Hallo, Leute, wollte mal Eure Meinung zu folgendem Thema hören. Es geht um Organspende. Es wird immer geklagt, daß zuwenige Spenderorgane vorhanden sind und daher auch Empfänger versterben, weil nicht rechtzeitig operiert werden kann. Die Bürger sind sehr träge, was die Selbstverpflichtung zur Organspende bzw. das Mitführen eines Organspenderausweises (ich habe einen!) angeht; aber wenn sie krank werden, wollen sie selbstverständlich mit einem Spenderorgan versorgt werden; das paßt nicht zusammen. Ich habe folgende (zugegeben offensive) Idee, ich weiß bloß nicht, wo ich sie äußern soll. Was meint ihr dazu: Man könnte eine Organspenderdatei organisieren, in die man sich irreversibel eintragen kann (irreversibel soll heißen: wenn man sich eingetragen hat, kann es nicht mehr rückgängig gemacht werden). Wer eingetragen ist, dem werden nach seinem Tod ggf. Organe entnommen (ggf. nur die, die er freigegeben hat oder nur die, die benötigt werden), und die Angehörigen können es nicht stoppen, ggf. man selbst auch nicht. Wird nun jemand krank und benötigt ein Organ, so werden diejenigen vorrangig bedient, die in der Datei mindestens seit z.B. 2 Jahren eingetragen sind (ähnlich wie bei der Krankenkasse, wo man auch eine Wartezeit hat). Erst wenn alle solchen bedient sind, kommen die anderen dran. Das klingt hart, aber es hat doch zur Folge, daß ein gewisser Druck aufgebaut wird, selbst helfen zu müssen, wenn man geholfen bekommen will. Was haltet ihr von dieser Idee? Ein Organspender
Taugt nichts, weil sie nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Es gibt aber sinnvolle Bestrebungen, dass Organspenderecht dahingehend zu ändern, dass man grundsätzlich Organspender ist, und nur durch expliziten Ausschluss der Organentnahme nach dem Tod kein Organspender ist. Das ist meiner Meinung nach auch die sinnvollere Lösung.
>und nur durch expliziten Ausschluss der Organentnahme nach dem Tod >kein Organspender ist. Ist das nicht schon beschlossen und es gibt einen Einführungstermin dafür? In unseren Nachbarländern ist das schon lange so.
Das ist ja auch ne klasse Lösung. Da hat man sich gegen eine Spende ausgesprochen und sollte dann mal ein Unfall passieren, wird von irgendwelchen Korrupten Personal diese Ablehnung "verloren".
@ Thomas: Klar, hat alles zwei Seiten. Aber was willst du im Jenseits mit deinem Gekröse? Das hilft evtl. jemand anderem weiterzuleben.
Ich beziehe das nicht auf mich. Ich habe nichts gegen eine Spende. Aber es gibt ja diverse Leute, die aus religiösen Gründen oder sonstigen Überlegungen dagegen sind. Es geht darum, wenn man sich für eine Organspende nach dem Tod ausspricht und das Formular verschwindet, ist das tragisch für die, die ein Organ brauchen. Wird dennoch operiert, machen sich die Ärzte strafbar. Wenn man vom Gesetz aus als Spender deklariert wird, kann dieses "verlieren" der Ablehnung zur Tagesordnung werden, weil sich manche Götter in weiß eben für solche halten. Und dann kann denen noch nicht mal was passieren, weil die Beweislage schwierig ist.
Ich schätze mal, dass es einen NICHTspenderausweis geben wird, so wie jetzt einen Spenderausweis. Und dass dies auch auf z.B. der Versichertenkarte steht. Dann kann sich hinterher keiner 'rausreden oder was vertuschen.
Wenn das irgendwo zentral gespeichert wird, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Aber erstmal abwrten bis es soweit ist...
Hallo, in manchen Ländern ist es ja schon so das man grundsätzlich spender ist. Welche? gruß Peter
Soweit ich weiß: Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn.
