Zitat: Die Studenten reagieren auf die neuen Studiengebühren, indem sie mehr Mitsprache bei den Hochschul-Investitionen anmelden: 77 Prozent aller Studenten, die bereits Studiengebühren zahlen, fordern künftig mehr Leistungen und Angebote von ihrer Hochschule, so eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) unter 1000 Studierenden aus jenen fünf Bundesländern, die seit dem Sommersemester 2007 Studiengebühren erheben. 90 Prozent wollen mehr Mitsprache darüber, wie die Hochschulen ihre Studienbeiträge für ein besseres Lehrangebot einsetzen. Quelle: www.insm.de Was soll der Mist? Signaltheorie ist blöd, bitte vom Lehrplan streichen! So wird das Niveau der Unis auf jeden Fall kräftig sinken!
>90 Prozent wollen mehr Mitsprache darüber, wie die Hochschulen ihre >Studienbeiträge für ein besseres Lehrangebot einsetzen. Ach, wenn es ums Geld geht, wollen die plötzlich mitsprechen. Über Jahre lag die Wahlbeteiligung bei den Hochschulwalen unter 5%.
Es geht z. B. darum, dass das Lehrangebot speziell im Hauptsudium auch eine gewisse Aktualität haben sollte. Wenn an einer FH in einem Studiengang "Automatisierungstechnik" im gleichnamigem Fach im 6. Semester 15 Jahre alte Folien aufgelgt werden (Datum auf den Folien abgedruckt) dann ist das schon recht armselig.
ich halte die isnm studie für kappes wer so etwas fragt, der muss zuviel geld haben- vermutl. vom Staat finanzierte Studie. Der prozentsatz ist gut, aber wenn dann die frage kommt, ob jemand für die mitsprache auch in den gremien aktiv wird, dann komm 0,0000001 raus (naja, übertrieben, aber so ist das an unis und überall) Es sind mehr, beim ersten Treffen, und beim 3. sind es eine handvoll Siehe Wahlen: alle gehen hin, aber 50% verlaufen sich offensichtlich. In meinem bekanntenkreis bin ich fast der einzige , der sagt, wenn er nicht wählen war. Aber 90% o.s. wurde noch nie errreicht, ,-) Gruss, c.
Nun wenn man als Student in Baden-Württemberg schon jedes Semester den Kaufpreis eines Notebooks an die Hochschule überweist finde ich es schon ok, wenn die Studenten mitentscheiden können ob davon die Professorengehälter angehoben werden oder neue Laborausstattung gekauft wird. In anderen Ländern, welche übrings in Pisa ganz oben stehen werden Studenten unabhängig von der Finanzsituation ihrer Eltern pro Monat 900 EUR vom Staat geschenkt, dafür dass Sie möglichst gut und schnell studieren und keine Studentenjobs machen müssen. Tja jeder Staat gewichtet Bildung anders und jeder Staat bewertet den Nutzen gebildeter Bürger anders. In Deutschland legt man wenig Wert darauf, in Norwegen umso mehr.
Auch nach 15 Jahren haben sich grundlagen kaum geändert. Es gibt bereiche, die sind nun mal nicht sehr schnell und alte Folien sind gut für die Umwelt - das update kommt mit dem Beamer, der von den Gebühren bezahlt werden soll, ;-) "Vermutung": scannen der Folien und die Bilder per beamer an die wand, ;-) Gruss, c.
