Hallo zusammen, ich versuche gerade zwei SIMM DRAM-Module (aus alten PCs) parallel zu betreiben. Meines Wissens müßte es funktionieren, wenn sichergestellt ist, daß beide nCAS-Leitungen nicht gleichzeit "low" sind (also jeweils nur ein Modul ausgelesen wird). Frage: Weiß jemand mit Sicherheit, ob DRAM-Module immer tristate sind, wenn nCAS high (und/oder nWE low) ist ?
Ja, das sind die definitiv: Nur wenn RAS und CAS beide Low sind, sind die Ein/Ausgänge aktiv.
Hallo, kennt jemand Websites oder Informationen, auf welchen die Ansteuerung von Simmmodulen beschrieben wird? Momentan plane ich nämlich auch diese anzusteuern, allerdings findet man nicht so einfach Projekte im Netz, die sich mit diesem Thema befasst haben! Danke!
micron hat noch viele Applikationen auch zu älteren DRAM-Typen http://www.micron.com/support/designsupport/documents/technotes SDRAM-Datenblätter sind unter "Obsolete" zu finden: http://www.micron.com/support/eolpartlist.aspx?n=DRAM_SDRAM_STEP%20SEARCH%20OBSOLETE&Select=Select
Grundlagen lassen sich sicherlich auch diesem Beitrag von Benedikt entnehmen: Beitrag "2MB DRAM an AVR"
@Christoph Db1uq: Die erste Seite ist nicht schlecht, aber auf der 2. Seite habe ich nichts zum Thema "Simm-Module" gefunden. @Rufus t. Firefly: Das habe ich auch schon gefunden - bis auf die letzten Beiträge ist es jedoch recht alt - dachte es gäbe was neueres in C. Danke schon einmal!
@Benjamin Mit den SIMM-RAMs habe ich schon zwei Hobby-Projekte abgeschlossen. Da es dort mit Dokumentation etwas mager ist, hier ein paar Erfahrungswerte: - nimm Dir eines der im Forum herumschwirrenden Datenblätter Beitrag "2MB DRAM an AVR" - spiele mit den Timings etwas herum - teilweise halten RAM-Zellen ihre Werte für zig Minuten ohne Refresh, aber sobald die Temperaturen steigen, gehen diese Haltezeiten in den Keller ! Fazit: Nicht am Refresh sparen - sonst geht alles im Bastelzimmer perfekt und fällt dann reihenweise aus ! - die SIMMs sind recht robust Glück auf :-)
In dem Thread schweben auch irgendwo C beispiele rum, die zugriffsroutinen in Assembler, und dazu rate ich auch. Ich komme mit meinem Assemblercode auf ca 500kb/s bei 16MHz (AVR).
Vielleicht ist ja was dabei, was Dir weiter hilft: Ich habe früher (15 years ago) mit DRAMs Platinen gebaut. Die einfachste Ansteuerung geht so: Ich beschreib das jetzt mal für ein einzelnes DRAM-IC (64Kx1): Lesezugriff: Zuerst R/W-Leitung richtig einstellen (Ich glaube LOW bedeutet WRITE) ROW-Adresse an die Adressleitungen anlegen RAS-Setuptime abwarten RAS-Signal aktivieren warten COL-Adresse anlegen CAS-Setuptime abwarten CAS-Signal aktivieren warten Nach Ablauf der Zugriffszeit steht das Datenbit am Ausgang D. Zum Schluss RAS und CAS wieder auf HIGH setzen Das Schreiben funktioniert genauso, nur dass vor dem CAS-Impuls das Datenbit den gewollten Wert haben muss. Parallelschaltung von DRAMs: Ein SIMM-Modul ist im Prinzip nichts anderes. Dabei ist zu beachten, dass die Adressleitungen aller ICs auf dem Modul parallel geschaltet sind. Ein Mikrokontroller muss diese summierte Last treiben können. Stichwort: FANOUT. Zum Schluss (oder sogar am Anfang) muss man an den Refresh denken, den fast alle DRAMs brauchen. Dazu genügt es, alle Reihen in regelmäßigen Abständen anzusprechen (RAS-zyklus). Im PC erledigt das die Speicheransteuerung, also der Chipsatz. Ciao