Es gibt doch keinen Grund nicht zu spenden. Eure Behandlung im Krankenhaus wird sich dadurch nicht ändern. Man muss hirntot sein um die Organe entnommen zu kriegen und das muss von mehreren Ärzten gecheckt werden. Ich hätte eher Sorgen, dass sie mich zu lange am Leben lassen. Hatten hier einen Fall von offenem Schädelbruch (das Hirn quoll vorn rechts raus) und der Mann lebt noch. Ich denke nicht dass er, sofern er je wieder in die Lage kommen wird, seinen Ärzten dafür danken möchte. Von daher: SPender wer nichts gegenteiliges hinterlässt. Ihr könnt ja eine Notiz mit Unterschrift an eure Angehörigen geben.
>Das klingt hart, aber es hat doch zur Folge, daß ein gewisser Druck >aufgebaut wird, selbst helfen zu müssen, wenn man geholfen bekommen >will. Man könnte vielleicht anfangen mit einem Grammatikspenderausweis. Wenn Verona Feldbusch stirbt, dürftest du ihr deine gesamte falsche Grammatik mitgeben, vorausgesetzt du übernimmst bei deinem Tod die Fehler aller Forumsnutzer.
>Es gibt aber sinnvolle Bestrebungen, dass Organspenderecht dahingehend >zu ändern, dass man grundsätzlich Organspender ist, und nur durch >expliziten Ausschluss der Organentnahme nach dem Tod kein Organspender >ist. Sinnvoll? Ich finde es eher skandalös, dass man per Gesetz nach dem Tod automatisch Ersatzteillager für andere ist. >Das klingt hart, aber es hat doch zur Folge, daß ein gewisser Druck >aufgebaut wird, selbst helfen zu müssen, wenn man geholfen bekommen >will. Also m. a. W. sollen dir verecken, die ein Organ brauchen, aber selbst nicht bereit sind, eines zu spenden? Hallo? Geht's noch??
Ich habe ein "Nicht-Spende-Ausweis" im Portemonnaie. Meine Angehörigen wissen das auch. Solange kriminelle Organisationen wie das rote Kreuz einen Riesen-Reibach mit den Spenden, Organen und dem Blut anderer machen, bekommen die von mir nix. Man denke nur an die diversen Blut-Skandale (Aids & Co.) des roten Kreuzes. Oder den Umzug in einen Protzbau nach Berlin. Ganz zu schweigen von den Gehältern. Auch sonst ist das ein Abzockladen. In meiner Studienzeit habe ich mal in der Blutbank des Uniklinikums gearbeitet. Blutspender bekamen um die 50 DM für eine Spende. Das rote Kreuz hat aber pro Konserve 130 DM vom Klinikum abgezockt, selber aber den Spendern nur ein gammeliges Brötchen gegeben. Aber irgendwo muss die Kohle für die feinen Herren ja schließlich herkommen... Nene, solange das ganze System so korrupt ist, bekommt von mir keiner was. Und wenn ich erst tot bin, kann ich schlecht kontrollieren, wo meine Organe hingehen.
> Blutspender bekamen um die 50 DM für eine Spende.
Daran kann ich mich auch noch erinnern. Wie ist das heute? Ich glaube,
es gibt kein Geld mehr, oder?
Wieso? Das finde ich durchaus nicht so abwegig. Das ist doch ne einfache Rechnung. Lehne ich es ab, Organe zu spenden, muss ich eigentlich konsequenterweise auch darauf verzichten, welche zu bekommen. Ist doch im gesamten Leben so: zahle ich in eine Versicherung ein, bekomme ich im Schadensfall was. Spare ich mir die Versicherung, gehe ich eben leer aus. So einfach. Ich finde den Vorschlag gut, und würde die Spendenbereitschaft deutlich erhöhen. Jedenfalls besser, als per Gesetz jeden zum Ersatzteillager zu machen, der nicht ausdrücklich widerspricht. Das werden viele nicht machen, obwohl sie es eigentlich nicht wollen, Gesetz der Trägheit oder so ähnlich heisst das :-) Und profitieren würden die, die sich wirklich Gedanken drum machen und auch bereit sind, anderen zu helfen.