Wenn man eine Lehre macht, gibt es Geld was ist den ein Studium ? WEer zahlt für-s Abi? Ein Student gibt ca. 3000 Euro pro semenster aus (gut +/-) ca. 19 Prozent bekommt der Staat: MWST (gut, beim Essen) aber: Mieteinahmen, etc. fliessen also indirekt später auch dem Staat zu. Studies liefern Geld! So, Bafög, Kindergeld, ... rechnet mal zusammen, ob der Staat nicht unterm strich auch bei derartig armen Studis verdient! Studieengebühren: aber Kita-plätze umsonst, Danke, aber so etwas ..... und unlogisches erlebt man ja selten in der drastischen Form. Von wem lebt die BRD: von Studis, die danach einen guten Job machen oder von "kindergärten", deren absolventen, die die Schule, siehe PISA, so abschließen, dass man sich fragt, was lehrer können - oder warum sie nicht mehr machen. Was da mittlererweile an unnötigen Instrumenten an schulen gemacht wird - das hat es vor 20/80 Jahren nicht gegeben. Streßabbau, krisenbewältigung, konfiktbesprechungssenarien Dafür ist Geld da - und PISA zeigt das Ergebnis. Früher hat man ein Kind in die Ecke gestellt - das macht heute keiner. Diese Kosten ...... Naja, man kann nur: ;-)
Ich bezweifle, dass die Gehaltsfrage von Professoren von den Studenten mitbestimmt werden darf zumal die Professoren nach festen ehaltsstufen bezahlt werden. Allerdings hätten die Studenten dann vielleicht erstmals die Möglichkeit, die Lehre zu verbessern. Ich kenne es von meiner Uni, manche Vorlesungen oder Übungen werden schon seit vielen Jahren in einem extrem schlechten Stil gehalten und dies ist bei den Verantwortlichen auch bekannt. Es erfolgt nur deshalb keine Änderung/Besserung, weil dies zusätzliche Arbeit bedeutet und insbesondere die wissenschaftlichen Mitarbeiter in ihrem Ziel, schnell die Promotion abzuschließen, behindern würde. Aber man muß realistisch sein. Es wird sich nicht wirklich viel ändern. Zwar erhalten die Hochschulen durch die Gebühren zusätzliche Einnahmen, auch wenn nicht 100% der Gebühren wirklich der Hochschule zufließen. Langfristig wird es aber so sein, dass sich die Länder mehr und mehr von der Finanzierung der Hochschulen zurückziehen werden.
Bsp: 100 Studies, Jahrgang => 200 x 500 Gebühren macht: 100.000 im Jahr was kann man mit dem Geld in 12 Monaten machen => 8.000 Euro/Monat 1. man zieht 20% ab siehe NRW - als reserve => 6000/ Monat or 80.000 im Jahr 2. man zieht die Verwaltungsgebühr ab => ? Man kann ja für eine bessere Ausbildung ein paar Zusatzvorlesung anbieten, weil eine überlaufen ist. 80.000, das reicht für einen Mitarb. am Fachbereich, ggf. 2, wenn der erste keine Kosten produziert. Das war-s. Gut anderes geht auch - neue Bücher, zeitschriften, ... aber viel bringen tut das alles nicht. es hindert nur arme Studies am studium, das ist definitiv so! und in NRW jetzt schon spürbar: Abi, dann lehre, die von der Realsch.: Lehre, die von der Hauptschule werden halt kriminell: welche Perspektiven haben die ? (dazu gibt es übrigens statistiken, ;-)
Was willst du mit deinem Beispiel jetzt sagen??? Bei uns sind in 18 Fachgebieten rund 20.000 Studenten eingeschrieben, macht im Jahr 20.000.000 Euro, dass sind 13% des jährlichen Budgets. Hier ist jetzt noch nicht der Semsterbeitrag von 180 Euro enthalten, und auch nicht die Verwaltungsgebühr in Höhe von 50 Euro.