Hey, das ist ja sehr nett von euch! @antworter: Hast du deine Projekte irgendwo dokumentiert, bzw. kannst du mir was hilfreiches zuschicken? Die Datenblätter habe ich mich schon gespeichert! @Hauke Radtki: Mit ASM habe ich mich zwar auch schon in zwei Projekten befasst, aber ich bevorzuge ja C. Dass ASM hier deutlich besser ist, kann ich aber auch nicht bestreiten. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat Benedikt (s. Link oben) in seinem Projekt eine Mischung davon geschrieben, sprich die zeitkritischen Sachen in ASM und die etwas unkritischeren Sachen in C. Das interessiert mich doch sehr - das müsste man mit deinen Routinen doch auch machen können. @Bobby: Hast du davon noch gute Schaltpläne auf Lager? Werde mich in den nächsten Tagen erst einmal einlesen in das Thema - Stichwort: Datenblätter ;-)
Benedikts Assembler/C gemisch ist schon etwa das Optimum. Ich hab noch mal eigene Routinen allein in assembler geschrieben, da wenn man nur assembler nutzt noch ein paar dinge Optimieren kann. Nutzt du überhaupt einen AVR? Wenn ja kann ich mal nen schaltplan posten. Wenn ich Zeit habe mache ich vielleicht sogar einen neuen, da ich nun meine Sockel für die Speichermodule habe und mir doch jetzt noch einige Verbesserungen für die alte Platine eingefallen sind.
@Bobby: Hast du davon noch gute Schaltpläne auf Lager? Leider Nein, aber die Platinen gibt es noch. Die Pläne waren alle handgemalt, auch die Platinenvorlagen, mit Edding-Anreibezeichen und Tuschstift. Weiß aber nicht wo die hingekommen sind. War damals für einen selbstgebauten 8085-Rechner, der schneller und billiger als der IBM-PC sein sollte und das auch war. Das Ding steht im Regal über meinem Schreibtisch und wer es versucht da wegzunehmen, oh weia ;-) (Da es zu der Zeit noch keinen Assembler gab, den man als Student sich leisten konnte, wurde das Ganze mit der Befehlstabelle des Chip-Herstellers binär programmiert. Das aber nur am Rande...) Aber denk dran: RAS-CAS-Timing beachten, Treiberleistung richtig dimensionieren und den Refresh nicht vergessen.
@Hauke Radtki: Ja, ich nutze AVRs - die sind gut im Handling - damit kenne ich mich aus. Wäre sehr nett, wenn du was hochlädst zum Thema Schaltplan! Etwas doof ist, dass ich gar nicht genau weiß, was ich hier für Simmmodule habe - nach einigen Google-Recherchen habe ich nur Anbieter gefunden, die ICs liefern wollen, aber kein Datenblatt! Daher habe ich mal ein Foto gemacht und kann folgendes dazu sagen: Linkes IC: HY514400A J-70 MittleresIC: HY514400A J-70 RechtesIC: HY531000AJ-70 Auf der Platine steht noch am Rand, dass sie von Hyundai gefertigt wurde und hinten steht noch JCI-S25 H. Evtl. seht ihr sofort, wie groß die Speicherkapazität ist bzw. kennt die ICs oder sogar das Modul.
Die beiden sind 1M x 4bit, das andere 1M x 1bit. Macht also 1MByte + 1MBit. Es ist also der typische 1MByte Riegel mit Parity.
