Ich suche eine Minimallösung zum automatischen Blumengießen für den anstehenden Urlaub. Interessehalber habe ich herausgefunden, daß es soetwas von Gardena für 70-80 Euro gibt. Da ich bislang weder Pumpen noch Ventile für wenig Geld habe finden können, überlege ich nun, das Ganze mit einem Modellbau-Servo für 3 Euro zu lösen, der mit einem Exzenter als Ventil dienen soll. Stromversorgung könnten 3 Alkali-Batterien sein, ein tiny(15) schaltet die Spannung zum Servo ein/aus, erzeugt das Steuersignal, und dient als Timer. Das Programm wäre sehr übersichtlich und daher auch ideal, um mal mit Assembler zu arbeiten - ich hatte bislang übersehen, daß die 15er aufgrund des fehlenden SRAMs nicht von avr-gcc unterstützt werden.. blieben noch 3 Pins für z.B. LDR, Temperatursensor, Wasserstandsfühler. Ich dachte mir, daß ein erhöht plazierter (10L) Eimer als Reservoir dient. Die Frage ist jetzt, ob Ihr schon solche Bastel-Ventile kennt, bzw. Hinweise zur Konstruktion geben könntet. Wie muss der Schlauch beschaffen sein, und wo kann man ihn beziehen?
Nimm doch einen weichen Gummischlauch und quetsch ihn mit dem Servo ab - da brauchst Du keine engtolerierte Mechanik dazu. Der erhöht plazierte Eimer liefert den Druck, eine Pumpe entfällt.
Nimm eine 12V Pumpe aus einer Scheibenwischanlage (evtl. vom Schrottplatz/Autoverwerter)
Hallo, nimm doch einen Kugelhahn vom Baumarkt als Ventil. Ein neuer Kugelhahn sollte noch so leichtgängig sein, damit man ihn mit einem Servo bedienen kann. Gruß, Christian
Einen kleinen Flaschenzug der den Eimer immer runterlässt und wieder hochzieht. Endschalter nicht vergessen.
Die elektronikfreie Lösung: http://www.google.de/search?hl=de&q=Blumen+Wollfaden+bew%C3%A4ssern&btnG=Suche&meta=lr%3Dlang_de Arno
Ich habe ähnliches vor und dabei folgende Pumpe von Conrad ins Auge gefasst: 539090 Tauchpumpe Typ 04 für 13,28 Euro Allerdings habe ich sie noch nicht gekauft, kann also keine Empfehlung abgeben. Aber vielleicht ein anderer Forenbesucher? An kleinen, schnuckeligen Magnetventilen wäre ich ebenfalls interessiert, um damit das Wasser individuell auf die verschiedenen Pflanzen verteilen zu können. Die sollten natürlich nicht teuerer als die Pumpe sein, sonst kann ich auch mehrere Pumpen nehmen. Sonst geht natürlich auch Uhus Servoquetschventil.
Mit der Pumpe kannst Du die ganze Wohnung unter Wasser setzen - 10 l/min = 166 cm³/sec. Mir wäre das zu riskant. Da ist doch die Methode mit dem hochgelagerten Voratseimer wesentlich sicherer und billiger. Ich hab' auch schon über das Problem nachgedacht: - Ein zentraler Vorratsbehälter, der nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren einen Ventilblock versorgt - Je Blumentopf ein Ausgang am Ventilblock Als Ventil würde ich - wie oben schon geschrieben - ein Stück weichen Gummischlauches nehmen, das von irgend einem Aktuator abgequetscht wird. Denkbar wäre eine Feder, die den Schlauch zudrückt und ein Servo, der die Feder entlastet. Vielleicht könnte man sogar was basteln, womit n Servos gemeinsam 2^n solche Ventile steuern. Es muß ja immer nur ein Ventil zur gleichen Zeit offen sein.