@Sepp: tue doch bitte auch auch einen Ausweis dazu: "Hiermit untersage ich ausdrücklich und unwiderruflich, dass mir Spenderorgane eingesetzt werden."
>Lehne ich es ab, Organe zu spenden, muss ich eigentlich >konsequenterweise auch darauf verzichten, welche zu bekommen. Ärzte müssen Leben retten. Angenommen, dies geht nur mit einem neuen Organ und der betroffene ist kein Spender. Und nu? Hippokratischer Eid in die Tonne?
>>Das ist doch ne einfache Rechnung. Lehne ich es ab, Organe zu spenden, >>muss ich eigentlich konsequenterweise auch darauf verzichten, welche zu >>bekommen. Eigentlich logisch aber mit den ethischen Grundsätzen der Medizin nicht zu vereinbaren. Wenn jemand Patient ist wird diesem auf Grund des Hypokratischen Eids geholfen. Egal welche soziale Einstellung oder Vorgeschichte dieser nun hat.
In der Regel stellt sich die Frage so nicht, weil Spenderorgane sehr knapp sind. Man landet also auf einer Warteliste - und da kann ich mir schon vorstellen dass man selbst zu Spenden bereite Patienten schneller vorrutschen lässt.
Das ist doch Quatsch. Solange ein eklatantes Missverhältnis zwischen Organspenden und Organbedarf besteht, muss sowieso "gesiebt" werden, letztendlich muss also jemand entscheiden: Der (die) bekommts, der/die nicht. Wie vereinbart sich das mit dem Hippokratischen Eid?? Ich fände es gerecht, dass die, die sich am System beteiligen, auch die Vorzüge geniessen sollten. Passt das Organ bei keinem der erstrangig Berechtigten, dürfen auch die Egoisten hoffen, dass für sie was bleibt.
Da scheinen ein paar Irrtuemer rumzugeistern. Das rote Kreuz hat wenig mit Medizin zu tun, mehr mit Business (ja, ein luscher Haufen von Abkassierern) Die Medizin geht auch ohne das rote Kreuz. Der hypokratische Eid ist schon laengst in der Tonne. Wie sonst verdient man mit so wenig Wissen so viel ? Vielleicht noch mit Jura. Deshalb gibt es ja auch so viele Prozesse um medizinische Faelle ... aeh...
>Deshalb gibt es ja auch so viele Prozesse um medizinische Faelle
Die allerdings vermeidbar wären, wenn die finanzielle Ausstattung der
med. Einrichtungen ausreichen wäre.
@Sepp Denk erst mal nach bevor Du sowas hier reinschreibst. Jetzt kommen schon wieder die Verschwörungstheoretiker raus. Das Rote Kreuz ist eine sehr sinnvolle Einrichtung. Denk mal nach wie viele Menschen in Deutschland jedes Jahr Bluttransfusionen benötigen um nach einem schweren Unfall weiterleben zu können. Klar ist das DRK nicht der einzige Anlaufpunkt zum spenden von Blut, aber ohne deren großangelegte Spendentermine in ganz Deutschland würde kaum jemand zum spenden kommen. Ich selber spende seit über 8 Jahren regelmäßig 4 mal im Jahr Blut beim BRK. Natürlich gibt's da ne Verwaltung bei so ner Organisation und da muss eben auch Gehalt gezahlt werden, aber jeder der beim DRK spenden will weiß, dass es sich um eine freiwillige Spende handelt und sich das DRK damit finanziert. Und die Wahrscheinlichkeit, dass man sich in Deutschland durch Spenderblut infiziert ist minimal, da die Sicherheitsvorkehrungen immens hoch sind. Und zum Thema Geld: Es werden 500ml Blut für die Konserve entnommen und zusätzlich 3 Röhrchen für das Labor. Jede Blutkonserve wird mittels der 3 Röhrchen getestet. Dieser Test kostet pro Konserve so viel ich weiß 60 Euro. Und dieser Betrag wird vom DRK bezahlt. Also ist das keine so krasse Geldmacherei wie manch einer von euch glaubt. Und das Spenden hat auch große Vorteile. Regelmäßig wird das Blut auf jede Menge Annomalien hin untersucht und man bekommt sofort bescheid, wenn etwas nicht stimmt. Außerdem ist der Regelmäßige Blutverlust ein Grund warum Frauen länger Leben als Männer, da es sehr gut für den Körper ist, wenn er Blut erneuern muss. Gruß Gnipfle
Zum Thema DRK: Mit Organspende haben die aber auch gar nichts am Hut! Das DRK zu diesem Thema zu nennen ist also verfehlt.
