Herzliche Grüße von der Geschäftsleitung. In Zukunft werden nur noch temporäre Mitarbeiter von externen Dienstleistern eingestellt. Genaue Berechungen des Controllings haben ergeben, daß die Externen nur unwesentlich teuerer sind, durch geschickten Austausch besser in die Projekte passen, weil man die alten ersten umlernen muss und damit nicht selten sogar billiger. Die Geschäftsleitung und das Projektmanagemant begrüßt, daß diese keinen Ärger machen, nicht jammern, leichter loszuwerden sind und keine Abfindungen wollen. Damit ist der eventullle, geringfügige Kostennachteil mehr als aufgewogen. Was fallen einem sonst noch für Gründe ein, ganz auf interne Entwickler zu verzichten?
Controller sollte man regelmäßig austauschen. Vorteile: - bestechung : minimiert, ist bekannter effekt - alte controller (so ab 4 weeks) werden sicher langsamer Nixdorf ist an entspr. Strukturen zugrunde gegangen: beziehungsstrukturen, konkurrenz, .. bei austausch von Controller, etc. : alles nicht vorhanden. Fachwissen, Ergebnisse beim Kaffeetrinken: alles nicht wert, ;-) = 0 euro
> geringfügige Kostennachteil mehr als aufgewogen. Was fallen einem sonst > noch für Gründe ein, ganz auf interne Entwickler zu verzichten? Werden denn wirklich alle Entwickler eingespart? Eher nicht, oder? Ich stelle mir z.B. vor, dass die Entwicklung der Schaltung beim Entwickler bleibt, das Layouten aber nach Extern gegeben wird. So schlimm ist das nun auch wieder nicht. Es schadet nicht mal dem Arbeitsmarkt. Es bietet aber hervorragende Chancen, sich selbständig zu machen.
Schon richtig, aber wer kontrolliert die Controller? - bzw. sägt sie ab? Ich habe da auch so meine Erfahrungen, nämlich, daß die alles und jeden überwachen und nachrechnen, um Kosten zu sparen, indirekt aber dafür sorgen, daß eine Bestellung über 500,- Euro dann Verwaltungskosten von weiteren 250,- verursacht - nebst einer Woche zusätzlicher Laufzeit.
Wenn keine Internen mehr da sind haben die Externen keine klaren Vorgaben mehr, machen was sie wollen, Machen vielleicht das Falsche. So eine Geschaeftsleitung sind Schwachkoepfe. Die internen Entwickler wissen wie man fuer den spezifischen Markt entwickelt, die Externen wissen's nicht. Macht aber nichts, die finden's gerne nochmals raus. Solange jede Minute bezahlt ist...
Oft geht der Schuß aber auch nach hinten los, denn die Dienstleister verkaufen i. d. R. auch Absolventen als Spezialisten und die sitzen dann bei einem großen Automobilzulieferer und sollen Entwickeln. Völlig utopisch...
Naja, das kann man abfedern indem man Erfahrung sucht. In Australien zB braucht sogar zum Rasenmaehen (ein Job, kein Witz) 4 Jahre Erfahrung.
Naja vielleicht als Greenkeeper, aber das kann man in D auch lernen! In Australien kannst vom Prinzip her alles machen, deswegen gibts da auch 1 Monat Probearebiten. Wenn man genommen wird bekommt man den Monat bezahlt ansonsten einen gewissen Mindestsatz.
