Hallo Leute, ich versuche gerade meinen ersten uC (ATMega8-16PU) zu beschreiben, aber irgendwie haut das nicht hin. Ich benutze PonyProg2000 und als ISP einen Eigenbau nach diesem Layout: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/stk200-programmieradapter Bestückt ist er mit einem SN 74 LS 244 N Der Quarz ist ein 12 MHz -Typ, sollte aber eigentlich egal sein, da ich die Fuses noch nicht angefasst habe. Ist alles noch im Auslieferungszustand. Mein Problem ist folgendes: PonyProg meldet beim lesen den Allerweltsfehler "Device missing or unknown device (-24)". Wenn ich den Fehler ignoriere, dann liest er zwar ein, aber nur 0xFF. Der IC ist frisch aus dem Geschäft, insofern könnte das vielleicht sogar stimmen, aber schreiben funktioniert auch nicht - mit der selben Fehlermeldung. Mein Test "HALLO WELT" in den uC zu schreiben ergab beim nächsten auslesen jedenfalls wieder 0xFF überall. Messungen mit dem Multimeter (leider kein Oszi parat) ergeben im leerlauf: RESET HI (3.85V) MISO 4.8V SCK, MOSI ~ 0-1V beim Lesen: RESET geht auf LOW MOSI schwankt kurz und geht dann auf LOW, scheint richtig also zu funktinieren MISO leider konstant HI. Ich bin jetzt so ein bischen mit meinem Latein am ende. Offensichtlich kommt da ein Signal am uC an, aber der macht nix. Das er kaputt ist würde ich ausschließen - ich habe es mit inzwischen 4 verschiedenen ICs probiert. Beide Platinen sind sauber geätzt und die Lötstellen sind auch in ordnung, Proggerkabel mit Adapter auf Durchgang geprüft - sieht alles gut aus. Auch keine Kurzschlüsse o.ä.. Als einzige Fehlerquellen würden mir noch einfallen, dass ich den ATMega mit einem 47u-Elko gepuffert hab, doch ich habe gerade gelesen das diese wohl zu träge sind. Kann das sein? Und: Ich betreibe die ganze Schaltung mit den +4.8V vom USB port. Ist das evtl. zu wenig? Dank euch für eure Antworten, Fabian Cordes
Ohne Osziloskop wird es schwierig. Eigentlich unmoeglich. Solange man nicht verifizieren kann woran's liegt ist nichts. Vielleicht noch einen 100nF neben die Chip speisung und nochmnals messen. Am Resrt hat man ueblicherweise ein RC aus 10k & 100nF oder so.
Hallo, Pony sagt schließlich nur, daß er irgendwie mit dem AVR nicht klar kommt. Damit hat er eigentlich auch immer recht und "ignorieren" anklicken löst das eigentliche Problem mit Sicherheit nicht. Mein Lieblingsfehler: 3x nachgeschaut und trotzdem die Leitugnen am ISP durcheinandergebracht... Ansonsten habe ich mit der 10pol. ISP-Variante merklich weniger Probleme in der üblichen versauten Bastelumgebung gehabt, die zusätzlichen GND-Leitungen zwischen den Datenleitungen helfen da definitiv. Zu lange Leitungen zwischen AVR und STK200-Programmer sowie irgendwelche Umschalter/Verlängerungen auf der Parallelportseite sind definitv Problemkandidaten. PS: 100n direkt am AVR bzw. an allen ICs über die Betriebsspannung sind einfach Pflicht. Gruß aus Berlin Michael
Ich habe meinen ATMega jetzt mit einem geliehenen Programmiergerät beschrieben. Scheint an meinem gelegen zu haben. Das muss ich wohl nochmal unter die Lupe nehmen. Danke jedenfalls für eure Antworten. Viele Grüße, Fabian Cordes
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