Na dann hab ich das falsch verstanden. Auf jeden Fall bin ich auch der Meinung, dass jemand der keine Organe spenden will auch keine bekommen sollte. Wär genauso wie jemand der nicht arbeitet, aber dafür Stütze von Staat bekommt.
Vielleicht nocht ganz repräsentativ und auch auch einer ... naja ... fragwürdig seriösen Quelle, aber dennoch interessant. http://www.wahrheitssuche.org/organspende.html MfG BC
@Gnipfle Einen solchen Scheiß wie den Zusammenhang zwischen Blutverlust bei Frauen und längerer Lebenserwartung habe ich noch nie gehört.
Naja, Zusammenhänge kann man sich nahezu beliebig zusammenreimen. Es besteht auch ein Zusammenhang zwischen der Abnahme von Piraten und der globalen Erwärmung - jedenfalls glauben die Anhänger des fliegenden Spaghettimonsters daran: http://en.wikipedia.org/wiki/Flying_spaghetti_monster#Pirates_and_global_warming Und weil es 'ne Religion ist, muss es ja stimmen. Oder?
Die österreichische Region rund um den Neusiedlersee heist 'Burgenland'. Neben dem dort vorherrschendem Weinbau ist das Burgenland auch für seine Störche berühmt. Nun zeigt sich in der Statistik, dass in Jahren mit einer hohen Storchpopulation es auch oft erhöhte Geburtenraten gibt. Den Rest kann sich wohl jeder selbst denken :-)
Gibt es eigentlich Neuigkeiten zu der Idee, Organspende-Ausweise in Motorradhelmen zu integrieren?
Die Organspende und Organempfang soll meines Erachtens getrennt werden, auch, d. h. der Empfang eines Organs soll nicht von einer Spendenbereitschaft abhängig gemacht werden. Begründung: - grundsätzlich ist das Gebot in Deutschland, jedes Menschenleben zu retten, unabhängig von Charakter, Weltanschauung, etc. - der Empfänger bzw. dessen Kasse/Versicherung zahlt letztlich für das Organ. Es handelt sich also auf der Empfängerseite um kein Tauschgeschäft zwischen Organen, sondern um ein voll ausgeglichenes Geldgeschäft. Entsprechend sollten allerdings der Spender bzw. im Todesfall desselben die Verwandten oder testamentell Begünstigte einen finanziellen Ausgleich für ein bereitgestelltes Organ bekommen (momentan wird ja für Organe, soweit ich weiß, nichts bezahlt, demnach verdienen wohl nur die Institutionen, die Organe an Empfänger liefern!) - praktisches Problem: grundsätzlich lässt sich wohl nicht ermitteln, wer sich als Organspender bereitstellt und demnach Empfänger sein dürfte (insbesondere Ausländer, Nichtversicherte,...). Die vermeintliche Lösung hierfür, jeden Menschen zum Spender zu machen, halte ich für verfassungswidrig.
