Kann mir jemand sagen ob ich direkt nach einem SPannungsregler 7805 auf die Spannungsversorgung des Controllers gehen kann? Oder ist es erforderlich den Strom zu begrenzen, da der Controller an VCC zu GND nur mit 200mA belastet werden darf? Der Spannungsregler liefet einen max Strom von 1,5A. Habe den Anhang mit einer Prinzipskizze versehen! Gruß Nils
6V rein und 5V raus ist beim 7805 nicht drin, unter 2V Differenz mag der
nicht. Dafür ist ein Low-Dropout-Regler erforderlich.
Wozu dient die Diode dahinter?
> da der Controller an VCC zu GND nur mit 200mA belastet werden darf?
Denn du damit die "absolute maximum" Angabe im Datasheet meinst: Von
allein wird der nur mehr Strom zuiehen wenn er schon hinüber ist. Oder
wenn er seine Ausgänge arg überlastet werden.
hi normalerweise bräuchtest du keine begrenzung (widerstand) dazwischen, schalt aber einfach sicherheitshalber einen 1k dazwischen, und fertig.
Ich glaube, da fehlen ein paar absolute elektrotechnische Grundlagen. Wenn der Controller in Ordnung ist, zieht er nur so viel Strom, wie er braucht, wenn die Spannung vorgegeben ist...
A.K. wrote: > 6V rein und 5V raus ist beim 7805 nicht drin, unter 2V Differenz mag der > nicht. Dafür ist ein Low-Dropout-Regler erforderlich. ...A.K. war schneller, allerdings hat er damit recht, du brauchst schon min. 8V
johnny.m wrote:
> ...Und glaub dem Peter Fischer kein Wort!
danke johnny, aber ein vorwiderstand hat noch nie geschadet
> ...Und glaub dem Peter Fischer kein Wort!
EDIT:
Ich meinte damit natürlich den zweiten Teil seiner Aussage, der die 1
kOhm betrifft...
Du brauchst keinen Strombegrenzer, da bei richtiger Beschaltung des µC's selbiger nicht zu viel "ziehen" sollte... Es ist normalerweise egal, wie viel Strom eine Quelle liefern kann. Der Verbraucher ist es im Zweifelsfall egal ob da 0,5A oder 500A rauskommen - er zeigt nur seinen Bedarf. Was aber Probleme geben könnte ist mit einem 7805 bei einer Eingangsspannung von 6V zurecht zu kommen... da wirst Du schon einen LowDrop-Typ benötigen.
hallo, an der zweiten diode(von inks nach rechts) wird auch noch eine spannung abfallen so um die 0,3-0,7volt wahrscheinlich, mach die weg ansonsten sind deine 5volt die du regeln willst fürn ar...... gruss
> danke johnny, aber ein vorwiderstand hat noch nie geschadet
Ach so. Aber hast Du mal überlegt, dass der Controller, je nach dem was
da an den I/Os so dranhängt, einiges an Strom zieht? Bei ein paar zig mA
kommt dann am Verbraucher keine Spannung mehr an. Aber ist ja auch
egal...
Klar sorry .. mit den 6V war ich wohl ein wenig zu schnell... Mein Netzteil liefert unter anderem 9V und 12V DC... Aber erstmal vielen Dank für die netten Posts! Gruß Nils
Hallo johnny.m, ich kann ich mich damit nicht ganz einverstanden erklären. Der AVR zieht schon mehr Strom, wenn Er am Ausgang eine "1" treiben muss. Damit ist auch der Wert (ich glaube sogar nur 150 mA gelesen zu haben) in den Datenblättern gemeint. Wenn ich einen 1K Widerstand in Reihe schalte, schwank die anliegende Spannung je nach Stromfluss, was auch nicht im Sinne des Erfinders ist. Das beste ist, wenn dann Strom fließen soll (Leuchtdioden in Mengen, oder ein Relais ansteuern), dann über einen externen Transistor oder FET.
> ich kann ich mich damit nicht ganz einverstanden erklären.
Womit? Wenn Du einen Widerstand in der Größenordnung wie von Peter
vorgeschlagen einbaust, dann läuft da gar nichts mehr!
1 mA * 1 kOhm = 1 V
Bei einem mA geht also schon ein ganzes Volt flöten. Und mit 1 mA
machste noch gar nichts...
Zum Abfangen von Schaltstromspitzen dienen die Abblockkondensatoren.
Bloß keinen Vorwiderstand in die Spannungsversorgung schalten!
> Der AVR zieht schon mehr Strom, wenn Er am Ausgang eine "1" treiben muss.
