Mir ist am Wochendene scheußliches passiert: Ich habe im Zuge einer geplanten Rechner-Aufrüst-Aktion in meinem Rechner (alt: SIS K7S5A Board --> was neueres) versehentlich eines der beiden geplanten 512MB Speicherriegel (DDR) "verdreht" in das SIS Board eingebaut. [nicht daß mir das häufiger passiert oder ich mir der möglichen Konsequenzen von derartigem Unfug nicht bewußt wäre. Es ist halt einfach passiert] Naja, der Lautsprecher piepte, das ganze roch ordentlich nach Strom, und wurde auch direkt identifiziert. Ergebniss der Aktion: der Speicherriegel hatte 1 Bein ziemlich verkokelt (der Kontakt liegt ist ca. das 5 von einer Außenkante,, hab jetzt nicht mehr abgezählt welcher es war) Das Gute: Das Board selbst kam nach Entfernung des verdrehten Moduls wieder hoch Das noch bessere: Da ich nichts mehr verlieren konnte (ich wollte ja eh das Motherboard tauschen) hab ich den angekokelten RAM-Streifen einfach mal "richtig rum" reingesetzt. Ich hab meinen Augen nicht getraut, daß das Board dennoch hochkam und mir 1 GB Speicherkapazität meldete. Was mich wundert: Sind denn solche Speicherriegel nicht tot zu bekommen ? Nicht daß mir daran gelegen wäre, aber wieso hat das Zeugs so einen brutalen Kurzschluß überlebt? Saßen vielleicht alle Computer-Schutzengel hinterm Schrank und haben mir beim basteln zugeschaut?
"der Kontakt liegt ist ca. das 5 von einer Außenkante,, hab jetzt nicht mehr abgezählt welcher es war" sollte heißen: der Kontakt war ca. der 5. von einer Außenkante, hab jetzt ...
Mal ne blöde Frage, sind diese Riegel nicht mechanisch codiert? Wie hast du den Riegel reinbekommen?
Ich wuerde mir von http://www.memtest.org mal die "Pre-Compiled Bootable ISO" runterladen, brennen und davon booten. Erst wenn die nach 1-2 Durchlaeufen (ca. 1/2 stunde) keine Fehler anzeigt, wuerde ich dem Speicherriegel vertrauen.
Auf der Knoppix-CD oder DVD ist oft auch ein memtest beim Booten auswählbar
Hallo Wegstabenverbuchsler, mir ist genau dasselbe passiert. Und zwar nicht, weil ich doof bin, sondern weil mein fingerspitzengefühl kopfüber im Dunkeln zu wünschen übrig lässt. Es war 1GB corsair DDR400 LL Ram auf einem nforce2 Mainboard (V_DD=2,8V). Funktioniert immer noch. Das Unglück ist mir sogar mehrmals passiert... Allerdings ist ein Stück von den Goldkontakten weggebrannt (was eventuell den Speicher gerettet hat?).
Es ist durchaus üblich, daß mehrere Pins für VCC und GND verwendet werden und man kann sie so legen, daß sie bei Falschpolung einander kurzschließen. D.h. dann sind nur die Kontakte und Leiterbahnen gefärdet, nicht aber die ICs. Ohne den Kurzschluß würde den ICs bei Falschpolung der Hut hochgehen (Gehäuse platzt auf). Peter
@Regler > Mal ne blöde Frage, sind diese Riegel nicht mechanisch codiert? > Wie hast du den Riegel reinbekommen? ich habs genau so gemacht wie anonymus: Unter den Tisch gekrabbelt, und im Dunkeln mit einer Taschenlampe in den Eingeweiden des Rechners rumgeleuchtet un den Speicherriegel verkehrt herum reingestopft. Das das mechanisch nicht passte hab ich danach auch gesehen als ich den Rechner nach der Geruchsentwicklung komplett unter dem Tisch hervor gezerrt habe.
Burn Baby burn.... höhöhöhö Das kommt davon, wenn man Ossis den Speicherriegel einbauen lässt... höhöhö
Vor Jahren hatte ich mal ein ungetestetes P5 Board vom Schrott. Testcpu und SDRAM draufgesteckt für Test. Das ist echt lustig, wenn einem ein 3mm Teil aus dem Speicherchip entgegenkommt und an dieser Stelle ein rötliches Leuchten, wie bei einer LED zu sehen ist. Nebenbei haben sich auch ein paar Leiterbahnen aus dem Board ausgelötet. Die Rauchwolke war gegenüber den Leuchteffekt eher enttäuschend.
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