http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=395
Ich fordere hiermit, daß das Verbieten verboten wird. ;-) Erwin
Das wäre nicht schlecht, wenn man es durch das Erlauben ersetzen würde.
Lass die das Ruhig abschaffen, dann gibt's noch mehr potentielle Organspender auf den Landstraßen!
Muss man mit nem Rennrad nicht eh auf der Strasse bleiben? da gabs doch mal was.
Sobal ein Fahrrad unter einem bestimmten Gewicht (glaub 10,5kg oder so) liegt zählt es als Sportgerät und braucht dann den ganzen Schnick-Schnack wie Reflektoren, Klingel etc. nicht. Aber auf Radwege darf man soweit ich weiß trotzdem. Wobei es in D nur sehr wenige Radwege gibt auf denen man freiwillig mit dem Rennrad fährt (gefühlsmäßig bis zu 10facher Rollwiderstand als Land-/Kreisstraßen)
Es geht um die Abschaffung der Benutzungs_pflicht_, nicht um die Abschaffung des Rechts auf Benutzung. Außerhalb geschlossener Ortschaften mögen Radwege sinnvoll sein, innerhalb geschlossener Ortschaften (vulgo: In der Stadt) sind sie von einigen Ausnahmen abgesehen lebensgefährlich. Es geht nicht darum, die mit 12 km/h trudelnde Oma auf die Straße zu zwingen, sondern es geht darum, dem mit 35 km/h fahrenden Radfahrer die Möglichkeit zu geben, seine Überlebenschancen im Straßenverkehr zu erhöhen. Es ist definitiv sicherer, auf der Straße im Sichtbereich von Autofahrern zu fahren als neben der Straße, versteckt von parkenden Autos und der Gefahr aufgerissener Beifahrertüren, auf den Radweg springender Fußgänger und dem allgemein schlechten Erhaltungszustand dieser "Wege" ausgesetzt zu sein. Sicher, wer nur mit 12 km/h dahertrudelt, der sollte vielleicht wirklich nicht auf der Straße fahren, aber für diesen Personenkreis ist die Gefährdung aufgrund ihrer fast fußgängerartigen Geschwindigkeit auch geringer. Nein, das Argument, daß man als Radfahrer ja mit angemessener Geschwindigkeit zu fahren habe, das zieht hier nicht.
>Nein, das Argument, daß man als Radfahrer ja mit angemessener >Geschwindigkeit zu fahren habe, das zieht hier nicht. Doch, das tut es sehr wohl! Auch Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer und haben ihrer Aufmerksamkeitspflicht genüge zu tun. Genau wie die Autofahrer müssen Radfahrer mit 'angemessenr' Geschwindigkeit fahren, also an unübersichtlichen Stellen / Kreuzungen evtl. sogar anhalten und absteigen. Auch Radfahrer haben so zu fahren, dass Unfälle vermieden (nicht provoziert) werden. Der einzige Unterschied zum Autofahrer besteht darin, dass er nicht versichert ist!
Gibt es eigentlich einen Grund, warum das ganze Geraffel auf einem britischen Server liegt?
Auch eine angemessene Geschwindigkeit hilft dir nicht, wenn ein Rechtsabbiegender Autofahrer dich übersieht. Während die Fahrradwege oft von Spaziergängern genutzt werden, und die Hundeleine sie quer darüber spannt, sind auf Landstraßen ohne Radweg die Autofahrer richtig ignorant. Da wird mit 30cm Abstand am Radfahrer vorbeigefahren, oft wird noch gehupt, damit der Radfahrer auch weiss, dass ein Auto kommt. Ich habe manchmal richtig Lust, das ganze mal zu filmen und dann alle Autofahrer anzuzeigen. Die sind sich ihren Fehler oft gar nicht bewußt, haben dann oft noch die Frechheit den Radfahrer zu beschuldigen. Meiner Meinung nach sollte es bei der Radwegpflicht bleiben, dann aber die Radwege ausgebaut werden und Kreuzungen mit Autostraßen verhindert werden.
Der Meinung, dass Radwege ausgebaut werden sollten und die Radwegpflicht bleiben soll bin ich auch. Was Radfahrer auf der Landstraße angeht sehe ich das anders. Da gibt es Spezies (die, die man fast ausschließlich dort trifft), die im Jan Ullrich-Dress aus Spaß an der Freude sich und andere gefährden, indem sie auf der Landstraße fahren. Ein von mir gefragter Rennradler, warum er auf der Straße fährt und nicht auf dem parallel laufenden Feldweg sagte: "ich muss doch meinen Schnitt halten". Damit meint er wohl die Durchschnittsgeschwindigkeit. Wer einen solchen Sport betreibt hat gefälligst auf der Landstraße nichts verloren! Auch hieß es: "auf dem Feldweg hat's zuviele Bauern und Fussgänger die keinen Platz machen". Der Radfahrer ist nun mal der Schwächere und hat auf Straßen mit zugelassenen 100km/h mit seinen 30km/h nichts verloren. Auf die Autobahn darfst du auch nur wenn du die 60km/h-Grenze schaffst! Ich habe auch schon welche auf der Bundesstraße gesehen, die bei jedem überholenden Auto die Faust geschwungen haben. Manchmal habe ich den Eindruck, dass bei den Rennradlern das Gehirn permanent mit Sauerstoff unterversorgt ist. Warum glauben Radfahrer eigentlich dass sie besondere Rechte genießen? Wenn ich weiß dass eine Strecke gefährlich ist passe ich entweder besonders auf oder vermeide es dort zu fahren. Ich fahre selbst gerne Rad, aber NIEMALS auf Landstraßen wenn es sich nicht irgendwie vermeiden lässt.
> Warum glauben Radfahrer eigentlich dass sie besondere Rechte genießen?
Gleiches kannst du Fahrern von PKWs der Marke Mercedes und BMW fragen,
und hier ganz speziell Taxifahrer. Die genießen nicht nur besondere
Rechte, sondern erlauben sich grundsätzlich alles im Straßenverkehr;
natürlich nur, wenn keine Kundschaft and Bord ist.
Da bin ich aber froh dass ich Audi fahre :-D Ganz klar dass es unter den Autofahrern genausoviele Spinner gibt. :-(
>Warum glauben Radfahrer eigentlich dass sie besondere Rechte genießen?
Trifft bestimmt auf ein paar zu. Leider kennen die meisten Autofahrer
nicht die Straßenverkehrsordnung. Radfahrer MÜSSEN mit dem
entsprechenden Sicherheitsabstand überholt werden, und an vielen Stellen
darf überhaupt nicht überholt werden. Wer schon mal von einem Laster mit
50 cm Abstand überholt wurde, und durch den Sog fast auf der Straße
gelandet ist, der kennt das Problem.
Ich fahre oft Landstraßen mit dem Rad (weil es keine anderen Wege zur
Arbeit gibt). Trotz ein paar haarigen Situationen hatte ich keine
Unfälle. Bei Übergängen vom Radweg zur Straße bin ich aber schon 2 mal
umgefahren worden (immer hatte der Autofahrer Schuld).
Eigentlich sind ja auch nicht die Radwege das Problem, sondern die
Kreuzungen mit der Straße. Wenn man die vernünftig bauen würde (ggfs.
mit Ampeln), dann wäre das Problem gelöst. Denn KEIN Radfahrer läßt sich
gerne umfahren, wenn man die Möglichkeit hat, dann fährt man auf den
Radweg. Auch Rennradfahrer fahren auf Radwegen, deren Belag gut ist, und
wenn keine hohen Bordsteine im Weg sind.