Bei C war ich kürzlich, und wurde von allen angesprochenen Mitarbeitern als auch von den vorhandenen Pumpen maßlos enttäuscht. Das Kleinste ist eine Mini-Tauchpumpe, sieht aber nicht geldwert aus. Eine Ventil-Matrix klingt gut.. Ich fürchte das bedachte Schlauchabquetschen ist nicht so trivial, wie es scheint. Zumindest muß der schlauch so flexibel sein, daß er sich vollständig zudrücken läßt - da machen lange nicht alle mit. Aber woher nehmen? Alternativ könnte man versuchen, Ventile aus der Medizin (Infusionen etc.) zu benutzen. Allerdings fürchte ich, daß die nicht sehr leichtgängig sind. Bekommt man soetwas in der Apotheke?
Nimm einen Klospülkasten vom Baumarkt als Reservoir anstatt dem Eimer, dann muss niemand nachfüllen. Die einzelnen Abgänge die bewässert werden sollen mit Waschmaschinen-Ventilen (220V) und Solid-State-Relais (Reichelt) ansteuern. Die SSR können direkt mit Vorwiderstand vom µC angesteuert werden. Ist eine billige und sichere Bewässerungsvariante. Nicht dass das Ganze als Überschwemmung oder Schlimmeres endet! ;-)
Ich glaube, das mit der Apotheke kannst Du vergessen, das sind Rädchen, die einen Plastikschlauch abquetschen; die werden in einer Führung verschoben. Man kann sie wohl kaum mechanisch betätigen und schwer gehen sie auch. Such mal nach Silikonschauch - da gibt es eine ganze Menge, was in Frage kommen könnte. Für eine Blumengießmaschine muß so ein Ventil doch maximal einmal täglich betätigt werden - wenn der Schlauch 10.000 Zyklen ausshält, dann sind das 27 Jahre...
Ist schon erstaunlich, daß sich manche mit einer nahe liegenden einfachen Lösung (Wollfäden) einfach nicht zufrieden geben können, nein, es muß unbedingt was "elektronisches" sein.
>das sind Rädchen, die einen Plastikschlauch abquetschen
man nennt das 'Schlauchpumpe', in der Medizin und Chemie (Analyse)
verbreitet.
Hi, wieso sollte die Version mit dem Klospülkasten sicherer sein? nehmen wir an ein Schlauch platzt,bricht oder geht ab oder so, dann wird der Kasten leer und füllt sich selber nach bis die Wasserleitung leer ist? Ich denke die Lösung mit dem Eimer ist ganz gut. Habt ihr mal die nichtelektronischen gelesen? Ein dicker Wollfaden sozusagen als Docht. Da muß man erst mal draufkommen ;-) Gruß ANdi
also mein Klo ist seit 10 Jahren dicht und trocken. Und das mit einem 15€-Spülkasten! ;-) Kommt halt immer auf das handwerkliche Geschick des Monteurs an! Der zeitliche Rahmen und die anzahl Pflanzen geben die Wassermenge vor, die benötigt wird. Wenn 10l reichen würde ich auch den Eimer bevorzugen.
Power wrote: >>das sind Rädchen, die einen Plastikschlauch abquetschen > > man nennt das 'Schlauchpumpe', in der Medizin und Chemie (Analyse) > verbreitet. Das meine ich nicht. Ich meinte diese kleinen Dinger, mit denen Infusionsschläuche bestückt sind. Das sind keine Pumpen. @ jack: Das mit den Wollfäden ist nicht sonderlich zuverlässig - hab ich schon mal ausprobiert.
Es gibt auch richtige Ventile. jack, setzt Du den Docht ein? Auch wenn es wie ein guter Trick aussieht - es ist schwierig abzusehen, wie die 'Förderleistung' ist. Es verdunstet vermutlich viel. Docht im Schlauch schon eher. Aber dann kann man auch nur einen Schlauch nehmen, und den Eimer hochhängen, und das Wasser tröpfeln lassen. Wenn man's dann noch sicher steuern möchte..
>Docht im Schlauch schon eher.
Ja eben, das meinte ich.
Ich hab damit kleine Töpfe versorgt, ca. 15cm.
jack wrote: > @Uhu > Würde mich interessieren: > Wie war denn Deine "Versuchsanordnung" ? Das war einfach ein Topf, über dessen Rand ich die Fäden geführt hatte, nachdem ich die eingeweicht hatte. Das Problem war zum einen die Dosierung und zum anderen die Verdunstung. Die kritische Stelle ist der Topfrand. Es lief darauf raus, daß bei Hitze das Wasser schneller verdunstet war, als es über den Topfrand kam und dann nichts mehr ging, oder zu viel Wasser kam. Zudem spielt der Wasserstand im Topf auch noch eine Rolle.