Bei 50 Euro Gebühren bleiben bei 500 nur noch 350 Euro für die Univ. (NRW 100 Reserve) 20.000 Studie * 500 10.000.000 * 2 => 20.Mill 30 % sind Verwaltung u.s.w. s.o. => 14 Mill. 18 Fachgebiete => keine Million für einen (mittel) => 800.000 Euro pro Jahr, das war-s wieviele Mitarb. bekommen ist damit ? u.s.w. Sicher kann man damit etwas anfangen, aber was? Bücher: der Zustand in einigen Unis ist schlimm, 10-20 Stück je Band Zeitschriften: Aderlaß fällt wohl jedem auf PC-Arbeitsplätze für Studis, alle 3 Jahre neue, je 1000 Euro (+ Möbel + Betreuung) Labore, ... mehr Vorlesungen mehr Seminare (wegen voll) Nun, in Summa wird die Gebühr nicht die Qualität der Vorlesung, etc. deutl. verbessern, weil 20% mehr Geld kann es nicht bringen. Übervolle Vorlesung kosten zum Entlasten neben Referenten auch Platz - Unis platzen teilweise auseinander: Raum ist teuer. Ich kenne gute Institute, (Ing.-bereich) da sind mehr als 80% der Mitarb. extern bezahlt. Die haben Gelder ohne Ende - da ist das Pinatz, Ein gutes Oszi für einen Ausbildungplatz/laborversuch, da ist das obige Geld schnell weg. u.s.w. Andere Konzepte wären besser gewesen - als das. Nice time c. p.s.: als regularium ist es aber gut, da es zZ in Meck-Pomm noch umsonst ist/sein soll! Wenn man da so drüber nachdenkt, ;-)
Wer redet hier von 500€ - Verwaltung - Semesterbeitrag? Es ist wohl eher, wie hier an Bayerns Elite-Uni, 500€ + Verwaltung + Studentenwerk = 585€ (ab WS07/07 592€) P.S.: nach Meck-Pomm will wohl auch keiner, auch wenns billig ist :-) Frei nach dem Motto: arme Eltern, keine Zeit zu Arbeiten -> ab in den Osten
In Niedersachsen: 500€ + Verwaltung + Studentenwerk + Semesterticket = 743,10€ Zum Glück bin ich bald fertig... MfG, Thomas
Hat jemand ne Ahnung, wie das mit den Gebühren an der RWTH Aachen aussieht?
Habt Ihr Euch mal angesehen, was "Stock Hecht" da als Quelle angegeben hat? Das diskreditiert jedwede Beschäftigung mit dem Zitat.
Christian: Was sind "Pinatz" ????? Ausserdem 20% mehr für die Uni sind schon happig. Die psaren ja im MOment Laboringneiuere ein, weil die 10% an Kosten einsparen müssen.
Nicht nur Ingenieure werden eingespart, ganze Fachgebiete werden nicht mehr neu besetzt, nachdem der jeweilige Leiter in Ruhestand gegangen ist. So zu mindest bei uns, drei Fachgebiete sind in den letzten zwei Jahren geschlossen worden.
Wie wäre es mal mit Eigeninitiative? Solltet Euch schon mal dran gewöhnen, daß man sich vieles autodidaktisch beibringt und einem nicht alles aufs Brot geschmiert werden muß. Wozu gibts denn heut das Web. Wenn ich etwas wissen oder lernen möchte dann bekomme ich das auch. Die meisten warten, daß man Ihnen die Weisheit auf Löffeln zum Mund bringt. Die Zukunft sieht leider etwas anders aus. Was war zuerst da, die Erfinder oder der Ingieneur ???
>Die meisten warten, daß man Ihnen die Weisheit auf Löffeln zum Mund >bringt. Dann würden die meißten ja keinen Abschluß erhalten aber so ist es nun mal nicht. Die meißten erwarten allerdings (verständlicherweise), dass eine Lehrveranstaltung das hält, was großspurig in Fachgebietsvorstellungsschriften versprochen wird. Die Realität sieht aber so aus, dass die Professoren so alt sind, dass sie vergessen, welche Vorlesung sie halten wollten. Skripte werden unverändert seit 25 Jahren benutzt und eine Aktualisierung bzw. Verbessung erfolgt nur deshalb nicht, weil man erreichen will, dass die Studenten diese Vorlesung besuchen (Aussage eines Profs). Übungen sind seit Jahren so extrem schlecht und zeitlich so eng bemessen und werden auch nicht verändert, weil es für die Lehrkräfte, und hier insbesondere für die wissenschaftlichen Mitarbeiter, erheblichen Mehraufwand bedeuten würde, was letztendlich auf Kosten ihrer geplanten Promotion geht. Es wird über die Schließung von Fachbereichsbibliotheken nachgedacht, weil das Geld für die Beschäftigten fehlt. Wobei hier u. a. auch damit argumentiert wird, dass ja schließlich auch das Internet eine hervorragende Informationsquelle sei. Das aber die Rechnerräume teilweise nur mit ABC-Schutzkleidung betreten werden können, will keiner hören. Mal ganz abgesehen von der sehr restriktiven Einrichtung des Beriebssystems (damit die Admins so wenig Aufwand wie möglich haben), welche eine normale Benutzung des Internets teilweise sehr schwierig macht. Alles in allem kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass meine Hochschule zwar international hoch angesehen ist, aber 50% der Veranstaltungen einfach so schlecht waren, dass man die Zeit sinnvoller nutzen konnte. Eine Eigeniniative war hier zwingend notwendig, sonst hätte ich meinen Abschluß nicht geschafft. Aber das ist ja auch Sinn des Studiums, wissenschaftliches Arbeiten lernen. Krasses Gegenbeispiel: meine Freundin hat in der gleichen Stadt an einer FH die gleiche Fachrichtung studiert. Sie bekam alles schön in kleinen Häppchen serviert und hielt sich streng an den empfolenen Studienplan. Sie war nach 8 Semestern fertig, an der Uni -für einen Normalstudenten- undenkbar.