Billiger hin oder her, man kann es sehen wie man will. Die Tabellenwerte sind zumindest insofern interessant, als daß die Entwicklungsabteilungen typisch in der Tat mit 70,- bis 80,- Euro die Stunde an Belastung gerechnet werden. Das ist auch das, was an interne Abteilungen weiterverrechnet wird. Unter 72,- euro kenne ich da auch aus anderen Firmen nichts. Im Gegenteil: Ein Lieferant von uns verrechnet nach eigenen Angaben intern an Siemens bis zu 85,- Euro für Layout und Design. Der macht das bei Überkapazitäten genau so, daß er sich einen reinholt und 5 Euro draufhaut. Dann lastet er Lizenzen und Arbeitsplätze voll aus und die Rechnung stimmt. Weiters ist der Wert von rund 25.000 - 30.000 je Quartal realistisch: Hier rechnen sie einen Entwickler komplett mit Arbeitsplatz sogar mit über 140.000 p.a. - dann ist aber auch alles drin. Was ich jedenfalls bestätigt sehe: Der Endwert von rund 63,- der die Belastung eines günstigen Entwicklers für die Firma beschreiben soll, liegt genau um den intern gehandelten Faktor 2 höher, als das, was er selber bekommt: Teilt man nämlich die 60 TDE brutto durch die gesamte Jahresarbeitsleistung von etwa 1700++ Stunden, dann gelangt man zu den rund 34,- brutto, die ein typischer Entwickler hier hat. Da sieht man mal, was die Firma für einen Entwickler bezahlen muss und warum ständig gespart werden soll. Aus meiner Sicht sind da ganz nebenbei noch wesentlich mehr verlorene Tage anzusetzen, wenn man den ganzen QM-Kram, Feuerlöschübungen, Versammlungen, PI-Gespräche etc. zusammennimmt. Eins fällt dabei natürlich auf: Ein nicht unwesentlicher Anteil der Kosten und vor Allem des "Zeitverlustes", der nicht in die Arbeit geht, wird durch die Schulungen und Weiterbildungen verursacht. Kein Wunder also, daß hier die Firmen kräftig streichen. Hat jemals einer der Leser hier einen echten Bildungsurlaub von einer Woche bezahlt bekommen ? Wie oft seid ihr im Jahr auf einer Messe?
Leiharbeiter sind Klasse wenn man dem Vermittler Bedingungen stellen kann, wo der Leiharbeiter vorher gearbeitet haben muss - spart massig R&D ;o) irgendwann gibts dann nur noch Einheitsware weil die Leiharbeiter die Technik,Abläufe,... von einer Firma zur Nächsten schleppen evilgrin
Dr. Blaubär wrote:
> Leihgurken kann man vergessen, die haben doch nichts drauf.
Eigentlich geht es um Dienstleister. Ich weiß, ein deutsches Unwort oder
zumindest ein Fremdwort. Dienstleister? Was soll das sein?
Dienstleistung? Was is'n das?
Leiharbeit ist was ganz anderes.
"externe Dienstleister" = Leiharbeitsfirmen temporäre Mitarbeiter = Leiharbeiter zumindest würde ich so das Ursprungsposting deuten die einfachste Antwort auf den Outsourcing Scheiß wäre der Verkauf von Interna an die Konkurenz, dann überlegt es sich die Geschäftsleitung lieber 2 mal, ob sie auf an die Firma gebundene Leute verzichtet. für Leiharbeiter besteht natürlich auch die Chance auf Grundlage des "erlernten" im Ausland über Strohmänner eine Firma zu eröffnen und die Sachen selber zu vermarkten soll heißen: nehmt euch ein Vorbild an den Chinesen und die Firmen werden nicht mehr outsourcen, mit deutscher Ehrlichkeit schießt ihr euch nur selbst ins Bein !
Sagt mal, ihr seid schein a weng naiv, was ? >dann überlegt es sich die Geschäftsleitung lieber 2 mal, ob sie >auf an die Firma gebundene Leute verzichtet. Es gibt keine "an die Firma gebundenen Leute". Jeder kann gehen, wohin er will. Selbst das Wettbewerbsrecht wird umgangen, indem man wieder für Drittfirmen arbeitet. Es geht darum, daß dir Firmen lernen, daß die Mitarbeiter eben Mitarbeiter sind und keine Handelsware. Solange man die eigenen Leute wie Nummern behabndelt und sie mit den Ausländern bedroht, wird sich kein WIR-Gefühl einstellen. Und solange wird jeder selber sehen, wo er bleibt. Ob man als Selbständiger dann für die einen, oder anderen arbeitet, ist genauso eine Frage des Geldes, wie es für den Festangestellten ist: Schaut euch doch mal um, wie es mi den Verkäufern ist: Die wechseln von einer Firma zu anderen und nehmen die Kunden mit. Manche wechseln nur weg, damit man sie für teures Geld zurückholt.
