hi! Ein Kumpel und ich bauen derzeit je einen Eigenbau-Beamer. Der Beamer besteht grob gesagt aus TFT, Natriumdampflampe, diversen optischen Linsen und Objektiven. Für die Steuerung haben wir vor, einen Mikrocontroller einzusetzen, der folgende Aufgaben erfüllen kann: * Temperaturmessung mit 2 Sensoren (DS1820?) * entsprechende Regelung von bis zu 4 Lüftern per PWM * einstellbarer Lüfternachlauf * Temperaturanzeigen * Betriebsstundenanzeige (Lebensdauer der Lampe) * Ansteuerung von 2 Servomotoren (zur halbautomatischen Trapezkorrektur) * einfache Konfiguration per Infrarot-Fernbedienung Die Werten sollen primär über ein LCD-Display angezeigt werden. Weitergehend planen wir ein Menü, dass über das angeschlossene TFT (über VGA)direkt auf die Leinwand projeziert wird. Was meint ihr? Lässt sich sowas einfach realisieren? Welchen µC sollte man nehmen? Sind beide Elektrotechnikstudenten im 6. Semester, haben Java, C und VHDL Grundkenntnisse, die jedoch nicht über das UNI- Leben herausreichen. Achja zu erwähnen ist noch, dass wirs (wer hätte es gedacht) so günstig, wie möglich haben wollen gg Gruß Martin P.s.: mehr infos über Beamerbau unter www.diy-community.de
Also die Anforderungen scheinen sich ja in Grenzen zu halten: paar Sensoren und paar Aktoren. Sollte mit dem hier gerne eingesetzten AVR für 5€ + Kleinkram möglich sein. Allerdings würde ich an eurer Stelle dazu tendieren, sich erst etwas einzuarbeiten in die Arbeit mit den µCs. Angefangen vom HelloWorld-Blinken einer LED bis hin zu eurem Projekt. Da ihr studiert, sollte euch die strukturierte Herangehensweise an große/kleine Projekte halbwegs eigen sein. Bringt euch mehr (auch für das spätere Berufsleben) als drauf los basteln. Also was ihr braucht ist: - Controllerboard (Eigenbau ist bei AVRs sehr einfach - DIP-Gehäuse) - Programmer um eure Programme in den Controller zu laden - Entwicklungsumgebung (bspw. AVRStudio von Atmel mit Assembler oder WinAVR als C-Compiler) - die Sensoren und Aktoren - etwas Zeit, um sich in die Sachen einzuarbeiten (Datenblätter lesen lernen!!!) - alternativ fertige Sourcen aus dem Netz ziehen und einsetzten (obwohl das gerade am Anfang auch nicht sehr einfach wird, wenn doch Fehler auftreten) - ordentliche Spannungsversorgung (zu Beginn vielleicht ein Labornetzteil mit STrombegrenzung aus der Uni...) Und auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - lesen lesen lesen, einfach nachbauen bringt auf Dauer nichts (spätestens wenn ihr was machen wollt, wo ihr keine Quellen im Netz findet, wird es hakelig) Torsten.
Das Einblenden vom Menü im Beamer-TFT wird vermutlich der schwierigste Teil werden. Früher gabs da Ein-Chip-Lösungen für, eigentlich für Videotext im Fernseher gedacht, aber die sind inzwischen nicht mehr erhältlich, und für höhere Auflösungen eh nicht brauchbar. Da wirds wohl nen FPGA oder CPLD brauchen. (Eingehendes VGA-Signal analysieren, und in den richtigen Momenten das Menü überlagern) /Ernst
Das mit der Natriumlampe gefällt mir nicht so recht. die emittiert ein Linienspektrum, mit Farbe ist da nix (außer gelb natürlich). Guck mal da: http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumdampflampe und da: http://info.dimmer.de/inf-farbwiedergabe.htm
Zwecks "Menü einblenden" gibt es u.a. von Freescale Chips mit OSD-Funktion (vermutlich für PC-Monitore) Ich habe selbst schon mit einem 68HC908LD64 gearbeitet - allerdings ohne die OSD-Funktionen zu nutzen. Ich weiß allerdings nicht, wo man an die Chips drankommt - wir hatten damals IIRC bei Spoerle bestellt, allerdings 840Stück, Tendenz steigend. Datenblätter gab es damals online. MfG, Heiko
Wenn Du eh ein LCD hast, mach doch die Einstellerei erstmal darüber. On Screen ist doch Luxus.
Hallo Martin, vielleicht hilft dir meine kleine Beamersteuerung weiter: http://www.pcb-dev.com/showsite.php?open=0bc26d27b5ed5e6354acc0138214ca70 Ist OpenSource mit Manual und allem drum und dran und ein Video gibts auch davon. Mfg Thomas Pototschnig
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