Hallo! Ich hatte mal so eine Idee, ein E-Schweißgerät selbst zu bauen. was braucht mal da für ein Trafo um Karoserieblech (ca. 1mm) zu schweissen? Wieviel V/A? muss man dazu noch Argon nehmen, oder kann das auch ohne gehen. also nur mit Strom. Danke
Nimm nen MOT, wickel ihn auf ca. 10V AC um und es kann losgehen. Evtl. musst Du die Spannung noch gleichrichten. Kurzzeitig gibt so einer 4kW ab! Daniel
10V zum Schweißen ? Damit kann man vielleicht Punktschweißen, aber übliche Schweißgeräte arbeiten mit 20-50V, darunter ist es äußerst schwer einen Lichtbogen zu erzeugen (Austrittsarbeit der Elektronen aus Metall + Ionisierung von Luft).
MOT = Mikrowellentrafo. Liefert normalerweise 2kV 0,5A, ist also absolut tödlich wenn man da an den falschen Anschluss kommt...
Ohne jetzt wieder ein Selbstbauprojekt schlecht machen zu wollen. Aber nutzt man nicht gerade für Karoseriebleche Schutzgas-Schweißgeräte? Das baut man nicht mal gerade eben so. Und alles in allem ist das kaufen mal wieder billiger.
Ich hab mal, als ich noch klein war, mit einer 12V Autobatterie Blech geschweißt. War mir allerdings der Gefahren damals nicht bewusst :)
ok, soweit klar. was muss ich für eine Elektrode nehmen was für ein Metall ist das? b.z.w. woraus besteht sie?
also ich habe mal gelesen, ein MOT macht 1 kA :))))))))))))))) bei 25mm² . das reicht doch zum schweißen, oder? ;))) was nimmt man nun für eine Elektrode???
Du scheinst absolut Null Ahnung von dem Thema zu haben, daher würde ich dir rat was fertiges zu kaufen. Für unter 100€ bekommt man schon fertige Schweißgeräte.
ich bin elektroniker und kein Metallbauer. ich bitte hier um einige Tippts, mehr nicht!
schliesse mich meinem vorredner an: mein tip ist, dass du was fertiges kaufst und dich beraten lässt. schweissen ist so vielfältig wie es kondensatoren gibt.
Dünnblechschweissen ist mit billigem (Baumarkt) Gerät eine Kunst. So schnell kannst du gar nicht schauen und du hast ein Riesenloch gebrannt. Also entweder Schutzgas oder Autogen.
@Benedikt Na dann ist es doch auch kein Problem, den MOT auf 50V umzuwickeln :) Sind immer noch (rechnerisch) 80A. Da die Spannung wohl ein wenig zusammenbricht, wird der Strom dann noch höher sein. Daniel
@Daniel: > Nimm nen MOT, wickel ihn auf ca. 10V AC um und es kann losgehen. Evtl. > musst Du die Spannung noch gleichrichten. Kurzzeitig gibt so einer 4kW > ab! 1. Ein MOT ist dafür grundsätzlich ungeeignet, da er nicht kurzschlußfest ist. Er hat zwar ein Streujoch, das aber zu klein für den gesamten magnetischen Fluß im Kurzschlußbetrieb ist. 2. 10 V sind zu wenig für Lichtbogenschweißen und zum Punktschweißen ist der Strom um Größenordnungen zu gering. Jörg
Ich habe einen Schweißschein und verstehe also ein bissel was vom Schweißen. Ein einfaches Schweißgerät kann man schon aus einem normalen Wechselspannungstrafo selber bauen. Man benötigt so ca 50V. Es wäre aber verdammt vorteilhaft wenn man die Stromstärke einstellen könnte (von 80-120A) weil men das bei verschiedenen Elektrodenstärken und Blechstärken immer anders einstellen muss. Mit so einem Gerät kann man dann vielleicht mal einen Gartenzaun schweißen aber noch längst kein 1mm Blech. Dazu braucht man Schutzgas.
