Tagchen, hier reden viele von FI und allem drum und dran, aber wer von euch hat schon mal eine gewischt bekommen? Ich muss schon sagen, wenn ich an 230 rangehe, dann zwinge ich mich vorm Anfassen gut zu überlegen, wo was anliegt und was ich mit meiner Aktion eventuell kurzschliessen könnte. Und dann greife ich mit einer Hand, wenn es geht, damit notfalls nur ein Finger anbrennt, und nicht mein Herz. Ehrlich gesagt, in Badewanne sitzen und über FI an 230 Volt rangehen, das würde ich mich nicht trauen. Wie hoch ist da Überlebenschance? Grob gerechnet ist doch 300mA 0.5 Sekunde? Was ich mich getraut hab, ist eine 230 V Spannung über 2 10kOhm Widerstände an beiden Seiten an einem Finger zu kosten, und es war noch recht schmerzvoll. Immerhin waren es mikrige 11mA. Was sind eure Erfahrungen? Grüsse
Ich habe schon öfters einen gewischt bekommen. Als Kind hatte ich so einen Elektronikkasten, da hat man eine 9 V-Batterie gehabt, und dann Schaltungen aufgebaut. Der Strom ist immer nur geflossen, wenn Plus und Minus angeschlossen waren. Mit 10 Jahren wollte ich dann in meinem Zimmer einen Stromkreis mit Glühlampe mit Netzspannung bauen. Also ein Kabel in die Steckdose gesteckt, war allerdings zu kurz. Also wollte ich, während das in der Steckdose steckte, ein weiteres Kabel drandrillen. Peng, hatte ich einen sitzen, im ersten Moment war ich nur erschrocken, aber dann ist mir richtig schwindlig geworden. Das habe ich meinen Eltern nie erzählt, das hätte eine schöne Schelle gegeben!
mmmh im alter von 9 oder 10 hab ich auch eine gewischt bekommen, hatte da uch so ein expermentier kasten, und bei 9 V hat die lampe geleuchtet, bei 12 V hat sie heller geleucht, und die logische schlussfolgerung das sie dann bei 230 V sehr viel heller leuchtet hat sich als falsch rausgestellt..... war ein rießen schreck aber mehr auch nicht....
Ich habe ein einziges mal in meinem Leben einen Stromschlag bekommen. Ich war 7 und hatte damals eine Leselampe über meinem Bett. Die ging irgendwann aus und ich kam auf den Trichter, dass es ein Wackelkontakt war. Denn wenn man die Birne feste in die Fassung drücke, ging das Licht wieder an. Nichts leichter als das dachte ich mir und schraubte die Birne raus. Dann nahm ich eine Schere -aus Metall natürlich- und versuchte, dass Kontaktplättchen in der Fassung weiter rauszuziehen. Naja is klar, was passiert ist, ich hab den Netzstecker nicht gezogen und schon lag ich flach :) Ich denke, dieses frühe Erlebnis mit dem Strom hat sich nicht positiv auf mein Leben ausgewirkt. Denn ich glaube, dass ich übertrieben vorsichtig bin bei allem, was mit 230V zu tun hat. Ihr müsstet mal sehen, wie ich mein selbstgebautes Netzteil im Bereich der Netzspannung isoliert habe LOL
OK, ich habe meine Früheste Geschichte gepostet, jetzt kommt noch mein letzter Unfall: In Südamerika war bei einer Freundin von mir eine Leuchtstoffröhre kaputt. Da konnte ich mal wieder den hilfsbereiten Mann raushängen lassen, und wollte das reparieren. Die Röhre hing direkt unter der Decke, ich bin also auf den Stuhl geklettert. Das Mäd hat dann noch gefragt, ob sie die Sicherung rausmachen soll. Ich natürlich "nein", fasse das Gehäuse der Lampe an, und bekomme einen Schlag (der Lichtschalter war auf "Aus"!). Da habe ich nicht viel von gemerkt, aber es hat mir die Ersatzröhre aus der linken Hand fallen lassen (seit mein Prof gesagt hat, dass man immer mit rechts zuerst anfassen soll, mache ich das auch brav).
Ich hab schon 2x ein gewischt gekriegt... Einmal an nem SNT was offen war, und etwas lötdraht an dem Ausengehäuse dranhing, ging auch gut bsi ich an das Gehäuse gefasst habe (das ganze stand auf einem recht gut isoliertem Tisch) naja der Lötdraht ist gut Weggeschmolzen, ich nen Schlag und Sicherung weg... Naja das anderemal an nem alten AT Tower rumgeschraubt, und mitm schraubendreher an den Netzschalter der nromal immer mit som dicken Isolierzeug umwickelt ist rangekommen... Einmal hab ich auch ordentlich was von nem Zeilentrafo ausm alten TV abbekommen... durch die isolierung der Zange hindurch mit der ich das Teil abgeknipst habe. Da tat mir auch der Arm noch am nächsten Tag gut weh.
Hallo, eine kleine Geschichte aus der Röhrenzeit: Ich habe als Schüler einen Röhren- Dipper zur Frequenzmessung gebaut, in einen unten offenen Blechkasten mit Elko zur Anodenspannungspufferung, Höhe cirka 300V. Nach dem Abschalten nahm ich das Gerät in die Hand, bin mit dem kleinen Finger abgerutscht und auf den Elko- Pluspol gekommen. Der über die Hand zum Gehäuse geschlossene Stromkreis verursachte eine Brandstelle am Finger, etwa streichholzkopf-groß, es roch nach verbranntem Horn, wie wenn Pferde beschlagen werden. Muskelreflexe ließen mich das Gerät wegschleudern ... Ich habe dann ca. eine Viertelstunde Erholungszeit gebraucht ... Und das alles "nur" an einem mit 300V aufgeladenen Elko von 50uF! Wenn man bedenkt, dass die Spitzenspannung am Netz ca. 320V beträgt ...! Allerdings ist meines Wissens eine Gleichspannung ein Stück gefährlicher, da im Körper elektrolytische Zersetzungen leichter auftreten. Gruss ..
Hallo allerseits! Ist zwar nicht 230V aber hat trotzdem gut gezwiebelt: Zubehör: Altes Industrie-"Multimeter" und 2KW-Trafo Ich wollte die Wicklungen durchmessen, da der Trafo aus dem Schrott kam. Also erstmal Ohm-Messung: Ein Finger fixiert Meßspitze an linken Dracht, rechts genauso. Dabei bin ich mit einer Meßspitze des Multimeters vom Wicklungsanschluß abgerutscht - dumm nur das meine Finger noch dran waren. Da lag ich erstmal in der Ecke und hab nach der Keule gesucht die mich getroffen hatte. Am nächsten Tag hab ich mir ein Digitalmultimeter gekauft und den Meßstrom des alten Industrieteils gemessen: 60mA!!!!!!!! Da war also die Keule versteckt!
>Und das alles "nur" an einem mit 300V aufgeladenen Elko von 50uF! >Wenn man bedenkt, dass die Spitzenspannung am Netz ca. 320V beträgt ...! >Allerdings ist meines Wissens eine Gleichspannung ein Stück >gefährlicher, da im Körper elektrolytische Zersetzungen leichter >auftreten. Das ist so ja nicht ganz richtig. Der Elko zimmert dir einen, danach ist er aber so gut wie entladen, dies kann man aber von der Netzversorgung nicht sagen ;-) Ich weiß zwar nicht, wieviel Ladung meine Kondensatoren bei der Entladung über die menschliche Haut hatten, ich kann nur sagen, dass der Stromfluss bei 230V (bis zum Auslösen des FIs) deutlich schmerzhafter und nachhaltiger war.
Ich war so 7 bis 10 Jahre alt. Zu der Zeit beschäftigte ich mich mit kleinen Glühbirnen, Schaltern und Spielzeugmotoren. Ich hatte Damenbesuch im gleichen Alter und wollte mal so richtig auf die Kacke hauen. Spielzeugmotor genommen und die Drähte in die Steckdose gesteckt. Es gab einen sehr lauten Knall. Gezuckt habe ich auf jeden Fall, ob es ein Schlag war, ich denke nicht. Das Alles hatte mich zwar total beeindruckt, aber die Dame kalt gelassen. Sie ist jetzt mit jemand anderem verheiratet.
Mich wird hier wohl keiner von den hier anwesenden schlagen können, alleine schon deshalb weil es ein "Schwachstromforum" ist:-) Ich habe als 10 Jähriger eine Schehre in die Steckdose gesteckt, damals gab es den FI noch nicht und die Sicherung ist durchgebrannt. Dann habe ich mit 12 auf einem Trafohäuschen rumgeklettert, ohne jeglicher Gefahr bewusst zu sein, und habe beim Runterklettern eine Leitung angefasst. Ich weiss nicht wieviel Volt da waren, aber ich bin von von dem Schlag von einem 3 Meter hohem Zaun geschleudert worden. Ich glaube man hat mich bei der Geburt auf mindestens 400V geeicht :-)
Mit 17 wollte ich eine Sicherung wechseln: "Sollte ich den Netzstecker vorher ziehen? Neeeeee, das kann ich auch ohne....". Darauf folgte ein sehr kurzer recht schmerzhafter Moment. Die Sicherung hatte ich mit Daumen und Zeigefinger gehalten. Der Strom hat meine ganze Hand verkrampfen lassen, wodurch die Sicherung in einem hohen Bogen weggeflogen ist. Weil ich der Meinung war dass man ein Stromschlag von 230V nicht überleben kann, dachte ich: "So ist das jetzt also wenn man tot ist. Hm, garnicht anders als vorher..." Hinterher hatte ich eine Phase von ca. 6 Wochen, in denen ich nicht mal mehr einen Stecker in die Steckdose stecken konnte. Heutzutage habe ich keine Angst mehr vor den 230 Volt, bin aber sehr viel vorsichtiger geworden, wenn ich damit zu tun habe. Das bedeutet in meinem Fall aber auch nicht mehr, als den Netzstecker vorher zu ziehen ;) Gruß, Feadi
Neubau; ein etwa 1m langes Stück 5x6mm²-Kabel macht Guck aus Wand. Ich wusste, dass die Vorsicherungen nicht drin waren und räumte ein Regal in die Nähe des Kabels - rückwärts. Das Kabel traf mich beim rückwärtslaufen genau am Genick und hatte dabei mittelstark gepiekst (die scharfkantigen Kupferleiter standen etwas über der Isolierung raus). Danach rochs etwas verbrannt. Die anschliessende optische Kontrolle an meinem Hals brachte eine kleine Brandwunde zutage. :-) Übrigens, die Vorsicherungen hatte ich am Vortag bereits fälschlicherweise reingeschraubt. Anderes Mal: Eine angeschlossene Platine mit Relais und 230V-Leiterbahnen in der Hand gehalten (ähnlich wie man ein Tablett trägt). Zuvor natürlich die Spannungsversorgung (230V~-Stecker) gezogen. Ich hatte aber vergessen, dass die Relais darauf 230V von außen bekamen. Naja, umgegriffen, und dabei an die Leiterbahnen gekommen -> Hand sofort verkrampft -> Platine fliegt hoch -> Schwerkraft wirkt -> Platine landet erneut auf der Hand -> Hand krampft wieder und Platine fliegt neben mich. :-)
Mich hats zum Glück nicht selber getroffen, aber auf meiner letzten Montage im Iran hats da einen einheimischen Elektriker hingehauen. Der gute Mann schraubte an einer Unterverteilung und war da etwas unvorsichtig. Ein Knall und ein Bliz und der Mann lag 5 m weiter. Darauf sind sofort die Sannis gekommen und haben den Mann einkassiert. Naja jeder denkt jetzt wohl Krankenhaus und Untersuchung. Aber weit gefehlt. Der Mann war ca. 3 Stunden später wieder auf der Baustelle. Man konnte zwar das weisse noch in seinen Augen sehen und er war auch nicht ganz zurechnungsfähig, aber so wird da gearbeitet. Diese Sache hat mich ganz schön nachdenklich gemacht und ich bin ganz froh das das hier anders ist. Gruß Olaf
Ich kann nur dazu raten, beim Basteln nen FI zu haben. Ich habs fast nicht gemerkt, erst als der Lötkolben kalt war. Aber trotzdem nicht absichtlich anfassen ! Ohne FI hatte ich auch Brandblasen (Trafo offen mit Netzleitung: Stecker gezogen, Trafo angefaßt, Finger überbrückte beide Lötösen, Trafo runtergefallen, weil den falschen Stecker gezogen). Geladene Elkos hab ich schon öfter gehabt, immer sehr unangenehm. Ne alte Fernsehbildöhre war noch nach 2 Tagen aufgeladen. 24V-Schütze lassen auch schön zucken, wenn man versucht, sie mit blankem Draht anzuschalten (Induktionsspitze). Bei der Armee: Feldtelefonleitung anfassen und der andere kurbelt kräftig, wer zuerst losläßt zahlt die Runde. Der Trick ist, man muß fest zufassen, der Kurbelinduktor ist hochohmig und die Spannung bricht zusammen. O.k. der richtige Trick ist, Drähte so anfassen, daß sie sich berühren und etwas Zucken simulieren. Wie man jemand hereinlegen kann, der ein bischen von E-Technik versteht: Gleichstromklingel, 2 Drähte an den Unterbrecher anschließen und demjenigen in die Hand drücken. Dann Flachbatterie an die Klingel: "Hab dich nicht so, sind doch nur 4,5V" Peter
Mein GET-Prof hatte immer ein paar lockere Sprüche auf der Zunge: Z.B., daß jemand, mit dem er noch vor einem Jahr am Biertresen stand, zwischenzeitlich im Mast abgefackelt ist. Wie auch immer, der Typ war unterhaltsam, und es erheiterte die Vorlesung stets ungemein. Und seine Lieblingsfrage: Warum hat es die Evolution nie geschafft, den Menschen stromresistent zu machen? Antwort: Na, weil jeder, der mit Strom in Berührung kommt, für die Fortpflanzung ausfällt. Gruß Dietmar
Kennt jemand den Typen im Fernsehen, der ne Deckenleuchte abmontieren will die sogar noch leuchtet und dann plötzlich nen Schlag kriegt, darauf die Lampe runterfällt und zerbricht und der Typ noch rumbrüllt:"Da is ja noch Saft drinne!!!" HAHAHA voll geil... kam glaub ich bei TV total
Nicht mein Stromschlag, aber.....: In der Ausbildung gabs bei uns einen bösartigen Verkäufer, der uns armen Technikern als Kälte 75 in den Nacken gesprüht hat. Sehr schmerzhaft, und Kältespray meist leer wenn man es brauchte. Irgendwann, als mal wieder die Flasche leer war, hat ein ausreichend boshafter Kollege diese genommen, Boden rausgeschnitten, innen an die Behälterwand ne Strippe angelötet, durch die Sprühkappe ein Loch gebohrt und Kupferdraht durchgesteckt, diesen und die Strippe zur Behälterwand an den Ladeelko aus einem Schaltnetzteil angeschlossen. Was er damit tat dürfte klar sein, daß er uns warnte auch... und der Gesichtsausdruck des Verkäufers beim Zugriff für den nächsten Angriff wohl ebenso.
