Hi, Eine ganz kurze Anfängerfrage. Zwar kenne ich das ohmsche Gesetz und so, wollt mich jedoch vergewissen, bevor ich die Schaltung baue. Schaltung 1: Ich schalte n Leds mit einem Vorwiderstand parallel. Die Versorgungsspannung beträgt UBetrieb. Schaltung 2: Ich schalte n Leds in Reihe. Die Versorgungsspannung beträgt UBetrieb. Schaltung 3: ------|------|-----| ... | | | | | LED1 LED3 LED5 LED n | | | | | | | | UBetrieb LED2 LED4 LED6 LED n | | | | | | | | LEDk LEDk LEDk LED n | | | | ------|------|-----| ... | Ich schalte jeweils k Leds in Reihe. Diese in Reihe geschalteten k Leds schalte ich nun mit n weiteren k Leds parallel. Die Versorgungsspannung beträgt UBetrieb. Meine Frage dazu nun: Nehmen wir an, ich erziele in Schaltung 1, 2 und 3 theoretisch den selben Strom, der durch die Leds fließt. Die Spannungsquelle ist so gewählt, dass diese die erforderliche Leistung zur Verfügung stellt. Die Leds sind bauspezifisch gleich. Ich möchte wissen, ob es Unterschiede bezüglich der "Helligkeit, Intensität" zwischen den Leds in Schaltung 1, 2 und 3 gibt ? D.h. leuchten auch in Schaltung 3 die Leds in einem in Reihe geschalteten Strang gleich (also im Beispiel LED1, LED2 ... LEDn) hell, oder gibt es Unterschiede? Ich mein nach dem ohmschen Gesetz müsste theoretisch ja der selbe Strom im Strang fließen. Aber sieht die Praxis auch so aus?
So lange sichergestellt ist, dass durch die LEDs immer der selbe Strom fließt leuchten sie auch immer gleich hell (theoretisch)... In Schaltung 1 meintest Du hoffentlich einen Vorwiderstand JE LED. In Schaltung 2 hängt es davon ab, ob UB genug Spannung liefert um x-mal U-LED zu schaffen (+ ein Vorwiderstand zur Strombegrenzung). In Schaltung 3 fehlt mir der Vorwiderstand in jedem Strang.
Der LED, durch die z.B. 20mA fliessen, ist es egal, ob sie in "Reihe" oder "Parallel" geschaltet ist. Sie sieht ja nur den durch sie fliessenden Strom. Helligkeitsunterschiede wird man nicht wahrnemen, wenn die LED aus der gleichen Charge stammen.
grunsätzlich gar kein problem, wenn du led's in serie schaltest, von der schaltung her wäre eine konstanstromquelle (lm317) zu empfehlen... wenn du die leds paralles schaltest wird das grundsätzlich auch funktionieren, sofern jeweils die gleiche last dranhängt und am besten vor jeder led ein vorwiderstand angebracht ist....
Wenn es sich in allen drei Schaltungen um die gleiche Anzahl von LEDs handelt ist der Vorwiderstand übrigens in allen Schaltungen unterschiedlich (bei gleicher UBetrieb).
Dran denken: Der Vorwiderstand macht aus einer Spannungsquelle eine sehr suboptimale Stromquelle. Damit können in der Praxis dann schon Unterschiede in der Helligkeit auftreten, einfach, weil der Strom eben doch nicht gleich und konstant ist. (Temperaturschwankung der Flußspannung, Schwankungen der Betriebsspannung, Streuungen der Flußspannung) Je weniger Spannung am Vorwiderstand abfällt, um so stärker wirken solche Effekte.
Halbleiter (mit Sperrschicht in Durchlassrichtung) parallel zu schalten ist aus folgendem Grund ein krasser Fehler: Die Durchlassspannung nimmt mit steigender Temperatur ab. Da die Sperrschicht mit niedrigster Durchlassspannung den größten Strom in der Parallelschaltung abbbekommt, erwärmt sie sich stärker, bekommt höhere Temperatur, damit kleinere Durchlassspannung.... Es kommt zum current-hogging = Stromdiebstahl, dh. eine der Dioden übernimmt den ganzen Strom, die paralellen Dioden führen nur einen Bruchteil des Stroms. Auch für parallel geschaltete Ketten, wie oben, gilt dies. Die Streuung der Durchlassspannung wird zwar kleiner, trotzdem kann es zum Kippen der Stromverteilung kommen.
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