@Jörg: Einerseits will man, dass der Trafo steif ist, andererseits kurzschlussfest. Für eins von beiden muss man sich entscheiden. Mit einer geeigneten Drossel sollte man den Strom begrenzen können. Wenn Dir 400A bei 10V zu wenig sind, dann brauchst Du sowieso einen Drehstromtrafo, denn ne 16A Sicherung ist bei 4kW schon über ihrer Grenze. Aber das packen die meisten grad noch so. Daniel
Hallo, Also Karossen werden in der Regel mit Schutzgas geschweißt. Die Leerlaufspannung ist mir gerade nicht bekannt,sicher mind. 24V Der Strom muß einstellbar ca 40-60 A Sek. sein. Ein Gleichrichter ist nötig. Drahtvorschub muß einstellbar sein. Schutzgas Corgon ist ausreichend http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzgas googel mal nach schutzgasschweißgeräte. es ist denk ich besser du siehst in eines der Auktionshäuser im web da kommste wesentlich günstiger weg und es funktioniert. gruß Andreas
Hallo Alex, habe versucht, mir ein WIG-Gerät aus PC-Netzteilen zusammenzuschustern (für WIG-Schweißen reicht eine Spannung zw. 10 und 20V). Hat auch so in etwa funktioniert (der TL494 bietet sich dafür gut an, zusammen mit einem Shunt lässt sich daraus eine Konstantsromquelle mit begrenzter Leerlaufspannung bauen). Ich bin dann durch Zufall an einen defekten Schweißinverter gekommen, somit hatte sich das Thema Selbtsbau erledigt. Das Problem bei den PC-Netzteilen ist die Leerlaufspannung von mind. 60V, die ist für das Zünden des Lichtbogens sehr wichtig, ohne gehts nicht. Dafür musst du nochmals extra eine Versorgung bereitstellen. Außerdem bekomm ich unter 60Amp auch keinen Lichtbogen zustande, wenn er allerdings einmal gezündet hat, dann kann man mit dem Strom wieder runter... Für dünne Bleche (1mm) reichen dann die 60Amp auch vollkommen aus. Was du natürlich noch für ein WIG-Gerät mit berührungsloser Zündung benötigst, ist eine Hochspannungs-/Hochfrequenzzündung. Die lässt sich aus einem Zeilentrafo, einem Kondensator, einer Funkenstrecke und einer Spule zusammenbauen (Aufbau ähnelt dem eines Teslatrafos, nur das die Sekundärwicklung so maximal 20 Wicklungen hat und aus sehr dickem Draht sein muss (da fließt ja der Schweißstrom durch))... Also, zusammenfassend lässt sich sagen: Wenn du ein WIG-Gerät bauen willst, dann musst du dich erstmal ins Thema einlesen und dann kannst du hier nochmal detaillierte Fragen stellen. Eins muss klar sein, wenn du nicht über einen großen Vorrat an alten Bauteilen und Geräten (PC-Netzteile etc.) verfügst und dir alles zusammenkaufen musst, dann ist zu überlegen, ob ein Kauf eines (z.B. Picotig-Set für unter 300€) nicht besser wäre. Für deine Anwendung würde ein 150Amp-Gerät nämlich vollkommen ausreichen. Gruß Jens
Hallo, ich hab ja auch schon einige Bastellarbeiten hinter mir siehe auch: http://www.mikrocontroller.net/articles/Umbau_Schwei%C3%9Ftrafo_zum_Gleichstromschwei%C3%9Fger%C3%A4t Ich finde die Leerlaufspannung muss möglichst hoch sein diese ist aber auf max. 50V begrenzt manche Geräte haben auch kurzzeitig 80V, dadruch ist der Strom beim Zünden sehr hoch und es gibt weniger Probleme. Das 2te ist das man einen möglichst konstanten Strom hat, Wechselstrom ist der größte Müll. Gleichgerichtet und mit einer Drossel geglätten und man kann loslegen. Bei 3 Phasen ist das noch einfacher zu bewerkstelligen da hier der Stromverlauf viel ruhiger ist. Also wenn du was basteln willst, kauf nen billigen Schweißtrafo aus dem Baumarkt und rüste den mit einem Lüfter, Gleichrichter und Drossel evtl. noch mit Kondensatoren auf. Damit läßt es sich echt gut Schweißen. Gas braucht man nur wenn man keine ummantelten Elektroden hat also bei Schweißgeräten mit Drahtvorschub oder beim Wig-Schweisen. Es verhindert halt das das noch heise Material mit der Umgebungsluft reagiert außerdem hilft es den Lichtbogen stabil zu halten. Also wenn du Spaß am Basten hast nur, zu auch wenns gekauft meist billiger ist. Aber es löeigt meistens am Gerät und nicht am Bediener wenns nicht klappt selbst wenn man nem Profi nen 50E Schweißtrafo vom Baumarkt gibt wird der sich die Haare ausreisen, wenns nicht richtig zündent oder die Elektrode festklebt, weil man bei dünnen Material mit geringen Stromstärken arbeitet.