Zu meiner Zeit als Fernmelde-Azubi 1976, erwarb ich von einem anderen Azubi ein Netzteil mit Selengleichrichter-Batterie, die brachte 350V Gleichspannung. Mit Gleichgesinnten im Lehrlingswohnheim untergebracht, durchkämmten wir abends den Sperrmüll in der Großstadt, sammelten Netz-Elkos aus alten Fernsehern, und brachten es auf eine 10-kg-Persil-Waschmitteltrommel voll von diesen Elkos. Wir schlossen die alle parallel an oben genanntes Netzteil. Beim Kurzschluß, entstanden furchterregende Kracher. Dadurch aufmerksam gemacht, stand eines Abends der Heimleiter auf der Matte und konfiszierte unsere Apparatur. Beim Abtransport, unter seinen Armen blitzte und funkte es nur noch, der Mann zuckte merkwürdig und ist mir sicher bis heute noch böse. Gruß Dietmar
@gast (Gast) Ist das eigentlich ein Prüfungsfach ? :-) Was bist denn du eigentlich für einer: gast (Gast) gast (Gast) gast (Gast) gast (Gast) oder gast (Gast) ??? Dietmar
ein mir persönlich bekannter Elektriker war der Meinung, er müsse die Phase mit dem Finger prüfen. Also immer schön mit dem Fingerrücken ans Kabel gegangen, damit die Hand sich dann nicht verkrampfend um das Kabel schließt und so munter Phase von Null unterschieden. Jetzt ist er Frührentner mit Herzrythmustörungen. Unsere Katze ist mal auf die Kommode geklettert und hat an den Lüsterklemmen geknabbert, die für ne Wandlampe aus der Wand kamen. Nachdem der Stromfluß einsetzte verkrampfte das Maul, die Katze hob von der Kommode ab und hing tierisch schreiend nur noch an dem Kabel. Mithilfe eines Tennisschlägers (aus Holz !) hab ich sie dann runtergeschlagen. Paar Tage ist sie gehumpelt und bis zum Ende ihres 19jährigen Lebens fehlte ihr nen Stück Zunge. Gute Nacht Detlef
Bei alten Fotoaparaten mit Blitz sollte man auch vorsichtig sein, wenn man das Gehäuse öffnet. Da war mein Arm auch für einige Minuten Taub. Weidezäune sind dagegen richtig harmlos.
Praktikantenzeit: Hier im Werk haben sie einen Motor zum Prüfen auf die Werkbank gelegt und mir gesagt ich solle kurz festhalten, damit er beim Anlaufen net wegdreht. Ich also an das Gehäuse zum Festhalten. Elektriker schaltet ein, ich lasse los, Motor dreht weg. Rüffel vom Elektriker, ich könne nichtmal einen kleinen Motor festhalten. Ich zum Elektriker: Dann halt Du fest und ich schalte ein. Der legt nie wieder eine Phase an Masse.
Ach so, Masse selbst war net angeschlossen, und Werkbank aus Holz.
Nicht mir, sondern einem Bekannten ist das vor ca. 15 Jahren passiert. Er arbeitete beim örtlichen Grünamt als Gärtner und war damals beauftrag, hohe Hecken und Bäume im Stadtpark zu schneiden. Eine Stelle verläuft sehr nahe an einer Schienenstrecke, und es war notwenig, dort ebenfalls zu schneiden, damit die Zweige nicht den Bahnverkehr behinderten. Nun, er nam seine Baumschere, die an einer Alustange befestigt war, und fing an zu schneiden. Leider beachtete er nicht die Hochspannungsleitung. Ob er mit ihr jetzt direkt in Berührung kam oder ob es nur zu einem Überschlag kam, kann ich nicht sagen. Es kam zu ernormen Funkenflug und es roch, laut Aussagen seiner Kollegen, nach verbranntem Fleisch. Der Bekannte lag dampfend am Boden. Er wurde sofort mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik gebracht, wo ihm eine Hand amputiert werden mußte. Seit dem kann er leider nur noch im Innendienst arbeiten, ist aber ansonsten völlig gesund. Dieser Mann hat unbeschreibliches Glück gehabt.
Als ich vor zig Jahren mal als Ferienarbeit alte Geräte (Steuerungen, etc.) zerlegt und entsorgt habe hats mich auch erwischt. Wie man so ist, denkt man sich hin und wieder, dass das eine oder andere Teil ja nöch völlig in Ordnung ist und schwupps hängt man's ans Netz um zu sehen ob's noch funktioniert ... naja es hat funktioniert. Irgendwie hatte ich dann doch keine Verwendung für die alte Steuerung und habe somit beschlossen das Ding doch zu zerlegen und zu entsorgen. Dummerweise habe ich vergessen den Netzstecker wieder aus der Dose zu ziehen und auf einmal hatte ich das Gefühl dass mir jemand mit voller Wucht auf beide Schulterblätter haut. Daraufhin kam der obligatorische Schrei und ein Wutanfall meinerseits mit einem lauten Ruf 'Was soll denn die Schei**e Du A****loch'. Ich ging ja immer noch davon aus dass jemand hinter mir steht ... tja nachdem ich mich umdrehte musste ich feststellen, dass da niemand war. Die dummen Gesichter der anderen Angestellten im Raum könnt ihr euch ja vorstellen zumal ich denen nicht verraten habe was der Auslöser meines Schreis war, dass hätte dann richtig Stunk mit dem Betriebsleiter gegeben :-)
unglaublich aber wahr...ich hab tatsächlich vor einem jahr das erste mal mit 27 Jahren von 230V eine gezogen bekommen. bei der lieben tante die birne an der herdbeleuchtung gewechselt. dafür musste man leider die ganze elektronik für die beleuchtung/belüftung ausbauen. sicherung raus? neeeee das geht ja mal eben so ganz schnell!!! hab mich so erschrocken das ich hochgesprungen bin und mit dem kopf gegen die dunstabzugshaube. das tat aber im endeffekt mehr weh als der stromschlag. nen kollege hat mal gegen nen weidezaun gepisst...uncool!!!
Ja, ja, die Sache mit dem Strom... Wahrscheinlich ist jedem der mit Strom arbeitet mal das ein oder andere Mallör damit passiert. Was mir persönlich Kummer macht, ist die zum Teil schon herausfordernde Haltung mancher Personen. Da werden im Baumarkt / Ebay elektrische Betriebsmittel gekauft und nach Herzenslust eingebaut. Wahnsinn! In Gesprächen die ich ab und zu mit Kunden führen muss, stelle ich immer wieder fest das viele garnicht wissen das Strom tödlich sei kann. Oft kommt die Aussage: Ja das kribbelt nur ein wenig. Wahh! Völlig unkundig und dann dieser Text! Was mich auch ärgert: Da wird bei uns ein morts Aufwand gemacht mit CENLEC und DIN VDE, halten tut sich dran niemand. Glaube das viele hier mal ein PC-Netzteil zerlegt haben. Ja wo sind denn die Entladewiderstände, die nach DIN VDE innerhalb von 50 sec die Spannung unter der maximal zulässigen Berührungsspannung absenken sollen? Und diese Geräte bekommen hier eine Zulassung. Wenn ich heute eine Kleinserie eines Gerätes bauen will, so werden mir Steine über Steine in den Weg gelegt obwohl ich die VDE durchaus gut kenne. Wahrscheilich ist es dann doch die Macht der großen Zahlen... Und noch was: Wenn man schon bastelt mit 230 V, dann bitte mit Personenschutzautomat 10mA und Finger weg von Trenntrafo! Wenn ihr da an den Aussenleiter kommt, dann passiert zwar nichts. Aber wenn ihr mal zwischen die Leiter kommt, daß kann schnell beim Basten mit Platinen passieren, gibt es kein Schutzorgan was abschaltet. Da bleibt ihr einfach hängen...
Wo gibts eigentlich noch 10mA-FI zu kaufen? Die sind so gut wie ausgestorben. Nur ganz teure Steckdosenleisten z.B. bei Reichelt haben sowas noch drin. Die schwarz-grünen Schukostecker mit FI von Kopp gehen leider alle nach ein paar Jahren kaputt. Ansonsten gibts nur Standard 30 mA oder 300 mA.
"Ja wo sind denn die Entladewiderstände, die nach DIN VDE innerhalb von 50 sec die Spannung unter der maximal zulässigen Berührungsspannung absenken sollen? Und diese Geräte bekommen hier eine Zulassung." Ein PC-Netzteil ich für den Betrieb innerhalb eines PCs vorgesehen. Alleine der Ausbau dürfte länger als 50s dauern, daher wird vielleicht dieser Widerstand nicht vorgesehen. Könnte ich mir vorstellen...
Ich habe mal mit dem Zeigefinger zwischen zwei Phasen (3-Phasen-Netzteil) gelangt. Gerät war zwar vom Netz, die Elkos aber noch geladen. Jaja, hat tierisch weh getan und ich hatte verbrannte Fingerspitze. Ich habe daraus gelernt und es ist nie wieder was passiert :)
Ja, FIs gibts irgendwie keine mehr mit 10mA, ein mageres Ding bei ebay http://cgi.ebay.de/FI-Schutzadapter-Stecker-FI-schutzstecker-IP44-10mA-Neu_W0QQitemZ320074835077QQcategoryZ22105QQrdZ1QQssPageNameZWD1VQQcmdZViewItem Zu teuer? Oder lösen die bei Kriechströmen schon aus? Sind die Menschen Immun gegen Ströme <30mA geworden? :D
Wir haben beim Bund 'Schweinetreiben' gemacht. Feldtelefon, Kabel blank gemacht, einer war der Treiber, der andere rannte mit dem Telefon hinterher und kurbelte und der 3. war die arme Sau. Das war noch schön :-)
>Immun gegen Ströme <30mA http://de.wikipedia.org/wiki/Stromschlag : "An der Skelettmuskulatur werden durch Wechselstrom schon ab 10 mA Kontraktionen ausgelöst, die aufgrund der stärkeren Ausbildung der Flexoren zu einem "Festhalten" an der Stromquelle und damit zu einer längeren Einwirkzeit führen können, ab 30-50 mA im Bereich des Brustkorbs eine Kontraktur der Atemmuskulatur und des Zwerchfells und damit einem Atemstillstand für die Dauer des Stromflusses bewirken. Dieser kann auch erfolgen, wenn der Stromfluss das Atemzentrum im Stammhirn in Mitleidenschaft zieht. Wechselstrom kann schon bei einer Stromstärke von 75 mA zum Tode durch Kammerflimmern führen" Ich fürchte auch, dass die zu teuer waren und zu oft ausgelöst hatten. Mit einem Funkgerät neben dem FI läßt sich der genannte "Schukostecker" jedenfalls triggern.
bei uns ist mal ein älterer herr nach einem ordentlichen saufgelage in nen weidezaun gefallen und um suff darin liegen geblieben. das ende vom lied war, dass er dabei leider gestorben ist. die stromschläge waren auf die dauer wohl nicht so gesund. in der ausbildung gabs die schönen spielchen mit dem 1000V isolationswiderstandmessgerät arbeit elektronikentwicklung: platine mit frequenzumrichter. stecker raus, platine in die hand -> scheiße die zwischenkreiselkos waren wohl doch noch reichlich voll und ich habs mal geschafft beim ausstecken von nem laptopnetzteil vom stecker abzurutschen und an den kontakt zu kommen sofort nachdem er keinen kontakt mit der steckdose mehr hatte, das geht auch ganz gut ab nett war auch der kollege der die krokoklemmen, die an seinem trenntrafo waren um auf die schnelle platinen anzuschließen und testen, zwischendurch dann immer in einer hand hatte und jeden monat mindestens 2 mal nen schlag bekam
Das mit dem Tod durch Weidezaun kann ich mir nicht so recht vorstellen. Wenn man da drauffällt, dann ist doch der Draht auf dem Boden und der Körper liegt drauf. Der Strom sollte dann eher direkt durch den Boden fließen und nicht mehr durch den Körper. Oder mach ich einen Denkfehler? Ich kann mir das nur bei einen sehr stabilen und gut geerdeten Zaun vorstellen, der an der oberen Grenze der erlaubten Energien liegt und dazu noch eine volle Batterie hat.
:-) Aufgeladene Elkos zuuuuuufällig rumliegen lassen ... bald ist ja wieder 1. April :-D:-D:-D:-D:-D:-D:-D:-D:-D:-D
@mec die weidezäune sollen ja nicht nur durch den strom die kühe davon abhalten abzuhauen. normalerweise sind da alle paar meter ordentliche dicke holzpfähle wo der dran fest ist, da is also nix mit auf dem boden, zumal der auch ordentlich gespannt ist. außerdem ist das stacheldraht, so dass der strom dann direkt in den körper fließt mit nahezu keinem übergangs oder hautwiderstand. und alle paar sekunden so nen pitsch über die dauer von mehreren stunden bei nem alten mann (der vieleicht vorher schon nen herzleiden hatte (spekulation)) ich hab hier auf dem lande aber schon nen bullen gesehen der ungedingt an die kuh in der wiese nebenan wollte, der is ganz gemächlich durch nen stacheldraht mit 4 drähten übereinander, von denen 2 mit strom waren. über die straße, durch nen draht mit 3 mal stacheldrat von denen einer mit strom war. auf die kuh rauf und das ganze dann wieder an ner anderen stelle zurück
>ich hab hier auf dem lande aber schon nen bullen gesehen der ungedingt >an die kuh in der wiese nebenan wollte, der is ganz gemächlich durch nen >stacheldraht mit 4 drähten übereinander, von denen 2 mit strom waren. >über die straße, durch nen draht mit 3 mal stacheldrat von denen einer >mit strom war. auf die kuh rauf und das ganze dann wieder an ner anderen >stelle zurück man muss der spitz gewesen sein :-D
>und das ganze dann wieder an ner anderen >stelle zurück ..und dumm
>>und das ganze dann wieder an ner anderen >>stelle zurück >..und dumm aber hat die alte danach direkt stehen lassen und sich aus dem staub gemacht...auch klug
Hi, jetzt möchte ich auch mal was schreiben^^ Ich habe gestern für meine CNC-Fräse die Elektronik in einem schönen Gehäuse untergebracht. Natürlich auch 230V Spannung für das Netzteil. Dann ab an die Steckdose und alles getestet. Es funktionerte alles, nur wollte ich das Porti für den LCD-Kontrast nen bisschen ändern. Naja jetzt könnt ihr euch denken was passietr ist. 1. Schalter ausgemacht. (Stecker drinn wollt eja nur das poti verstellen...) 2. Porti gedreht. 3. Beim rusziehen der Hand an den falschen kontakt des Netzschalters gekommen. Naja ich wusste garnicht wie das zeiht und wie schnell meine Hand sein kann :). Ich habe noch min. 5 Minuten später gezitter (ich denke wegen dem Schreck) naja dann habe ich erstmal den schönen dicken Schrumpfschlauch gesucht und alle isoliert. jonny
hi leute, also ich weiß gar nicht wieviel mal ich einen stromschlag bekommen habe, weil es so oft war. mein stromschlag habe ich mit ca. 4 jahren bekommen. damals waren wir zu besuch bei bekannten und deren kinder hatten so einen spielcomputer ohne stecker. ich wollte unbedingt spielen und nahm das kabel in die hand und hab die zwei blangen litzen in die steckdose gesteckt somit wurde ein neuer elektriker getauft. LOL mein rekord war mal 5 stromschläge an einem tag aber ungewollt. aber das lag daran, dass ich an einen schaltschrank rumgefummelt habe wo viele hobbyelektriker(pfuscher) ihr persönliche note hinterlassen haben. sonst würde ich doch kein stromschlag bekommen trotz ausgeschalteten sicherungsautomat. aber zum glück war ich gut gegen erde isoliert. lol gruß P.A.