Ich kenne aber auch Radwege, deren Oberfläche durch Baumwurzeln
zerrissen ist, und da fährt keiner freiwillig!
Knut wrote: > Gibt es eigentlich einen Grund, warum das ganze Geraffel auf einem > britischen Server liegt? Das wird auf der Seite erklärt: http://itc.napier.ac.uk/
>Radfahrer MÜSSEN mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand überholt >werden, und an vielen Stellen darf überhaupt nicht überholt werden. Habe ich mal probiert (als Autofahrer). Auf einer Strecke auf der 100 gefahren wird. Ich bremste hinter dem Radfahrer auf ca. 15km/h ab weil Gegenverkehr kam. Die Folge davon war, dass der Autofahrer hinter mir in den Straßengraben abgetaucht ist, weil er mit einem fast stehenden Auto auf der Strecke nicht gerechnet hatte. Klar hätte er aufpassen müssen, aber das nächste mal werde ich am Radfahrer vorbeifahren, auch mit kleinerem Abstand, um einen Auffahrunfall des Hintermannes zu vermeiden. Auf den Radwegen in den Städten muss der Radfahrer wohl oder übel für die Autofahrer mitdenken, wenn ihm seine Gesundheit was wert ist. Wie gesagt. er ist nun mal der Schwächere. Bevor ich eine Straße mit dem Rad auf einem Radweg überquere, vergewissere ich mich lieber 3x ob die Luft rein ist, im Zweifelsfall halte ich an, auch wenn ich Vorfahrt habe.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Radwegen in geschlossenen Ortschaften und außerhalb. > >Nein, das Argument, daß man als Radfahrer ja mit angemessener > >Geschwindigkeit zu fahren habe, das zieht hier nicht. > Doch, das tut es sehr wohl! > Auch Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer und haben ihrer > Aufmerksamkeitspflicht genüge zu tun. Genau wie die Autofahrer müssen > Radfahrer mit 'angemessenr' Geschwindigkeit fahren, also an > unübersichtlichen Stellen / Kreuzungen evtl. sogar anhalten und > absteigen. Das führt dann aber das Konzept des Radfahrens ad absurdum; so, wie die "Radwege" in Berlin angelegt sind, ist die "angemessene" Geschwindigkeit etwa die einer 73jährigen Fußgängerin mit Hüftgelenksarthrose, nämlich etwa 3 km/h. Und zwar konsequent. Wenn "Radwege" gezielt so gebaut werden, um ihr Befahren zu verunmöglichen (Breiten bis herunter auf 60 cm, rechtwinklige Kurvenführung, von Schuttbergen, Glassplittern, Winterstreugut, Hundescheisse übersät und zugeparkt), dann ist das schlichtweg Geldverschwendung.
Wer immer nur Auto fährt, wird nie verstehen, wie nervend Radwege oft aufgebaut sind. - man ist öfters auf Fußgängerampeln angewiesen die kaum grün oder nur auf Knopfdruck bieten - Radwege gehen gelegentlich nicht auf einer Ebene wie die Strasse voran, sondern nehmen kleine Hügel mit - es gibt öfters keine abgesenkten Bordsteine für Rad wegebei Querstrassen - Radwege passieren Querstrassen oft so, dass wartende Autos, die auf die Hauptstrasse wollen, genau vor einem warten und man muß drum herum fahren - das Problem der Fußgänger auf Radwegen wurde schon benannt - abbiegende Autofahrer warten nehmen Rücksicht wenn du neben ihnen fährst, aber seltener auf Radwegen (meine Erfahrung) Manche Argumente scheinen großen Eindruck zu hinterlassen, man muss sich aber verdeutlichen, was diese kleinen und immer wieder vorkommenden Ereignisse in einem auslösen, wenn man eine lange Strecke fahren muss. Auch Radfahrer wollen irgendwann ankommen und hej, die meisten fahren doch auch rechts, in ihrem eigenen Interesse. Die Strasse ist nunmal für alle da, da muß ich keine 50 Mindestgeschwindigkeit fahren. Es gibt auch Traktoren oder 25er Autos und an denen kann man nicht so schnell vorbeirauschen. Wer es nicht schafft vor einem Radfahrer mit 20 zu bremsen, schafft das auch nicht bei Wild, Personen, stehenden Fahrzeugen oder anderen Objekten auf der Strasse.
Ich kenne dei Berliner Radwege nicht, lebe in einer eher ländlichen Gegend. Da sind die Radwege einigermaßen OK und sauber. Ich kenne aber die in Stuttgart, da kann man aber auch recht zügig fahren. Die Straßenplaner Berlins scheinen mehr mit dem Auto unterwegs zu sein, das merkt man dann am Zustand der Radwege.
Lieber quäle ich mich auf einem Radweg mit Hindernissen als mir auf einer Bundesstraße die Hosentaschen in Flammen fahren zu lassen. ;-) Erwin
Es wäre schön, wenn die Damen und Herren Radfahrer sich mehr um eine ordnungsgemäße Beleuchtung ihres Rades kümmern würden, anstatt noch die Autofahrer zu belästigen. Danke!
Einige der Beiträge tragen doch ziemlich deutliche Zeichen einer Windschutzscheiben-Perspektive: Radfahrer sind Hindernisse und gehören auf den Radweg oder umgebügelt. Die StVO sieht das doch etwas anders, nämlich jeder der sich auf der Strasse bewegt - ob motorisiert oder nicht - ist Verkehrsteilnehmer und hat Rechte und natürlich auch Pflichten. Leider versteht es die überwiegende Mehrheit der radelnden Zeitgenossen (und auch Zeitgenossinnen) sich durch massives Missachten der StVO sowohl bei Autofahrern als auch Fußgängern unbeliebt zu machen; warum ist mir allerdings schleierhaft. Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und lege dabei in einer Großstadt rund 2500 km im Jahr zurück. So ca. einmal im Monat hüpft einem ein Fußgänger vor den Drahtesel (oft mit Quietsche-Entchen am Ohr) und beschwert sich dann noch weil man nicht geklingelt hätte. Dass man selbst auch zu schauen hat was auf der Gass los ist und sich nicht nur Motorsägen auf der Fahrbahn bewegen ist da schon aus'm Kopp draussen. Die seit einiger Zeit eingeführten Fahrradstreifen die durch einen dicken weissen Strich getrennt auf Fahrbahnniveu verlaufen werden auch zu einem beachtlichen Teil als Ladezone angesehen, kein Wunder wenn die Einfahren zu Gewerbeimmobilien zum Teil so winzig sind dass ein LKW gar nicht reinpasst. Machen wir das Beste draus ...
Was bitte haben Radfahrer auf der Strasse verloren? Sie zahlen keine KFZ-Steuer und tragen auch sonst nicht wesentlich zur Wirtschaft bei. Wollen aber die gleichen Rechte haben und auch noch als vollwertiges Mitglied im Strassenverkehr gelten. Ist ja wohl lächerlich. Entweder ich fahre mit dem Auto auf der Fahrbahn oder gar nicht. Und Radfahrer haben da einfach nichts zu suchen bzw. gar nichts zu melden... Ich bin auch Radfahrer und ich würde niemals auf der Strasse fahren, auf der sich Autos tummeln. So viel Verstand und Selbsterhaltungstrieb sollte schon sein...
