Hallo zusammen. Villeicht ist hier jemand der sich mit mechanik gut auskennt. Ich baue eine hinterachse für ein motorisiertes offroadskate board. der motor ist ein 50ccm 2 takter mit ca. 3 PS drehmoment leider unbekannt. ich überlege mir wie gross der Durchmesser der antriebswelle sein solte damit die welle nicht abgedreht wird. wollte bis anhin mit d=15mm Chromstahl arbeiten, damit ich kleinere lager verwenden kann (aus platzgründen) muss ich allerdings einen kleineren durchmesser der welle wählen. wie weit runter kann man da wol gehen? hat jemant eine Ahnung??? gruss
Naja, ohne die Kenntnis des Drehmoments wird das ne reine Schätzerei, und das kannst du genausogut alleine verbocken ;-)
> wie weit runter kann man da wol gehen?
Kommt auf des Material an und auf das auftretende Drehmoment...
Das Drehmoment kann man sich ja aus Leistung und Drehzahl ausrechnen. Die Drehzahl bezieht sich in diesem Falle natürlich auf die Welle (damit wird das Übersetzungsverhältnis zum Rad rausgerechnet). Man wird es natürlich dann schnell zu schätzen wissen, dass die standardisierte Einheit für die Leistung sich eben nicht mehr an der Kraft altertümlicher geprügelter Pferde orientiert... Aber dennoch sind das alles zu viele Unbekannte, als dass man die Frage sofort beantworten könnte. Insbesondere müsste man erstmal das maximale Torsionsmoment für den Werkstoff wissen. Vermutlich wird man auch nicht ganz ohne n/M-Kurve für den Motor auskommen.
Dieses Modellauto hat 1,8 PS bei 30.000 upm die Antriebswelle hat 5 mm im Durchmesser. Das taugt vielleicht etwas zum Vergleichen.
wow cool! ein solcher vergleich habe ich gesucht. danke das nützt mir am meisten....
Na gut, dass ist hier ein Microcontroler-Forum. Wellenberechnungen und so Zeugs machen doch Maschbauer.
Feadi aus Frankreich wrote:
> Dieses Modellauto hat 1,8 PS bei 30.000 upm
^^^^^^^^^^^^^^
An der Antriebswelle? Wohl kaum. Der OP klang nicht so, als wollte
er eine Kurbelwelle berechnen...
@ Jörg: Da hast Du recht. Ist mir garnicht in den Sinn gekommen. Motor 1,8 PS @ 30.000 upm -> 3:1 -> 1. Antriebswelle -> 3:1 -> 2. Antriebswelle -> Rad Beide Antriebswellen haben 5 mm in Durchmesser.
ich lese in letzter Zeit immer öfters so sachen wie: "Der OP" Damit ist ja sicherlich nicht ein OOperationsverstärker gemeint... Für was stehen die 2 Buchstaben?
Also ...ein bißchen Ahnung vo Mechanik hab ich. Bei einer Leistung von ca. 2,3 KW und so einer Zwiebbacksäge wie es ein 50ccm Motor meistens ist, ist das Torsionsmoment(sprich Drehmoment des Motors) zu vernachlässigen. Da würde ich mir eher Gedanken machen , dass die Achse sich nicht unter deinem Gewicht verbiegt(sprich Querkraft zu hoch)...Von daher könnten die 5mm etwas wenig sein. Gruß Christian
Also falls du doch das Torsionsmoment berechnen willst... Motordrehzahl * Getriebeübersetzung. Motorleistung an KW * Wirkungsgrad Getriebe. Dann: P=M*w w=Drehzahl Getriebeausgangswelle P=Leistung nach Getriebe
Feadi aus Frankreich wrote: > Motor 1,8 PS @ 30.000 upm -> 3:1 -> 1. Antriebswelle -> 3:1 -> 2. > Antriebswelle -> Rad Rechnen wir das mal in was vernünftiges um... P = 1,3 kW; n = 500 s-1
Das macht summa summarum 0,41 Nm als Drehmoment an der Kurbelwelle. Die Zwischenwelle hat dann 3mal so viel, die Antriebswelle 9mal so viel, also 3,7 Nm. Wenn das ein (Reihenschluss-)Elektromotor ist, kann der aber auf Grund seiner Kennlinienform noch sehr viel mehr Drehmoment abgeben, allerdings bei kleinerer Drehzahl, sodass die Gesamtleistung niederiger wird. Im Vergleich dagegen liegt das maximale Drehmoment eines Ottomotors nur ein klein wenig über dem Drehmoment im Punkt maximaler Leistung.
Christian wrote:
> @Jörg Wunsch: => Drehmoment zu vernachlässigen... ;)
Ja, ich denke auch, dass die paar Newtonmeter keine 5-mm-Welle
nennenswert in Aufregung versetzen. ;-)
Kannst du das Teil testen? ist da 'ne Welle schon drin? Falls nicht: was offensichtlich überdimensioniertes verwenden (wie's Versuchslabors machen), dann das Ganze Fahrzeug an eine Zugwaage hängen und Vollgas geben. Das maximale Zuggewicht und der Raddurchmesser lassen die Berechnung des wirklichen Drehmomentes an der Welle zu. Nun ein geeignetes Material suchen (evtl. V4A, sehr zäh und flexibel, bricht nicht leicht) und den Durchmesser mit der entsprechenden Sicherheit (min. 50%) ausrechnen.
nimm ne 10 er Welle... Wie gesagt , auf das Drehmoment musst du wirklich nicht achten, aber auf dein Gewicht. Die 5er Welle wird sich wohl durchbiegen. Vor allem , wenn du durchs Gelände fährst und es Schläge auf die Welle gibt.
...Die 5er Welle wird sich wohl durchbiegen.. Da würde ich dir ein Rohr empfehlen! Die sind biegesteifer!
Wie ist die Welle denn gelagert? Der Abstand vom Rad zum Aufhängungslager gibt ja das Biegemoment durch Gewicht vor. Wenn dieser Abstand gegen null geht kommen eher Scherkräfte als Biegekräfte zum tragen, und diese sind um einiges belastbarer.
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