Man könnte auch direkt einen Weinschlauch / Campingkanister mit Ventil benutzen.. Leichtgängig?
Ich glaube, diese weichen Silikonschläuche, wie sie z.B. als Isolierschlauch verwendet werden, dürften sich für so einen Ventilblock ganz gut eignen. Googel einfach mal nach 'Silikonschlauch'.
@Uhu: > Mit der Pumpe kannst Du die ganze Wohnung unter Wasser setzen - 10 > l/min = 166 cm³/sec. Mir wäre das zu riskant. Du hast schon recht, 10 l/min sind schon etwas viel. Das ist allerdings die Fördermenge bei der Nennspannung von 12 V. Laut Beschreibung läuft die Pumpe auch schon mit 6 V. Zudem kann ein dauerndes Einschalten der Pumpe mit einem HW-Watchdog o. ä. verhindert werden. Prinzipiell ist mir ein tief stehender Eimer mit Pumpe sympathischer als ein hoch stehender mit Schlauchventilen, bei dem das gesamte System ständig unter Druck steht. Die Gefahr, dass ein Ventil nicht richtig schließt oder gar ein Schlauch abrutscht, halte ich für größer als diejenige für ein unbeabsichtigtes Weiterlaufen der Pumpe. Die Schlauchquetschventile sind ok für die Verteilung des Wassers, aber nicht als sicherheitsrelevanter "Haupthahn". @Power: > also mein Klo ist seit 10 Jahren dicht und trocken. Und das mit > einem 15€-Spülkasten! Also bei meinem, der mehr als 15€ gekostet hat, hat mitunter schon mal das Ventil nicht 100%ig geschlossen. Das war nicht weiter tragisch, da das Wasser dann in das eigens zu diesem Zweck installierte Sicherheitsauffangbecken namens "Kloschüssel" geplätschert ist. Dieses fehlt aber bei der Blumengießanlage. Klar, mit den nachgeschalteten Waschmaschinenventilen wird die Sache wieder etwas sicherer. Einen Anschluss an die Wasserleitung würde ich aber auf jeden Fall vermeiden, um den potenziellen Schaden zu begrenzen, schon aus versicherungstechnischen Gründen. Wenn sich hingegen ein 10-Liter-Eimer auf den Boden eines 20-qm-Raums entleert, steht das Wasser (theoretisch) gerade mal einen halben Millimeter hoch.
>Silikonschlauch Den gibt es zur Not bei Klaus (Conrad) in der Modellbau-Abteilung. Könnte zum Abklemmen nicht eine Wäscheklammer reichen? >>das sind Rädchen, die einen Plastikschlauch abquetschen > > man nennt das 'Schlauchpumpe', in der Medizin und Chemie (Analyse) > verbreitet. Seit wann hängt an einem Tropf eine Pumpe ausser der Schwerkraft? Das, was Uhu meinte ist ein Einfachst-Ventil (das auch Arzthelferinnen betätigen können...). Wenn man mit einer Wäscheklammer den Silikonschlauch abklemmen kann, dann kann man zum Öffnen bestimmt auch ein Billigst-Servo benutzen. Wollfäden sind doch langweilig... ;-)
Hallo, also das mit den WAMA Ventilen hatte ich so verstanden,daß diese nach dem Spülkasten,also drucklos Arbeiten. Bin mir nicht sicher, ob diese auch drucklos sicher arbeiten. Schließen sie (mal)nicht sicher,dann läuft ständig Wasser und wenn sich dann der Vorratsbehälter automatisch füllt wird der Schaden riesengroß. servo: wenn du an dem Servo eine Gabel dranbaust,einen Bolzen davon ziemlich mittig den anderen außen,und durch diese Gabel den Schauch führst,dann kann der Servo den Schlauch abknicken. hierführ braucht es nicht so viel Kraft wie zum Abquetschen. Akku: braucht der Servo nicht ständig Strom wenn er die Position halten muß? mfG Andi
Nun, wenn der eimer auf dem Boden steht kannst du auch eine Zahnradpumpe benutzen. Die kann man schön langsam laufen lassen. Die Menge kann für jeden Topf mit einem Nadelventil eingedrosselt werden. Eine kleine billige (12V) Tauchpumpe im Eimer täte es auch, bei gepuffertem Akkubetrieb ist das auch Netzausfallsicher. Wäre auch was für's Wochenendhaus, solarbetrieben und die Pumpe im Wasserfass.