Scheinst ja schon richtig süchtig danach zu sein, trägst inzwischen wahrscheinlich schon nen Elektroschocker mit dir rum, falls mal keine Steckdose in der Nähe ist, wo Du Dir Deine tägliche Dosis abholen kannst. ;-)
Ich habe schon ein totes Reh gesehen, dass sich in einem unter Strom stehenden Weidezaun verfangen hat. Es scheint wirklich so zu sein, dass wohl nach einiger Zeit eine Blutzersetzung oder was weiß ich stattfindet. Also, so abwegig ist die Story mit dem alten, besoffenen Mann nicht.
Da gabs dock mal die Story von einem Neger, der Honig schlecken wollte und dadurch von einem Volk Killerbienen gejagt wurde. Der ist gerannt und in einen Elektrozaun gefallen, und hat dadurch überlebt (trotz der vielen Stiche). Daraus sind dann die Anti-Schlangenbiss Elektrogeräte geworden. Keine Ahnung, ob das eine Legende ist!
Heute bin ich E-Technik Ingenieur und das war mein Bildungsweg in Sachen Strom: Klingelknopf, Fuesse in Regenpfuetze, kein Freilauf oder tatsaechlich 220V Kreis: Zack ! Phasenpruefer in Steckdose gesteckt und ueber das Glimmlicht gefreut. Daumen feucht gemacht und ueber helleres Glimmlicht gefreut, kleinen Finger der gleichen Hand ausgestreckt und Erdungskontakt beruehrt: Zack ! Trafo gebastelt, in Betrieb genommen, tut wunderbar, gefreut, noch ein bisschen nachbessern wollen und Stecker ziehen vergessen: Zack ! Externer PC Netzteil Schalter mit Riss in der Isolation, beim Einbau dumm angefasst: Zack ! Neuer Elektroherd an Starkstrom anschliessen wollen, Dokumentation nicht vorhanden, "probieren geht ueber Studieren"-Ansatz: alle Kombinationen durchgemacht, dazw. immer alle Phasen abschalten lassen. Nichts funktioniert, wuetend geworden, Kommando zu Abschalten der Phasen vergessen und den "Scheiss" abschrauben wollen: Zack ! Funkenregen aus dem Kuehlschrank beim Suchen der Ursache einer defekten Beleuchtung und Kupferschmelze beim Anbohren einer 230V Leitung wurden wissentlich unterschlagen. Freund von mir (heute Architekt): "Warum wird der Loetkolben nicht warm ?", Spitze mit der Hand umschlossen und erst vom Strom getrennt worden als er vom Hocker kippte. Seitdem hat er Schweisshaende. Gruss, Juergen
@Michael Simons: >Was mich auch ärgert: Da wird bei uns ein morts Aufwand gemacht >mit CENLEC und DIN VDE, halten tut sich dran niemand. Wir haben hier in Deutschland nicht das sicherste Stromnetz, auch wenn uns das immer wieder glauben gemacht wird. Die Amis haben 110V, daran stirbt man nicht so schnell wie an 230V, auch wenn das noch keine Schutzkleinspannung ist. Dort führen Hochspannungsleitungen durch die Wohnsiedlungen, wobei jeweils ein Trafo dann nur eine kleinere Häusergruppe speist. Das spart fürs Versorgungsnetz Kupfermaterial, das jedoch innerhalb der Gebäude auf Grund der kleineren Spannung und höherer Ströme erheblich mehr verbraucht wird. Leider ist die in den Häusern verbaute größere Menge wertvolles Kupfer oft verloren, da es bei Bauabrissen nur geringfügig oder gar nicht recycelt werden kann. In den Niederlanden, hat man in Waschräumen schutzgetrennte Trafos für den Rasierer. Das schützt einerseits, aber einen Fön kann man im Waschraum nicht betreiben. Aber ganz so übel sind wir nicht: In Italien sah ich, daß Hochspannungsleitungen mit Stahlgittermasten sogar durch Wohngebiete gezogen sind. Da gibt es auch keine saubere Trennung zwischen Industrie- und Wohngebieten. Zu meiner Zeit als Fernmelde-Monteur, bekam ich manchmal ordentlich einen gewischt, wenn ich bei Regenwetter an einem Schaltkasten (die grauen Kästen, die am Straßenrand stehen) eine Leitungsschaltung für einen Kunden durchführte (60V Gleichspannung im Ruhezustand, und wenn jemand zufällig auf der Leitung anruft, bis 90V Wechselspannung mit 25 Hz). Das zuckte unangenehm, war aber auf Grund der Innenwiderstände von einigen Hundert Ohm nicht bedrohlich. Heute führen die aber auch 220V Datenleitung über das übliche Telefonkabel, Primärmultiplexer für ISDN. Selbst an meinem Arbeitsplatz in der Entwicklung, bekam ich kürzlich ordentlich eine geschossen. Ich hatte Trafo-Parameter zu erstellen. Der FI-Schalter hilft da wenig, da Kunststoffboden, und der Strom zwischen L und N über meine Finger floß. Wie mein weiter oben im Thread genannter alter Prof auch schon sagte: Mitarbeiter aus der Elektro-Branche, haben eine erhöhte Sterberate. Gruß Dietmar
>>Daraus sind dann die Anti-Schlangenbiss Elektrogeräte geworden. Dazu bitte mehr! Wie funktionieren die ? >... mit der Hand umschlossen und erst vom Strom getrennt worden >als er vom Hocker kippte. Seitdem hat er Schweisshaende. Interessant. Ich weiss nur, daß man Schweisshände mit Strom behandeln kann. ???
Kann mir wer mal erklären was es mit dem "kalten Lötkolben" auf sich hat der hier schon 2x erwähnt wurde?
@Zoroaster: Weidezaungerät: Vor der Zeit dieses elektronischen Helfers, brauchte der Bauer noch einen Viehhirten. Weidezäune halte ich nicht für lebensgefährlich. Der Bauer möchte sein Vieh unter allen Umständen gerne behalten und niemals bestrafen. Am Weidezaungerät gibt es einen kurzen Impuls etwa alle 2 Sekunden. Habe da auch drangepackt, das piekst schon etwas unangenehm. Das Prinzip wird einfach sein, nämlich eine geöffnete vorher stromdurchflossene Spule. Vielleicht ist es auf einfache Weise sogar eine KFz-Zündspule, da auch ein Stromschlag der Zündung eines alten Autos ohne elektronische Zündung ähnlich war. Natürlich, wenn ein Hund gerade sein Bein am Zaun hebt, der spürt diese etwas besondere Art von Orgasmus noch ein paar Tage später, und vergißt dies nie mehr. Vielleicht gibt es hier einen Landmaschinen-Konstrukteur, der mal eine Aussage über die Spannung / Energie pro Impuls machen kann? Habe, da auf dem Land aufgewachsen, schon viele dieser Geräte gesehen, die ersten in den 1960-er Jahren, mit einfacher Relaissteuerung, das Gerät tickt laut mit jedem Impuls. Modernere sicher mit Halbleitern, habe aber leider noch nie eine Bedienungsanleitung oder Schaltung und technische Daten gesehen. Seltsam aber auch praktisch war der Betrieb mit einer neben dem Gerät stehenden Autobatterie. Das ist bei den moderneren Geräten aber verschwunden. Gruß Dietmar
Trotz aller lustigen Geschichten daran denken: Strom ist gefährlich!
Passt nicht ganz, aber wir hatten mal ein Problem mit einem Fiat Uno. Er wollte nicht anspringen. Also Motorhaube auf, grobe Sichtkontrolle, nochmal starten und er springt an. Hmm, war wohl nur ein kleiner Aussetzer. Mach die Motorhaube zu und schwupps ist der Motor wieder aus. Also Motorhaube wieder auf und gestartet, Wagen läuft. Dann hätte ich allerdings nicht albernerweise an den Kabeln wackeln sollen. Die Zündkabel sahen einwandfrei aus, aber die Isolierung war wohl trotzdem spröde. 4-5 Impulse hab ich ab bekommen bis ich loslassen konnte. Die Schmerzen zogen bis hoch in die Schulter und haben den ganzen Tag angehalten. Ich möchte gar nicht wissen, wie es bei einem großen Auto mit kräftigerer Zündspüle ausgegangen wäre. Bis denn Daniel
@Daniel: >Passt nicht ganz, aber wir hatten mal ein Problem mit einem >Fiat Uno. Einen Uno hatte ich bis vergangenes Jahr auch, sehr zuverlässiges, wirtschaftliches, reparaturarmes Auto, dort klebte im Motorraum ein großer gelber Aufkleber mit der Aufschrift "Vorsicht! Lebensgefahr!". Elektronische Zündung eben. Bis zum Verkauf mit 15 Jahren lief der aber auch wie geschmiert, das Zündverhalten war niemals wetterabhängig. >Ich möchte gar nicht wissen, wie es bei einem großen Auto >mit kräftigerer Zündspüle ausgegangen wäre. Das war ein großes Auto mit kräftiger Zündspule. Meines Wissens, hat die Größe der Zündelektronik wenig mit der Motorleistung zu tun. Der Zündfunke muß stets eine gewisse Energie haben, unabhängig der Motorleistung. So war es früher wenigstens, vor Einführung der Transistorzündung: Es gab Zündspulen überwiegend von Bosch, und dann nur die Standardspule und die Hochleistungsspule, universell für alle KFz-Typen. Genau so, wie auch viele Autos H4-Licht oder 12V haben. Natürlich, kocht man heute manchmal eine eigene Suppe, um die universelle Austauschbarkeit zu erschweren. Gruß Dietmar
> Ich möchte gar nicht wissen, wie es bei einem großen Auto mit > kräftigerer Zündspüle ausgegangen wäre. Bei einem großen Auto ist das auch nicht sooo viel schlimmer. Ich hatte das selbe Erlebnis damals bei meinem Chevrolet Malibu (Bj.'78) mit ner 5L V8-Maschine. Das ding hatte einen Zündverteiler mit integrierter Zündspule. Diese Konstruktion hatte in etwa nen Durchmesser von 15cm und war auch ungefähr genauso hoch. Oben drauf stand noch irgendwas von "High Power Ignition", "Danger" und was weiss ich was die Amis da noch drauf schreiben müssen... Da der Motor auf einem Zylinder nicht zündete (fällt bei nem V8 nicht unbedingt so ins Gewicht) steckte ich bei laufendem Motor vorsichtig ein Zündkabel nach dem anderen ab und wieder an, um zu sehen bei welchem Zündkabel sich der Motorlauf nicht verschlechtert (dies wäre dann der "böse" Zylinder). Das hat bei den ersten 3 Zündkabeln auch funktioniert, aber beim 4. hat es mir übelst eine gewischt ;) Gruß, Magnetus
Kenne auch eine nette Story, machte in der Ausbildung ihre Runde. Wie in jeder Lehre, durfte/musste auch dort irgendwann einmal jeder Stift durch die Abteilungen des Unternehmens. Er war mit einem aus der E-Werkstatt unterwegs, um einen Schaltschrank zu kontrollieren. Da die Kiste aber in einer dunklen Ecke stand und wie üblich die Schaltschrankbeleuchtung im Eimer war, wurde der Stift losgeschickt ne Taschenlampe zu holen. Stift hat sie geholt und kommt in den Raum zurück. Er sieht nur die offene Schaltschranktür und drinne bückend den Mann aus der E-Werkstatt. Der zuckte merkwürdig. Der Stift, der gute, wusste was er machen muss. Er griff sich eine Schaufel mit langen Holzstiehl und schlug zu. Nur zu blöd das der Mann sich nur die Schuhe zugebunden hatte. Dafür hatte er jetzt einen gebrochen Arm. Stromschlag mal anders ;-)
ich hätte damals auch denjenigen hauen können, der den esd-schraubenzieher zu den "normalen" gelegt hat, und ich das kabel in der lüsterklemme von der lampe lockern wollte
Erstes mal war mit 10 Jahren. Ich war fasziniert das bei einem Gerät die Glühlampe noch etwas geleuchtet hat als der Stecker schon draußen war. Also einige male probiert und dann auf die Idee gekommen mal kurz nach dem rausziehen an den Stecker zu langen -> ZACK! Dann mit ich glaub 13 Jahren nen alten PC aus alten Teilen zamgeschraubt und an die Kontakte vom fehlenden Netzschalter gekommen als der Stecker drinn war -> ZACK! Dann habe ich vor nicht allzu langer Zeit ne alte Kamera aufgemacht und n bissl drann rumgespielt weil das einzige was noch ging war glimmlampe und Blitz... Ich kann nur sagen der Kondensator für den blitz war gut geladen! Sonst habe ich schon öfter (wenn auch nicht immer unabsichtlich) mein 9V Blockbaterie Weidezaungerät "probiert". Das Ding hat übrigens ne Funkenstrecke von gut 1cm!
Für die Einen ist der Stromschlag eine Storie wert, für Andere war der Stromschlag das letzte Erlebniss. Wohl dem, der noch erzählen kann.
Da gabs doch mal eine Geschichte von 2 Polen, die Elektrofischen waren (dabei werden Fische mittels Elektrizität betäubt). Beide saßen im Boot, der eine kam auf die Idee, mal ins Wasser zu pinkeln. =>Tot, fällt ins Wasser. Der andere will helfen, springt ins Wasser => R.I.P
Wegen Weidezaungerät. Also, die Teile mit den Autobatterien sind nicht verschwunden. Die sind immer noch 1. Wahl bei Insellösungen. Die Spannung liegt je nach Gerät bei 2-12kV Die Energie liegt bei 'ähh' ich glaub 6 Joule max. Der Strom liegt dann also im niedrigen mA Bereich.
Es gibt wohl aber auch Geräte die mehr als 100mA raushauen um Grashalme und anderes an den Zaun gewachsenes Zeug abzufackeln. Diese haben dann aber einen sehr kurze Impulsdauer (glaube <1 ms).