Anschlußbelegungen findet man im "Hardwarebook", hier als PDF: http://pf.ku.sk/lajciak/technickevybavenie/hwbook/hwbook2.pdf Auf Seite 253 von 441 steht sei für 30polige SIMMs, die folgenden Seiten für 72-, 144- und 168-pin-Module
Danke für die Infos! Das Hardwarebook finde ich ganz gut - kannte ich bisher noch nicht! So, ich habe mir nun mal den Artikel "Various Methods of DRAM refreshing" durchgelesen und habe dazu ein paar Fragen: 1. Wenn ich das richtig verstanden habe befindet sich im Chip ein Zähler, der bei jedem Refresh inkrementiert wird, so dass beim nächsten Refresh die nächste Speicherzelle refreshed wird. Man braucht im Prinzip für die empfohlene Refresh-Variante (CBR) nur die Pins RAS, CAS und WE um zu refreshen. -> Kann diese Aufgabe dann nicht theoretisch ein ATTiny übernehmen, damit der "Haupt-µC" mehr Zeit für andere Dinge hat oder ist davon abzuraten, bzw. dies nicht möglich? Der Tiny müsste natürlich Synchronisiert werden, damit er nicht refresht, wenn Daten geschrieben werden sollen. 2. Welche Refresh-Methode wird in den Quellcodes von Benedikt bzw. Hauke Radtki verwendet? Habe irgendetwas von einem "mix" gelesen!? 3. Bisher habe ich noch nicht gelesen, wie viele Bits pro Schreibvorgang geschrieben werden - klar es kann max. 1 Byte anliegen (8 Datenleitungen), aber es kann ja sein, dass bei einem Schreibzugriff immer gleich mehrere Bytes geschrieben werden müssen!? 4. Da ich laut Benedikt ein 1MB-Modul besitze, müsste bei mir der Adressbereich bis 2^10, sprich bis 0-4095 gehen. D.h. D0 bis D9 sind aktiv, richtig? Jede Adresse steht für eine Speicherzelle á 8 Bit. So, das wars zunächst einmal.
> 4. Da ich laut Benedikt ein 1MB-Modul besitze, müsste bei mir der > Adressbereich bis 2^10, sprich bis 0-4095 gehen. Der gemultiplexte Adressbereich geht bis 2^10. Das ist 1024, also von 0-1023. > D.h. D0 bis D9 sind aktiv, richtig? Nein. Mit den Datenleitungen hat das nichts zu tun; es geht um die Adressleitungen A0..A9, die so ein 1 M-DRAM hat. > Jede Adresse steht für eine Speicherzelle á 8 Bit. Hier sind es sogar neun, da auf dem Speichermodul noch ein Paritybit zusätzlich vorhanden ist. Die Daten werden über die Datenleitungen D0..D7 und -je nach Bezeichnung- D8 übertragen.
Benjamin Munske wrote: > 1. Wenn ich das richtig verstanden habe befindet sich im Chip ein > Zähler, der bei jedem Refresh inkrementiert wird, so dass beim nächsten > Refresh die nächste Speicherzelle refreshed wird. Man braucht im Prinzip > für die empfohlene Refresh-Variante (CBR) nur die Pins RAS, CAS und WE > um zu refreshen. -> Kann diese Aufgabe dann nicht theoretisch ein ATTiny > übernehmen, damit der "Haupt-µC" mehr Zeit für andere Dinge hat oder ist > davon abzuraten, bzw. dies nicht möglich? Der Tiny müsste natürlich > Synchronisiert werden, damit er nicht refresht, wenn Daten geschrieben > werden sollen. Theoretisch kann man das machen, praktisch macht das keinen Sinn. Da du 1024 Refreshtakte alle 16ms brauchst (also 64000Takte pro Sekunde), kann dies der Hauptprozessor nebenbei erledigen. Bei durchschnittlich 3 Takten für einen Refresh sind das gerade mal 1,2% bei 16MHz. Die Synchronisation ist da Zeitaufwendiger. > 2. Welche Refresh-Methode wird in den Quellcodes von Benedikt bzw. Hauke > Radtki verwendet? Habe irgendetwas von einem "mix" gelesen!? Ich verwende nur den CBR, da dieser eindeutig am einfachsten und somit am schnellsten ist: CAS auf Low legen, und danach nur noch RAS toggeln. Bei jedem Schreib/Lesevorgang wird automatisch die ausgewählte Zeile refreshed. > 3. Bisher habe ich noch nicht gelesen, wie viele Bits pro Schreibvorgang > geschrieben werden - klar es kann max. 1 Byte anliegen (8 > Datenleitungen), aber es kann ja sein, dass bei einem Schreibzugriff > immer gleich mehrere Bytes geschrieben werden müssen!? Nein, es wird immer nur 1 Byte geschrieben (bzw. 16bit bei 16bit breiten DRAMs, aber die haben dann meist 2 CAS Anschlüsse um die Bytes einzeln ansprechen zu können). Für jedes weitere Byte muss man zumindest eine neue Spaltenadresse anlegen und CAS erneut auf High und Low setzen (das nennt sich dann Page Mode).