@fragender >Was bitte haben Radfahrer auf der Strasse verloren? Sie zahlen keine >KFZ-Steuer und tragen auch sonst nicht wesentlich zur Wirtschaft bei. woher weißt du wieviel ich zur Wirtschaft beitrage? >Ich bin auch Radfahrer Sonntags nehme ich an ...
>>Ich bin auch Radfahrer >Sonntags nehme ich an ... Nur auf Arbeit: nach oben buckeln, nach unten treten! ;-)
> Wollen aber die gleichen Rechte haben und auch noch als vollwertiges > Mitglied im Strassenverkehr gelten. Ist ja wohl lächerlich. Interessant, mal die Meinung zumindest eines Mitbürgers kennen zu lernen. Zum Glück ist aber nicht diese, sondern die StVO für die Regeln im Straßenverkehr maßgeblich.
>woher weißt du wieviel ich zur Wirtschaft beitrage? ich meinte zur Wirtschaft wie ein Autofahrer, der Steuern und Versicherung zahlt, Tanken, Werkstatt etc. Da ist ein Radfahrer natürlich bei 0, da er weder tankt, noch eine Werkstatt besucht oder sonstiges. Auch nicht für die Strassenbenutzung bezahlt. Ein wesentlicher Punkt des Ganzen. Es sollte auch Führerscheine für Radfahrer sowie Nummernschild-Pflicht bestehen. Dann sähe die ganze Sache anders aus. Aber solange es eine Rad-Anarchie gibt, gibt es Probleme. >Sonntags nehme ich an ... Richtig. Da tue ich mir was gutes und fahre hier in der Stadt, natürlich da wo es sicher und leer ist. Bürgersteige, Radwege, Nebenstrassen, ländliche Gegenden, Parks. Wie es sich für einen vollkommen unterlegenden Verkehrsteilnehmer gehört. >Zum Glück ist aber nicht diese, sondern die StVO für die Regeln im >Straßenverkehr maßgeblich. Falsch. Denn die stvo ist nur bedrucktes Papier. Die Umsetzung des ganzen ist wesentlich. Und wie die Umsetzung aussieht, ist ja allgemein bekannt.
Ich selbst fahre sowohl Rad, als auch Auto und Motorrad. Ganz ehrlich, es ist egal, ob man als Zweiradfahrer motorisiert ist oder nicht: Man wird sehr oft von Autofahrern übersehen. Wenn ich, zweirädrig unterwegs, nicht extrem defensiv fahren würde, hätte ich jede Saison mindestens einen Unfall. Mein absoluter Horror sind Rentner, die aus Seitenstraßen stumpf in die Hauptstraße einbiegen, ohne sich um andere Verkehrsteilnehmer zu kümmern - gerade letzte Woche wieder passiert. Ich frage mich ernsthaft, woher die zweirädrigen Raser (die ich überhaupt nicht leiden kann - das ist ein anderes Thema) dieses immense Glück nehmen und überleben. Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, meide ich öffentliche Straßen wie die Pest und nutze schon aus eigenem Interesse die Fahrradwege - auch wenn mal ein Hügel mehr drin ist. Überhaupt verstehe ich das Argument der Rennrad-Fraktion nicht: Die fahren doch Fahrrad, um zu trainieren, Kondition aufzubauen. Was ist dann dabei, wenn ein Fahrradweg einen "gefühlten" Rollwiderstand vom 10-fachen einer Bundesstraße hat? Was ist dabei, wenn Hügel im Fahrradweg sind? Das ist doch zum Trainieren genau das richtige. Wenn ich (selten genug) mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, müsste ich auf einer Straße fahren, die gerade breit genug für zwei Autos ist und voll von unübersichtlichen Kurven. Nee, dann fahre ich lieber im Wald über Stock und Stein - denn mich ärgert es auch immer immens, wenn ein "Rennradprofi" auf der Bundesstraße rumkurvt, während 5 Meter weiter ein einwandfreier Radweg vorhanden ist (selbst "erfahren"). Ich frage mich nur, weshalb diese Menschen sich durch diesen Leichtsinn (oder vielmehr Starrsinn) selbst in Gefahr bringen.
@Fragender : Ich muss mich echt zusammen nehmen, nicht auf Deine Polemik einzugehen. Nach Deiner "Meinung" dürfen nur KFZ-Steuerzahler die Strassen verwenden. Klasse. Darum dürfen sie warscheinlich auch die Radwege zuparken. Schonmal überlegt inwieweit ein Radfahrer die Fahrbahndecke belastet ? Maximal 50Kg per Achse ! Aber das scheint Dir eh egal zu sein. Es gilt das Recht des Stärkeren. Strassen sind nur für Autos, klar. Das merkt man besonders in einigen grünen Ecken Berlins, wo Radwege umgewandelt werden, zu Gehwegen wo Radfahren geduldet ist. * Und dort kann man praktisch nicht mehr mit dem Rad fahren. Im übrigen ist das Radfahrebn auf Gehwegen laut StVO nur für Kinder bis zum 14. Lebensjahr erlaubt. Ergo, dürften sich nach Deiner Aussage Radfahrer NUR dort bewegen, wo es Radwege gibt. Alles klar... Man glaubts ja nicht.... * : Für Ortskundige, bsp. Bernauer Str. oder Schönwalder Allee.
>Was ist dann dabei, wenn ein >Fahrradweg einen "gefühlten" Rollwiderstand vom 10-fachen einer >Bundesstraße hat? für einen der nur Kondition trainieren will ist das natürlich egal, der könnte auch mit dem Auto zum Indoorcycling fahren. >Nee, dann fahre ich lieber im Wald über Stock und Stein bei 20km einfach zur Arbeit + 5km Umweg ist mir Stock und Stein etwas zu viel >Was bitte haben Radfahrer auf der Strasse verloren? Sie zahlen keine >KFZ-Steuer und tragen auch sonst nicht wesentlich zur Wirtschaft bei. jetzt fehlt aber noch eine anderen Forderung: alle Kleinwagen runter von der Autobahn denn die zahlen ja viel weniger Mineralölsteuer als Benz und Porschefahrer! hat eigentlich jemand die Petition gelesen?? da geht es nämlich nicht um "Bequemlichkeit" sondern um Sicherheit! Un die ist bei schlecht geplanten Radwegen geringer als beim Fahren auf der Strasse. Gäbe es nur "gute" Radwege wären Petition und diese "Diskussion" völlig überflüssig, denn dann würde sie jeder freiwillig benutzen.
Bei uns hat die Stadt mal probiert von einer etwas breiteren Fahrbahn einen Meter abzuknapsen und eine weiße, durchgezogene Linie gezogen um damit den Radweg zu markieren. Wenn du dort als Radfahrer fährst, wartest du förmlich auf den Einschlag von hinten. Das ist meiner Meinung nach die gefährlichste Form eines Radweges. Wenn ein Radfahrer auf der straße fährt sieht's nicht besser aus. Zwei Pkws hintereinander reichen schon. Der Hintermann, leicht unaufmerksam, sieht den Radfahrer wegen des Vordermannes erst im letzten Moment. Wenn der Vordermann kein Zeichen (Blinken) gibt, ist die Gefahrensituation schon da, das habe ich schon öfter beobachtet. Also meiner Meinung nach ist die Petition meilenweit an der Realität vorbei und somit eine zusätzliche Gefährdung der Radfahrer.