Das mit dem Pinkeln beim Elektrofischen funktioniert wohl doch, siehe http://www.lustigestories.de/stories/darwin_award.php und suche nach "Elektro"
Ich bin seit einem Stromschlag (war irgend ein geladener Ko) Flukefan. Mein Multimeter ist damals 4m durch die Werkstatt geflogen und an die Wand geknallt (wie bei einem Hammerwerfer) und hats Überlebt :-) ein 2. eher schokierendes Erlebnis will ich auch nicht vorenthalten: die 3. jährige Tochter einer Freundin, hat mit der Schere ein 230V Anschlusskabel bearbeitet. Der Stromschlag hat Sie fast umgeworfen, wäre ja nichts besonderes, nur habe ich ein paar Tage später den FI gesehen, war ein 300mA Typ (ca. BJ73) !!! darum eine Bitte an alle, die kleine Kinder haben (oder jemanden kennen) KONTROLLIERT EUREN FI UND TAUSCHT IHN GEGEN EINEN 30mA TYPEN AUS !! Peter
Wichtig: FI ist kein sicherer Kinderschutz. Die Wahrscheinlichkeit für einen lebensgefährlichen Stromschlag ist immer noch gegeben.
>Das mit dem Pinkeln klappt nicht, da der Strahl tröpfelt.
und ob das geht!
wenn du nachts im dunkeln am straßenrand pinkelst und der draht grad mal
einige zentimeter vor dir gespannt ist. da haste nach einigen bieren
aber schon 'nen strahl der nicht unterbrochen ist.
>Das mit dem Pinkeln klappt nicht, da der Strahl tröpfelt. So war's jedenfalls, als ich das mal bei Mythbusters(?) gesehen hab. >wenn du nachts im dunkeln am straßenrand pinkelst und der draht grad mal >einige zentimeter vor dir gespannt ist. da haste nach einigen bieren >aber schon 'nen strahl der nicht unterbrochen ist. Das ist natürlich schon gut möglich...
> Wichtig: FI ist kein sicherer Kinderschutz. Die Wahrscheinlichkeit > für einen lebensgefährlichen Stromschlag ist immer noch gegeben. So ist es. Darum in alle Steckdosen diese Kindersicherungen reinkleben. Ist zwar etwas lästig, aber das sollte einem die Sicherheit der Kinder wert sein.
Kindersicherung ist schon gut, nur wenn ein Kabel (Radio, Schreibtischlampe usw) mit der typischen Chinaisolierung dranhängt, schützt ein 30mA FI vor dem gröbsten (Krampfschwelle, über der man nicht mehr loslassen kann)
Billige Geräte haben oft nur ein zweiadriges Kabel. Da nützt dir kein FI-Schalter, weil es keinen Fehlerstrom in Richtung Erde gibt. (Es sei denn, du berührst zufällig mit der anderen Hand noch die Heizung etc.)
Hallo, @Martin Bin ich da falsch informiert oder schauen die FIs net was beim Nullleiter an Strom fehlt? Wenn des mehr als 30mA sind dann fliegt der halt... . Gruß Peter
Tja, wenn er die Zunge zwischen Phase und Null hält und anderweitig komplett isoliert ist fehlt dem Nulleiter kein Strom.
Mal ein paar kleine Anekdoten von mir, bin übrigens gelernter Elektroinstallateur. Als Kleinkind, Nagel in die Steckdose, Mixerstab in die Steckdose (sogar bei Gewitter) Später als Elektriker, mit dem kleinen Finger eine 3Phasen Schiene in einer UV berührt, satte 400 durch meinen kleinen Finger, die Haare auf der Hand waren alle weg. Kollege der die UV gebaut hatte, mußte die 3PH Schiene kürzen und hat die Plasteabdeckung nicht bis ans Ende drübergeschoben. Wohnungsübergabe, Prüfprotokoll, Spannung an Lüsterklemme Deckenlampe soll geprüft werden, die Maler hatten da Farbe draufgejaucht, daß die Klemme schon fast in der Decke verschwand, mit den Phasenprüfer freigepopelt, an die Spitze angefasst, in dem Moment haut Kollege auf den Schalter, danach hab ich erstmal gehauen. Beim Widerstandsmessgerät an die Prüfklemmen gekommen. Beim Auto mal das Zündkabel angefasst. PC Monitor, Masseband abgelötet um an die KatodenPotis zu kommen, Masse angefasst, und Bildröhre angefasst, Bums, 27 kV... lecker Weidezaungerät ist ja ein alter Hut, mir aber auch nicht erspart geblieben. Hab hier übrigens eins wo eine Spule ein mit Qecksilber gefülltes Röhrchen auf und ab bewegt. Ein anderes hatte eine Bimetallfeder mit Hämmerchen am Ende, Hämmerchen hat Kontakt, Feder wird warm und bewegt Hämmerchen in andere Richtung, wird wieder kalt und flitscht wieder zurück, immer so weiter. Erst letztens mit dem Ellenbogen drangekommen, die Ironie dabei, war gerade damit Beschäftigt ein Hausanschlusskabel in einer Hausanschlusssäule anzuschließen, neben der gleich der Weidezaun verlief. Kollege hat mir mal erzählt, Mittelspannungstrafo gewartet, Türen vom Trafohäuschen offen, Katze springt rein und ist der Meinung auf die 15 KV hopsen zu müssen, zwei Phasen Maßgenommen, ein Quietschen, ein Puff und dann mußte man nur noch ausfegen, hat wohl auch nicht lecker gerochen. Auftrag einen Etagenverteilerkasten zu demontieren, bzw. Zähler in den neu angelegten Zählerschrank verlegen und überschüssige Leitungen herauszuknipsen, unter Spannung natürlich. Dabei etwas getrieft, Kurzschluss über 2 Phasen, ein Blitz, alles Duster, nach fünf Minuten konnte ich wieder was sehen. Mein Kollege war nur um seinen Seitenschneider besorgt, der nun zwei wunderschöne Verzierungen an den Seiten hatte, ansonsten aber noch funktionierte. Die zwei Phasen waren mit jeweils 50A abgesichert. Das reicht wohl fürs erste, ist aber noch längst nicht alles... :D MfG BC
@Peter Ein FI kann dich nur schützen, wenn Strom fehlt. Beim zweiadrigen Kabel kann die Sicherung nicht wissen, ob ein elektrisches Gerät oder ein Mensch angeschlossen ist. Der Fehlerstrom, der durch deinen Körper in den Fußboden fließt, ist meistens viel zu gering, um die Sicherung auszulösen. Wenn ich in meiner Wohnung einen nassen Lappen auf den Boden lege und 230 V anlege, so fließt nur ein Strom im uA-Bereich. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass man zum Auslösen der Sicherung schon eine Heizung oder einen anderen geerdeten Gegenstand anfassen müßte.
@Martin na gut, dann kannst du ja ohne weiteres die Phase anfassen (einige µAmpere sind ja unter der Wahrnehmbarkeitsschwelle) erzähle dann, wie es sich anfühlt ;-)
zum thema Weidezaun: Bekannter ruft an "Sche... ding taugt nix, fasse an und es kribbelt nur einwenig das wird einen Pferd nicht mal jucken, ist wohl hin!" antwort: Schuhe ausziehen und noch mal das ding anfassen, chef & ich liegen schon halb auf dem boden vor lachen. Er: ich bin doch nicht blöd. antwort: dann kann ich dir auch nicht helfen. Stunde später, wieder er am Telefon: Das Ding hat mir den Arm abgerissen... seine Frau hatte die Blumen gegossen, alles schön feucht/nass gemacht, das hatte er nicht mit bekommen, hat OHNE schuhe zugepackt.
N paar alte Blirzgeräte von meinem Vater repariert (Akkus im eimer etc.) Ungeerdet angeschlossen und in Plastikgehäuse ... naja dann den wackelkontakt an der Blitzlampe beheben wollen. Nur leider hatte ich mit der anderen Hand das Gehäuse festgehalten, inklusive Ladestecker, der natürlich den Gegenpol vom Elko darstellen musste. Ein zusammenzucken (die Beschreibung mit dem auf die Schultern schlagen von weiter oben finde ich SEHR passend ...), ein Brandfleck an der Hand mehr und auch um eine Erfahrung reicher. Schon interessant wie weggetreten man nach so einer Aktion ist. Später hab ich nachgeguckt, der Elko war mit 600V Spannung angegeben, wieviel wirklich drauf war kann ich nich sagen, war auf jeden fall voll geladen.
Martin wrote: > @Peter > Ein FI kann dich nur schützen, wenn Strom fehlt. Ein FI ist schon nützlich am Arbeitsplatz. Z.B. wenn Du in der einen Hand den Tastkopf vom Oszi hast und mit der anderen im Gerät abrutschst. Am Arbeitsplatz hat man ja haufenweise geerdete Geräte. Ohne Erde nützt ein FI garnichts. Ich hatte früher mal ein Allstromradio, wo die Drehknöpfe fehlten. Es kribbelte zwar leicht beim Sender einstellen, das war alles. Ich war nie richtig geerdet. Peter
Browncoat wrote: > Kollege hat mir mal erzählt, Mittelspannungstrafo gewartet, Türen vom > Trafohäuschen offen, Katze springt rein und ist der Meinung auf die 15 > KV hopsen zu müssen, zwei Phasen Maßgenommen, ein Quietschen, ein Puff > und dann mußte man nur noch ausfegen, hat wohl auch nicht lecker > gerochen. Mir kam eine Geschichte zu unserem Werk zu Ohren: Marder bildet sich ein, er müsste auf den Phasenschienen der Werkszuleitung rumhopsen. Folge: 1xMarder gegrillt 1x8h Stromausfall 1000l Diesel für Notstrom mir nicht bekannt: der Sachschaden durch Produktionsausfälle usw. usw. unbezahlbar: Schichtfrei wegen Stromausfall ;-)
Wer's noch nicht live gesehen hat, ab nach München ins Deutsche Museum und die Hochspannungsvorführung anschauen. Ein Genuss
Kurz meine Geschichte: Als Azubi haben wir mal in einer Firma ein ca. 300m langes Kabel in einer Metallkabelrinne verlegen müssen. Die Rinne befand sich unter der Hallendecke. D.h. ich stand auf einer 12 sprossigen Holzleiter, mit der einen Hand hielt ich mich an der Rinne fest, mit der anderen packte ich auf Kommando das Kabel und zog es ein Stückchen weiter. Alle 20m Stand so eine Person auf der Leiter. Hau Ruck, Hau Ruck, Hau Ruck... Ich faste wieder das Kabel, leider war das Nachbarkabel zwischen zeitlich durchgescheuert. Ich faste also voll in die Phase. Durch den Stromschlag verkrampften meine Hände. Die eine Hand an der Phase, die andere an der geerdeten Metallkabelrinne, dazwischen mein Herz. Loslassen war durch den Krampf nicht möglich. So hing ich eine weile da, bis ich Unmächtig wurde, und meine Knie zum Glück nachgaben. Ich stürtzte von der Leiter... Ein Arbeiter beatmete mich und ihrgendwann Reanemierte mich der Rettungsarzt... Fazit: Ich Lebe noch, der Beitrag kommt nicht vom Himmel... ;-)
hab mir mal ne 380V Antriebssteuerung angeschaut und bissel auf den Schützen rumgedrückt, gabs einen ordentlichen lichtblitz und gegrillte barthaare, halbes gesicht gelämt, und 2 wochen kh mit reha, dummheit wird eben bestraft
Ich weiss noch einen (hab ich gehört) Stift Stand auf der Leiter und montierte etwas an die Decke, war glaube ich eine Lampe. Ihm viel den Schraubenzieher in den Ärmel des Arbeitskittels. Er schüttelte den Arm damit der SZ nach unten raus fällt. Ausbilder läuft vorbei, sieht seinen Arm schütteln und kickt in die Leiter :) Bilanz: Gebrochener Arm...
FI-Schalter: Wie schon oben beschrieben, erlitt ich einen Schlag mit den Fingern zwischen L und N, gut isoliert auf Kunststoffboden. Hätten wir keinen Kunststoffboden und wäre das Schuhwerk gut leitend, hätte der FI eventuell ausgelöst. Das gleiche passiert, wenn das Kind mit der Schere ein 2-adriges Kabel anschneidet. Da hilft kein FI-Schalter. Es sei denn, es sitzt auf dem nicht zu trockenen Rasen. @HariboHunter & Weidezaungerät: 6 Joule pro Impuls max. klingt realistisch. Sagen wir, alle 2 Sekunden ein Impuls. Angenommen, die Steuerelektronik hat einen Wirkungsgrad von 30 Prozent. Dann kommt man auf 10 Watt Dauerleistung. Das verkraftet eine Traktorbatterie fast eine Woche lang. Unterhalb dieser Zeit die Batterie wechseln gehen, macht zu viel Aufwand. Das kommt hin. @Browncoat: Weidezaungerät: Thermorelais (1960), Quecksilberschalter mit Halbleiter (1970), reine Halbleiter ab 1980), so ist sicher die chronologische Entwicklung. Analogien dazu hatte die Signalerzeugung in der Telefontechnik. Die ersten Blinker an Autos wurden noch per Hand mechanisch herausgezogen (Goggomobil) und blinkten gar nicht. Später hatten die wohl Thermorelais. Man sah das etwa 1965: Wurde der Blinker betätigt, begann er zunächst mit sehr geringer Blinkfrequenz und wurde dann etwas schneller. Scherzartikel: 1972 hatten wir mal einen Neuling in der Schule, der sich von Beginn an profilieren mußte. Eines Tages, brachte der ein kleines Kästchen mit, Größe exakt einer Zigarettenschachtel. Dieses bestand aus 2 herausziehbaren Hälften, etwa 2 Schachteln, die bündig ineinander gesteckt sind. Und mit großen Elektroden an den Stellen, wo man zum Herausziehen anfassen mußte. Den Inhalt der Schachtel, kenne ich bis heute nicht. Aber: Zog jemand die Schachtel auseinander, bekam er einen ordentlichen Schlag. Nach heutiger Kenntnis, befand sich darin auf einfachste Weise wohl nur eine kleine Batterie und eine Spule. Andererseits, haben wir früher auch Würmer zum Angeln gesucht. Die kommen vermehrt an die Erdoberfläche, wenn man einen Stab aus Baustahl in die Erde schlägt, und diesen an eine Phase des 230V-Netzes legt. Sorry, das war nicht ganz VDE-konform und auch nicht mein Stromverbrauch, sondern der meiner angelfreundlichen Nachbarn. Gruß Dietmar
@ alle die hier schreiben, es passiert nichts, wenn man die Phase im 230V Netz berührt, (weil keine Erdung). Fragen wir mal einen Statistiker: in 1000 unterschiedlichen Haushalten mit 300mA FI, fassen Probanten an die Phase, in wievielen Fällen kommt es zu einem ernsthaften Stromschlag ? jetzt wiederholen wir den Versuch mit 1000 Haushalten mit 30mA FI !! bitte verzapft nicht so einen Unsinn!!! Peter PS.: ich habe 2 Kleinkinder, Kindersicherungen in fast allen Stckdosen, 3 Rauchmelder, weil wir Erwachsenen die Kinder schützen müssen
noch ein Nachsatz: ein Kind mit 3-4 Jahren steht während des Versuchs (kann ich das Kabel durchschneiden J/N) nicht mit gut isolierenden Schuhen auf einem gut isolierten Boden, sondern sitzt mehr oder weniger bekleidet auf dem Fußboden, ich verstehe auch nicht, warum das Kind der Freundin dann fast gestorben ist. Nach der Meinung von einigen hier war der Stromschlag beim (versuchten) durchtrennen des Kabels ja nur ein Kribbeln. Auch wenn Sie mit der (leitenden) Schere zufällig L und N kurzgeschlossen hat, ist der Strom also nur über die Schere geflossen. laut einigen brauchen wir also gar keine sensiblen FI´s (der Boden isoliert ja eh) ausser man berührt gerade zufällig eine Wasserleitung oder einen Heizkörper. so jetzt gehts mir wieder etwas besser ;-)
"@ alle die hier schreiben, es passiert nichts, wenn man die Phase im 230V Netz berührt, (weil keine Erdung)." das gilt nur bei trenntrafos! hast du denn schon mal an die phase gelangt( ohne trenntrafo)?