Hallo, hier eine Variante sogar mit Hilfe der Wettervoraussage: http://www.linux-magazin.de/heft_abo/ausgaben/2007/03/der_moerder_ist_nimmer_der_gaertner MFG rema
Der Klasiker: Fingers Variante in 3 Auflagen ;-) http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/maschine/wasser/wasser.htm 73
Ein abgekupferter und m.E. nicht besonders gut geschriebener Artikel, dessen Energieverbrauch unverhältnismäßig ist. Aber manche werfen auch dutzende LED-Lithiumbatterie-Magnet-Kombinationen in die Gegend und freuen sich, daß sie Künstler sind. Das Wasser zu Pumpen erfordert auch eine Menge Energie. Jedenfalls werde ich nach Möglichkeit mal meine Überlegung ausprobieren, je nach erhältlichem Schlauch wird dann abgeknickt oder gequetscht. Was ich noch gar nicht bedacht hatte ist, daß die Konstruktion dann ggf. sogar ein Regelventil ist.. Vielleicht nehme ich statt tiny15 einen tiny13 um um Assembler herumzukommen. Bis auf den SRAM unterscheiden sie sich ja nicht besonders (?). Allerdings hat der 15er 2 Timer.. Reicht einer für Langzeit-Timer kapazitive Füllstandsmessung Servo-PWM Wieviel Strom ziehen 'normale' Servos und behalten sie Ihre Position, wenn kein Signal kommt? Und wie sinnvoll ist es, Temperatur, Helligkeit und Wasserstand in die Wässerungsdosierung einzubeziehen?
Also, Servo von C 4.95, man darf sich von den 'ab'-Preisen nicht verarschen lassen. PVC-Schlauch (3/5mm) vom Baumarkt 0.26 €/m. Auch per Hand nicht vollständig zudrück-/knickbar. Ggf. informieren, was für Schläuche bei Schlauchpumpen eingesetzt werden. 2 Ventile 'Gardena Micro-Drip-System 8357-20' 3.45 € http://www.gardena.com/servlet/ProductDisplay?catalogId=10051&storeId=10051&productId=13169&langId=-3&parent_category_rn=12863 Das Betätigungsmoment vom Ventil kann der Servo vermutlich sogar aufbringen, ich hoffe, das morgen testen zu können. Der orange 'Dreher' vom Ventil ist ins Gehäuse geklickt, und hat durchgehend bis zum Griff einen Innendurchmesser 4.8mm. Die Servowelle hat leider 1mm mehr. Trotzdem ist evtl. die direkte Verbindung von Dreher zur Welle möglich - das Ventil säße einfach auf dem Sevo drauf. Beide Stoffe lassen sich aber vermutlich nicht besonders gut kleben. Außerdem muß das Ventil noch irgendwie (am Servo) befestigt werden.. Zur Apotheke hab ich's nicht geschafft, aber dort sind solche Ventile (gleiches Prinzip) vermutlich sowieso keine Lagerware.
>Ggf. informieren, was für Schläuche bei Schlauchpumpen eingesetzt werden.