Timo wrote: > Es gibt aber sinnvolle Bestrebungen, dass Organspenderecht dahingehend zu > ändern, dass man grundsätzlich Organspender ist, und nur durch > expliziten Ausschluss der Organentnahme nach dem Tod kein Organspender > ist. > > Das ist meiner Meinung nach auch die sinnvollere Lösung. Bin auch für diese Lösung sagen wir mal ab 18 Jahren.
@ Zoroaster Zumindest hab ich das mal gelernt. Und bevor sagst, dass es so ein scheiß ist beweis erstmal das Gegenteil.:-)
1.) Einst konnte jeder MENSCH selbst ENTSCHEIDEN, ob er Organe FREIWILLIG spenden möchte. 2.) Nun sollen alle Menschen, die NICHT spenden MÖCHTEN, GEZWUNGEN werden, diese Entscheidung irgendwo zu hinterlegen. Der STAAT bzw. GESUNDHEITSWESEN geht davon aus, dass aus BEQUEMLICHKEIT bestimmter Bevölkerungsgruppen MEHR ORGANGE zur Verfügung stehen (Perverse Motivationgrundlage). 3.) In der Zukunft dürfen vielleich nur noch bestimmte Gruppen ihre Organge behalten, die vor einem Ausschuss ihre Gewissensentscheidung darlegen, ähnlich wie Kriegsdienstverweigerer heute. 4.) Denkbar ist, dass es zu viele "Gewissens-Organspende- Verweigerer" gibt. Das Verweigerungsrecht wird dann komplett abgeschafft. Schließlich ist alles nur für einen guten Zweck. 5.) Ein Mensch kann auch mit nur einer Niere leben. Ein Auge reicht prinzipiell auch, alle zehn Finger sind auch nicht unbedingt nötig. Also wird die Pflicht eingeführt, um den Transplantationsbedarf zu decken, auch lebende Menschen sich von Organen oder Teile ihres Körpers trennen müssen. Wer das nicht will, kann ja höhere Krankenkassenbeiträge bezahlen... Dabei wäre die ethische und moralische korrekte Lösung so einfach: Einfach mehr Werbung für die Organspende machen. Aber das kostet Zeit, Geld und Engagement. Man muss schlichtweg investieren. Und das will der Staat bzw. das Gesundheitswesen nicht. Und ja, es gibt ein sehr schwerwiegenden Grund gegen Organspende: Der freie Wille des Menschens!
Wie sieht das jetzt mit Organen von Tieren aus? Schweine gibt es ja genug. Nach dem Motto: "Das Schnitzel vor mir, sein Herz in mir" MfG
@Gnipfel: >Ich selber spende seit über 8 Jahren regelmäßig 4 mal im > Jahr Blut beim BRK. Traurig. Wieso nicht in einem Krankenhaus? >Natürlich gibt's da ne Verwaltung bei so ner Organisation > und da muss eben auch Gehalt gezahlt werden, aber jeder der > beim DRK spenden will weiß, dass es sich um eine freiwillige > Spende handelt und sich das DRK > damit finanziert. Komisch, auch die Kliniken müssen Gehälter zahlen. Warum dem ganzen Krankensystem noch die DRK-Kosten aufbürden? Jeder, der spenden will, sollte zur nächsten Klinik gehen. >Und die Wahrscheinlichkeit, dass man sich in Deutschland durch >Spenderblut infiziert ist minimal, da die Sicherheitsvorkehrungen >immens hoch sind. Es geht darum, daß vom DRK vertuscht wurde. Das DRK NRW hat nicht über AIDS-verseuchte Blutspenden informiert, daraufhin wurden 10 Menschen infiziert. Das DRK Bayern hat wissentlich billiges AIDS-Blut aus der DDR eingeführt und weiterverarbeitet. >Und zum Thema Geld: Es werden 500ml Blut für die Konserve entnommen > und zusätzlich 3 Röhrchen für das Labor. Jede Blutkonserve wird > mittels der 3 Röhrchen getestet. Dieser Test kostet pro Konserve > so viel ich weiß 60 Euro. Und dieser Betrag wird vom DRK bezahlt. > Also ist das keine so krasse Geldmacherei wie manch einer von > euch glaubt. Sieht man an den Gehältern der DRK-Chefs. Wieso dem System diese Zusatzkosten aufdrücken, wenn doch die Kliniken das billiger hinbekommen? Vernünftig wäre es, wenn jeder zu einer Klinik ginge. >Und das Spenden hat auch große Vorteile. Regelmäßig wird das Blut >auf jede Menge Annomalien hin untersucht und man bekommt sofort >bescheid, wenn etwas nicht stimmt. Außerdem ist der Regelmäßige >Blutverlust ein Grund warum Frauen länger Leben als Männer, da >es sehr gut für den Körper ist, wenn er Blut erneuern muss. Und ein Krebs-Risikofaktor... Wie so vieles im Leben muss man sich hier zwischen zwei Übeln entscheiden...