Danke PeterL Was seid ihr doch alle für Kerle. Tatsache ist, dass ein Mensch für den elektrischen Strom im wesentlichen ein Widerstand mit 1 kOhm darstellt. (Ein Mediziner hat einmal gesagt, der Mensch ist im wesentlichen eine Wurst mit 1000 Ohm, bestehend aus 70% Wasser) Bei 230 V fließen somit bei direktem Kontakt mit 230 V 230 mA. Bei 230 mA sind Muskelverkrampfungen unumgänglich. Ich Empfehle einmal nach IEC 479 zu suchen und dort unter Auswirkungen des elektrischen Stromes auf den menschlichen Körper nachzulesen. Alle die am 230V Netz schon einmal einen elektrischen Schlag bekommen haben, sollten dankbar sein, dass Sie noch leben, denn Sie haben einfach nur Glück gehabt. (Gute Isolierung, Stromfluss nicht über das Herz, Reaktion so dass Ihr vom Leiter losgekommen seit usw. usw.) Hinter einer gewöhnlichen Steckdose verbirgt sich einfach nur eine nicht zu unterschätzende Energie und wenn sich diese im menschlichen Körper umsetzt, dann ist das tödlich. Deshalb bitte hier keine Heldentaten, denn sonnst kommt demnächst einer und sagt, wie viel Autos er schon gestoppt hat. Gruß Karl
@Karl und PeterL Natürlich ist Strom gefährlich, genauso wie Autos und Bahngleise und Flugzeuge und Messer und Alkohol und ... Die Zeit ist am gefährlichsten, sie bringt irgendwann jeden von uns zur Strecke.
@PIC Anfänger Was hat eine Phase mit Trenntrafo zu tun? Ich hab Phase mehrmals angefasst, hab immer nur aufgepasst, dass ich vom Boden isoliert bin. So kann über mich kein Strom fliessen .. natürlich darf man auch nichts anderes berühren!!!
@Michael scheinbar bist du der vierte Unbelehrbare hier. Mir ist völlig wurscht, wenn jemand, der sich damit auskennt, mal in den Stromkreis gerät. Anders ist es bei Kindern: da geht es darum, dass der Schaden möglichst gering gehalten wird, wenn schon was passiert ist, darum FI mit max 30mA!!! (Ein Rauchmelder schützt auch nicht vor einem Brand)
@Michael Und warum hast Du die Phase mehrmals gut isoliert angefasst? Hattest Du Langeweile oder wolltes Du jemanden imponieren? Wenn Du schon mal einen Kollegen gesehen hättest, der brennend aus einer Niederspannungsverteilung gerannt kommt, weil er im 230V Netz einen Lichtbogen gezogen hat (ohne selbst im einen "Schlag" zu bekommen) hättest Du vielleicht mehr Respekt vor Elektrizität.
@PeterL wahrscheinlich habe ich Dich misverstanden, bei Kindern geb ich Dir 100% recht. Wenn ich an mich als Kind denke, da würde ich als Eltern in jedem Zimmer Feueralarmmelder installieren :) ich bin eigentlich von Leuten ausgegangen, die einen Elektroberuf gelernt haben
und gerade wenn man als Elektrofachmann weiß wie gefährlich strom vorallem 230V und mehr ist, dann sollte man trotzdem nicht aus "spaß" die Phasen anfassen...
@Maik imponieren wollte ich keinem (ich war alleine) und ich habe auch grossen Respekt vorm Strom. Die Sache ist die .. ich studiere Elektrotechnik an der Uni, und mein lebenlang die Sachen aufm Stück Papier analisiert. Wenn die Theorie mir sagt, kein Stromkreis über meinen Körper => keine Gefahr .. wie soll ich der Theorie glauben wenn man es nicht ausprobiert? (es geht nicht um Hochspannung, da muss man auf mehr Sachen achten) Wir hatten mal in der Schule einen Vertretlehrer und er hat uns diesen "Trick" vorgeführt. Natürlich uns gewarnt es zu Hause nicht zu tun :) noch eine Frage an Euch ich habe im Bad unseren FI getestet in dem ich einmal über einen Widerstand 20mA und einmal über einen Widerstand 30mA hab von Phase zur Erde über den Wasserhanh hab ablaufen lassen. Bei 20 ist der nicht raus, bei 30 schon. Passiert dem FI durch so einen Test nichts?
Was macht der Test-Taster von nem FI? Vom Prinzip das selbe wie du... Und einfach so an die Phase zu fassen, weil man seinen Theoretischen Stoff ausprobieren muss,... dass ist wirklich dumm!
Ich hab mal an einem 9V-Block geleckt... das mache ich auch nie wieder!!!
hi, donnerwetter, is ja nett, bin ich nicht der einzige. los gings bei mir mit 8 jahren, faszination steckdose, mir hat's den arm gegen 'nen danebenstehenden schrank gedonnert, dass ich dachte, die flosse wär ab. ab da war ich gewarnt, hat abba nich viel geholfen. später als fernsehmann gabs immer so'n blöden bluff, wenn man seitlich an den zeilentrafo ranfasst laufen da immer so lila blitzchen, gut um azubis zu erschrecken. das geht dann solange, bis man mal den heissen anschluss streift, ab da hat man dann wieder was gelernt, so wehe tat's noch nie vorher (hinterher auch nich mehr). aber gut, zum fi, wer's nicht weiss, wie sich's anfühlt, sollte es auch nicht versuchen wollen. ich habe einen, u.a. für meine werkstatt. ich hatte 'ne maschine aufgeschraubt, weil die nicht so recht wollte. als die wieder mal rumzickte, deckel runter, reinlangen, den (mechanischen) fehler beheben wollen, schon hing ich an der spannung, bestens mit der anderen hand via gehäuse geerdet. leuts, es dauert ewig, bis so ein fi anspricht, zumindest fühlt sich's so an. ich fühlte die spannung in den arm krabbeln, jedes zentimeterchen (geht eigentlich nicht, ich weiss, aber es war wie so nen zeitstretcher). ich hab gleich kapiert, per willenskraft kommst du da nicht weg, die muskulatur hat sich total verkrampft, der arm tat nicht mehr das, was ich wollte, der wollt' nur noch dranbleiben. mir ging durch den kopf, dass ich jetzt sterben werde, weil ich nicht wegkomm. das alles tat nicht sehr weh, es dauerte nur ewig. mein kleiner sohn sass mir gegenüber am boden und baute bissl lego (ich weiss, kinners ham inner werkstatt nix verloren, aber wie's leben so geht...) ich dachte, wie idiotisch unnötig das alles verläuft, gleich kipp ich hier tot um, mein zwerg direkt nebendran, was'n saumässig dämlicher, unnützer abgang. was soll jetzt aus der familie werden? bumm, weg wars, blitzschnell. der fi sprach an, ich erinnerte mich plözlich wieder dran, dass ich das ganze haus damit ausgestattet hatte. was 'ne wohltat, dass ein quentchen technik uns doch recht wirkungsvoll schützen kann, wenn wir's grade brauchen. leuts, montiert euch die dinger, auch wenn die einen manchmal ärgern, weil sie scheinbar ohne grund ansprechen. übrigens, der für's obere stockwerk hat schon 2x angesprochen, da is im wesentlichen das kinderzimmer... grüssens und frohes schaffen noch, harry
War zwar kein unmittelbarer Stromschlag, dennoch hat es mich sehr beeindruckt. Vor zwei Jahren im Sommer, mächtiges Unwetter mit heftigem Gewitter. Ich stand am Fenster, war mit den Beinen gegen den Heizkörper gelehnt und bewunderte das Blitzgeschehen, als plötzlich ein Blitz in unmittelbarer Nähe eingeschlug. Über den Heizkörper bekam ich ordentlich eine gewischt. Das war dann wohl die berühmte Schrittspannung :)
Ich hab als Kind mal ein Netzkabel genommen und die adern auseinander genommen und zusammen gehalten. Natürlich keinen Schlag bekommen. Neulich wollte ich mir eine Lampe anbauen, um zu Prüfen ob Spannung auf den Leitungen ist hab ich nur das Multimeter da gehabt. Hab aber vergessen das von Ampere auf Volt um zu stellen... Die Prüfspitzen sind nun leicht angeschmolzen und die sicherung vom MM hab ich durch nen Draht ersetzt. Einen Stromschlag hab ich beim Aufbau eines kleinen SNTs für Röhren Anodenspannung ab bekommen, hab dann mal versucht die spannung so hoch wie möglich zu pumpen und einen elko auf zu laden. Aber Stromschläge aus kleinen SNTs und elkos können ja gar nicht wirklich gefährlich werden (können aber ganz gut ziehen)
>Die Prüfspitzen sind nun leicht angeschmolzen und die sicherung vom >MM hab ich durch nen Draht ersetzt. Wie cool... Ich war noch sehr jung und spielte mit Vaters Digitalmultimeter rum. Technik hat mich schon immer interessiert und ich wußte schon, das Strom in Ampere und Spannung in Volt gemessen wird. Naja und mir war bekannt, dass aus der Steckdose 230V kamen. Nicht bekannt war mir aber, wieviel Strom da raus kam LOL. Also Multimeter auf 'A' gestellt, strippen in die Steckdose...Peng...Mutter hat geschriehen, weil die Sicherung raus war, Vater, weil die Messstrippen keine Spitzen mehr hatten naja und ich, weil ich zu Tode erschrocken war.
Ein etwas durchgeknallter Kollege wollte mal Schweinchen spielen. Des sah dann so aus: Stecker von irgend nem Gerät aus der Dose gerissen und beide Kontakte in die Nase gehalten.... Dummerweise war da noch irgendwie n bisschen Spannung drauf...
wer von den "jüngeren" hier, kennt eigentlich noch den legendären "Fuse Destroyer" von Elektor :-)
Ich kenne ihn nicht, werde aber auch nicht hier fragen was es ist, dafür gibts ja google.
Ok soviel finde ich nicht, zumindest nix nützliches. Was ist der Fuse destroyer? also ich kanns mir denken aber wüsste gern mehr darüber. BTT: Ich habe mal mit meiner Kaskade experimentiert und vergessen sie am schluss zu entladen, wolltw sie wegpacken und PENG! Verdammt tat das weh! Dann hatte ich noch ein schönes Schaltnetzteil da mit verschiedenen ausgangsspannungen, das hat ewig meine Schrankbeleutung versorgt und lag neben/unter dem Sofa. Eines tages wollte ich es einem Kumpel zeigen und es unter dem Sofa hervorholen auf dem ich saß, habe das Gehäuse gegriffen und nurnoch gemerkt das es fürchterlich gezogen hat und ich dran fest hing. Zum glück hat mich mein Kumpel "beherzt" von der Couch geschuppst. Hab dann das Gehäuse mit dem Multimeter gegen Erde durchgemessen ---> 230V!! Das nächste mal benutze ich wieder Schukostecker und scheiße auf die paar cent die ich mit dem Eurostecker gespart hab. Aber im nachhinein konnte ich kein Defekt am Netzteil feststellen das es ermöglicht die 230V ans Gehäuse kommen zu lassen, naja made in china.
Vermutlich sowas, wie wir in der neunten Klasse mal aus einem Eurostecker-Anschlusskabel gebaut haben - in die Buchsen am geräteseitigen Ende passten Schraubösen wunderbar hinein, die sich dann natürlich berührt haben. So konnte man im Winter morgens um acht das Licht im ganzen Trakt ausschalten. Bis der Hausmeister anfangen wollte, die Wände aufzumeißeln... Zum FI: Wenn man gegen Erde isoliert ist, kann der natürlich nicht auslösen. Dann ist es aber auch nicht ganz so einfach, sich einen lebensgefährlichen Schlag zu holen, weil es eben nicht mehr reicht, nur an Phase zu kommen (man müsste dann im Wesentlichen schon N und Phase gleichzeitig so anfassen, dass das Herz dazwischen liegt) MfG, Heiko
aber wo ist man schon ausreichend gegen erde isoliert? also ich habe mir schon an allen möglichen orten mit allem möglichem schuhwerk nen schlag geholt. nur weil man im haus auf fliesen oder ähnlichem steht und schuhe anhat heißt das noch lange nicht das man isoliert ist
Man ist isoliert. Den Schlag kriegt man wegen der kapazitiven Kopplung. Steck mal den Phasenprüfer in die Steckdose und fass ihn an, während du hochspringst. Er leuchtet weiter.
>>Stecker von irgend nem Gerät aus der Dose gerissen und beide Kontakte in >>die Nase gehalten.... >>Dummerweise war da noch irgendwie n bisschen Spannung drauf... Hatte mal nen Staubsauger, der hat im Herunterlaufen ordentlich Spannung auf den herausgezogenen Stecker induziert, war deutlich spürbar. Ist sowas zulässig, gibts dazu keine Regularien? Cheers Detlef
Ich habe auch mal einen gewischt bekommen , ist zwar jetzt nicht der Spitzenreiter hier aber sehr originell... Ich habe mal einen Foto apperat zerlegt, leider war das Blitzlicht noch aufgeladen. Ich hatte gedacht mich würde einer von hinten angreifen ... Es war schrecklich.. Gezittert habe ich noch ne halbe stunde lang. Dann habe ich das dingen in die tonne gepfeffert.. Gruss Frank
> Man ist isoliert. Den Schlag kriegt man wegen der kapazitiven Kopplung.
Wie darf man sich das konkret vorstellen, d.h. als "Ersatzschaltbild"?