Nun, ich fahre selbst auch sehr viel Rad, und das auch recht flott und auch teilweise "frech". Allerdings nur wenn es trocken und nicht zu kalt ist. Ich hasse schlechtes Wetter. Zum einem muss man wohl sagen, dass die Radfahr-Situation von Stadt zu Stadt schon extrem unterschiedlich ist. Zum anderen bin ich aber ganz klar der Meinung: Ein Radfahrer muss eben auch mal die Bremse benutzen, auch wenn er im Recht ist und Vorfahrt hat. Als Radfahrer ist man der Schwächste auf der Straße. Und eine gefährliche Verkehrssituation kann man als Radfahrer auch frühzeitig erkennen. Gerade an Kreuzungen. Und selbst wenn ich Vorfahrt habe, muss ich als Radfahrer eben erstmal bremsen und genau schauen, ob der Autofahrer mich nun gesehen hat und ensprechend reagiert. Es nützt mir überhaupt nichts, wenn der Autofahrer zu 100% schuld an einem Unfall ist, und ich drei Wochen im Krankenhaus liege. Selbst als Autofahrer kann man nicht ständig auf sein Recht pochen. Gut, wenn das Auto sowieso nicht mehr unfallfrei ist und man mal wieder in die Werstatt möchte, kann man es versuchen, wenn man Gurt und Airbags vertraut... Dennoch, auch einem Radfahrer sollte die eigene Gesundheit deutlich mehr wert sein, als die Durchsetzung seiner Vorfahrt. Wie weiter oben schonmal jemand geschrieben hat: Auch als Radfahrer hat man sich deffensiv zu verhalten. Und wenn sich ein Radfahrer darüber beschwert, dass er nach dem Bremsen ständig frisch antreten muss, dann ist er offensichtlich nicht fitt...
Eben eine gute Erläuterung der Radweg-Pflicht bei Wikipedia gefunden. Zum einem wird gleich klargestellt, dass man als Radfahrer die Strasse benutzen MUSS wenn kein Radweg vorhanden ist. Zum Anderen gibt es Ausnahmen für die Benutzungspflicht. Und die disqualifiziert mehr als 70% der Radwege in der Berliner Innenstadt ! "Der Radweg muss bestimmte bauliche Voraussetzungen erfüllen (unter anderem: lichte Breite (befestigter Verkehrsraum plus Sicherheitsraum) mindestens 1,50 m bzw. 2,50 m bei gemeinsamen Fuß- und Radwegen, geradlinige Wegführung und „zumutbare Beschaffenheit“). Diese sind in der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung festgelegt." http://de.wikipedia.org/wiki/Radweg Viel Spass noch....
Danke für den Wikipedia-Link. Wichtig ist, dass auch Autofahrer diese Regeln kennen und sich nicht umsonst über die Radfahrer aufregen. >Bei uns hat die Stadt mal probiert von einer etwas breiteren Fahrbahn >einen Meter abzuknapsen und eine weiße, durchgezogene Linie gezogen um >damit den Radweg zu markieren. Damit habe ich in Schweden sehr gute Erfahrungen gemacht. Der Streifen wurde von den Autofahrern als Fahrbahngrenze anerkannt und ermöglichte so ein viel entspannteres Fahren mit einem subjektiven Sicherheitsgefühl. Grüße an das Forum
Also erstens mag ich keine "Rennradfahrer" auf der Straße. Und wenn dann bitte nur wenn kein Radweg zur Verfügung steht und ihr Fahrrad auch mit allen Sicherheitseinrichtungen (Reflektoren, Lichtanlage, usw.) Ausgestattet ist. Aber am wichtigsten das ist eine Straße und kein Sportplatz. Wer von A nach B kommen will und ein Verkehrstaugliches Fahrrad hat und kein geeigneter Radweg vorhanden ist: Willkommen auf der Straße: Rennradfuzzys Baut euch eine Rundstrecke! Wo kann man gegen diese Petition stimmen?
Hallo, bei mir kommen in einem Jahr etwa 4000 Fahrrrad-KM (Stadtverkehr) zusammen. Ich nutze - wo immer es geht - Radwege. Abgesehen von der Tatsache, dass viele Radwege in ziemlich schlechtem Zustand sind, gibt es meines Erachtens einen "Typ" von Radweg, der von der Konzeption her völlig unzureichend ist: der 1 m breite Radweg zwischen Parkstreifen und Bürgersteigkante. Hier hat man keine Chance auszuweichen. Ich hatte in 6 Jahren Radfahren 3 Unfälle. Genau eben an einem Radweg, der so beschaffen ist. Ich bin eher der Meinung, daß man vernünftige Radwege bauen sollte, anstatt wieder Ausnahmen von Regeln zu definieren. Leider würde eine solche Forderung wohl dazu führen, daß viele Radwege geschlossen werden müssten (kommt auf das gleiche raus, wie die Petition). Im Allgemeinen muss ich noch mal loswerden, dass sich die meisten Leute weitgehend korrekt im Strassenverkehr verhalten. Es gibt natürlich immer die Rivalitäten zwischen den Verkehrsteilnehmern. Da ich auch zu Fuss und mit dem Auto unterwegs bin, kann ich alle iregendwie verstehen. Just my 2 Cent. Gruss Andreas
ich bin für eine strickte Durchsetzung der Radwegpflicht, Durchsetzung der Straßen-/Radwegpflicht für alle Personen zwischen 20-65 - alternativ die Verteilung von Hirn , Einhaltung der Richtung auf Radwegen, Abschaffung aller kombinierten Rad/Fußwege welche wenn die Fußgänger nicht exclusiv einen Meter ohne Bäume benutzen können Ahoi
>eine strickte Durchsetzung
^
Kannst uns ja mal einen Pulli stricken! ;-D
Also der Oma, die mich Radler auf Ihre Motorhaube gepinnt hat, tat es fürchterlich leid. In diesem Fall, sollte aber der Lappen automatisch eingezogen werden. Entweder der ältere Mensch ist befähigt ein Fahrzeug zu führen und kann dies in einer erneuten Kurs mit erste-Hilfe-Lehrgang, Sehtest, Theroretischer- und praktischer Prüfung und Reaktionstest beweisen, oder er/sie sollte könftig zur allgemeinen Sicherheit Bus/Enkeltaxi fahren.
'einer -->> einem' Immer diese Grammatikfehler die durch Wortänderungen entstehen. -.-'
@HH - und was war Dein Anteil - zu schnell - konntest nicht bremsen - von rechts, vom Fußweg kommend - auserhalb des Blickfeldes - links überholend nach rechts einscheren - - Kolonne rechts überholend Oder kam die Oma unvorsichtig aus der Einfahrt? Ahoi D. P.S. ich vergaß - Punkte auch für Radfahrer bei Rotlichtverstößen.
>Punkte auch für Radfahrer bei Rotlichtverstößen.
Das wird doch schon gemacht?
> Punkte auch für Radfahrer bei Rotlichtverstößen.
Ja, wenn sich mal eine Dame / ein Herr der früher grünen, jetzt blauen
Zunft dazu bemüßigt fühlen würde da was zu machen.
In Städten mit vielen Lichtzeichenanlagen würde das ordentlich
reinhauen, denn nach meiner Beobachtung ignorieren mindestens drei
Viertel aller Fahrradfahrer das Rotlicht.
