Hallo Leute. Ich baue mir gerade ein Belichtungsgerät in ein altes Scannergehäuse mit vier UV-Röhren aus einem alten Gesichtsbräuner. Wie weit sollten die Lampen auseinander sein? Kann ich den Spiegel, der im Gesichtsbräuner war auch gebrauchen? Dann wären ja aber auch die Abstäönde der Röhren vorgeschrieben, durch die Wölbungen im Spiegel. MfG Muecke
Hi Abstände der Röhren zueinander (Röhrenmitte > Röhrenmitte) = Abstand zur Platine. Den Reflektor würde ICH rauslassen und das Scannergehäuse innen weiß lackieren. Das gibt eine recht gleichmäßige Lichtverteilung ! Nette Grüße Torsten
ich hab den Spiegel mitverwendet udn gleichzeitig als Abstand der Rörhren verwendet geht einwandfrei!
OK. Ich habe mein Belichter jetzt fertig gebaut... Wie erkenne ich denn jetzt an den Platinen ob sie unter bzw. überbelichtet sind? Damit ich die richtige Zeit finde... MfG Muecke
Belichtungsreihe heißt das Zauberwort ! Nimm Dir einen Platinenstreifen, lege ihn auf den Belichter und decke z.B. jede Minute einen Bereich weiter ab, sodass Du am Ende einen Streifen hast, der unterschiedliche Belichtungen aufweist. Entwickeln und Ätzen.
Und wie erkenne ich dann, was das beste ergebnis ist? Wie muss das Ergebniss aussehen? MfG Christian
Och nöö ! Ein kleinwenig Mitdenken hilft da schon. Also: Erstelle Dir einen Film, den Du in z.B. 10 Abschnitte (für z.B. 1 - 10 Min. Belichtung) unterteielst. In jedem dieser Abschnitte erstellst Du im Layoutprogramm oder womit auch immer Du Deine Layouts erstellst, unterschiedlich breite Leiterbahnen. Z.B. v. 0,1 - 0,8 mm. Natürlich in allen Abschnitten die gleichen Breiten. Eine Zahlenkennzeichnung der einzelnen Abschnitte ist hilfreich (z.B. Abschnitt 1 = 1 für eine Minute belichtet, Abschnitt 2 für zwei Minuten belichtet usw.). Entsprechned des Filmes schneidest Du Dir den Platinenstreifen zu. Nun belichten, entwickeln und ätzen. Zu guter Letzt wirst Du entweder feststellen, dass einige Bereiche sich gar nicht abgelöst haben, andere hingegen kompl. weggeätzt wurden oder dass der Platinenstreifen auf der ganzen Breite völlig in Ordnung ist. Sollte es letzterer Fall sein, kannst Du entweder die kürzeste Belichtungszeit ansetzen oder eine neue Belichtungsreihe mit noch kürzeren Zeiten machen. Ansonsten suchst Du Dir das beste Ergebnis raus und hast damit Deine Belichtungszeit ermittelt. Bei meinem umgebauten Scanner mit Gesichtsbräunerröhren habe ich eine Belichtungszeit von 110 Sek. - kürzer würde vermutlich auch funktionieren. Da ich aber mit dem Ergebnis auf der ganzen Linie zufrieden bin, lasse ich es nun dabei. Nette Grüße Torsten
So einen umgebauten Scanner mit vier Gesichtsbräunerröhren habe ich mir auch gebaut. Den Reflektor hatte ich mitverwendet. Leider macht der wirklich eine ziemlich ungleichmäßige Lichtverteilung, auch wenn der Abstand der Röhren zueineander nicht größer als der Abstand zur Platine ist. Das habe ich aber erst gemerkt, nachdem ich eine Spule mit 40 Windungen auf der Platine hatte. Da war deutlich zu sehen, dass quer zu den Röhren mal mehr und mal weniger belichtet war, was sich schon bei der Entwicklung (ungleichmäßig) und späater beim Ätzen (dünnere und dickere Leiterzüge, Unterbrechungen und Kurzschlüsse) bemerkbar machte. Also für feine Strukturen ist das nichts. Erst wollte ich das Scannergehäuse mit einem Zwischenrahmen erhöhen, um den Abstand zur Platine vergrößern zu können, aber das Weglassen des Reflektors (die Belichtungszeit erhöht sich etwas) hat schon geholfen. Mit einem Zwischenrahmen am Gehäuse und senkrechten mattierten Platten zwischen den Röhren hätte ich dann noch bessere Ergebnisse, da dann fast paralleles Licht auf die Platine fällt. Blackbird
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