Mein Chef hat sich auch unfähige Leiharbeiter als Spezialisten andrehen lassen.
Jeder leiharbeiter nimmt ja auch Wissen mit weg, ;-)
mag wrote: > "externe Dienstleister" = Leiharbeitsfirmen > temporäre Mitarbeiter = Leiharbeiter > zumindest würde ich so das Ursprungsposting deuten Das wäre aber falsch. Eine externer Dienstleister verleiht seine Arbeit nicht, er bietet sie nach Wettbewerbsregeln an. Oft aber nicht immer: Temporäre Mitarbeiter bieten nicht ihre Arbeit an, sondern ihre Arbeit wird von einem Dritten angeboten. Dieser verleiht die Arbeit wirklich.
>Es gibt keine "an die Firma gebundenen Leute".
bietet: Weihnachtsgeld, Fortbildungsunterstützung, betriebliche
Altersvorsorge, das Gefühl wichtiger zu sein als die Shareholder,
Arbeitszeitregelungen die Kinder kriegen ermöglichen,keine
Altersdiskriminierung,proportionale Gehaltssteigerung bei
Unternehmensgewinn,...
und du wirst staunen wie sich die Leute freiwillig an die Firma binden
weil sie Planungssicherheit bietet !
schau dir mal US-Stellenanzeigen an, was da qut qualifizierten Leuten
geboten wird ist unglaublich, ich hab sogar schon Anzeigen gesehen die
wöchentliche Massagen versprechen, Pensionspläne und volle
Krankenversicherung sind unterer Standart, eingestellt wird gleich der
Altersverteilung in der Region !
>weil sie Planungssicherheit bietet !
Na dann nenne mir mal eine Firma, die Planungssicherheit bietet. Die
Kleinfirmen sind ständig bedroht, geschluckt zu werden und die großen
denken nur noch an das Aufrüsten und Verkaufen von Standorten zur
kurzfristigen Gewinnnmitnahme.
Fest in einer Firma = stabile Lebenssituation, das was mal! Heute ist
jeder jederzeit draußen!
> und du wirst staunen wie sich die Leute freiwillig an die Firma binden > weil sie Planungssicherheit bietet ! Eher, weil sie das Risiko scheuen oder nicht eingehen wollen. Man kann als Selbständiger wie die Made im Speck leben, man kann aber auch ein sehr hartes Leben führen. Aber das wichtigste wäre doch, man trägt Eigenverantwortung.
"und du wirst staunen wie sich die Leute freiwillig an die Firma binden weil sie Planungssicherheit bietet !" Naja, versuche mal als Selbstständiger ein Haus zu finanzieren. Gruss Axel
Leiharbeiter sind echt doof, solche Leute kommen als Festangestellte keinesfalls in Frage.
Hi als Selbstständiger bist Du net kreditwürdig in Sachen Hausfinanziere. Dein Angestellte sehr wohl, weil der hat ja einen festen Lohn.... Daß Du als Selbstständiger Angestellte feuerst, wenn der Laden es net abwirft, also dein Auskommen eigntlich besser abgesichert ist, interessiert keinen Banker Überhaupt sollte man als Selbstständiger schauen, ,ohne das Fußfesselpack klarzukommen - also nix Kredit Was die Controller oder manche Gl betrifft, ein Entwickler entwickelt seltenst nur , sondern "darf" Kundenprobleme beantworten. Also findet interaktives Management statt. Davon bekommen die nix mit , oder wollens net wahrhaben... Meine letzte Company ging daran kaputt, weil sie wichtige Leutz eben feuerte, weils Projekt angeblich fertig ist ( so definiert ). Achja "Urlaub" hatte zb ich nur um Weihnachten gehabt , Rest ausbezahlt...