Wenn sie dann doch anhalten und man ihnen freundlich zu verstehen gibt
dass sie einfach weiterfahren können weil der querende Verkehr genau wie
das Rotlicht nur in ihrer Phantasie exitiert, schauen die meisten dumm
aus der Wäsche.
Hier sind doch mehr Autofahrer als Radfahrer unterwegs... Eingefleischte Autofahrer (bzw. nur Biergarten-Radfahrer) sehen eben nur die anarchistischen Radfahrer und folgern daraus, dass der überwiegende Teil (wohl annähernd 100%) der Radfahrer sich nicht um Verkehrsregeln schert und eigentlich sofort eingelocht gehört. Überzeugte Radfahrer haben dasselbe natürlich von den Autofahrern zu berichten. In diesem Thread sind die Radfahrer aber offensichtlich deutlich in der Minderheit... Deutschland Deutschland Autoland!
@Punktrichter Ich fahre selbst etwa 4000km pro Jahr mit dem Rad und habe immer Angst dass mir mal ein Rotblinder drauffährt wenn ich anhalte. Wahrscheinlich krieg ich dann noch eine Mitschuld wegen absichtlichen Ausbremsens. Nicht von Ungefähr wird die Farbe Rot ja inzwischen auch als Radfahrergrün bezeichnet.
'und was war Dein Anteil - zu schnell - konntest nicht bremsen - von rechts, vom Fußweg kommend - auserhalb des Blickfeldes - links überholend nach rechts einscheren - - Kolonne rechts überholend' Also, ich kam von oben in den Kreisverkehr rein und hatte auch garantiert nicht mehr als die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30km/h drauf. Es war ein sonniger, schöner Wochentag gegen 15.30 Uhr. Die Attentäterin bremste Ihr Tempo vor dem Kreisverkehr ab. Sie sah mich, nahm mich aber überhaut nicht wahr. Das alte Hirn war schlichtweg überfordert. Als ich auf Ihrer Höhe vorbeifuhr, gab sie Gas und fur mich seitlich an so das ich seitlich gerammt wurde und über die Motorhaube abrollte. Anschließend bekam ich den ersten und einzigen cholerischen Anfall meines Lebens und wenn Sie nicht die Eigenschaften 'Alt' und 'Frau' gehabt hätte, hätte ich mich im Kreisverkehr geprügelt. Die anderen Verkehrsteilnehmer fuhren natürlich glubschend vorbei. Schön wenn man in so einer wunderbaren Gemeinschaft lebt wo Hilfe gross geschrieben wird, da machts richtig Spaß Steuern zu zahlen. Als ich mich wieder beruhigt hatte, tats mir leid, tauschte die Adresse mit der Alten aus, schulterte mein Schrottrad und ging die letzten 300m heim. Von Ihrer Versicherung bekam ich dann ein neues. Die Schrammen, und blauen Flecke waren nach 2 Tagen wieder weg. Plädiere auf 100% unschuldig!
Einmal bitte seitlich streichen... möchte wirklich gerne eine Edit-Funktion. Helm war auch einen Riss und wurde ersetzt. So long...
Es gibt eine Edit-Fuktion. Für angemeldete Forenmitglieder.
aber die ist nur eine Stunde (?) nach Erstellung des Beitrages aktiv. Länger nicht...
okidoki ... dann halt ab jetzt mit Anmeldung. Thx Back to topic. :-) Edit 1: cool es funktioniert ;-)
> aber die ist nur eine Stunde (?) nach Erstellung des Beitrages aktiv.
Das sollte zum Korrekturlesen reichen. Oder?
wir vertragen uns! obwohl ich im moment eine sehr rasante (manche nennen's aggressiv) rennrad-city-fahrerin bin, habe ich mit der zeit gelernt streszfrei unterwegs zu sein. ich habe halt erfahrungen auch als schnelle autonaerrin oder unaufmerksame fuszgaengerin gesammelt, und da weisz ich inzwischen recht gut bescheid wie der paragraf nummer eins funktioniert: "nehmt ruecksicht und seit nett zueinander" ist doch ein paragraf, der die ganze stvo ersetzen kann! ich rechne eben immer mit kindern, oder hunden und betrunkenen, fuer die ich gerne zum anhalten bereit bin, und ich weisz, dasz ich einem ps-ungetuem lieber nicht in den beschleunigungsweg geraten sollte. und von wegen 'verbieten ist verboten': radlerInnen sind sowieso oft schneller wieder weg, als die gruene minna ueberhaupt gucken kann!
Stressfrei ist man als schnellfahrender Radfahrer unterwegs, wenn man dort fährt, wo schnellfahrende Radfahrer hingehören: Auf der Straße. Natürlich nicht in der Mitte einer Fahrspur, sondern in etwa da, wo das rechte Rad von Autos herumrollert. Damit hält man ausreichend Sicherheitsabstand zu den parkenden Türaufreissern und behindert andererseits überholwillige Autofahrer nicht über Gebühr. So sollte man allerdings nicht fahren, wenn man nicht über längere Strecken ein Tempo von mehr als 25 km/h halten kann.
Ausserdem ist gerade viel zu schönes Wetter um sich überfahren zu lassen. Traurig aber wahr... So, jetzt muss ich mich mal ausheulen: Gerade eben bin ich über die Landstrasse gefahren (in Frankreich; dort sind die Strassen eh schon 1,5 mal so breit wie in Deutschland) da kommen mir 3 Autos entgegen (von vorne), eines von diesen entscheidet zu überholen. Schert also auf meine Spur aus und ich musste in die Pampa rollen. :'( Es ist schon echt scheisse wenn ein Auto mit 130 km/h frontal auf einen zukommt, ich war natürlich mit dem Rad unterwegs. Noch dazu ist mir das schon das zweite mal in 3 Wochen passiert. Das erste mal in einer 30 Zone (im Ort; auch mit dem Rad), da war wegen Bebauung nich viel Platz zum ausweichen. Wenigstens ist die Bremsanlage von meinem Rad in bester Verfassung. Die habe ich nämlich schon öfter mal benutzen müssen. Was mein Puls dabei gemacht hat sollte jedem bekannt sein, oder? (Ich hatte 187 bpm.) Wegen meinem hohen Puls habe ich mich dann auch dagegen entschieden noch eine 'Bemerkung' hinterher zu schreien. Hätte ja eh nichts genützt. Und die Moral von der Geschicht: Sei auf gute Bremsen stets erpicht... Gruß, Feadi P.S. Übrigends würde mich diese ganze Sache nicht so fürchterlich aufregen, wenn mein Puls davon nicht so schrecklich steigen täte. ;)
Mein ernsthaftes Mitgefühl sei Dir gewiss. Dabei sind deutsche Autofahrer noch viel schlimmer, die fahren nicht nur scheisse, sondern bestehen auch noch darauf, Recht zu haben. In Frankreich und/oder Italien besteht zumindest die Chance, daß die Autofahrer einem noch erfreut zuwinken, bevor sie einen in den Graben drängen; der deutsche Autofahrer hupt, drängt einen in den Graben, hält danach an und beschimpft einen, was man denn verdammt nochmal auf der Straße suchen würde etc. Auf gute Bremsen achte ich auch, seitdem mir mal eine halbe Stunde nach einer recht steilen Bergabfahrt (vmax > 65 km/h) ein Bremszug riss. Seitdem verwende ich keine Bremsen mehr, die Bremszüge verwenden. Meine Ausführungen gegen Radwege beziehen sich übrigens nur gegen Radwege innerhalb geschlossener Ortschaften. Äh, 130 in einer Tempo-30-Zone? Da würde auch ein Radweg nicht mehr helfen ...