...und das hängt davon ab, was an dem Ausgang dranhängt. Und es sind
sicher keine 150 mA! Die Ströme zum Schalten der Ausgangstreiber liegen
im µA-Bereich. Und was Du mit "dem Wert in den Datenblättern" meinst,
weiß ich jetzt nicht wirklich. Wenn Du den in den "Absolute Maximum
Ratings" angegebenen Wert für die VCC- und GND-Pins meinst, der sagt
nur, mit wieviel Strom besagte Pins maximal belastet werden dürfen. Das
hat gar nichts mit irgendwelchen internen Vorgängen zu tun. Und dass man
Lasten, die die Belastbarkeit von I/Os und anderen Anschlüssen
überschreiten, über Transistoren o.ä. schaltet ist kein Geheimnis.
Dann dreh doch den Strom auf 220mA hoch, dann gilt 220mA * 1kOhm = 220V dann kann man gleich Netzspannung anlegen und hat den Trafo gespart ;-)
Hi, wenn an einem I/O (ich glaube maximal 80 mA) zwei Leuchtdioden mit jeweils 40 mA angeschlossen werden, ist schon das Maximum vom Port erreicht. Sollen nun noch andere I/O's ebenfalls Strom treiben, ist das Maximum des AVR gefährdet. Aus diesem Grund schaltet man zusätzliche Treiber mit ein. Ein oder zwei Leuchtdioden sind kein Thema, aber 8 oder mehr!? Schau Dir mal die Hardware Beschreibung in den Datenblättern an!
> (ich glaube maximal 80 mA) Das hat hier nichts mit Glauben zu tun (wenn Du das nur glaubst, dann solltest Du vielleicht selber mal einen Blick ins Datenblatt werfen, damit Du endlich Gewissheit bekommst...). Und das was Du hier erzählst ist mir alles bekannt, hat aber nichts mit der ursprünglichen Fragestellung und den Antworten darauf zu tun. > Schau Dir mal die Hardware Beschreibung in den Datenblättern an! Siehe oben...
Hallo johnny.m, >Die Ströme zum Schalten der Ausgangstreiber liegen im µA-Bereich.< ich glaube, Du unterliegst da einem Irrtum! Das Schalten mag im uA Bereich liegen, aber solange der Treiber für ein externen Verbraucher noch im AVR liegt, fließen auch diese Ströme im AVR.
> ich glaube, Du unterliegst da einem Irrtum!
Definitiv nicht. Genau darauf habe ich nämlich oben schon mal
hingewiesen (zwar etwas versteckt, aber es hatte ja auch nicht direkt
etwas mit der Fragestellung zu tun). Es geht hier ganz einfach darum,
dass jemand vorschlägt, einen 1 kOhm-Widerstand vor den VCC-Anschluss
des Controllers zu schalten, was aus o.g. Gründen absoluter Unsinn ist.
Und dass der Strom, den der Controller zieht, davon abhängt, was an den
I/Os dranhängt, habe ich auch oben schon mal erwähnt. Wenn keine
nennenswerte Last an den I/Os hängt, dann zieht der Controller auch nur
wenig Strom! Du hingegen stellst hier Behauptungen auf, die so
verstanden werden könnten, dass der Controller generell zum Schalten
eines Ausgangs auf High-Pegel viel Strom braucht, und das ist Käse.
BTW: Ich schrieb oben "Ströme zum Schalten der Ausgangstreiber"! Und die sind vernachlässigbar (zumindest in diesem Rahmen). Vielleicht solltest Du die Datenblätter mal etwas gründlicher lesen und auch verstehen und Deine Gedanken in eine Verständliche Formulierung packen. Dann würdest Du nämlich nicht immer an mir und dem eigentlichen Problem vorbeireden.
Entschuldige, wenn das falsch rübergekommen ist! Ich wollte nur damit dokumentieren, das die Angabe in den Datenblättern (übrigens beim ATmega16 pro I/O 40 mA) nur mit dem AVR und die angehängte I/O zu tun hat, somit also der umgekehrte Weg zu beschreiten ist: nicht limitieren des Stromes für den AVR, sondern limitieren des angehängten I/O. Nochmals, nichts für ungut, ich habe es nicht böse gemeint!
> übrigens beim ATmega16 pro I/O 40 mA
Das stimmt im Prinzip, aber wenn man die Notiz daneben liest, dann
erfährt man, dass diese 40 mA langfristig auch schon "die
Zuverlässugkeit des Bausteins beeinträchtigen" (O-Ton ATMEL: "...may
affect device reliability."). Zusätzlich muss man noch (was Du oben auch
irgendwo richtigerweise erwähnt hast) den maximalen Gesamtstrom der
einzelnen Ports beachten (Fußnoten im Datenblatt, aber die liest ja eh
keiner...).
