Es wurde mal Code erwähnt, der die Zeitsignale erzeugt - gab es den hier einzusehen? Es geht darum, die Funk-Armbanduhr eines Dozenten etwas schneller laufen zu lassen - ich vermute, daß das nicht gehen wird, da das Signal nur zur Synchronisation auf die Zeit genutzt wird, und ansonsten der interne Takt verwendet wird. Es bleibt also nur die Möglichkeit, periodisch eine leicht abweichende Zeit zu senden, um die Vorlesung zu 'raffen'. Periodisch so, daß sichergestellt ist, daß die Uhr synchronisiert. Also z.B. alle 10 Minuten zwei Minuten vorstellen. Bringt allen eine Ersparnis von 18 Minuten. Die 77.5kHz lassen sich ja per PWM einfach erzeugen, ein kleiner ATtiny reicht sicher aus, ein Transistor, dann ne Spule (oder?). Wie stelle ich sicher, daß die Reichweite (nur) 5m beträgt? Anhand welcher Quelle könnte ich einen solchen Sender verstehen und aufbauen? Außerdem - wieso wird die Uhr nicht gestört, wenn sich das echte und das falsche (stärkere) Signal überlagern, bzw. abwechselnd empfangen werden?
Was du vorhast, wird nicht funktionieren. Viele Uhren schalten den Empfänger nur selten ein, und stellen die Uhr nach. In der restlichen Zeit läuft die Uhr mit dem Quarz. Es gibt also nur 2 Möglichkeiten: a) Die Uhr resetten (also kurz Batterie raus) b) Den Sender sehr lange laufen lassen. Letzteres ist aber nur schwer möglich, da viele Uhren sich nachts stellen.
Außerdem, warum willst du die Zeit verkürzen? Wollt ihr nichts lernen? Wenn die Vorlesung so schlecht ist, dann geht doch einfach nicht hin.
>Es geht darum, die Funk-Armbanduhr eines Dozenten etwas schneller laufen >zu lassen Fällt unter die Kategorie kindischer Mumpitz. >Es bleibt also nur die Möglichkeit, periodisch eine leicht abweichende >Zeit zu senden, um die Vorlesung zu 'raffen'. Nein, es gibt noch eine andere, und zwar die, zu akzeptieren, dass manche Vorlesungen (leider) miserabel sind. >... - wieso wird die Uhr nicht gestört, wenn ... Die Frage ist sinnlos. Die Uhr WIRD gestört.
in der elektor gabs mal nen artikel mit nem dcf sender der geht tatsächlich sven
Abgesehen von der doofen Idee sich die Vorlesungen zu verkürzen wäre so ein DCF77 Testsender trotzdem interessant. Ich denke mal genau auf 77.5kHz zu kommen wird nur mit DCF77 Quarzen gehen (aber das stellt ja kein Problem da). Nur wie sieht der rest der schaltung aus? Ich habe irgendwo meine 77.5kHz frequenz und die gebe ich dann auf eine Spule mal mit voller aussteuerung und mal mit niedriger aussteuerung? (für 1 und 0, weil ja amplitudenmoduliert) Oder übersehe ich da was (bestimmt tue ich das)? :)
frage wrote: > in der elektor gabs mal nen artikel mit nem dcf sender der geht > tatsächlich Mein Sender geht auch, aber wenn die Uhr nur wenige Minuten in der Nacht auf Empfang ist, dann bringt der tollste Sender nichts !
@ Marius Ja, so funktioniert es. Meine erste Version bestand aus einem 8051 der die 1en und 0en ausgab. Die gingen zum AM Eingang von einem Funktionsgenerator. Die Daten zu erzeugen ist auch kein Aufwand. Im Prinzip ist das ganze also ohne Probleme zu machen.
zum testen schon. die idee mit irgendwelchen manipulationsversuchen sollten wir mal lieber vergessen, auf der Frequenz zu senden ist sowieso bestimmt nicht erlaubt. Aber zu Testzwecken, wenn's keiner merkt... :-)
(nachbau ist Illegal) Jehnseits der 100 Khz ein Signal zu erzeugen ist ja nun wirklich kein Problem. Dafür braucht man keinen Quartz. Geht einfacher mittels DDS Synthese. Das schafft ein AVR locker. Wenn man nur etwa 37 Khz höher sendet, könnte man in manchen Regionen ziemlich blöde Dinge wie Straßenlaternen an und aus schalten machen. Auch lassen sich Stromzähler tagsüber in den Nachttarief schalten(ist alles Illegal). Ganze nennt sich Funkrundsteuerung. Meiner Meinung nach der letzte Scheiß was das Sicherheitskonzept angeht. Aber mit etwas fummelei läßt sich etwa 2 Watt an reiner HF Energie schon in disem(brisanntem) Frequenzbereich abstrahlen. 1000 Watt Endstufe + 50 Meter Schleifenantenne im Garten vergraben , fertig g. Der Wirkungsgrad ist natürlich ziemlich scheiße :-(. Wer es noch heftiger haben will, schaltet ne richtig fette CMOS- Endstufe an ne Kondensatorbank, macht aus den 50 Metern 100. Bei 100 KW Impuls - Speisung könnte man in einer ganzen Stadt groben Unfug machen. Da soll nocheinmal jemand behaupten , es ist sei für einen Privatmann nicht möglich in diesem Frequenzbereich weiter als 50 Meter zu senden. Letzteres ist nur Theorie und soll keine Nachbauanleitung sein.
Link zu dem Thema: https://erlangen.ccc.de/index.php/DCF77 Die nehmen einfach einen Computermonitor als Sender, und modulieren das DCF77-Signal auf die Abstrahlungen des Monitors ;) /Ernst
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