Flexibel, extra weich und ca. 35€ für 30cm.
sehr weiche Silikonschläuche, lassen sich prima zudrücken/umknicken (z.B. mit einem ModellbauServo): http://www.buerklin.com/gruppen/KapF/F163900.asp Gibt's auch mit Gewebe, ob diese noch mit mit dem Zudrücken funktionieren? oder in Richtung professionell: eine kleine Schlauchpumpe für 84 Euro: http://www.buerklin.com/gruppen/KapB/B130000.asp dort kostet der Ersatzschlauch nur 3,68 Wenn das mit einem Docht funktioniert, gefiele mir folgende Variante: beim Einpflanzen einen dicken Petroleumlampendocht mitgeben und unten aus dem Loch hängen lassen. Den ganze Pflanze samt Topf auf einen Eimer/Trog/Regenwassertonne stellen und den Docht hineinhängen lassen (Aufbau so ähnlich wie auf dem Bild von Daniel 30.04.2007 12:06). Kann natürlich sein, dass der Docht in der Erde mit der Zeit vergammelt. Weitere Möglichkeiten: ständig langsam tropfen lassen, wie beim "medizinischen Tropf", Versorgung aus einem höhergelegenen Gefäß. Durchflußbegrenzung z.B. mit dem besagten medizinische Roll-Einsteller oder einer dünnen Kanüle.
Hallo Leute, die günstigste Methode ist, frag einen gelangweilten Rentner aus der Nachbarschaft. Aber Spass beiseite. Ich hab in der Beziehung alles durch.Das klappt ein Jahr und dann verstopft was und Du schmeisst das weg. Aber lass dich nicht durch unsere "Erfahrung" beirren. Die Tropfer von Gardena sind gut und Günstig.Die werden mit einen dünnen Schlauch 5mm oder so in Reihe geschaltet.Davor ein Druckminderer (meiner war von Gardena), und davor ein Magnetventil.Zeitlich begrenzt damit nichts absäuft. Das funktioniert eigentlich ganz gut, aber überall Schläuche.
> Durchflußbegrenzung z.B. mit dem besagten medizinische Roll-Einsteller > oder einer dünnen Kanüle. Denk daran, daß das Wasser Schmutzpartikel enthalten kann, die Engpässe wie Kanülen zusetzen können.
Ich würde für ein Überdrucksystem plädieren. Also ein luftdichter Kanister mit einem tiefen Schlauch bis zum Grund. Gegossen wird, in dem eine Luftdruckpumpe im Kanister kurzfristig Überdruck erzeugt. Sollte die Pumpe ausfallen, bleibt das System stabil, ohne dass es eine Überschwemmung gibt. Und aus dem Kanister verdunstet auch nix. ÜberdruckPumpen gibt es in jeder Zoohandlung für Aquariumbedarf.
Das hat leider den Nachteil, daß je nach Füllstand mehr oder weniger Druck-Energie in der Luft gespeichert wird - je weniger Wasser noch im Kannister ist, umso träger reagiert die Anordnung. Außerdem muß der Kannister ausreichend steif sein, damit der nicht auch noch Störsignale produziert. Ich denke, die sicherste Methode ist die mit den kommunizierenden Röhren: Der Vorratsbehälter steht etwas höher, als der höchstgelegene Verbraucher; das Wasser erhält dadurch einen (wasserstandsabhängingen) Druck, der ausreicht, es zu den Verbrauchsstellen zu befördern. Das Wasser wird einfach durch einen etwas dickeren Schlauch vom Behälterboden über den Rand zu einem Verteiler geleitet, an den Pro Verbrauchstelle ein dünner, weicher Silikonschlauch (z.B. Isolierschlauch) angeschlossen ist, der über den Ventilblock zum Blumentopf führt. Der Ventilblock ist eine Art Kamm, durch den die Silikonschläuche geführt werden. Die Schläuche werden durch ein gewichtbelastetes Stück Holz mit halbrundem Ende zugedrückt (die Rundung quer auf den Schlauch). Am Ende des (holz-)Stößels wird ein kleiner Permanentmagnet angeklebt. Das Ganze steckt in einer gebohrten Holzleiste, die über dem Schlauchkamm befestigt wird. Das Gewicht muß wegen des geringen Drucks (< 0.2 bar) nicht sehr schwer sein und der Hub nur 2-3 mm - als Aktuator könnte also eine kleine kernlose Spule ausreichen, die 2-3 mm über dem Permanentmagneten befestigt ist und durch anziehen des Magneten das Ventil öffnet. Antriebsprinzip: Schwerkraft. Keine Federn, keine Pumpen, wenig Schlauchverbindungen, geringer Energiebedarf und die einzelnen Verbraucher sind individuell ansteuerbar. Und: Das ganze ist bastelbar...