Das nur am Rande...
Grob kann man als Limit bei den AVM's sagen 40mA pro Pin (A1, B1, C7,...) 100mA pro Port (A, B, C,...) 200mA pro Baustein (VCC/GND) Ich darf also schon mal nicht A1, A2 und A3 mit je 40mA belasten...
>Dann dreh doch den Strom auf 220mA hoch, dann gilt > > 220mA * 1kOhm = 220V > >dann kann man gleich Netzspannung anlegen und hat den Trafo gespart ;-) Soso. 1K und 220mA macht 48,4W. Hast 'ne schöne Heizung.
> Soso. 1K und 220mA macht 48,4W. Hast 'ne schöne Heizung.
Zum Glück ist das nicht immer so. Nicht 1KOhm und 220mA machen die
Leistung, sondern erst die 220V bringen verbrannte Finger.
220V * 220mA = 48,4W
@Rolf: ??? Wie kommst Du da drauf? Das hat mit den 220 V nichts zu tun.
48,4 W sind ganz schön viel. Und wenn die auf kleinem Raum freigesetzt werden, dann wirds heiß. Die Spannung ist dann nur Nebensache.
Ui, ui, ui, lauter "Experten". Die Diode vor dem MC ist unnötig. Der vorgeschlagene Widerstand in der VCC-Leitung ist Schwachsinn. ATmega32 z.B. erlaubt einen max Strom von 200 mA. Pro Pin einen max Strom von 40 mA. Das heißt, mit 5 LED´s à 40mA ist er ausgelastet! Der Saft, den er aus den I/O´s gibt muß ja von irgendwo kommen und zwar durch den Vcc-Pin (bei nur positiver Betrachtung). Selbst im Kurzschluss-Fall ergibt sich durch den 1k-Widerstand ein Strom von 5 mA, die Spannung wäre dann aber auf 0V und damit läuft IMHO ein MC nicht. Das Geräusch, das ihr gerade hört, stammt vom alten Ohm, der sich im Grab umdreht. Wie sagte hier schon johnny.m (Gast) Datum: 23.03.2007 12:56 Ich glaube, da fehlen ein paar absolute elektrotechnische Grundlagen.
Also jetz muß ich als neigschmeckter Elektriker doch mal auf das gute alte Wasserleitungsmodell zurückgreifen: Der 7805 entspricht einem Druckminderventil, das den zu hohen Druck auf der Versorgungsleitung auf erträgliche 5 Bar reduziert. Der Serienwiderstand, der hier vorgeschlagen wurde, entspricht einem Reduzierstück (also eine Querschnittsverengung), über dem ein von der Durchflußmenge abhängiger Druck abfällt, der die 5 Bar weiter reduziert. Die Seriendiode entspricht einem Rückschlagventil mit Feder mit Durchflußrichtung Richtung ATMega86 mit etwa konstantem Druckabfall von 0,7 Bar. Die Diode über dem 7805 entspricht einem gefederten Rückschlagventil paralell zum Druckminderventil und schützt es vor Druck in Rückwärtsrichtung. Und der ATMega85 entspricht den in die Wohnung eingebauten Amaturen, über die der Wasserverbrauch eingestellt wird. So und nun betätigen wir einfach mal den Druckspüler an der Toilette. Was passiert? Über dem Reduzierstück fällt viel Druck ab, über dem Rückschlagventil nochmal 0,7 Bar und in der Kloschüssel kommt nur noch ein müdes Rinnsal an... Wenn man in der Küche den Wasserhahn aufdreht, läuft entweder genügend Wasser, oder, falls der Druckspüler offen ist, garnichts. Dann rufen wir den Installateur, der - wenn er nicht vollkommen verblödet ist - sofort das Reduzierstück und das Serienrückschlagventil ersatzlos entfernt. Ich hoffe, das schärft den gesunden Menschenverstand der Widerstands- und Diodeneinlöter etwas...
Wäre eine Empfehlung vielleicht von Maxim-Ic nicht angebracht und Frage einfach zu beantworten?
So und damit der arme Threadöffner jetzt mal seine eigentlich Frage beantwortet bekommt... :-) Im Anhang mal eine Beschaltung mit Spannungsregler LM 4940 V5. Die Werte der Kondensatoren sind noch festzulegen (s. Datenblatt). Das war's. Gruß, Erik
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