Morgen! Ich hab mit der guten alten Bügelmethode (Laser->arte-Magazin-Cover->Bungard FepCu mit NaPS ätzen) ganz gute Erfahrungen gemacht. Nur ist die Plörre halt auch irgendwann mal kalt. Ich hab das Wässerchen in einer Kunststoffschale, würde evtl. auch auf Schott-Glas "upgraden" und will das wieder auf Temperatur bringen. Wenn ich das in Mikrowelle stelle, bringt meine Freunding mich 100%ig um, ausserdem ist die Öffnung der Mikre auf 1,90; ist also auch übergiess-technisch nicht ganz ohne. Hab gesehen, dass Pollin billige Flächenheizfolien hat und liebäugel damit. Hat damit jemand Erfahrungen mit Heizfolien gemacht? Kann ich die ohne Regelung auf 45° konstant zwingen? Groeten, Henk
> Hab gesehen, dass Pollin billige Flächenheizfolien hat und liebäugel > damit. Hat damit jemand Erfahrungen mit Heizfolien gemacht? Kann ich die > ohne Regelung auf 45° konstant zwingen? Warum nimmst du nicht einen Aquarienheizstab?
Hm... mal googeln, was sowas kostet. Ne Flächenheizfolie hätte halt den vorteil, dass ich keinen Platz in meiner Schale opern muss, und dass die Flächenheizfolie halt ihrem Namensteil "Fläche" tribut zollt. Danke für den Tip, Henkster
> Kann ich die ohne Regelung auf 45° konstant zwingen?
Du würdest die dann außen am Bottich ankleben oder wie muß ich mir das
Vorstellen? Wegen der Temperatur brauchst du ja nur zu messen, und je
nach Temperatur Heizung an- oder abschalten, Hysterese sollte halt
vorhanden sein.
Mal über die Verwendung von Fe-III-Cl nachgedacht? Das funktioniert
runter bis 16°C sehr gut und braucht definitiv nicht erhitzt zu werden.
Pollin bietet, wie ich gesehen habe, drei verschidene Heizfolien an, zwei davon mit 15 W und eine mit 48 W. Bei den 15-W-Folien hätte ich Zweifel, ob damit die die Ätzflüssigkeit überhaupt auf 45 °C aufgeheizt werden kann. Immerhin stellt der Boden der Kunststoff- oder Glasschale einen nicht unerheblichen Wärmewiderstand dar. Ein Großteil der Wärme wird deswegen nach unten (könnte mit entsprechender Isolierung vermindert werden) oder von der Flüssigkeitsoberfläche in die Luft entweichen.
@Regler
Hab gehört, Fe3Cl bewirkt abgesehen von fiesen Flecken (egal) auch eine
Umdekaration der umgebenden Luft für einen länger als kurz zu
bezeichnenden Zeitraum. Will sagen: Stinkt wie Sau und ist
"gefährlicher" als NaPS. Ist das so? Wie siehst Du das?
> Du würdest die dann außen am Bottich ankleben oder wie muß ich mir das
Vorstellen?
Jap, so hab ich mir das gedacht. Würde die von unten an meine
Auflaufschale ankleben.
>Hab gehört, Fe3Cl bewirkt abgesehen von fiesen Flecken (egal) auch eine >Umdekaration der umgebenden Luft für einen länger als kurz zu >bezeichnenden Zeitraum. Will sagen: Stinkt wie Sau und ist >"gefährlicher" als NaPS. Ist das so? Wie siehst Du das? Flecken sind in der Tat übel und erfordern SOFORTIGE Beseitigung, oder man braucht Spezialreiniger basierend auf Oxalsäure. Hab mir schon ein T-Shirt und ne Hose versaut, aber naja selbst schuld halt. Zum Gestank ist folgendes zu sagen. Als ich vor zehn Jahren oder so mit Fe-III-Cl anfing, habe ich das Zeug natürlich auch im Wasserbad erhitzt, weil es eben jeder empfohlen hat. Die dabei aufsteigenden Dämpfe sind sehr unangenehm und stinken wirklich. Allerding braucht man -wie oben geschrieben- das Zeug definitiv nicht zu erwärmen und Gestank gibt's dann auch nicht. Glaub mir, ich mach das regelmäßig in der Küche und meine Freundin hätte mich schon längst vor die Tür geworfen :) Probleme mit Unter- oder Überätzung konnte ich nie erkennen, ich mache oft Platinen mit Strukturen von 8mil, was für das Hobby völlig ausreicht. Was ich mir allerdings bald mal besorgen werde, ist ein Glasbehälter in den das Zeug reinkommt und durch ne Pumpe oder was auch immer einfach bisschen in Bewegung ehalten wird. So brauch ich nicht ständig die Kunststoffschale manuell bewegen, dabei passieren nämlich auch ganz gerne mal Mißgeschicke. Richtige Ätzmaschinen sind mir einfach zu teuer.