> Äh, 130 in einer Tempo-30-Zone? Da würde auch ein Radweg nicht mehr > helfen ... Hehehe. In der 30 Zone ist der Depp 'nur' ca. 50 km/h gefahren. Hatte aber ein ganz breites Grinsen im Gesicht. Beide Deppen waren Fahranfänger, das sieht man in Frankreich immer ganz gut, weil ein rotes (A) dort Pflicht ist (Für Leute die den Lappen weniger als 2 Jahre haben). Man kann dies aber leider erst dann sehen, wenn der Depp schon vorbei ist. :( Ich habe einmal erlebt, dass ein deutscher Autofahrer ein Fahrrad geschnitten hat, dieser nannte den Autofahrer ein 'Arschloch'. Das konnte der Autofahrer aber gar nicht ab, stieg aus und verprügelte den Fahrradfahrer. Sowas kann einem aber in Frankreich genau so passieren. Gruß, Feadi
Letzten Sonntag erlebt: Rennradfahrer fährt auf der Landstraße und biegt ab auf die Bundesstraße. Der braucht sich nicht zu wundern wenn er angehupt und 'freundlich' gegrüßt wird. Tut mir leid wenn ich da einigen hier widerspreche, aber Fahrräder haben auf einer Straße, auf der die vierfache Geschwindigkeit gefahren wird, absolut nix verloren! Dass er da sehr schnell übersehen wird weil er dort nicht vermutet wird liegt doch auf der Hand! Im Übrigen habe ich es schon genauso oft erlebt daß Radfahrer auf ihrem Recht bestehen und Winken und Schreien. Was nützt mir als Radfahrer mein Recht, wenn ich im Krankenhaus liege? Ich muss mich als Radfahrer leider Gottes anpassen und solche Straßen meiden wenn ich der Schwächere bin. Viele Radler fahren auf Landstraßen weil sie andere Strecken nicht kennen. Sonst, wenn mit kFz unterwegs, kennt man nix anderes. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin suche ich mir vorher ungefährliche Strecken aus, möglichst Feld- und Radwege.
Gut dass man nur DAFÜR stimmen kann! Hehe ;-)
"Power" sollte seinen Führerschein wieder zurückgeben, denn er hat offensichtlich nicht verstanden, wer sich auf einer Bundesstraße bewegen darf. Nicht nur Radfahrer, auch Pferdefuhrwerke, landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge und Opa Kunze auf seinem Mofa. Die haben alle EXAKT dasselbe Recht, sich auf dieser Straße mit ihrem Tempo vorwärtszubewegen, wie "Power" sich mit seinem Auto anmaßt. Das sieht erst auf einer als Schnellstraße (getrennte Richtungsfahrbahnen) bzw. Autobahn anders aus, da darf man nur mit Fahrzeugen unterwegs sein, die bauartbedingt mindestens 60 km/h schnell sind. Wenn "Power" auf einer Bundesstraße so fährt, daß er andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, dann sollte er schleunigst damit aufhören. Entweder mit dem Gefährden oder mit dem Fahren insgesamt.
@Rufus: Dachte ich mir, dass mein Posting die eingefleischten Landstraßen-Rennradler auf die Palme bringt. ;-) Auf Schnellstraßen und Autobahnen habe ich (Gottseidank) noch keinen Radler angetroffen, obwohl es das oft genug gibt! Ich hab's doch oben geschrieben, daß die natürlich das Recht haben dort zu fahren. Ich habe auch das Recht dort 100kmh zu fahren. Also was soll die Diskussion? Das Fahrrad ist so viel langsamer als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, dann ist es eine Gafahr! Ob ich mich dieser aussetze ist mein persönliches Problem. Dann darf ich aber auch nicht über Andere schimpfen, die sich das Recht 'rausnehmen dort 100 zu fahren. Gilt übrigens für Trecker, Mofas und Opa Kunze genauso. Ich habe geschrieben dass ein Autofahrer auf einer breiten Bundesstraße nicht mit einem Radfahrer rechnet, weil er u.U. schlecht beleuchtet, klein und evtl. noch dunkel gekleidet ist. Recht hin, Recht her, die Gesundheit sollte einem mehr wert sein. Aber nach einigen Diskussionen mit fanatischen Rennradlern kam ich zu der Vermutung, dass das Radfahren zu einer permanente Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff führt. So verbissen wie diese Radler auf ihrem Recht bestehen, obwohl das gar keinen Sinn macht! ;-)
Ach ja.. du wirst nicht im Ernst erwarten, dass in Fahrschulen jetzt gelehrt wird, auf Bundesstraßen mit höchstens 60 kmh (oder so) zu fahren, da plötzlich ein Radfahrer oder Trecker oder so auftauchen könnte? Und meinen Lappen geb' ich auch nicht ab, bis jetzt hab' ich noch keinen Radler auf die Hörner genommen! ;-)
> du wirst nicht im Ernst erwarten, dass in Fahrschulen jetzt gelehrt > wird, auf Bundesstraßen mit höchstens 60 kmh (oder so) zu fahren, da > plötzlich ein Radfahrer oder Trecker oder so auftauchen könnte? Nein? Dann ... solltest Du schleunigst Deinen Lappen abgeben. Und Deine Fahrschule bei einer zuständigen Stelle anzeigen, damit ihr die Lizenz entzogen wird. Ja, Du darfst (sofern nicht durch Ausschilderung anders geregelt) auf einer Bundesstraße (oder auch einfachen Landstraße) bis zu 100 km/h schnell fahren. Aber nur, wenn Du dadurch keine anderen gefährdest. Wenn Du dann nicht in der Lage bist, angemessen auf andere Verkehrsteilnehmer zu reagieren, dann bist Du zu schnell. Ganz einfach. Deine primitive Polemik ("Sauerstoffversorgung von Fahrradfahrern") erklärt Deine Erkenntnisdefizite, aber Du darfst von Deinen Zuständen beim Autofahren nicht auf die anderer Leute schließen. "Recht hin, Recht her, die Gesundheit sollte einem mehr wert sein." Ja, wenn solche vorsatzmäßigen Mörder wie Du unterwegs sind, dann überlegt man es sich gleich mehrfach, mit was für einem Verkehrsmittel man unterwegs sein möchte. Du bist jedenfalls eine Gefahr auch für andere Autofahrer; wenn Du so grauenerregend schlecht Autofährst, daß Du nicht in der Lage bist, auf einen Traktor zu reagieren, dann bist Du erst recht damit überfordert, auf einen anderen Autofahrer zu reagieren, der beispielsweise wg. einer Panne irgendwo herumsteht, oder der bereits mit einem anderen Idioten Deiner Kragenweite einen Unfall gebaut hat. Im übrigen bedeutet ein Recht zu haben nicht, dieses erzwingen zu müssen, das gilt im Straßenverkehr vor allem für den "Stärkeren". Hast Du das nicht kapiert - ab zur MPU. Das ist nämlich §1 der StVO.
Puhh..
komm' mal wieder 'runter!
Mörder bin ich (jedenfalls nicht wissentlich) nicht. Hatte in 24 Jahren
Fahrpraxis nicht einen Unfall.