Phase->Kondensator->Erde? Aber irgendwo wäre ja dann noch ein Widerstand
dazwischen, der den Ladestrom eeeigentlich begrenzen sollte. Und wie
gross darf man den Wert des Kondensators annehmen?
Frank kann ich mir gar nicht so recht vorstellen. Hab hier gerade ein netzteil das 250 Volt macht (macht ungefähr 10 Watt an einer 40 Watt glühbirne). Hab aus versehen mit beiden Händen den Kontakt geschlossen, natürlich lässt man da sofort los, aber so richtig umgehauen hat es mich nicht. An so einer Kamera sind glaube ich auch nur 300 volt oder so.
> (seit mein > Prof gesagt hat, dass man immer mit rechts zuerst anfassen soll, mache > ich das auch brav). versteh ich nich, wieso? achja mir ist zum glück noch nie mehr passiert, als mit der zunge den zustand einer blockbattierie zu testen ;)
Das mit dem Foto hatte ein Kollege von mir auch schon mal. das soll schon ganz ordentlich sein was da raus kommt. Ich hab mal an die Kontakte einer überdimensionalen UKW Antenne gefasst und war ganz überrascht als das richtig gefizelt hat waren so ca 160volt drauf nur von einer UKW Antenne. na ja mit der grösse eines Einfamilienhauses. gruss sven
Am Flughafen in Köln sind so blöde Gepäckwagen die laden sich immer auf, spätestens wenn man im Aufzug auf den metallischen Etagenknopf drückt , zuckts. Ist halt lustig denn das passiert jedem der dem Aufzug zusteigt ;)
> Wie darf man sich das konkret vorstellen, d.h. als "Ersatzschaltbild"? > Phase->Kondensator->Erde? Phase->Mensch->Kondensator->Erde ;) Das werden nur ein paar pF sein, dann ist der Wechselstromwiderstand des Kondensators entsprechend hoch. Auch 0,5mA können schon sehr unangenehm beim Anfassen sein (Elektrolehrer hat seine Schüler mit "Dynamo"-Isolationsprüfer traktiert).
Zur Abwechslung mal eine tierische Geschichte, die mir ein Bekannter - Leiter eines Naturschutzzentrums - erzählte: Sie hatten hinter dem Haus einen kleinen Kartoffelacker, der häufig von Wildschweinen heimgesucht wurde. Um der Plage Herr zu werden, wurde ein elektrischer Weidezaun drumrumgezogen. Das half - aber nicht lange. Mein Bekannter wollte dann wissen, wie die Wildschweine den Zaun überwinden und beobachtete die Szene: Nach einiger Zeit kam ein kapitaler Keiler aus den Büschen, trottete in Richtung Elekrozaun und zögerte kurz. Dann nahm er einen Anlauf, rannte auf den Zaun zu und kurz bevor er Berührung mit dem Draht bekam, stieß er einen gehörigen Quieker aus und rannte einfach durch die Drähte...
Da war dieses Uebertragungssystem, das Daten ueber das Netz uebertraegt. Ein Inselbetrieb mit eigenem Generator 3x260/460V, eine 3MW Maschine an 3 Phasen. 2 kubikfussgrosse [Sicherungs-] Schalter mit je 2000A pro Phase haben die Leistung an 2 Straenge weitergegeben. Ja, wir haben unser Signal verloren und sind da an dieser Anlage am Messen. Die Anlage verteilt die Leistung an 600 Steckdosen mit 40A Anschlussleistung pro Phase. Unser Messaufbau sind ein paar Koppler, Kondensatoren und Modems in einem Schuhkarton. Am Messort wird dann noch ein Spektrumanalyzer zugesteckt. Alles schnell mit Luesterklemmen zusammengeschraubt, mit Ein-Quadrat-kabel. Vielleicht ging das Zusammenschrauben etwas schnell, nach dem Einstecken des Steckers und dem Einschalten des lokalen Schalters gab's einen Riesenknall in der Schuhschachtel. Mindestens eine komplete Phase, sowie der Nulleiter sind verdampft, alles war mit einem Kupferfilm ueberzogen. Die betreffenden Kabel waren noch da, das heisst die PVC Umhuellung war da, das Kupfer war weg. Als mein Puls nach einer Weile wieder auf dem Teppich war ging ich in den Maschinenraum und fragte, ob sie den Schutzschalter wieder reinschieben koennten ... ja, konnten sie. Seltsamerweise hat niemand gefragt wie ich den rausgebracht habe. Um einen 2000A Schalter rauszublasen muessen mindestens das Doppelte geflossen sein. Aeusserst beeindruckend.
AN DIESEM THREAD ERKENNT MAN DIE PROFIS IM FORUM! ICH KANN NUR SAGEN:"PROST MAHLZEIT"
Habe vor ca. 4 Jahren da war ich 11 mal aus neugier meinen Daumen in eine Lampenfassung gesteckt (ja es war ziemlich blöde). Ich habe mich erschrocken und erstmal ne 1/4 Stunde geschaut wie toll meine Hand doch zucken kann :) Heute bin ich bei allem Was 230V angeht sehr übervosichtig so wie es Tom auch schon gesagt hat. Ich habe ebenfalls ein Netzgerät gebaut und da drinn ist auch die Isolation isoliert :)
Meinen einzigen Stromschlag habe ich in der Lehre gehabt. Da war ein Verteile in 5 Meter höhe zu Verdrahten und mein Meister sagt zu mir, geh hoch und drahte eben um, ich habe alles freigeschaltet. Naja, man hört ja auf seinen Meister als junger Stift und klettere mit meiner Höhenangst die riesen leiter hoch. Oben angekommen hab ich dann natürlich einen gescheppert bekommen, zum Glück nicht so schlimm, aber wäre beinah noch die Leiter runter geflogen ... Zitternd und Kreideweiß bin ich die Leiter runter und muß mir unten direkt ne Standpauke anhören, wieso ich nicht das Meßgerät mir hochgenommen hab und vorher gemessen habe. Was hab ich diesen Meister gehasst ... Seitdem passiert mir sowas nicht mehr und habe auch nicht mehr auf alles gehört was meine Meister mir gesagt haben. Vorallem weiß ich bis heute nicht, was der damals freigeschaltet hatte.
Mr. Blitz wrote: > Meinen einzigen Stromschlag habe ich in der Lehre gehabt. > > Da war ein Verteile in 5 Meter höhe zu Verdrahten und mein Meister sagt > zu mir, geh hoch und drahte eben um, ich habe alles freigeschaltet. > Naja, man hört ja auf seinen Meister als junger Stift und klettere mit > meiner Höhenangst die riesen leiter hoch. Oben angekommen hab ich dann > natürlich einen gescheppert bekommen, zum Glück nicht so schlimm, aber > wäre beinah noch die Leiter runter geflogen ... > Zitternd und Kreideweiß bin ich die Leiter runter und muß mir unten > direkt ne Standpauke anhören, wieso ich nicht das Meßgerät mir > hochgenommen hab und vorher gemessen habe. Was hab ich diesen Meister > gehasst ... > Seitdem passiert mir sowas nicht mehr und habe auch nicht mehr auf alles > gehört was meine Meister mir gesagt haben. > Vorallem weiß ich bis heute nicht, was der damals freigeschaltet hatte. Vielleicht eine kleine "Lehre" in deiner Lehre? ;) Dein Meister wollte dich sicher nur testen...
Nicht schlecht was hier so steht^^ Meine Geschichten: Als Kleinkind irgendwann im Wohnzimmer gesessen, Eltern haben tapeziert und umgeräumt, waren dabei auszudiskutieren welches Möbel wohin soll als ich den Schraubendreher entdeckt hab... Der hat gut in die Steckdose gepasst paff das hat mich wohl geeicht grins So mit 5 oder so hatte ich ne Wandlampe und wollt mal kucken, wie das is wenn man in die Fassung langt paff jetzt weiß ichs...^^ Später halt die üblichen Geschichten aufm Land: mit Kumpels in einer Reihe aufgestellt, einer packt an den Weidezaun und alle bekommen eine gescheppert. Funtioniert besonders gut, wenns Gras noch nass is Könnte mir vllt auch noch jemand erklären, was an dem kalten Lötkolben und dem Stromschlag dran is? Hatte das Gerät nen kurzen?
Das Lied vom Fehlerstrom: "Es fließt ein Strom nach Nirgendwo. den es gestern noch gar nicht gab!" ( Frei nach einem Schlager) ....Oder das Lied von der Selbsthaltung: "Weine nicht, wenn Dein Schütz abfällt, dam, dam, dam , dam Es gibt einen, der sich selber hält dam, dam, dam ,dam....." ;-) Paul
>Könnte mir vllt auch noch jemand erklären, was an dem kalten Lötkolben >und dem Stromschlag dran is? Hatte das Gerät nen kurzen? Geht das immer noch auf Peters Aussage am Anfang des Threads zurück? Es ging da generell um FI am Bastelplatz. Es ging darum: Du sitzt am Arbeitsplatz, möchtest weiterlöten und stellst fest, der Lötkolben ist kalt. Ein Blick auf die BetriebsLED verrät, die Lötstation ist aus obwohl der Schalter noch auf EIN steht. Was ist passiert? - Wäre kein FI vorhanden gewesen, könntest Du die Frage möglicherweise nicht mehr stellen... Verstanden? ;)
also Kurzschluss im Heizelement und deshalb Spannung am Metallstück (hat das Ding nen Namen? mir is keiner bekannt) des Lötkolbens, deswegen löst der FI aus? Okay, dann wirds klar =)
Als Kind habe ich mal einen Finger in eine E13-Fassung gesteckt. Das gab gute Brandblasen. Ebenfalls als Kind wollten wir ein Waffeleisen-Kabel als Verlängerung nutzen. In einer Hand das Kabel, in der andern Hand den Eurostecker für das Radio. War ein interssantes Gefühl. Ich konnte nicht mehr loslassen. Ansonsten hätte ich noch ein Experiment mit einem alten Grubentelefon oder auch schon einen Schlag an einem Blitzgerät zu bieten. Mein Vater hätte sicherlich noch mehr Stories auf Lager. Einmal sah es sehr interessant aus, als er die Hochspannung eines TV-Gerätes erden wollte, um das Ding zu entladen. Ein Blitz ging in die Hand, aus dem Arm wieder raus in den Körper.
@Giovanni: Der FI hat ausgelöst als der Bastler in irgendeinem Gerät rumgespielt hat, da es heller Tag war hat er davon eben erst was gemerkt als er wieder löten wollte. Das Auslösen des FI hat mit dem Lötkolben doch überhaupt nichts zu tun, der Kolben war nur 'Indikator'.
Beitrag #575406 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe bisher zwei mal so richtig eine gewischt bekommen. Das erste mal wollte ich einen Brenner eines Scheinwerfers wechseln (arbeitete als Beleuchter im Theater). Der Scheinwerfer war ein älteres Modell, man musste mit so Flügelschrauben die Kontakte des Brenners losschrauben. Ich also mit der Leiter zum Scheinwerfer rauf. Kollege kam besser an den Stecker ran, also hat er ihn rausgezogen. Ich fass die Flügelschraube an und bekomme voll einen gewischt. Das dumme war: Der Stromschlag war nicht das schlimmste, aber ich bin von der Leiter gefallen. Was war passiert? Er hat den Stecker des falschen Scheinwerfers gezogen. Seit dem mache ich das grundsätzlich selber. Das zweite mal war deutlich unspektakulärer. Auch im Theater: Wollte einen Lüster zum Leuchten bringen. Der war schon was älter, aber vor ein paar Jahren generalüberholt worden. Ich also den Lüster in der einen Hand, den Stecker in der anderen. Dachte: bevor du den jetzt da oben aufhängst, machst mal eben einen Funktionstest. Also: Stecker in die Steckdose - brizzel. Der Lüster hatte nicht nur einen Gehäuseschluss, sondern auch einen unterbrochenen PE. Glücklicherweise habe ich beim zusammenzucken den Stecker gezogen. Sebastian
Als ich noch Jung und damit auch dumm war, habe ich beim rumbasteln ein paar mal eine zentriert bekommen. (230V) Bin echt nicht scharf drauf. Das letzte mal war vor 15 Jahren in der Lehre, allerdings nicht 230V. Ich hatte einen Wackelkontakt im 19" Rahmen an der Ralaisplatine. Also hinten (!) gegengehalten und die Platine reingedrückt und dann klackerten die Relais los und ich Hornochse hatte aus einem Relais auch noch unfreiwillig einen Taktgenerator gemacht. Die anderen Lehrlinge habenschön blöd geschaut als ich etwa so geschrien habe: "wuahwuahwuahwuah" Die haben erst mal ncihts kapiert, der Meister hat aber den Not-Aus reingehauen... Und einmal zur gleichen Zeit, bastel ich im 1040STFM, die Bleche waren drausen, die nachgerüstete Uhr mit Akku wollte nicht, also seitlich das Gehäuse gelupft, reingelangt und ich wunder mich warum mein ringfinger so zappelt und der Compi Resetet. Ich bin mit dem Finger an ein Bauteil vom Netzteil gekommen und der Strom ist wohl über die Boardmasse abgeflossen. Compi war danach nochh OK, die Uhr auch, aber der Finger hat tagelang weh getan... Seit dem passe ich auf wie ein Luchs...
Interessante Effekte haben übrigens auch die 75 V / 25 Hz Rufspannung bei analogen Telefonen. Die 60 V Gleichspannung, die standardmäßig anliegen, merkt man ja fast nicht, aber wehe, es ruft dann jemand an...
Hi, Hatte noch nie einen Stromschlag bekommen, nur wenns gewollt war :) (Weidezaun). Meine Eltern haben mich gut belehrt in Sachen 230 V und Strom ist toedlich. Habe viel Respekt davor. So hat sich meine neugier vielmehr auf die Isolatoren beschraenkt und die Frage ob Papier ein Isolator ist. Na was macht man eben als kleiner Stift. Nimmt ein Stueck Papier einen kurzen blanken Draht und fest ihn damit an. Das ganze in die Steckdose gesteckt und.... Schwups war die Hand von der Steckdose weg. Reflexartig weggezogen nachdem man eine Knall hoerte und die Blitze sah. Die Sicherung war natuerlich auch hinueber. Wenn kein MM vorhanden ist, teste ich auch heute noch kleine 9V Batterien mit der Zunge ob sie noch geladen sind und benutzbar sind. Ist dann so ein leichtes Kribbeln. Daniel
Danke Daniel, Du hast eine 20 Jahre alte Erinnerung bei mir ausgegraben die eigentlich gut versteckt war. Ratet mal wer mit 15 Jahren bei einem Schulausflug gegen so einen verdammten Weidezaun gepinkelt hat. Das ich das vergessen bzw. verdrängen konnte wundert mich wirklich. Aber nochmal danke Daniel...
Unser Grundlagen der Elektrotechnik-Prof: "Es gibt intelligente Kühe, hochohmige Kühe und tote Kühe." Ich denk mal der Bulle war hochohmig...
