Hallo, hier an der FH bastele ich an einem Projekt "Video mit dem AVR". Eine Eigenbau-AVR-Platine ist mit dem Video-Eingang eines Fernsehers verbunden. Das Videosignal wird aus zwei Ports mit ein paar Widerständen als DA-Wandler erzeugt, so wie es oft gemacht wird. So weit - so gut. Nach ein paar Wochen verabschiedete sich der Fernseher, nach ein paar weiteren Wochen der nächste. Die Fernseher waren einigermassen hochwertige Röhren-TVs von Panasonic, einer 37cm, der andere 51cm. Baujahr etwa 1992. Die Fernseher waren völlig tot, auch kein Tunerrauschen mehr. Das Videosignal sah gut aus auf dem Oszilloskop, insbesondere das Timing war OK. 62,5 us HSync, 20 ms VSync. OK, Interleave habe ich nicht gemacht, und die Vor- und Nachtrabanten habe ich auch weggelassen. Aber schon alle 62,5 us einen HSync, auch während des VSync. Kann es denn sein, dass der Fernseher vom Videosignal kaputt gehen kann? Sollten die nicht für alles eine Schutzschaltung haben? Gruss - Tom
>Kann es denn sein, dass der Fernseher vom Videosignal kaputt gehen kann? >Sollten die nicht für alles eine Schutzschaltung haben? Kann es denn sein, daß das Auto von schleifender Kupplung und angezogener Handbremse kaputt gehen kann? Sollten die nicht für alles eine Schutzschlatung haben? Gruss - Tim
Hallo Tom,
dafür das man den Defekt der Geräte direkt mit dem
verwendeten Videosignal in Verbindung bringen könnte,
fehlen sicher auch Dir Informationen.
>Baujahr etwa 1992
sind immerhin 15 Jahre.
Zum Einen ist es möglich, daß das Gerät lange Zeit
unbenutzt "in der Ecke stand" und nun viele Stunden
am Stück eingeschaltet war und egal mit welchem Signal
gestorben wäre.
Zum Anderen ist es sicher so, daß "abnorme" Videosignale
(Synchronisation, schnelle hell - dunkel - Wechsel) u. U.
den Fernseher mehr "stressen" als das Fernsehprogramm.
Gruß Otto
Dat glaube ich nicht, selbst wenn falsche Synchronimpulse kommen, passiert nichts weiter als das die nicht durchkommen. Harte Schwarz-Weiss-Übergänge machen den Fernseher auch nichts aus. Siehe Videotext. Ich denke mal: Zufall !
Als es noch keine bezahlbaren Monitore gab, war ein umgebauter Fernseher die "Standardlösung". Daran dürfte es auf keinen Fall liegen. Das einzige was damals irgendwelche Billiggurken nicht abkonnten, war eine zu hohe Zeilenfrequenz, aber bei 62us ist noch alles im grünen Bereich. Wie Bascom Jünger schon sagte: ZUFALL.
Man sollte meinen das jemand, der mit AVRs Video-Signale erzeugt auch in der Lage ist, einen defekten Fernseher wieder hinzubiegen oder zumindest den Fehler soweit einzugrenzen, dass er dessen Ursache findet und aus dieser information auf die Quelle des Fehlers schließen kann. Wenn es sich um ein Labor handelt könnte z.B. die Spannung am Trenntrafo etwas hoch sein, oder hohe Peaks haben. Noch dicker könnte es kommen, wenn das Labor als IT-Netz ausgeführt ist. Ist der Fernseher SK2 und der AVR aus Sicherheitsgründen oder durch das Scope Masseseitig mit Erde verbunden, kann man dem Guten ganz übel mitspielen. Es gibt da diverse Möglichkeiten.
>> ... wenn das Labor als IT-Netz ausgeführt ist. Ist der Fernseher SK2 und >> der AVR aus Sicherheitsgründen oder durch das Scope Masseseitig mit Erde >> verbunden, kann man dem Guten ganz übel mitspielen. Interessanter Ansatz. Imho kann es durch falsche Ansteuerung am Videoeingang nicht zu einem Totalausfall kommen. Entweder Zufall oder tex zeigt in die richtige Richtung.
"Man sollte meinen das jemand, der mit AVRs Video-Signale erzeugt auch in "der Lage ist, einen defekten Fernseher wieder hinzubiegen oder zumindest "den Fehler soweit einzugrenzen, dass er dessen Ursache findet und aus "dieser information auf die Quelle des Fehlers schließen kann. Ist mir ja ein Rätsel, wie man sowas annehmen kann.
Es kann schon durch eine falsche Ansteuerung kommen, ist mir auch schonmal passiert: Wenn der TV sowiso bald kaputtgegangen wäre, und das Timing zwar noch innerhalb der Grenzen, aber doch am Rand des Bereichs war, dann kann es durchaus sein, dass diese kleine Abweichung in eine Richtung irgendwelche bereits angeschlagenen Bauteile zerstört. Bei mir war es der Zeilentrafo der kaputt ging.
"Es spricht nichts dagegen, den Zufall zu bemühen, wenn man alle möglichen Einflüsse bedacht hat und ausschließen kann. Oft ist es jedoch die Kluft zwischen dem Denkbaren und dem Möglichen, die den Zufall Bezichtigt, wo der Einfluss schuldig ist." Diogenes
Hmmm...hier scheint was mit dem Zeilenumbruch nicht zu stimmen. Wäre übrigens nett, wenn es "Antwort mit Zitat" auch für unangemeldete Benutzer geben würde.
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