>- der Empfänger bzw. dessen Kasse/Versicherung zahlt letztlich für das >Organ. Es handelt sich also auf der Empfängerseite um kein >Tauschgeschäft zwischen Organen, sondern um ein voll ausgeglichenes >Geldgeschäft. Entsprechend sollten allerdings der Spender bzw. im >Todesfall desselben die Verwandten oder testamentell Begünstigte einen >finanziellen Ausgleich für ein bereitgestelltes Organ bekommen (momentan >wird ja für Organe, soweit ich weiß, nichts bezahlt, demnach verdienen >wohl nur die Institutionen, die Organe an Empfänger liefern!) Kurzer Einwand zu der Idee... Lieber sollten die Krankenkassen einem Rabatte geben wenn man sich zur Organspende bereiterklärt. Denn was passiert wenn die Angehörigen Geld für die Organspende bekommen? Ich will nicht wissen wieviele Schwiegermütter dann auf einemal die Treppe runter fallen um dann als lukratives Ersatzteillager im nächsten Krankenhaus zu landen... Ihr könnt euch denken auf was ich raus will. Kojote
Rabatte? Warum denn? Das wäre diskriminierend den Menschen gegenüber, deren Lebern und Lungen sich nicht mehr zur Spende eignen.
>Außerdem ist der Regelmäßige >Blutverlust ein Grund warum Frauen länger Leben als Männer, da >es sehr gut für den Körper ist, wenn er Blut erneuern muss. Das ist Unsinn. Das hat man im Mittelalter geglaubt.
Nun, es ist ja erwiesenermaßen alles Quatsch, an was die Leute im Mittelalter so geglaubt haben, Gott, die Kirche, Jesus und all das Zeug. Alles Quatsch! Alles Brainfuck!
John Doe wrote: >>Und das Spenden hat auch große Vorteile. Regelmäßig wird das Blut >>auf jede Menge Annomalien hin untersucht und man bekommt sofort >>bescheid, wenn etwas nicht stimmt. Außerdem ist der Regelmäßige >>Blutverlust ein Grund warum Frauen länger Leben als Männer, da >>es sehr gut für den Körper ist, wenn er Blut erneuern muss. > > > Und ein Krebs-Risikofaktor... > Wie so vieles im Leben muss man sich hier zwischen zwei Übeln > entscheiden... Wieso ein Krebs-Risikofaktor? Wie meinst Du das?
@Gläubiger:
>Alles Brainfuck!
Richtig! Schau Dir doch mal an, was Deine Kirche damals veranstaltet
hat.
Ich überlege mir gerade, was passieren würde, wenn MEIN Gehirn in einen anderen reintransplantiert werden würde. Dann würde ich ja so rein physiologisch weiterleben (mit meinen kranken Phantasien). Dann aber am besten in so eine richtig scharfe Frau. Dann würde einiges anders laufen!