Hab ungefähr 4x von 230V AC eine geflattert bekommen, aber die eine Mal mit 110V DC fand ich heftiger...
Bitte, kein Problem. Ich freue ich wenn ich Leuten helfen kann ihre Vergangenheit zu bewaeltigen bzw. aufzuarbeiten. Gepinkelt habe ich noch nie gegen einen Weidenzaun, so doof bin ich nicht um das auszuprobieren. Aber den Finger hab ich schon mal drangehalten, war ja auch neugierig wie das zuckt. Heute probier ich dass nur noch mit Grashalmen die ich mit dem Schuhen an den Zaun trete. Aber bei uns war das auch egal mit dem Weidezaun, man hat vergessen das Tor zuzumachen und alle Schafe sind ins Dorf gewandert zum weiden :) Daniel
so ich oute mich auch mal. Hab auch schon ein paar mal eine gewischt bekommen. Zündkabel mit Marderbiss am Auto Dann habe ich mal mit einer Autozündspule Funken erzeugt und ein Papier dazwischengehalten weils da so schöne Löcher reingeschlagen hat, als ich das Papier wegziehen wollte kan ich ziemlich nah an die eine Elektrode und der Funken sprang aufs Papier und zu meiner Hand, meinen Arm hats dann durch die kurze Verkrampfung zurückgeschleudert gut das keiner im Weg war, der hätte das sicherlich auch nicht mehr vergessen. Dann das einzige Erlebniss an 230V. Wollte mir man die 230V und 50Hz am Oszi betrachtenund das erste mal ging gut Masse vom Tastkopf auf Nulleiter(Zufall) und Tastkopfspitze auf die Phase alles Wunderbar und das Bild stand. Beim 2ten mal erwischte ich mit dem Masseanschluß nicht den Nulleiter sondern die Phase, dann der übliche Schreck und die Erkenntnis über die Beschaltung des Schutzleiters am Oszi. Zum Glück bleib es heil. Dann die üblichen Sachen wie Weidezaungerät, selbst aufgeladener Kondensator mit geringer Kapazität..... Schulpraktikum beim Elektriker bleib ohne Auswirkungen, da wo wir dran gearbeitet haben war immer die Sicherung draußen.
ähhh, warum muß man sich denn die Netzspannung mehrmals ansehen? Unterschiede der Anbieter? Atomstrom erkennen? Wo ist der Unterschied? Dann könnte ich endlich mal ein funktionierendes Filter bauen, und teuer verkaufen. Strom von den Franzosen billig einkaufen, aufbereiten (veredeln) und dann an all die Waldorfschüler weiterverticken. na denn ts
ich hatte immer ein Knacksen aus den Computerboxen, wenn ein Stromstoßschalter im Schaltkastet schaltete und das wollte ich mir für Entstörzwecke mit dem Oszi anschauen.
Als Kind aus zwei dicken Trafos einen Trenntrafo gemacht und dann auf dem Schreibtisch die Belastbarkeit von Widerständen, LED, Kondensatoren usw getestet und an Funken, Rauch und Gebrutzel erfreut. Dann in Gedanken versunken die Daumen auf die unter Spannung stehenden Messspitzen gelegt die ich rechts und links in den Händen hielt. Das möchte ich nicht noch mal erleben... Glücklicherweise habe ich durch den Krampf auch die Trafos vom Tisch gestoßen und den Stromkreis unterbrochen.
bleibt noch mein damals 4jähriger Sohn: sitzt ganz versonnen hinterm Weihnachtsbaum und zerbeisst eine Glühlämpchen der Baumbeleuchtung. Volles Programm :-(. Seitdem haben wir nur Lichterketten mit Trafo.
Wenn das in den USA passiert wäre: Ein paar Millionen Schadensersatz und "Do not chew on light bulbs."
crazy horse wrote: > bleibt noch mein damals 4jähriger Sohn: > zerbeisst ein Glühlämpchen der Baumbeleuchtung. Das wird bestimmt ein Großer unseres Fachs. :-)
am Wochenende in der Zeitung (Kleine Zeitung Steiermark) http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/467330/index.do der abgedruckte Artikel in der Zeitung war viel ausführlicher :-) Überschrift (in etwa) "Pensionist geriet in eine 400V Leitung" erhielt also einen 400V (!)Stromschlag. klein stand daneben: "nach Aussage eines Technikers dürfte der Mann einen 230V Stromschlag elitten haben" typisch saure Gurken Zeit, da ist sogar etwas, was unsereinem täglich passiert, wert, in die Zeitung zu kommen ;-)
oder eine Phase gegen Null, aufjedenfall sind 230V aus dem 400V-Netz möglich. Also hat eher der Reporter mit seiner Aussage ins Klo gegriffen.
Mein letztes mal vor ein paar Tagen: Ich habe eine PS2 von einem Freund gechippt. Nach dem Zusammenbau (Deckel noch nicht wieder drauf) habe ich sie dann eingesteckt. Bild war da. Aufgrund eines kleinen Missgeschicks mit dem Kühler dachte ich mir "Schaun wir mal ob der Kühler auch schön warm wird". Also mir der Hand an den (geerdeten) Kühler. Dabei mit dem kleinen Finger an den Kontakt an der Netzkabelbuchse gekommen -> ZACK, die PS2 liegt ein paar Meter weiter (funktioniert aber noch) Mein Daumen, der am Kühler war, tut immernoch leicht weh.
Jau, das letzte mal is schon n paar Jahre her. Hatte mal bei nem Kumpel ausgeholfen, der Rolladenbauer und Dunkelmacher (Jalousiebauer) ist. Sein damaliger Chef brauchte ne Aushilfe und ich war noch jung und brauchte das Geld .... gg Wir also beim Kunden nen defekten Rolladenmotor austaushen. Rolladen natürlich unten, da ja er Motor sont net ausbaubar ist. Wer bekommt schon ne aufgewickelte Rolle ausm Kasten ?? Egal. Auf Grund des Eigenschutzes natürlich die Sicherungen im besagten Raum rausgemacht, kurz geprüft und Liht bleibt aus, Steckdosen ohne Strom. Ok, Kollege auf der rechten Seite am rausheben, ich auf der lonkel Seite und mit popeligem Taschenlampenlicht die Welle soweit rausgehoben, daß man die Kabel vom Motor abziehen kann. Was wir nicht bedacht haben: der Rolladenmotor hatte nen Gehäuseschluss und war über eine eigene Sicherung abgesichert, die eben noch drin war. Kurzer Knall auf meiner Seite, ein kurzer Blitz, der den ganzen Raum erhellte und ein Erschrockenschrei meinerseits und die Dame des Hauses stand mitten im Zimmer unter Schock (sie muss mein erstauntes Gesicht im Blitz gesehen haben) .... Hab aber selbst net viel abbekommen. Hat zwar nur kurz gezuppt, da die Sicherung fix raus ging aber erschrocken bin ich trotzdem. Mir tat nur die Oma leid, die hat das mehr mitgenommen. is ja auch net einfach, mit Unbekannter Nr. 1 und Unbekannter Nr. 2 in einem dunklen Raum alleine zu stehen und dann mit nem Blitz erschreckt zu werden aber so ist das halt, wenn man den handwerkern net vertraut .... Seitdem prüfe ich automatich mit em Stromprüfer selbst alle Metallteile vor so ner Aktion. Ok, hätte ich auch damals gemacht, hatte damals aber meinen Kumpel gefragt, ob er geprüft hätte. naja, hat er auch aber nur auf seiner Seite .... gg Gruß Der Hubert
Hallo Leute, ich war 15 Jahre alt und hatte in meinem Zimmer (elterliche Wohnung) schon viel mit Philips und Kosmos-Experimentierkästen gemacht. Einen Lötkolben hatte ich leider nicht. Den versuchte ich selber zu bauen aus Blumendraht. Da er mit dem Eisenbahntrafo nicht so richtig heiß wurde, habe ich ihn an 220V angeschlossen, mit langem Kabel. Er wurde nun richtig heiß, war aber nicht isoliert. Ich stand auf, um mir einen Kaffee aus der Küche zu holen; dann dachte ich erst, ich hätte mir meinen Musikantenknochen gestoßen. Leider klebte die heiße Drahtspule irgendwie an meiner linken Hand. Ich bekam Panik und lief aus meinem Zimmer. Insgesamt war ich einige Sekunden an der Steckdose, bis ich mich beim Weglaufen vom Kabel losriß. Dann trank ich erst mal einen Kaffee und betrachte meine Brandnarben, die ich noch heute habe. Seit diesem Unfall bin ich sehr vorsichtig, was den Umgang mit Netzspannung (und höheren) angeht. Der Unfall hatte jedoch keine gesundheitlichen Folgen. Den FI-Schalter sollte man ab und zu mal prüfen. Vielleicht hole ich mir dazu mal einen alten Fön und lasse die Badewanne ein wenig vollaufen... Thomas
>>Der Unfall hatte jedoch keine gesundheitlichen Folgen. Den FI-Schalter >>sollte man ab und zu mal prüfen. Vielleicht hole ich mir dazu mal einen >>alten Fön und lasse die Badewanne ein wenig vollaufen... Lol, dann geht der ab wie ein Propellerbot wenn der FI mal nicht auslössen sollte.
>Ein FI kann dich nur schützen, wenn Strom fehlt. Beim zweiadrigen Kabel >kann die Sicherung nicht wissen, ob ein elektrisches Gerät oder ein >Mensch angeschlossen ist. Der Fehlerstrom, der durch deinen Körper in >den Fußboden fließt, ist meistens viel zu gering, um die Sicherung >auszulösen. >Wenn ich in meiner Wohnung einen nassen Lappen auf den Boden lege und >230 V anlege, so fließt nur ein Strom im uA-Bereich. Deswegen habe ich >auch geschrieben, dass man zum Auslösen der Sicherung schon eine Heizung >oder einen anderen geerdeten Gegenstand anfassen müßte. Schon richtig. Aber wenn der Strom so klein ist, dass der FI nicht auslöst, dann besteht auch keine ernsthafte Gefahr. Und die Tatsache, dass beim zweiadrigen Kabel beide Adern berührbar sind, ist ein 2-Fehler-Fall. Da hilft der FI richtigerweise nicht. Klaus
Hallo, >Aber wenn der Strom so klein ist, dass der FI nicht >auslöst, dann besteht auch keine ernsthafte Gefahr. Ein FI löst in der Regel erst bei 20mA aus. 2mA gelten aber schon als tötlich. Also unter umgeschickten umständen kann es auch trotz FI zum Tot führen. Wobei ich der Meinung bin das wenn man Gesund ist einen 230V Stromschlag ohne Probleme überlebt. Gruß Peter
Naja als Kabelaffe bekommt man ja ständig einen gewischt das schlimmste was mir mal passiert ist als ich ne natriumdampflampe unter POWER angeklemmt habe in einer abgehengten decke mit Metall platten als einsetzen also schön wie man es macht erst den N dran das dumme war das auf dem blauen kein n war sondern die Phase beim anklemmen der anderen Ader hab ich es geschafft dann diese durch meine hände gegen die erde von der abgehengten decke zu Brücken wenn auf dem balauen auch der N gewesen wehre wehr ja auch nichts passiert hab dann die volle Zündspannung abbekommen :P
Wenn Du die Sicherung raus gemacht hättest, wäre nix passiert. Wie kann man sich nur auf Blau = N verlassen ??
naja verlassen kann man sich net drauf hab ich auch net bin gegengerutscht wies halt so ist in engen decken wenn man keinen platz hat.
>Ein FI löst in der Regel erst bei 20mA aus. 2mA gelten aber schon als >tötlich. Also unter umgeschickten umständen kann es auch trotz FI zum >Tot führen. Wobei ich der Meinung bin das wenn man Gesund ist einen 230V >Stromschlag ohne Probleme überlebt. Mein persönliches Erlebnis war: ich habe den Finger über einen zweipolig schaltenden Kippschalter gelegt. Es waren einige wenige Halbwellen zu spüren, dann hatte der FI unterbrochen. Das war gerade mal eine leichter Schreck. Leider ist mir nicht bekannt ob es ein 10mA oder 30 mA FI war. Klaus
Das erste mal so etwa im Alter von zwei Jahren. Wir waren umgezogen und meine Mutter gerade auf dem Weg, neue Kindersicherungen für die Steckdosen zu besorgen, während ich mit Papis Schraubendreher eine ungesicherte getestet habe... Das letzte mal als mein kurzsichtiger Kollege einen Schaltschranklüfter eingebaut hatte. N und PE an den Motor, Phase ans isoliert in die Schranktür eingebaute Lüftergehäuse. Und ich Depp will testen, ob der Lüfter geht. Eine Hand an der geerdeten Schranktür, die andere am Lüftergehäuse... Seit dem benutzen wir Lüfter mit 24 Volt Versorgung...
@ Der Hubert > Wie kann man sich nur auf Blau = N verlassen ?? >> Naja als Kabelaffe... theborgs eigene Worte.
hallo, vorab auch wenn es sich ein bissel lehr meisterhaft anhört: @Peter "Wobei ich der Meinung bin das wenn man Gesund ist einen 230V Stromschlag ohne Probleme überlebt." das ist wohl das DÄMLICHSTE das man denken kann. geh mal zu ner UNI wo medizin unterrichtet wird und lass dir in der anatomie die bilder von den langweiligen 230V stromschlägen zeigen! bzw überlege mal wie viel tote dir erzählen das sie jämmerlich verreckt sind! STROM macht KLEIN, SCHWARZ und HÄSSLICH. @all FIs können auch mal defekt sein und sind daher keine Versicherung! auf kabelfarben kann man sich NICHT! absolut NICHT verlassen! als ich vor 3 monaten am mittagstisch saß bin ich gepaltzt als der Physiker neben mir doch ganz cool erklärte: "Naja wenn da ein 2. geschalteter bei der Deckenleuchte fehlt nimmt man doch einfach den grün gelben den braucht eh keiner!" da is mir die gabel auf den tisch gefallen. IRRE gefährliches halbwissen von bastlern! Daher alles, absolut alles prüfen! so das was bis her war is ja sozusagen off aber musste ich in dem Zusammenhang los werden (is mehr text als ich dachte ) und nicht zu diskutieren sondern tatsachen. zu meinen Stories: Mit 13j gebastelt alles offene schaltung als drahtverhau "man weiß doch was man tut" ;-). naja und irgenwie war kein platz mehr. klar, weshalb den trafo (auch offen) mitten auf dem tisch stehen haben? der kann auch am rand stehen. Angefasst AU! tschaj 1. der war noch in der steckdose 2. doch mit mittelfinger und daumen die anschlüsse gebrückt. Effekt: böses gefühlt, trafo geworfen, sicherung durch. ich 1 h ruhig in der ecke sitzend (FI hatten wir nicht). seit dem keine offenen 230V aufbauten. mit 18 in der lehre kabel auf pritsche nachgezogen, durchgescheuerte stelle gefunden rest solte klar sein (ja ich habe es überlebt (holzleiter). ständig auf arbeit: die koppel C zwischen netzteil und antennbuchse liefern gerne in bezug auf PE ne spannnung. kribelt jämmerlich im antenenverteilkasten wenn man sich dort abstützt und geleichzeitg leitungen an, ab und um klemmt. Später im Praktikum (habe erst lehre gemacht und dann studium) Schaltschrankinbetriebnahme Tür angefasst. wo genau der fehler war kann ich nicht sagen, bis heute. tatsache: muskulatur pumpte im rechten unterarm und für mich eine ehwigkeit lang nicht weg gekommen aber dann wohl doch weggesprungen 2m weiter hinten gelandet. erstmal arm taub und am nächsten tag muskelkater. absolut irres gefühl wenn man kontrolle verliert und alles versucht mit 50Hz zu zucken. so denn mehr fallen mir nicht ein ;-) Mischa
>so das was bis her war is ja sozusagen off aber musste ich in dem >Zusammenhang los werden Man sollte auch noch darauf hinweisen, dass das Werkeln an Elektroinstallationen ohne entsprechende Ausbildung ganz einfach verboten ist.