@Rufus t. Firefly: Oh man, da war ich aber unkonzentriert - meinte natürlich von 0-1023 - darum ja 2^10 ^^ Meinte auch die Adressleitungen. >> Jede Adresse steht für eine Speicherzelle á 8 Bit. > Hier sind es sogar neun, da auf dem Speichermodul noch ein Paritybit > zusätzlich vorhanden ist. Die Daten werden über die Datenleitungen > D0..D7 und -je nach Bezeichnung- D8 übertragen. Es werden doch aber nicht 9 Bit abgespeichert, oder? Was meinst du mit "je nach Bezeichnung" Wie genau funktioniert das eigentlich mit den Paritätsbits? Bekommt man bei einem Fehler eine Meldung in form eines High-Bytes oder so?
Benjamin Munske wrote: > Es werden doch aber nicht 9 Bit abgespeichert, oder? Was meinst du mit > "je nach Bezeichnung" Wenn CAS vom Parity mit dem normalen CAS verbunden ist schon. Mit "je nach Bezeichnung" meint Rufus, dass die Dinger keinen einheitlichen Namen haben. Einige nennen den Pin D8, andere Parity usw. > Wie genau funktioniert das eigentlich mit den Paritätsbits? Bekommt man > bei einem Fehler eine Meldung in form eines High-Bytes oder so? Nein. Das ist nur ein Speicher. Um die Erzeugung des Prüfbits und den Vergleich nachher musst du dich selbst kümmern. Die wenigsten PCs nutzen daher das Parity Bit.
Ach so, aber das ist dann ein seperater Speicher, in dem für einen Schreibzyklus das Paritätsbit abgelegt wird oder wie? Weil eine Speicherzelle ist doch 8 Bit groß!? Was mir noch eingefallen ist: Benutzt du Distributed- oder Burst Refresh? Um noch mal zu meiner 1. Frage zurückzukommen: Stimmt das, was ich geschrieben habe: > 1. Wenn ich das richtig verstanden habe befindet sich im Chip ein > Zähler, der bei jedem Refresh inkrementiert wird, so dass beim nächsten > Refresh die nächste Speicherzelle refreshed wird.
Der Parity Speicher hat nur 1bit, d.h. man kann einzelne Bits schreiben. Ich verwende eine Mischung aus distributed und Burst Refresh: Burst Refresh ist effizienter, allerdings ist der Controller allerdings für eine weile blockiert, da das ganze in einem Interrupt läuft. Ich mache meist 256 Refreshs hintereinander, und das ganze 250 mal pro Sekunde. Der interne Adresszähler ist nur im CBR Modus zu gebrauchen. Beim Hidden oder RAS only Refresh muss man die Adrese angeben.
Von mir müssten 2 versionen rumschwirren. einmal werden alle zeilen auf einmal alle 16ms refreshed und einmal mach ich glaub ich 8 refreshs verteilt über die Zeit. Wieviele Refreshs man auf einmal macht hängt davon ab, wie groß die maximale schreiblatenz sein darf, d.h. du willst daten schreiben (z.b. wie in meinem beispiel ein audio signal sampeln) da sollte natürlich kein sample verlohren gehen.
Die Idee mit dem verteilten Refresh-Prozess finde ich sehr gut - werde ich dann demnächst mal ausprobieren und nachvollziehen. @Hauke Radtki: Läuft die Schaltung von dir, die hier im Forum zu finden ist, zuverlässig oder gibts dort noch ein paar Verbesserungsvorschläge? Mittlerweile glaube ich nämlich zumindest eine Übersicht über die DRAM-Funktionsweise zu haben und müsste mir nun eine Schaltung zum direkten Erproben bauen. Von deiner Schaltung würde ich allerdings nur den DRAM-Teil von dir übernehmen. Mein erstes Projekt wird eine art Logik-Analyser werden, der per RS232 mit dem PC verbunden ist. Man soll Zeitintervalle einstellen können, nach denen gespeichert wird, ob gerade 5V oder 0V anliegen. Am Ende der Messung (RAM voll!) sollen die Werte an den PC übertragen werden und ein Graph gezeichnet werden. Bis auf den DRAM-Teil habe ich auch alles schon mehrmals in ähnlichen Variationen gebaut/programmiert - sollte also keine all zu große Hürde darstellen - bin aber sehr gespannt, wie komplex es für mich wird den RAM anzusprechen, aber dank eurer Tipps fühle ich mich schon ganz gut darauf vorbereitet. ...und zum Debugging ist so ein Forum ja auch gut ;-)
Da fällt mir gerade noch etwas ein: Ich habe hier ja 4 Simm-Module je 1MB liegen. Wie viele davon kann ich parallel betreiben z.B. über Latches bzw. wie mache ich das üblicherweise?