>als Selbstständiger bist Du net kreditwürdig
Was brauch ich Kredit? Von dem, was ich einnehme, wandern rund 1500,-
netto aufs Konto. Wenn ich was kaufen will, buche ich es ab. Letztes
Jahr habe ich mir einen neuen Wagen geholt und bar bezahlt: Ergebnis
16,2% Rabatt! Meine Reserven reichen inwzischen für ne riesige
Eigentumswohnung - wenn ich noch eine bräuchte.
>>Was brauch ich Kredit?
Naja, wenn Du eine Familie hast mit Kindern im Vorschulalter, dann ist
es durchaus sinnvoll eine sichere Bleibe zu finden (anstatt sich erst
als 60 jähriger mit dem Gesparten etwas "eigenes" zu leisten).
Dass man im jungen Alter soetwas nicht alleine Schultern kann, trifft
wohl für 99% zu. Also geht man zur Bank und schüttet denen dann
jahrelang satte Zinsens ins Maul. Aber die Lebensqualität für eine
Familie ist in einem Eigenheim nicht zu unterschätzen. Also je nachdem,
wie man seine Lebensprämissen legt, ist so ein Kredit keine Schande oder
eine schlechte Option.
Geht es hier um den Sinn externer Entwickler oder Kredite? Die Banken sind (so ganz nebenbei) durchaus realistisch: Einersteits messen sie der "Festanstellung" nicht mehr die Beeutung zu wie einst, andererseits sehen sie auch beim Selbständigen seine Möglichkeiten. In beiden Fällen geht es denen ums Abzocken und wenn der Selbständige den richtigen Beruf hat, ist das kein Prob!
Interessanter Beitrag. Woher kommen die Zahlen? >Weiters ist der Wert von rund 25.000 - 30.000 je Quartal realistisch: >Hier rechnen sie einen Entwickler komplett mit Arbeitsplatz sogar >mit über 140.000 p.a. - dann ist aber auch alles drin. Wer rechnet in welcher Firma mit 140.000 an Kosten für einen Ingenieur? Im Beispiel wird ja davon ausgegangen, daß jemand nicht 100% für die Firma arbeitet, deshalb ist der Stundensatz höher. Real muss man aber mit dem echten Jahresgehalt rechnen - da komme ich aber auf keine 140.000. Hundertausend sehe ich als ehe realsitisch an. Für mich sind z.B. Lizenzen und PC/Notebook gekauft worden. Das sind alles in allem keine 15.000 im Jahr und man kann einiges savon runter rechnen, wenn man die Laufzeit erhöht. Siehe auch hier: "Was kosten Ingenieure wirklich"
Hi,
zur eingangs gestellten Frage: Ganz klar ... jein! ;-)
> "externe Dienstleister" = Leiharbeitsfirmen
Und auch das ist ein Gerücht!
Zum ersten: ein Dienstleister ist eine Firma etc., die einen "Dienst
leistet", d.h. z.B. kein eigenes produkt auf den Markt bringt, sondern
seine (Arbeits-)Leistung einbringt. Z.B. auch Rechtsanwälte sind
Dienstleister oder auch Ärzte, obwohl man das aus Pietätsgründen da so
nicht formuliert!
Zum zweiten: ein externer Dienstleister KANN ein Mitarbeiter einer
Leiharbeitsfirma sein. KANN, muß aber nicht! Der Unterschied liegt in
der vertraglichen Vereinbarung. Mit Leiharbeitsfirmen werden
typischerweise Zeitverträge geschlossen. Der namentlich benannte (!)
Mitarbeiter ist dann auch voll dem Zeitregime des Kunden unterworfen,
der Kunde ist weisungsberechtigt dem Mitarbeiter gegenüber und der Kunde
hat auch einen Anspruch darauf, das Zeitkonto des Mitarbeiters zu
kennen. (er bezahlt ja pro Zeit!) Anders Werkverträge: keine Info über
den Zeitverbrauch des Mitarbeiters, der Kunde hat keinen Anspruch auf
einen bestimmten namentlich benannten Mitarbeiter, sondern nur darauf,
das DAS WERK (daher hat diese Vertragsform den Namen) erfüllt wird!