@ Der Hubert >> Wie kann man sich nur auf Blau = N verlassen ?? >>> Naja als Kabelaffe... >theborgs eigene Worte. :P haste aus dem zusammenhang gerissen :P Naja manchmal geht das abschalten halt nicht vorladendem wenn dann notstrom anspringt und des ist etwas gefährlicher als normal. >Man sollte auch noch darauf hinweisen, dass das Werkeln an >Elektroinstallationen ohne entsprechende Ausbildung ganz einfach >verboten ist. Hum Ausbildung Schützt vor Dummheit nicht :P (Nicht Wörtlich nehmen)
>Mir tat nur die Oma leid, die hat das mehr mitgenommen. >is ja auch net einfach, mit Unbekannter Nr. 1 und Unbekannter Nr. 2 in >einem dunklen Raum alleine zu stehen und dann mit nem Blitz erschreckt >zu werden aber so ist das halt, wenn man den handwerkern net vertraut LOL... Ich schmeiß mich weg... Popo-Club Analogie mit Hochspannungs-Spielchen und Rentner-Statisten... >STROM macht KLEIN, SCHWARZ und HÄSSLICH. Oder auch: "The brightest flame runs quickest." ;-)
>Zitat: "Man sollte auch noch darauf hinweisen, dass das Werkeln an
Elektroinstallationen ohne entsprechende Ausbildung ganz einfach
verboten ist."
....Man sollte auch darauf hinweisen, daß jeder, der sich dazu berufen
fühlt, Installationsmaterial kaufen und den größten Unsinn zusammen-
klemmen kann. Dann kommen auch solche Aktionen zu Stande wie:
Schutzleiter-
ader oder den blauen in einer Steckdose als Phase beschaltet.
Was soll passieren; es funktioniert doch?! So etwas habe ich schon in
dem
selbstinstalliertem Haus eines Nachbarn gesehen.
/Ironie an
Das liegt bestimmt am Fachkräftemangel im Elektrobereich, daß die Leute
Ihre Buden selbst installieren müssen. Denkbar wäre auch, daß die Leute
der Maxime des Arbeitsamtes folgen, nach der jeder jede Tätigkeit
ausführen darf.
/Ironie aus
Erwin
> So etwas habe ich schon in dem > selbstinstalliertem Haus eines Nachbarn gesehen. Kollege wohnt auch in nem Haus, welches der Vorbesitzer selbst installiert hat. Da gibts ne Wand, da kann man sich ne X-Beliebige Stelle suchen und bohren, man entdeckt garantiert Kupfer!
Ich Drücke die Feinsicherungen von den Fernsehern inzwischen immer mit dem Schraubenzieher rein. Die 400 Volt des Netzteil Elkos sind auch nicht schlecht ;) Tut mehr weh wie ne Steckdose ;)
Irgendwie kommen mir ca. 70 % der Geschichten bekant vor. Angefangen vom Kältespray auf der Haut bis zum aufgeladenem Kondensator. Angefangen hat alles damit das ich mit ca. 4 Jahren einen Mehrfachverteiler mit Nägeln bestückt habe und diesen in eine Steckdose gesteckt habe . Natürlich alles bei einer alten Installation ohne Fi. Der größte schlag den ich gekriegt habe war während der Ausbildungszeit. Es wahr Montagmorgen und ich musste ein Prüf aufbau vorbereiten.Also schnappe ich mir die Laborleitungen mit offenen 4 mm Steckern und abgelenkt durch Gequatsche meines (ausbilers) stecke ich die Dinger in den Trenntrafo.Die Situation hatte 2 Fehler, zum einen hatte ich in einer Hand die Stecker aller Leitungen gehalten zum anderen war der Trenntrafo bereits eingeschaltet. Es folge lautstarkes aufwachen. Ich hatte ein paar Brandstellen an der Hand inklusive dieses tollen Geruchs . Von der anzahl der Stromschläge hat ein Arbeitskollege einen Rekord aufgestellt, 5 mal auf ein Vormittag beim Kleingeräte reparieren. Und die traurige Tatsache der Benutzung vom Schutzleiter als ein zusätzliche Schaltleitung habe ich auch schon erlebt.
Also ich bin Elektriker und habe eine Schaltberechtigung bis 30 KV. Wenn Ihr also so ein Erlebnis hören wollt bitte. Ist aber nicht spannend. Ich habe mal aus Bequemlichkeit, Nein Dummheit, einen von diesen Schraubendreher mit Glimmlampe verwendet, anstand wie vorgeschrieben einen Lastprüfer. In der Trafostation die Niederspannungzelle(230/420V)nach einer Freischaltung verwechselt und habe mit dem obengenannten Schraubendreher die Spannungfreiheit geprüft an L1, L2 und L3. Nichts. Dann den Schraubendreher an einem Meßwerkrückseite in der Zellentür geprüft. Er war IO. Ich hatte dazu die Tür festgehalten!!! (Wichtig um das zu verstehen.) Haben dann mit der einer Hand die Sammelschiene L1 angefaßt, Nein ich habe keine Gefeuert bekommen, noch nicht. Dann habe ich L2 angefaßt, nein immer noch gesund. Dann hatte ich L1 und L2, rechte linke Hand und JJJJa Treffer 420 V genau neben Trafo, Einbrandstellen an beiden Handflächen. Das war zum Glück alles . Ich hatte nicht nur etwas Glück. Was war passiert, Die Niederspanungzelle war die ganze Zeit unter Spannung und Ich hatte sehr gut Isoliert gestanden weil wir die Fußbodenbeläge zusammengelegt vor der Zelle hingelegt hatten und ich darauf beim Messen stand. Den Lastprüfer hatte ich wie üblich um den Hals hängen.... Nun das ist alles Mal einen Tip nimmt vernünftige Meßmittel.. Ich machte es, bin richtiger Pedant darin geworden. ps Auch ja also bis 42/60V ist Schutzkleinspannung 10...30 KV Mittelspannung, Dann erst kommt Hochspannung... und jetzt geht mal auf den Baumarkt und verlangt eine Niederspannungs-Halogenlampe.
Noch eine kleine Geschichten zum Thema. Wir sin in ein Älteres Haus mit Speicheröfen Heizung umgezogen.Abgesehen davon das ich so ziemlich an Elektrotechnischem Verbrechen gefunden habe was mann sich vorstellen kann. z.b. Lautsprecher Leitung unter dem Fußbodenbelag als 230 V Leitung . Waren die Anschlusskabel am Stromzähler nicht einmal festgeschraubt , die steckten einfach so drinnen und dies bei 2x6 kW Heizung plus 4 kW Warmwasser . Der Stromzähler befand sich in einer Nische und war auf einem stück Holz montiert welches ursprünglich festgegipst war . Ursprünglich weil sich die ganze Konstruktion von der Wand gelöst hat. Dei Hauptstromleitung verlief an der Außenmauer usw. Der oben genanter murks wurde von einem (Fachbetrieb) installiert. Es hat mir nur das aufbau einer Vernünftigen Verteilung 700 € gekostet. Dafür habe ich jetzt ein Fi ;-) Ich kenne unsere örtlichen Spezialisten , da wird auch mal ohne Sicherheitsvorkehrungen am Hausanschluss rumgebastelt. Panzersicherungen raus ? Ach wozu den...
Mischa W. wrote:
> STROM macht KLEIN, SCHWARZ und HÄSSLICH.
Oh ja!
Ich durfte mal bewundern, was von einem 16-jährigen übrigbleibt, wenn er
beim Rumturnen auf Güterwagen dem Fahrdraht (15kV, 16 2/3Hz und viiiele
Ampere) zu nahe kommt:
Ist schwarz, porös, etwa so groß wie ein Fußball und absolut nicht mehr
als irgendetwas menschliches erkennbar...
Kann der letzte Beitrag mal gelöscht werden? Ist doch ein wenig sehr unethisch!
@Stefan Wir haben während der Armeezeit bei sogenannten Arbeitsschutzbelehrungen Filme vorgeführt bekommen, bei denen Leute zwischen Sammelschienen in Trafostationen verbrannt waren. Diese Bilder habe ich bis heute nicht vergessen. @Timo Das ist nicht unethisch, das ist Physik. Rätsel: Es hängt an der Sammelschiene und ist schwarz. Was ist das? Ein schlechter Elektriker! Drunter hängt etwas Rotes. Das ist der Meister, der glüht noch. In diesem Sinne: Spannung mit sehr viel KV-en kann Dir das ganze Hemd versauen! MfG Paul
>Ich DURFTE mal BEWUNDERN, was von einem 16-jährigen übrigbleibt,...
Wenn du das Physik nennst, ist deine Einstellung zur Moral ja
offenkundig. Für mich ist das unethisch und fehl am Platze!
Timo wrote: > Kann der letzte Beitrag mal gelöscht werden? Ist doch ein wenig sehr > unethisch! Mir scheint, du verwechselst da ein bischen was: Strom hat weder Ethik, noch Moral, und was Stefan schrieb, hat er sich nicht aus den Fingern gesogen, sondern es ist eine kompromißlose Beschreibung dessen, was von einem Menschen nach so einem Unfall übrig bleibt. Dem armen Jungen schadet die Beschreibung nicht mehr und wenn sie irgend einen anderen dummen Burschen von ähnlichen Dummheiten abhält, dann ist das doch prima...
Nur gibt es immer wieder irgendwelche Idioten, die meinen, mal auf Güterwagen zu kraxeln und dann nur noch merken das es erst hell und heiß, danach aber auch sehr schnell dunkel wird. Dann war halt die Oberleitung im Weg und der 1,5m Schutzabstand dazu auch unterschritten. Selten überlebt man so etwas. Solche Typen sind selber dran Schuld. Zurück zum Thema....
Meine Güte, gibt es hier nur emotionale Analphabeten? Ich weiß selbst was Strom anrichten kann und ich habe auch schon genügend Verstorbene (auch nach Stromunfall) gesehen. Es geht mir um die verharmlosende Formulierung über den Tod eines Kindes! Man DURFTE BEWUNDERN was von einem 16 (!) jährigen ÜBRIGBLEIBT! Und wenn ihr diese Formulierung vollkommen normal findet, fang ich doch langsam an, an die Verrohung durch Medien zu glauben!
ThomasL wrote:
> Selten überlebt man so etwas.
Nur, wenn man besoffen ist.
Mein Vater hatte mal dienstlich einen Unfallbericht zu verarbeiten.
Da war (es muss in den 1980er Jahren gewesen sein, vielleicht auch
schon früher) einer im Suff den Gittermast der Bahnstromversorgung
hochgeklettert. Da oben läuft ja noch ein zweiter Draht, der
einerseits als zusätzliche Stromzuführung für den Fahrdraht dient,
andererseits als Blitzableiter. Als er hoch genug war, hat er von
diesem Draht einen Lichtbogen gezogen, der aber unter ihm in den
Mast eingeschlagen ist, bis generatorseitig abgeschaltet worden ist.
Daraufhin ist er wieder runtergeklettert und hat sich am Mastfuß
schlafen gelegt...
> Und wenn ihr diese Formulierung vollkommen normal findet, fang ich doch > langsam an, an die Verrohung durch Medien zu glauben! Glaub was du willst, aber verschone uns mit diesem hirnlosen Ethik-Schmarren.
Schon gut, ich gebe zu, daß es auch in der Elektrotechnik einige ethische Grundsätze geben muß. Es ist zum Beispiel absolut unethisch gegenüber einem Elektrolytkondensatoren, ihn an die Netzspannung zu hängen. ;-O Aber mal ernsthaft: Ich finde es absolut in Ordnung, Menschen auch mit drastischen Bildern die Gefahren von leichtsinnigen oder idiotischem Umgang mit Hochspannung (bei der eine "anständige" Leistung dahintersteht) vor Augen zu führen. Immerhin ging es hier nicht um irgendwelche Gemetzel, die sich Menschen untereinander antun, sondern um Warnungen vor vermeidbaren Unfällen. In diesem Sinne Paul
Uhu Uhuhu wrote:
> Worum geht es dir denn?
Darum, dass man zum Bleistift statt: ,,Ich durfte bewundern'' auch
,,Ich musste mit ansehen'' schreiben kann.
Aber hört bitte endlich auf damit, es reicht langsam. Ihr seid
schlimmer als meine Kinder.
Nettes Thema hier. Und auch viele nette Geschichten. Als "Bastler von Geburt an" habe ich natürlich auch schon öfter in die Schei** gegriffen. Was ich allerdings nie nie nie... vergessen werde ist folgende kleine Geschichte: Es war an der Zeit die Telefonanlage meiner Ellis zu erweitern. Da muss ich so in etwa 16 gewesen sein. Ich saß in einer kleinen engen Ecke und wollte zwei Telefonkabel miteinander verbinden. Der Seitenschneider war natürlich viel zu weit weg. Also wollte ich die Isolation mit den Zähnen abmachen. Dann fiel mir (Elektro-)schlagartig auf, das ich den Stecker der Telefonanlage nicht ausgesteckt hatte... Nachdem die Schwärze vor meinen Augen verschwunden war, stand ich auf um mein Werkzeug zu holen... :) Wenn ich so überlege was für einen Mist ich so in der Vergangenheit gebaut habe, dann wundert man sich schon, dass man es "bis hier her" geschafft hat. Grüße T4B
>...meiner Ellis...
???
Jugendsprache für Eltern? Oder meinst du mit Ellis deine Ischen ;-)
> Jugendsprache für Eltern? Oder meinst du mit Ellis deine Ischen ;-)
hehe... "Ellis" ist der Nick meiner Eltern... :)
>hehe... "Ellis" ist der Nick meiner Eltern... :)
ggg...auf welchem WoW-Server? :P
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