>...und zum Debugging ist so ein Forum ja auch gut ;-)
...Eher "wenn das Debugging fehlschlägt"; ein bißchen selbst probieren
und Hirn anstrengen wird gern gesehen...
hehe - war mir klar, dass so ein Beitrag kommt, daher habe ich ja schon
diesen hier ans Ende gesetzt:
> ;-)
Werde sicherlich nicht posten: "Habe das jetzt `zusammengebraten` und es
funzt net"...
So, nach einigen Stunden Arbeit habe ich nun die erste Version meines zukünftigen Layouts für den schon oben erwähnten Logik-Analyser fertiggestellt. Würde mich freuen, wenn ihr mal drüberschauen könntet und mich auf Fehler, bzw. Verbesserungen hinweisen könntet! Funktioniert das so mit den Simm-Riegeln, wie ich das gezeichnet habe? Zur Erklärung: 1. Habe jetzt doch alle Addressleitungen angeschlossen, da man ja evtl. auch mal auf 4MB-Module aufrüstet, wenn man merkt, dass 1MB zu knapp sind. 2. Die Input-Pins (PORTA4 bis 7) sind per DIP-Switch mit einem Pull-Down verbunden. 3. Passt das so mit der Kapazität vor den Ram-Riegeln? Habe gelesen, dass die möglicherweise einiges an Strom benötigen und man diese besser mit einem 100µF Kondensator unterstützen sollte - was meint ihr dazu? Der Rest sollte eigentlich klar sein.
Sieht ganz gut aus: Die 47pF am Reset sind aber zu klein, 47nF wären besser. WR, und RAS kannst du parallel schalten (ist aber nicht unbedingt notwendig, spart nur Pins). CAS reicht zur Unterscheidung der beiden Module.
Ah, vielen Dank - der Tipp mit RAS und WR (bzw. bei mir heißt der ja WE) ist gut, dann kann ich nämlich doch die Input-Pins an Int0 und Int1 anschließen - das könnte sinnvoll sein. An die freien Pins habe ich noch 2 Status-Leds angebaut (ist gut zum Debugging und auch beim Betrieb. Ein Hauptschalter und die Power-Led komplettieren die Überarbeitung. Noch irgendwelche Anregungen? Kann es zu Störungen kommen, wenn man all zu hochfrequente Signale einspeist? Wenn ja - wie kann man dem an den Input-Pins entgegenwirken? Macht das überhaupt Sinn in dieser Schaltung? Danke!
Leg beim MAX232 am besten noch unbenutzte Eingänge auf Masse/VCC.. (Am besten Masse, wenn du eh eine Massefläche benutzt)
Das ist nicht notwendig, ein MAX232 hat Pullups an den 5V Eingängen und Pulldowns an den RS232 Eingängen.
Also mit meiner Schaltung hatte ich beim DRAM teil eigentlich keine probleme. Mehrere module schaltet man parallel, in dem man alle leitungen bis auf CAS parallel schaltet. Aber das hast du ja schon rausbekommen ;) Aber 4 Eingänge für nen LA ist das nicht etwas wenig? ich würde wenigstens 8 nehmen um 8 bit datenbusse abhören zu können.
Benedikt K. wrote: > Das ist nicht notwendig, ein MAX232 hat Pullups an den 5V Eingängen und > Pulldowns an den RS232 Eingängen. Verdammt, ich kann mich noch an einen Thread erinnern wo das scharf diskutiert wurde. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich meine MAX232 Kopien/Versionen gegeben zu haben, die das nicht hatten.. (?) PS: Beitrag "Max3232 -- nur ein Kanal benötigt" PPS: Aber hier wird ja explizit ein MAX232 verwendet - Okay okay, ich gebe mich geschlagen ;)
@Hauke Radtki: Ja, hast schon Rest mit den 4 Eingängen, aber ich habe leider nicht mehr Eingänge - könnte evtl. noch an den 2 Status-Leds sparen. Einen größeren Prozessor könnte ich auch nehmen, allerdings benötige ich in der aktuellen Anwendung nur 2 Eingänge und habe hier den Mega 8535 herumliegen. ...Denke, dass ich die beiden Status-Leds wirklich noch gegen 2 Eingänge austauschen werde.