Hallo zusammen, hat hier schonmal jemand eine funktionierende HF-Zündung gebaut, mit der man auch schweißen konnte? Ich wäre dann an Bildern und Daten interessiert, da ich mich im Moment auch mit der Idee befasse, meinen Gelichstrom-Schweißtrafo in Richtung WIG umzubauen. Alex: Kauf dir ein Schutzgasgerät, das ist für dich am einfachsten und günstigsten. Und nicht unbedingt das erstbeste billigste. Klaus
also ich habe mich wegen MW-Trafos erkundigt.... kann ich 3 oder 4 trafos paralell schalen? dann habe ich doch die grössere stromstärke. was haltet ihr davon?
Selbst 2 Stück ziehen schon 30A auf der Primärseite wenn man einen Lichtbogen zieht... Wenn du keine 64A Steckdose hast, dann brauchst du garnicht darüber nachdenken.
@Klaus Wie ich geschrieben habe: eine Kombination aus Zeilentrafo, Kondensator, Funkenstrecke und Übertrager reicht aus um eine ungefährliche Hochspannung im Schweißstromkreis zu überlagern. Ich habe mir meine Ideen auf dieser Seite hier geholt: http://www.geocities.com/CapeCanaveral/Hangar/6160/welder/arcstarter/hf.html Das funktioniert ganz gut und ich kann sogar in den Lichtbogen hineinlangen: Da passiert überhaupt nichts, die Leistung ist viel zu gering und die hohe Frequenz (man sagt, es wäre der Skineffekt) trägt auch dazu bei. Also, nur zu!
@Daniel: > Einerseits will man, dass der Trafo steif ist, andererseits > kurzschlussfest. Für eins von beiden muss man sich entscheiden. Das gibt es nicht viel zu entscheiden. Je nach Anwendung ist das eine oder das andere notwendig. Beim Schweißen brauchts halt eine Strombegrenzung und da ist ein "steifer" Trafo maximal ungünstig. > Mit > einer geeigneten Drossel sollte man den Strom begrenzen können. Natürlich, aber unter ungünstigen Umständen kann diese Drossel größer, schwerer und teurer sein als der Trafo selbst, mal ganz abgesehen davon, dass man so eine Drossel auch nicht so ohne weiteres bekommt. > Wenn Dir 400A bei 10V zu wenig sind, dann brauchst Du sowieso einen > Drehstromtrafo, denn ne 16A Sicherung ist bei 4kW schon über ihrer > Grenze. Aber das packen die meisten grad noch so. 400 A bei 10 V sind zu wenig, denn für einen Lichtbogen sind die 10 V zu gering und zum Punktschweißen reichen die 400 A auch nicht. Einen Drehstromtrafo braucht man aber trotzdem nicht. Wenn man entweder die Spannung deutlich erhöht (Lichtbogenschweißen) oder den Strom (Punktschweißen), kann man auch problemlos mit Leistungen auskommen, die eine normale Steckdose liefert. Jörg
@Hans : (z.B. Picotig-Set für unter 300€) kann es sein, dass da eine null fehlt?
kann jemand nochmal einen link zur hf-zündung schrieben leidr geht er nicht mehr. danke sven
Hallo, ich glaub da gibt es Mißverständnisse. Ist mit Punktschweißen ein Schweißen mit einer Stromzange, oder mehr das Punkten mit einem Schutzgasschweißgerät gemeint? Ich denke der Fragesteller meinte das Schuzgas,oder? Gruß Andi
Hallo Klaus, schau Dir das hier http://www.elektronik-projekt.de/thread.php?threadid=5307 mal an. MIR hats geholfen Gruß Gerd
WIG - HF Zündung für ALU mit handelsüblichen Bauteilen und einem Baumark Schweißtrafo. Habe einige Wochen experimentiert und ein gut brauchbares Gerät aufgebaut. Es funktioniert nicht an Transvertergeräten. Diese werden höchstwarscheinlich durch die zurückfließende Hochspannung zerstört. Bilder und Schaltung mit Beschreibung habe ich im Anhang als Rar-Datei. Geht mit Winrar zu öffnen.
Naja, die haben wenigstens einen eingebauten UV-Schutz. Mit sowas können wir hier im kalten Deutschland nicht dienen... Den Schweißnähten würde ich aber nicht trauen, das sieht mehr aus wie draufgekleckert.
Antwort für Gerd, Zurückfließende Hochspannung ist blöde ausgedrückt - gebe ich zu. Soll nur Warnung sein das durch die Hochspannung die Mosfets in Invertergeräten irgendwie Schaden nehmen könnten. Habe es nicht probiert und will auch kein Gerät dafür opfern. Wenn dir was zur Schweißstromregelung eingefallen ist. Bitte posten.
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