die Modellbau Servos brauchen während des Stellvorgangs rel. viel Strom, abhängig vom Widerstand gegen den das Servo arbeitet. In Sollstellung ist der Motor theoretisch aus, aber das hängt stark vom Servo und der Mechanik ab. Weil die Sollstellung nicht exakt getroffen wird oder wenn die Mechanik gegen das Sevo drückt versucht die Regelung ständig dagegen zu arbeiten, also nicht unbedingt ideal. Da würde ich eher einen Getriebmotor nehmen und mit Endschaltern arbeiten. Oder wenn mit Poti dann mit eigener Regelung mit grösserer Hysterese. So ein Gardena Ventil habe ich auch mal zerlegt, die arbeiten recht tricky mit dem Wasserdruck als Hilfskraft. So ein 9V Block mit dem die arbeiten hat schliesslich keine grosse Kapazität.
So, nach einigen Fehlschlägen nun das Ventil auf dem Servo, und der tiny13 auf Lochraster. Programm zur Servosteuerung aus der Codesammlung ist in Bearbeitung, das Timing stimmt noch nicht so. 174 bytes Flash-Verbrauch alleine für kontinuierliche Pulsausgabe.. Das Ventil hat einen max. Winkel von 90°, der Servo etwa 180°. Mit einer kleinen Trennschleife / Fräser nimmt man von Servowelle und Ventilinnendurchmesser je ca. 0.5mm ab, so daß beide (ohne das Ventil zu verklemmen) ineinander passen. Kleben mit Sekundenkleber geht nicht. Besser ist sowieso eine formschlüssige Kopplung: In die Servowelle einen Schlitz einbringen, ein Stück Draht greift nun in die Wellen von Servo und Ventil. Der Schlitz sollte etwas außerhalb der Mittelstellung des Servos liegen, so daß die 90° vom Ventil nicht mit der max. Servoauslenkung kollidieren. Das Ventil kann dann mit etwas Litze oder Draht auf den Servo gespannt werden. Dazu kann man auch die Federbleche am Ventil entfernen. Die Versorgungsspannung für den Servo möchte ich bei Nichtgebrauch mit einem Transistor trennen, aber dazu muß ich erstmal rausfinden, was der an Strom verbraucht.. Uhu: Bau mal ein Prototyp :-)
Fahr mal ein Auto Bau mal einen Prototyp Kauf einen Wasserhahn Deutsche Sprache schwere Sprache
Nee, ich meinte meinen letzten Satz. Deine Idee ist gut, mehrkanalig natürlich Bastelintensiv. Die Frage ist nur, ob das mit dem Ventil so gut funktioniert. Ich will versuchen, meine 5 Pflanzen mit einer entsprechend angestochenen Leitung zu bewässern..
So, der Servo läuft, bei 0.66ms fast Vollausschlag positiv - Ventil geöffnet. 1.28ms vermutete Mittelstellung des Servos - Ventil geschlossen. Der Servo zieht ca. 350mA bei 4.4V, verstellen dauert vielleicht 3/4 s An der Zielposition angekommen, surrt er noch vor sich hin, aber das mag daran liegen, daß er alle 13ms sein Signal bekommt. Durch die Steuerleitung fließen ca. 42µA. Das ist zumindest der Wert, den ein möglicherweise defektes Multimeter (im Mittel) anzeigt. Jetzt bloß einen 24h timer hinbekommen..
Der Servo zieht 7mA im Ruhezustand, ca. 80mA an der Zielposition (unruhig). Der tiny13 hat einen 'System Clock Prescaler'. Bei 4.8MHz kommt man damit auf 13.65ms * 256 = 3.5s pro Überlauf 24h = 86400s -> 24686 Überläufe 1h = 3600s -> 1028 Überläufe Also heißt es jetzt fleißig Teilen und Unterbrechen!
>(unruhig)
War wohl nicht der teuerste Servo, oder? ;-)
Die Guten sind auch bei 1.5ms genau in der Mitte, 1ms rechter Anschlag,
2ms linker Anschlag. Wenn er 'zappelt' hat das Poti im Servo schlechten
Kontakt.
wir hatten mal vor Jahren eine Steuerung für Pferdefutterautomaten
gebaut, Tageszeitschaltuhr mit 6 programmierbaren Zeiten, Einschaltdauer
sekundenweise einstellbar, eine DCF77-Antenne ist natürlich auch dran.