Ich bin auch an einer Uni, und kann keinen der oben genannten Kritikpunkte nachvollziehen. Also Vorsicht mit Verallgemeinerungen. Und zu den alten Professoren: eine der besten Vorlesungen hier wird von einem 77-jährigen gehalten.
Mein Lieblingsprof (Mathe 1 - 18, oder so :-p ) war seit 90 Semestern an der Uni. Ich war einer seiner letzten Studenten. Er konnte aus der Hand perfekte Kreise zeinen und hatte immer eine 4-Bit Kreidefarbpalette bei sich. Da ihm das Alphabet und die Griechischen Buchstaben für Variablen ab und an ausgingen, verlegte er sich auf Sütterlinschrift. Dies war zwar anschließend etwas schwierig nachzuvollziehen und seine Klausuren waren überregional gefürchtet. Aber mir hätte etwas gefehlt, wäre er nicht dagewesen.
> Also Vorsicht mit Verallgemeinerungen. Das stimmt natürlich. > Er konnte aus der Hand perfekte Kreise zeinen Da muß ich gerade an einen BWL-Prof (oder war's VWL?) denken, der immer einen Assistenten dabei hatte, der ihm den Zeigestock halten mußte, da er aus Altersgründen nicht mehr in der Lage war, dies selbst zu tun. Dieser Mann zitterte so stark, dass selbst Tafelanschriften schwierig zu entziffern waren. Auch seine Klausuren waren gefürchtet, 90% fielen regelmäßig durch. Wohl gemerkt war das eine Veranstaltung im Haptstudium, wo davon ausgegangen werden kann, dass die meißten Studenten wirklich was lernen wollen. Also an der Dummheit oder Faulheit kann es nicht gelegen haben, wie ja immer wieder gerne behauptet wird. Bei dieser Veranstaltung gab es keinen Zusammenhang zwischen Vorlesung, Übung und Klausur. Ja und Sprechstunde? Kein Problem, nur wer noch in der letzten Woche vor der Klausur kam, bekam vom Assistenten keine Antwort, da er der Meinung war, dass man in einer Woche nichts mehr lernen könne. Egal, zum Glück brauchte ich diese Prüfung nicht. Wahrscheinlich hätte ich sie eh nicht bestanden, da ich mich mit dem Asso (ups sorry, ich meine natürlich Assi) angelegt hatte. Mir taten nur alle Wi-Ings leid, die sich für diese Prüfung wirklich den Arsch aufgerissen haben und trotzdem gescheitert sind. Schönes Wochenende!
Ich habe das Glück, dass ich nur noch 1 semester die 500 Euro + 80 Euro Verwaltungsgebühren zahlen muss. Soweit ich weiss, fliesst von den 500 Euro vielleicht ein Bruchteil an die Hochschulen zurück. Vielmehr wird das Geld vom Land benutzt um andere Finanzlöcher damit zu stopfen.
ja, eine uni bekommt in etwa die hälfte der 500e zur tatsächlichen verfügung, laut diverser berichte. zudem baut der staat die hochschulzuschüsse etwas ab, sodass unterm strich kaum mehr für die unis übrigbleibt.
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