Hallo Leute, da ich ein wenig Zeit gestern und heute hatte, habe ich die Schaltung mal entflochten - dabei ist das Resultat herausgekommen (Anhang). Jetzt steht mir das Ätzen bevor... könnte bei 2 Layern und so feinen Leiterabständen schwierig werden, aber mal sehen - bisher ging das immer noch. Schaltplan erstellen, Routen, Optimieren und Kontrollieren haben übrigens ca. 8 Stunden gedauert.
Da springt mir eine elendig lange Leitung ins Auge (linkes Bild, ATMEGA-Pin ganz rechts oben). Nimm dort doch lieber eine Brücke...
Meinste wegen Störungen? Die Leitung hat mir auch schon etwas Kopfschmerzen bereitet, aber es ist in der Nähe alles zugebaut! Wenn es unbedingt sein muss, dann würde ich das ändern, aber wenns auch so funktioniert, lasse ich das lieber. Aber danke für den Hinweis!
Da Du eh Bohrungen brauchst, würde ich an Deiner Stelle eine Brücke hinbasteln... aber ob es unbedingt nötig ist, kann ich nicht sagen - auf jeden Fall ist es schicker, wenn die Leitung nicht dreimal zwischen den Pins durchgeht.
Sag mal - geht die Leitung nicht sowieso auf der TOP-Seite nach unten ? Wenn der IC auf der TOP-Seite spiegelverkehrt zur Bottom-Seite ist, dann führe die Leitung doch unten lang (von dem Via ausgehend). (ich hoffe das ist irgendwie verständlich... bin satt-und-matt)
So - es gibt mal wieder Neuigkeiten: Die Platine ist jetzt geätzt! Habe die eine Leitung nicht mehr umverlegt, da ich der Meinung war, dass es um diese nicht so kritisch steht (Machbarkeit / Störungen) und nur wegen des Designs... Naja, jedenfalls ließ sich die Platine deutlich leichter herstellen, als vermutet! Das Platinenmaterial (7 Jahre alt) ließ sich trotz des Alters sauberst verarbeiten - war nicht schwer. Hoffe man bekommt auf dem Bild einen kleinen Eindruck davon, wie gut (für meine Hobby-Verhältnisse) die Platine geworden ist. Werde dann demnächst die Platine bestücken, allerdings zunächst die SIMM-Module nicht anlöten, sondern erst einmal den µC in eine gute Ausgangsposition (Portrichtungen einstellen / Fuse-Bits setzen) bringen. Gibt es eigentlich Zustände bei den SIMM-Modulen, die nicht geschaltet werden dürfen, weil davon das Modul Schaden nehmen könnte? Worauf muss ich jetzt noch besonders achten?
Ich hab mal nen fehler in der ansteuerung gehabt, wo die module schon daten an den ausgängen hatten und ich noch die ports auf ausgang, hat sich nur in nem höheren stromverbrauch/erwärmung wiedergespiegelt, ging aber trotzdem. Scheinen recht robust zu sein die Riegel. Die Platine sieht gut aus! 7-Jahre altes Material, hätte ich nciht erwartet, dass man damit so gute ergebnisse erziehlen kann. Mit was hast du geätzt? PS: Wenn du brauchst ich hab einige SIMM Sockel bei ebay günstig erstanden, und werde die wohl kaum alle je aufbrauchen können ;) Falls du welche brauchst melde dich
Es handelt sich um ein Plexiglasbecken, welches beheizt wird mit einem Aquariumheizstab. Auf dem Grund des Beckens befindet sich ein Schlauch, der mit Nadeln reichlich durchstochen wurde, aus dem mit ca. 2 Bar im Eingang Luft austritt. Bei der Ätzflüssigkeit handelt es sich um Ammoniumpersulfat - gabs mal bei Reichelt - jetzt bedauerlicher Weise nicht mehr!? Funktioniert gut! Mal sehen, wie sich das mit den Simm-Modulen bewährt, wenn das gut funktioniert hätte ich schon Interesse an Sockeln, aber warum hast du das nicht ein paar Tage eher gesagt - dann hätte ich dir sofort einen abgekauft und in die aktuelle Schaltung eingesetzt!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.