Jap, mir auch... Werde FeIIICl bei gelegenheit mal ansetzen. Thema ansetzen... Kann man auch kalt mischen? Und wie zauberst Du egtl. das Layout aufs Kupfer? Hast Du einen Belichtungsapparat selbst gebaut? Ich liebäugel mit der LED-Version aus der Elektor. Nur sind mir 35EUR für 24 LED einfach zu teuer... Angeblich geht das auch mit Röhren aus gesichtsbräunern, aber ich finde nirgends Infos über das Spektrum der Sch.Dinger. Wenn die auch so bei 400nm liegen, wär das schon billiger als die "richtigen" Röhren oder LEDs. Los; fütter mich mit input : ) Henk
> Kann man auch kalt mischen? Yep, wird dabei sogar von alleine warm :) Ich nehm immer die 250g-Beutel von Conrad auf 1 Liter Wasser. > Und wie zauberst Du egtl. das Layout aufs Kupfer? Hast Du einen > Belichtungsapparat selbst gebaut? Hab mir bei eBay ein Gesichtsbräuner für 10 Euro all inclusive gekauft. Den eingebauten mechanischen Timer habe ich durch einen elektronischen mit Anzeige und Einstellung ersetzt, fertig. Um das Teil in die Waagerechte zu bringen, lege ich unter eine Seite immer ein Buch. Ist zwar nicht professionell, aber erfüllt seinen Zweck.
Ach ja und als Belichtungszeit wähle ich bei Material von Bungard 160s und das schon seit zehn Jahren. Die mißlungenen Platinen kann ich an einer Hand abzählen. Mit anderem Basismaterial habe ich keine Erfahrung.
Ein Bekannter hat seiner Frau eine Jenaer-Form abgequatscht und ätzt auf dem Herd...
> Zum Gestank ist folgendes zu sagen. Als ich vor zehn Jahren oder so mit > Fe-III-Cl anfing, habe ich das Zeug natürlich auch im Wasserbad erhitzt, > weil es eben jeder empfohlen hat. Die dabei aufsteigenden Dämpfe sind > sehr unangenehm und stinken wirklich. Entweder ist meine Nase hinüber oder ich mach was falsch. Ich erwärme mein Fe-III-Cl und, na ja, ein schwacher 'Duft' ist riechbar. Von 'stinkt wie Sau' kann keine Rede sein. Die Flecken sind aber wirklich unangenehm. Vor allem bei mir, der ich die Tendenz habe, beim Basteln immer die 'neue Hose' anzuziehen. Den Mode-Schrei der letzten Jahre (zerissene Jeans mit Löcher und Flecken) könnte ich erfunden haben. Allerdings schon vor 30 Jahren und zum Bruchteil dessen, was die für ihre Laser-verbrannten Designer-Jeans haben wollen. Ich leg sogar noch ein paar Epoxid-Harz Tropfen drauf :-)
> Entweder ist meine Nase hinüber oder ich mach was falsch. > Ich erwärme mein Fe-III-Cl und, na ja, ein schwacher 'Duft' > ist riechbar. Von 'stinkt wie Sau' kann keine Rede sein. Dieser schwache Geruch wird alles eiserne in deiner Umgebung oxidieren. Aus diesem Grund sollte man schon gar kein FeCl3 verwenden. Zudem ist es aus der Umwelt nicht wieder wegzubekommen.
>Dieser schwache Geruch wird alles eiserne in deiner Umgebung oxidieren. >Aus diesem Grund sollte man schon gar kein FeCl3 verwenden. Zudem ist es >aus der Umwelt nicht wieder wegzubekommen. Ich denke mal, dass Du da Eisen(III)Chlorid mit Salzsäure & Wasserstoffperoxid verwechselst ! Eisen(III)Chlorid wird auch in Kläranlagen eingesetzt. Dass es NACH dem Ätzen Kupferionen/Kupferbestandteile enthält, die der Umwelt nicht gutun bzw. schädlich sind ist klar. Das Gleiche hast Du aber bei den anderen Ätzmitteln NACH dem Ätzen auch. @Karl Heinz Meine Nase scheint auch hinüber zu sein - ich rieche nämlich auch kaum etwas ! Nette Grüße Torsten
> Ich denke mal, dass Du da Eisen(III)Chlorid mit > Salzsäure & Wasserstoffperoxid verwechselst ! Nein. > Eisen(III)Chlorid wird auch in Kläranlagen eingesetzt. Eisen-III-Chlorid ist ein Umweltgift. Im Sicherheitsdatenblatt, dass vermutlich eh niemand liest, steht drinnen, dass es längerfristig die Gewässer schädigen kann. http://www.tessenderlo.ch/deutsch/produkte/pdf/sicherheit/sicherheit_fecl3_37_46_d.pdf http://www.sidra.de/cache/eisen-iii-chloridsulfat-loesung-s-de-de-9320.pdf http://www.hedinger.de/bilder/6/Eisen(III)-chlorid%20_wasserfrei_v002.pdf > Dass es NACH dem Ätzen Kupferionen/Kupferbestandteile enthält, > die der Umwelt nicht gutun bzw. schädlich sind ist klar.
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