Hi, wie wahrscheinlich viele die mit Elektronik basteln hab auch ich vor mir mal mein eigenes Netzteil zu basteln - nur meins soll natürlich gaaanz anders werden :) Was mit vorschwebt ist ein Kleinleistungsnetzteil (hab noch ein normales Labornetzteil wenn ich mal mehr brauche) welches über einen (oder mehrere) Tiny/Mega gesteuert wird. Meine grobe Überlegung geht derzeit in Richtung 4 Netzteilbereiche von denen vielleicht einer wegfallen kann falls unsinnig :) Geplant sind folgende Bereiche: U1: 5V - 200-500mA (Versorgungsspannung für Schaltungen) U2: 0-40V - 50-100mA (Test- und Signalspannung) U3: 0-5V - 10mA (Vref) U4: ±5-20V - 50-100mA (OPV-Spannung bzw. negative Spannung) Natürlich soll da später dann auch ein Display und ein paar Tasten sowie ein Inkrementalgeber dran. Geplant ist das ganze als Schaltnetzteil um evtl. ohne Kühlung auskommen zu können... Versorgt werden soll das ganze über ein Steckernetzteil oder ähnliches. Die Stromwerte sind einfach mal aus der Luft gegriffen, vielleicht benötigt der U4-Zweig mehr... U1 kann, muss aber nicht fix sein. Falls fix kann man natürlich einen Standard-Schaltregler nehmen (z.B. LM2574) und da noch die Strombegrenzung dranhängen. U3 könnte möglicherweise direkt von einem D/A-Wandler Ausgang genommen werden oder mit nachgeschaltetem OP (also kein Schaltnetzteil). Bei diesem Kanal würde ich auch auf den Strombegrenzer verzichten da der dort keinen Sinn macht. Hier nun zu meiner Fragen: - Wie würdet ihr die Regelung aufbauen - µC als Schaltregler oder einen fertigen Schaltregler nehmen und über den µC nur eine Referenzspannung vorgeben? - Wie und wo würdet ihr den Strommessung realisieren? Angedacht war hier dass bei erreichen entweder die Spannung abgeschaltet (wie Sicherung) oder die Spannung reduziert wird (Konstantstrom, angedacht nur für U2). - Wie macht man am Besten die ±Spannung? Positive Spannung erzeugen und die negative über einen Inverter?
Ich würde den µC so wenig netzteilrelevante Sachen wie nötig machen lassen, schon der Sicherheit wegen. Es ist nämlich uncool, wenn der mal durch Spannungsspitzen oder so absürzt oder gar kaputt geht und dann vielleicht 50V an der Schaltung liegen. Daher würde ich, wenn überhaupt, einen fertigen Schaltregler nehmen.
> Wie macht man am Besten die ±Spannung?
Also mein Netzteil besteht aus zwei identischen und unabhängigen
Modulen, jedes kann 0...25V bei max. 1A. Je nach Bedarf schalte ich die
in Reihe oder parallel und krieg dann auch eine sym. Spannung von
-25V...25V. Mehr habe ich nie gebraucht.
Bisher war zur Vereinfachung eine gemeinsame Masse geplant. Um sowas zu realisieren müsste ich die Spannungen entkoppeln.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung der negativen Spannung könnte vielleicht statt einer Spule im Schaltregler ein Übertrager 1:1 sein.
ich würde einen AVR mit genügend PWM Kanälen nehmen, der kann die Spannungen dann ganz gut selbst erzeugen. Mit deinen geforderten Strömen kannst du ja fast jedes x-beliebige FET und jede x-beliebige Spule nehmen ;) Sollte eigentlich kein Problem sein. Die Referenzspannung über DA zu erzeugen sollte ausreichend präzise sein (nur braucht der DA dann auch eine saubere und stabile Versorgung)
Werde ich mir wohl morgen mal zulegen... vielleicht finde ich ja was "Inspiration" :) Wird mich von meiner Idee wahrscheinlich nicht abbringen, da ich eigentlich eine kompakte Lösung (ohne PC) bauen wollte... Aber wer weiß, vielleicht wird es ja eine Ergänzung...
Die c't Lösung ist mit Displays für jedes Modul ausgestattet und somit auch ohne PC einsetzbar!
Schade, das mit der "Inspiration" scheint wohl noch was zu dauern, da das Projekt auf mehrer Ausgaben verteilt ist und auch in der nächsten folge das Netzteil noch nicht drin ist.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.