Das Recht des Stärkeren ist nun mal Gang und Gäbe im Straßenverkehr,
genau DAS wollen die Rennradler einfach nicht akzeptieren! Versuch das
mal dem polnischen 40-Tonner-Fahrer zu erklären, der die Straße genauso
mit 100kmh langfährt! ;-)
Im Übrigen sind Radfahrer auch Verkehrsteilnehmer und NICHT von der
Straßenverkehrsordnung ausgeschlossen. Aus diesem Grund dürfen diese
sich und Andere auch nicht in Gefahr bringen. Das geht nicht nur durch
rasen, nein, auch durch Langsamfahren.
Aber ich denke diese Diskussion führt zu nichts, da, wie ich oben
schrieb:
>So verbissen wie diese Radler auf ihrem Recht bestehen, obwohl das gar keinen
Sinn macht! ;-)
> Das Recht des Stärkeren ist nun mal Gang und Gäbe im Straßenverkehr, > genau DAS wollen die Rennradler einfach nicht akzeptieren! §1 der StVO. Genau. Der BMW hat Vorfahrt. Ich bin stolz auf Dich.
Du solltest das machen wie die Fantastischen Vier: (Zitat) "Drum setz ein Lachen auf, so wie Thomas es tut, lehn' dich zurück, akzeptier' es, na gut..." Ich mach' das jedenfalls so! :D
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen. http://www.swr3.de/info/magazin/fahrrad_verkehr/ Ich kann Radfahrer (die meisten jedenfalls) auch nicht leiden. Ich nehme sie meist zähneknirschend hin. Geil finde ich es jedoch, wenn der Radler mal wieder ohne zu gucken auf die Straße wechselt und dann zu tode erschrickt wenn der 40-Tonner, Bus,... etwas knapp an ihm vorbeidonnert. In meiner Gegend gibt es eine Oma (respekt, lebt immernoch) die den Spaß fast jeden Tag macht. Ich kann drauf wetten, daß wenn ich Einkaufen fahre, sie mir direkt vor das Auto fährt..... Bin eben ein Menschenfreund und hab mich mittlerweile drauf eingestellt.
> Ich kann Radfahrer (die meisten jedenfalls) auch nicht leiden.
Dagegen gibt es doch die Blechdosen mit dem Zielgerät auf der
Kühlerhaube.
Nur keine Hemmungen an der falschen Stelle.
Das ist nichts neues. Ich plädiere für die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht bei mit Zeichen 237 (und 240/241) gekennzeichneten sogenannten "Radwegen", weil deren Benutzung innerorts oftmals deutlich GEFÄHRLICHER als die Benutzung der Straße ist. Allerdings: Eine durchaus akzeptable Alternative zur Aufhebung der Benutzungspflicht wäre eine Überprüfung aller bestehenden benutzungspflichtigen "Radwege" auf ihre Benutzbarkeit und Sicherheit. Es gibt beispielsweise überhaupt keinen Grund für "Radwege" in Tempo-30-Zonen. Der dadurch verschwendete Raum lässt sich sicherlich anderweitig besser nutzen, für durch Fußgänger benutzbarere Fußgängerwege, für bessere Parkmöglichkeiten für Autos (ich verteufle die nicht, habe sowas selber) oder was auch immer. Radwege mit Kurvenradien unter 2m oder Spurbreiten unter 1.50m können nicht benutzungspflichtig sein, Kreuzungssitationen sind daraufhin zu überprüfen, ob Radfahrer von rechtsabbiegenden Autofahrern überhaupt gesehen werden können. Kreuzungen, bei denen in Folge mehrere Verkehrsinseln zu überqueren sind, sind auf eine sinnvolle Ampelschaltung hin zu überprüfen; Ampeln, die alle zehn Meter zum Anhalten zwingen, sind eine Aufforderung zum Ignorieren. Sinnvoll wäre es, wenn es bei den dafür zuständigen Behörden geeignete Ansprechpartner gäbe, denen Verbesserungsvorschläge gemacht werden können und die wiederum öffentlich über ihre Arbeit Bericht erstatten - das lässt sich sicherlich irgendwo im Bürgeramt/Bürgerbüro unterbringen. An gleicher Stelle könnten sich auch Autofahrer über bescheuerte Ampelschaltungen oder sonstiges beschweren. Im übrigen plädiere ich auch für Aufklärung diverser Autofahrer, die nicht wissen, daß ein "Radweg" nur dann benutzungspflichtig ist, wenn durch Zeichen 237 bzw. 240/241 gekennzeichnet ist. Wenn ein Radfahrer trotzdem nicht auf dem "Radweg" fährt, wird er oftmals einen guten Grund dafür haben, auch wenn sich dieser dem Autofahrer nicht erschließen mag. So kann der Radweg von einem Autofahrer zugeparkt, mit Glasscherben oder Hundescheisse oder Schuttbergen übersät sein ... oder von Baugruben unterbrochen. Alles Dinge, die sich dem rasch vorbeifahrenden Autofahrer nicht erschließen, die aber einen Radfahrer empfindlich stören können. Ebenso sollten diverse Radfahrer über korrektes Verhalten aufgeklärt werden, entgegen häufig vertretener Ansicht sind nämlich bei Kreuzungen nicht die Fußgängerampeln für sie zuständig, sondern die normale, den Straßenverkehr regelnde oder -so vorhanden- eine sog. "Fahrradampel". Das aber ist nicht mit dem Überfahren der Haltelinie und Vorfahren in den Kreuzungsbereich zu vereinbaren, was in Berlin fast schon die Regel und kaum noch eine Ausnahme darstellt. Durchaus sinnvoll wäre eine Haftpflichtversicherungspflicht für Radfahrer, vielleicht auch mit einer Kennzeichnung von entsprechend versicherten Radfahrern/Fahrrädern. Nicht versicherte/gekennzeichnete Fahrräder dürfen dann halt überhaupt nicht auf Straßen eingesetzt werden. Damit kann die nicht versicherte Oma Krasuppke immer noch zum Tante-Emma-Laden rollen (eben auf vermeintlich "sicheren" Radwegen), der erwachsene und mit seiner Situation im Verkehr vertraute versicherte Radfahrer kann aber ungefährdet und mit konkurrenzfähiger Geschwindigkeit die Innenstädte vor dem Verkehrskollaps beschützen. Strecken von unter 5 km Länge sind innerorts am schnellsten mit dem Fahrrad zurückzulegen, selbst in einer Stadt mit einem so "gut" ausgebauten ÖPNV-Netz wie Berlin ist der ÖPNV einem mäßig trainierten Radfahrer nicht gewachsen.
@Rufus: Außer >Ich plädiere für die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht bei mit >Zeichen 237 (und 240/241) gekennzeichneten sogenannten "Radwegen", weil >deren Benutzung innerorts oftmals deutlich GEFÄHRLICHER als die >Benutzung der Straße ist. stimme ich voll zu!