Zum dritten: ja, eine Firma hat (zumindest kurzfristig) einen
finanziellen Effekt beim Einsatz von externen Mitarbeitern. Der kann, je
nach Firma, unter Umständen recht deutlich ausfallen! Aber dieses
Schwert ist nicht nur scharf, sondern auch zweischneidig! Wenn externer
Mitarbeiter weg, dann auch Wissen weg! Und keine Dienstleisterfirma kann
es sich leisten, kochqualifizierte und auch in der Regel hochbezahlte
Mitarbeiter "for nothing" rumsitzen zu lassen. D.h. es reicht schon,
wenn der Einkauf in einer Firma pennt und Verträge nicht schnell genug
ausschreibt bzw. verlängert. Dann ist der Mann, der in der Regel
wenigstens mal ein halbes Jahr an dem bestimmten Thema gesessen hat,
weg. Und auch das Wissen ist weg, denn danach mal so fragen oder:
"kannst Du mal ..." geht dann nicht mehr! Ich weiß, wovon ich spreche,
ich sehe dieses Drama wenigstens all-halb-jährlich. Und da solche Firmen
dann auch recht gern vergessen, interne Mitarbeiter auf das
entsprechende Thema einzuarbeiten, tut das glecih doppelt weh! Leider
werdem dann dem, der das verbockt oder verpennt hat, dann z.B. nicht die
Millionen in Rechnung gestellt, wenn bei einem großen Unternehmen
deswegen mal für 1 bis 2 Tage die Bänder stehen!
Soviel zum Thema und zur Klarstellung, schönen Tag noch,
Thomas
Abgesehen davon, daß ich Euer Vorhaben als gravierenden Fehler ansehe, im Großen und Ganzen kann das mit Abstrichen schon funktionieren - die Produkte brauchen dann öfter mal ein Update :-) Wenn ich Deinen Beitrag so lese, kommt mir gerade selber eine Geschäftsidee in den Sinn :-) Irgendwie scheint da ja wohl auch zukünftig ein Bedarf zu bestehen. Das wär dann dann das Aus für diese diletantischen Dienstleister in Deutschland, da noch wesentlich billiger. Dann mache hier selber mal eine Dienstleister Ltd. der etwas anderen Art auf. Welche Kosten und insbesondere Einsatzdauer veranschlagt Ihr denn für die externen Entwickler, was ist der Preis und um was geht es? Software? Hardware?
wer es noch nicht mitbekommen hat : ex Arbeitsminister Clement arbeitet jetzt für Adecco ! Schröder,Schily,Clement,... und wir zahlen....
@Tom >Mit Leiharbeitsfirmen werden typischerweise Zeitverträge geschlossen. Der >namentlich benannte (!) Mitarbeiter ist dann auch voll dem Zeitregime des >Kunden unterworfen, der Kunde ist weisungsberechtigt dem Mitarbeiter >gegenüber und der Kunde hat auch einen Anspruch darauf, das Zeitkonto des >Mitarbeiters zu kennen. (er bezahlt ja pro Zeit!) Das ist nicht ganz richtig. Der Kunde zahlt meinem Dienstleister auch nur das Werk. Für dieses sind allerdings max-Stunden veeinbart. Ich rechne gegen den DL nach Stunden ab, die mir der Teamleiter unterschreibt und Basis sind, für die Abrechung. Ist das Kontingent weg, isses weg. Ein Zeitkont habe ich nicht. Das melde ich selber nach eigener Mitschrift. Der Kunde hat nicht mal eine Zeiterfassung und weist mich ach nicht. Im Gegenteil: Ein DL hatte mal ausdrücklich den Passus drin, daß ich NICHT weisungsgebunden bin. Dies sicher wegen der vielen Nicht-Ingenieure, die er vermittelt und die unter das Scheinselbständigkeitsgesetzt fallen könnten- >Wenn externer Mitarbeiter weg, dann auch Wissen weg! Und keine >Dienstleisterfirma kann es sich leisten, kochqualifizierte und auch >in der Regel hochbezahlte Mitarbeiter "for nothing" rumsitzen zu lassen. Das gilt auch für interne, wenn sie kündigen, weil sie zu wenig Geld bekommen haben. > D.h. es reicht schon, wenn der Einkauf in einer Firma pennt und >Verträge nicht schnell genug ausschreibt bzw. verlängert. Dann ist >der weg. JA, das gibt es, aber mir z.B: hat der Kunde die Zusage, daß ich weitermache, wenn er mir zusagt, die Weiterbestellung zu betreiben! Das ist Vertrauenssache. Oft genu kommt die Bestellung NACH dem ich ein Teilprojekt gemacht habe. Dann biete ich was, was ich dafür haben will. Wenn der Kunde dann quer geht, kann ich immer noch aussteigen. Das macht er aber nicht! Ausserdem: Ich kann, da selbständig, stets im Nachhinein mein wissen dem Kunden wieder anbieten und auch noch nach Monaten oder Jahren was dazwischen schieben - wäre ich ehemaliger Festangestellter und in einer neuen Position in einer neuen Firma und könnte das nicht so einfach.