Hat sich gut verkauft, im Übrigen auch an Gärtnereien zur Bewässerung.
Du könntest auch eine Wochenzeitschaltuhr im Baumarkt kaufen und über
ein Magnetventil und einzelne (Hand-) Drosselventile das Wasser zu den
Töpfen leiten.
Warum denn so umständlich? Habt ihr keine Nachbaren denen ihr vertraut? Bei uns fragt man einfach einen Nachbarn, gibt ihm den Schlüssel und die Sache funktioniert. (Außerdem hat man da gleich jemanden der öfters mal nach dem Rechten sieht.) Dass kostet einem maximal eine Einladung zum Grillen bzw. ein mal Gießdienst beim Nachbarn. Ich weis dass das Uncool ist, weil da nicht's elektronisches dran ist. Aber es ist die besste Lösung. Denn ansonsten benötigt man für fast jede Blumenart ein eigenes Gießprogramm. Denn die Blumen wollen fast alle unterschiedlich viel Wasser. Bei einer automatischen Gießvorrichtung kann es leicht passieren dass eine Blume verfault während eine andere vertrocknet. mfg Sepp O (Der sich wieder einmal zu faul zum Anmelden war)
Mit meiner (kommerziellen) Lösung kannst du 40 Einzelkanälen 6 Zeiten pro Tag zuordnen. Da kriegt jede Blume was sie braucht! ;-)
Naja, vielleicht ist er bei 1.5ms in der Mitte, aber wo ist die Mitte? Und wo sind dann die Anschläge? Ich hab's nicht nachgemessen, aber im Endeffekt für das Ventil egal.. Der Reiz ist doch, das Programm elegant hinzubekommen..
>Der Reiz ist doch, das Programm elegant hinzubekommen..
Jo. Nur so als Tip: du kannst auch den PWM dazu benutzen! Der macht
unabhängig vom Programm im Hintergrund seine Impulse. Das spart einiges
an Ressourcen.
Das ist sicher eine Überlegung Wert, aber ob man soviel Code einspart? Für die paar Pulse lohnt sich das ganze Modus-Einstellen u.U. vielleicht gar nicht. Der kleine arme Timer muß ja auch den Rest steuern.. Siehe hier das Programm Beitrag "C 'Zeitsteuerung', µS - 24h. Bitte mal ansehen" Aber Danke für den Hinweis, ich werde mir das nochmal genauer ansehen.
wie ich schon geschrieben hatte, wenn das Servo gegen Druck arbeitet versucht es auszuregeln. Daher könnte es ganz einfach reichen kurz nach erreichen der Endstellung 1-2 Schritte zurückzufahren um die Mechanik zu entlasten. Oder eben die Servoregelung selber machen. Aber die fertigen (billigen) Komponenten optimal zu nutzen hat natürlich auch seinen Reiz.
Ich will Euch ja nicht den Spaß am Basteln nehmen, vielmehr bin ich auch eher für die elektronische Lösung, aber ich habe mir neulich diese Keramikkegel angeschafft (Baumarkt 3Stück 7€) und ich bin begeistert. Ich hätte nie gedacht, dass das so gut geht. Man muß nur ab und zu Wasser nachfüllen und gut. Die Gießmenge läst sich gut über die höhe des Vorratsbehälters bestimmen. Ich kann das nur empfehlen. Gruß Thomas
Ich würde mich freuen, wenn ihr auch Vorschläge zur Verbesserung vom C-Programm machen könntet. Das ist mein drittes, und hoffentlich das erste, das mal richtig funktioniert :-) Ich kann Hilfe nämlich gut gebrauchen.. Beitrag "C 'Zeitsteuerung', µS - 24h. Bitte mal ansehen"
Die Pflanzen sind übrigens damals leider vertrocknet, der Eimer war nach dem Urlaub noch voll. Entweder der Timer hat versagt, die Batterien waren zu schnell leer, oder die Öffnungszeit war zu klein, oder das Ventil blockiert.
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