Hallo. Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu abgegeben. Ich bin auch Auto- und Fahrradfahrer und kenne daher beide Sichtweisen. Zu Power brauch ich wohl nicht viel zu sagen. Es gibt leider viele Autofahrer in Deutschland, die die Geschwindigkeitsbegrenzung mit einer Mindestgeschwindigkeit verwechseln. Gutes Beispiel. Bundesstraße, Nebel, Sichtweite unter 50m. Das bedeutet eigentlich, dass man seine Geschwindigkeit anpassen muss. Jedoch wird von einigen vergessen und es wird trotzdem 100 oder schneller gefahren. Das Gleiche gilt auch bei "Hindernissen" auf der Fahrbahn. So habe ich in der Fahrschule gelernt, dass ich als Autofahrer mich den Umständen anpassen muss, d.h. wenn ein Traktor, ein Fahrrad oder ein sonstiges langsames Fahrzeug auftaucht muss ich meine Geschwindigkeit anpassen und abwarten bis ich gefahrlos überholen kann. Für mich ist ein Fahrradfahrer ein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer. Wenn dieser sich regelkonform verhält darf ich mich darüber auch nicht aufregen. Ich kann es nicht nachvollziehen, dass sich Autofahrer darüber aufregen, wenn ein Fahrradfahrer auf der Straße fährt (falls kein gut ausgebauter Fahrradweg vorhanden sein sollte). Wo soll er denn sonst fahren?. Außerdem treten die meisten Probleme im Straßenverkehr nicht mit Fahrradfahrern auf sondern mit anderen Autofahrern, die leider verlernt haben wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat. (Nicht blinken, zu dicht auffahren, zu schnell fahren, ...) just my 2 cents mfg Ralf
@Ralf: ich denke du hast mich falsch verstanden! Ich bin kein Raser und passe meine Geschwindigkeit sehr wohl den Starßenverhältnissen an. Nur sehe ich es fast täglich, dass Radfahrer auf der Landstraße NEBEN dem gut ausgebauten Feldweg fahren. Wenn ich nun wegen dem von 80 oder 100 auf 20 kmh 'runterbremsen muss, nur weil der aus Spaß an der Freud' auf sein Recht besteht, geht mir eben der Hut hoch! ;-)
Du stirbst bestimmt mal jung an einem Herzinfarkt, und ich verprasse dann deine Rente :-)
Ist schon interessant, dass Radfahrer teilweise lieber den Gehweg benutzen anstatt des Radweges oder der Strasse - zumindest durfte ich ein entsprechendes Exemplar letzten sehen (Samstag morgen gegen 10.00Uhr...). Was noch interessanter ist, ist die Tatsache, dass Radfahrer, die man darauf anspricht, dass sie auf dem Gehweg fahren, auch noch patzig werden - demnach gibt es "Power" auch auf Zweirädern...
Auf Fußgängerwegen haben Radfahrer nichts verloren. Wobei gelegentliche Schlenker auf Fußgängerwege auf die katastrophal schlechten "Radwege" zurückzuführen, die oft niveaugleich mit danebenliegenden Fußgängerwegen angebracht und zugeparkt, mit Schuttbergen übersät oder durch Baugruben ersetzt sind. Ein Wechsel auf die Straße ist dann oft kaum möglich (zugeparkter Randstreifen zwischen "Radweg" und Straße mit nicht ausreichend großen Lücken und/oder Bordsteinhöhe, die nicht fahrend mit dem Rad überwunden werden kann). Solche "Radwege" gehören abgeschafft.
Auch ich bin sowohl mit dem Auto als auch mit dem geliebten Drahtesel unterwegs und auch ich kenne beide Perspektiven. So richtig freue ich mich immer dann, wenn die Müllabfuhr da war. Dann steht nämlich auf meinem Weg zum Bahnhof alle paar Meter eine Papiertonne/Mülltonne im Weg. Glücklicherweise ist morgens noch nicht so viel los, denn der Radweg ist für beide Richtungen gerade einmal gut einen Meter breit, die Hälfte für die Fußgänger ebenso. Mein Eindruck ist insgesamt der, dass Radfahrer in deutschen Städten absolut unerwünscht sind und teilweise fast systematisch rausgeekelt werden. Die Radwege sind oft unter aller Sau, Kurven ohne Radius oder Einsichtmöglichkeit, viel zu schmal, zugeparkt, etc. pp. Immerhin die Scherben halten sich bei uns sehr in Grenzen... Aber zurück zum Verkehr: Fahrbahnführung in der Regel genau wie der Fußweg und alle paar Meter muss man an einer Ampel, Einmüdnung, Grundstückauffahrt oder Tankstellenausfahrt anhalten. Manchmal aus gutem Grund, oft aber deshalb, weil einem schlicht und einfach die Vorfahrt genommen wird. Beim Abbiegen muss man nunmal warten, bis der durchgehende Verkehr weg ist, und zu diesem Verkehr zählen eben auch Fußgänger und Radfahrer. Das scheint aber den allermeisten entfallen zu sein. Und das mit dem Recht des Stärkeren rechtfertigen zu wollen, zeigt nur einmal wieder die vollkommene Ignoranz gegenüber anderen Personen als der eigenen. Ja, ich bin Radfahrer und ja, über manche Regeln setze ich mich hinweg. Nicht weil ich es gut fände, sondern weil ich noch einige Jahre meines Lebens nutzen möchte. Es gibt bei uns viele Gegenden, in denen ich unterwegs sein muss, die ausschließlich über eine einzige Straße erreichbar sind, daneben ein Fußweg. Also habe ich die Wahl zwischen einer Ordnungswidrigkeit und mit weniger als einer Handbreit Abstand mit mindestens des 1,5-fachen der erlaubten Geschwindigkeit (man muss schließlich noch auf den eigenen Fahrstreifen zurück, bevor der momentan 100m ebtfernte Gegenverkehr da ist) überholt zu werden. Da mir mein Leben lieb und auf dem Fußweg wenig los ist, fahre ich dann eben dort und lasse besondere Vorsicht walten. Ich möchte nicht abstreiten, dass sich einige Radfahrer vorsätzlich Gesetze und Regeln des gesunden Menschenverstandes missachten, jedoch sehe ich dieses Verhalten bei Autofahrern nicht weniger oft. Bevor hier also die Radfahrer als allesamt anarchistische Plagegeister angesehen werden, sollte man sich die Bedingungen ins Gedächtnis rufen, unter denen man sich als Radfahrer fortbewegen muss. Nachtrag: Das Argument Feldweg kann bei mir in aller Regel auch nicht angewandt werden. Wenn ich im Slalom über die gesamte Breite des Weges den alle paar Meter gesäten und bis zu 10cm tiefen Schlaglöchern ausweichen muss, ist das sicher nicht als akzeptabler Radweg zu bezeichnen (zumal ja eh nicht als solcher gekennzeichnet, sondern als landwirtschaftliche Straße).
Also, wenn ich mit dem Trecker und dem Güllepot hintendrann über die Landstraße eier, dann ist mir reichlich egal was hinter mir passiert. Ich fahr so eine breite Spur, das sowieso keiner vorbeikommt und das Gehupe hör ich auf dem Bock nicht. Nur diese Radfahrer die versuchen sich rechts an mir vorbeizudrängeln sind etwas lästig. Da meine Blinker defekt/verdreckt sind, können da unschöne Situationen entstehen wenn ich abbiege. Demnächst plane ich eine Fahrt mit dem Schlepper über die schönsten Landstraßen quer durch Deutschland. Die Fahrzeiten lege ich mir in die Rush-hours. Hinten auf den Anhänger kommt ein Banner von meinem Hauptsponsor: Deutsche Bahn AG. :-)
Ach, das hat vor ein paar Jahren schon mal jemand gemacht, der ist mit 'nem Trecker und 'nem Bauwagen in Urlaub gefahren. Vmax war 25 km/h.
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