Hi, @Hans: > Das ist nicht ganz richtig. Der Kunde zahlt meinem Dienstleister auch > nur das Werk. Für dieses sind allerdings max-Stunden veeinbart. Ich > rechne gegen den DL nach Stunden ab, die mir der Teamleiter > unterschreibt und Basis sind, für die Abrechung. Im Grunde genommen ist das ja richtig, wenn der Dienstleister ein "Softwerker" ist, da Materialkosten gegen 0 und somit Kosten für Werkvertrag == Stunden x Stundensatz. Die Sache, das Du Deinen Teamleiter (des Kunden!) den aktuellen Gesamtstundenverbrauch (!!) wissen und gegenzeichnen läßt, ist ok. Ein detaillierter Stundenzettel z.B. wann gekommen/gegangen etc. ist bei einem Werkvertrag ein Indiz für Scheinselbständigkeit! Insbesondere, wenn Du eine One-man-army bist. Gilt aber auch für dedizierte Firmen, weil dann weniger auf die Firma als eher auf die konkrete Person geschaut wird. Das liest sich sicher wie Spiegelfechterrei, ist aber (traurige) Rechts-Realität. Praxis ist ja auch, das Werkverträge recht oft analog zu Zeitverträgen gehandhabt werden, d.h. beim Zeitvertrag wird z.B. 3 Monate vereinbart, beim Werkvertrag steht dann ein Preis der eqivalent 3 Monate x Stundensatz ist. Aber rechtlich gibt es ebend doch Unterschiede, die man als Dienstleister wissen muß. Denn wenn da mal Gewerbeaufsicht oder vielleicht sogar Zollfahndung (auch für Schwarzarbeit zuständig) in der Tür steht und Du das Falsche sagst, kann es eng werden! Schönen Tag noch, Thomas
Im Prizip betrifft es einen ja nur als Gewerbetreibender (Gewerbeamt, Scheinselbständigkeit) Als Ingenieur ist es aber egal, da man definitinsgemäß eine Freiberufler ist.
>Praxis ist ja auch, das Werkverträge recht oft analog zu Zeitverträgen >gehandhabt werden, d.h. beim Zeitvertrag wird z.B. 3 Monate vereinbart, >beim Werkvertrag steht dann ein Preis der eqivalent 3 Monate x >Stundensatz ist. Aber rechtlich gibt es ebend doch Unterschiede So ist es. Der Zeitvertrag läuft aus, beim Werkvertrag muss man weiterarbeiten, bis das Ergebnis stimmt. >Denn wenn da mal Gewerbeaufsicht oder vielleicht sogar Zollfahndung >(auch für Schwarzarbeit zuständig) in der Tür steht Hatte in 10 Jahten noch nie irgendeine Prüfung oder sowas. Wahrscheinlich, weil ich regelmäßig plausible Steurn abführe. Kritisch wird es, wenn man selber liefert und produziert,wegen der hohen Vorsteuerabzüge und der nicht nachprüfbaren Trennung zwischen Lieferung und Leistung.
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