe ! Gruß Helijet
Was heißt für dich schnarren? Brummen? Nach deinem GLR, hast du da Strom und Spg Glättung?
@Jürgen Nee, einfach eine Graetz-Brücke als GLR mit den Schottky-Dioden. Ja, kann man auch als brummen o.ä bezeichnen. Die Versorgungsspannung für die Steuerelektronik wird mit separaten GLR, Glättung und Stabilisierung realisiert. Ich dachte an einen GLR je Verbraucher. Ist hierbei noch eine Glättung mit Stütz-Elkos notwendig, bevor ich sie auf den Mosfet gebe ? Also rd. 1000µF pro 1A...? Mann, dann würde ich bei 20W/12V so rd. 1.700µF benötigen. Danke Gruß
vermutlich stimmt etwas mit der Schaltung nicht und es war eher Zufall, dass es vorher scheinbar problemlos ging. Wenn Du uns den Schaltplan mal verraten würdest, könnte man vielleicht auch sehen, was falsch ist. Jörg
wieso gleichrihtug für den verbraucher einer halogenlampe ist es doch schutz egal ob dv oder ac! sven
Hi, vielen Dank für eure Rückmeldungen. Die Schaltung des Leistungsteils habe ich mal beigefügt. Gleichrichten muß ich schon, da der MOSFET ja nur mit DC klarkommt. Habe 2 Varianten ausprobiert: - 1. Mit Nulldurchgangserkennung per Spannungsteilung mit Widerständen und INT0-Interrupt am Mega8. (s. App-Notes Atmel) Darauf dann den Phasenabschnitt. Hierbei sendet der Mega8 bei jedem Nulldurchgang per RS232 die gemssene Zeit, die ich per Timer bei 4Mhz Takt und alle 256 Overflow messe. Dieser ist richtigerweise dann 158 (4Mhz/256/159 rd. 100Hz). Mit Last ein wirres Durcheinander.... -2. Ohne Nulldurchgangserkennung mit einfacher Software PWM. rd. 15Khz Bei beiden fängt der Trafo an zu brummen... ;-[ Gruß
Ich würde mal sagen, das ist normal. Wenn ich mir einen Dimmer aus dem Baumarkt hole, dann brummt der Trafo auch.
@Helijet: > vielen Dank für eure Rückmeldungen. > Die Schaltung des Leistungsteils habe ich mal beigefügt. Das hättest Du gleich machen sollen, dann hätten wir unsere hellseherichen Fähigkeiten nicht so nutzlos verbrauchen müssen. Da ist auf jeden Fall bereits ein fataler Fehler drin. Der Trafo hat eine erhebliche Streuinduktivität und da darfst Du die Last nicht einfach mit einem MOSFET abschalten, ohne Dich um die dabei entstehenden Spannungsspitzen zu kümmern. Die können ein vielfältiges undefiniertes Fehlerbild, bzw. erhebliche EMV-Probleme verursachen. Entweder den MOSFET mit einem hochohmigen Gatewiderstand ganz langsam schalten lassen oder die Spitzen mit einem Folienkondensator von min. 1µF direkt hinter dem Gleichrichter abfangen oder noch besser: Beides in Kombination. Jörg
@ Helijet Das gleiche habe ich vor ein paar Wochen auch ausprobiert. Einfache PWM. Die Dimmung klappte nicht so richtig sauber. Mein Trafo hat zwar nicht gebrummt, aber auf dem Osci waren gar schreckliche Dinge zu sehen. Spannungsspitzen mit mehr als 100V über dem FET. Die konnte ich sogar am Gate noch messen. Also 4700uF Elko hinter den Gleichrichter. Lag grad so rum. Schon viel besser. Dimmung aalglatt von 0-100%. Aber immer noch Überschwinger am FET. Grund die Kabel zur Lampe. Also Freilaufdiode wie bei einem Relais hinzugefügt. Schon besser. Zusätzlich 100nF parallel zur Freilaufdiode. Überschwinger nur noch ca. 2V.
Hallo Zusammen, also ein ganz großes DANKE an alle !!!! Ich werde mich direkt an die Änderungen machen. Viele Grüße :-))
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