Mein OPa nennt diese komischen Spinner, die in solchen stoffbespannten Pappkartons in der Gegend herum fliegen, 'Organspender' Grüße aus dem Off TroPi der Ungewollte
die Organe kann keiner mehr brauchen, falls sie doch einer kriegt, hat er Pech gehabt :-) Ich möchte wirklich mal wissen, was die ständige Doping-Enthüllung bei Radprofis eigentlich soll. Meiner Meinung nach ist kein einziger Spitzen-Rad-Sportler wirklich sauber, ob er es weiss oder nicht ist vielleicht noch eine interessante Frage. Was die bringen sollen/müssen, ist einfach unmenschlich. Es geht nur darum, einen Vorsprung vor den Controlettis zu haben, das ist die wahre Herausforderung.
Stimmt schon, so gut wie jeder Radsportler hat Asthma. ;-( Liegt wohl daran dass das Spray die Gefäße erweitert, nur mal so geraten! Beschissen wird überall! :(
> Beschissen wird überall! :(
NEIN!!
Die Heringsfilets im meinem Kühlschrank sind ganz ehrlich tot!
>Die Heringsfilets im meinem Kühlschrank sind ganz ehrlich tot!
.. und eines natürlichen Todes gestorben .. :D
Auf jeden Fall sind die nicht an EPO gestorben! Grüße aus dem Off TroPi der Ungewollte
Das Problem was ich sehe ist das mit diesen Nahtoderfahrungen. Die treten ja den Berichten zufolge ein, wenn man wirklich tot ist, also wenn dann auch Organe entnommen würden. Ich stelle mir das nur erschrecken vor neben seinem Körper zu stehen und zu sehen wie da Organe rausgenommen werden. Andererseits finde ich es auch richtig Spender zu bevorzugen. Würde das System besser laufen
>neben seinem Körper zu stehen und zu sehen wie da Organe >rausgenommen werden. Ich glaube nicht, dass Du da viel sehen kannst. Was die Leute berichten, sind Hallizunationen aufgrund chemischer Substanzen (Drogen), die im Gehirn ausgeschüttet werden.
Ich würde keine Organspende machen! Warum? a) Keine Vermarktung, und damit keine Geldmacherei! b) Die Politschweine sollen die Stammzellenforschung endlich hier freigeben! Man kann aus Stammzellen jedes beliebige Organ züchten! Wer einen 8-Zeller im Reagenzglas beim Versuch im Labor absterben lässt was sich ja nun mal nicht vermeiden lässt, landet im Knast. Treibt ne Discofotze dem Bums von vor 3 Monaten ab, der dann 12-20 Gramm schwer und ~8-10 cm hoch ist, kräht keiner danach. Die Leber z.B. hat ein GefäßSystem das aussieht wie ein SeeIgel. Ich hab da mal ein in Harz ausgegossenes Modell gesehen. Die Israelis (die ewig Leidenden) scheissen nämlich auf diese BananenEthik sondern machen was sie wollen und sind somit weltweit führend im OrganCloning, wobei sich der Deutsche mal wieder zum internationalen Affen machen lässt! Offensichtlich sitzen auch die Pharmas dahinter, denn wenn Organe geklont werden, fallen die extrem teuren Immunsuppressiva z.B. ein bestimmtes Interferon komplett weg! Die Zellteilung einer älteren Zelle kann man übrigens mit Telomerase verlängern, das Enzym der Unsterblichkeit. Getestet an einem Fadenwurm lebte dieser 3x solange wie in der Natur. Bei menschlichen Zellen konnte man im Reagenzglas ein daraus berechnete Lebensspanne von bis zu 400 Jahren erreichen! Mit anderen Worten, Metusalem ist näher als es gewissen Leuten lieb ist!
Der Vorschlag, dass jeder per Gesetz Organspender ist, ist so noch nicht
komplett. Zusätzlich heißt es:"...sofern im Todesfall die nächsten
Angehörigen nicht widersprechen."
Das macht es die Sache wieder einfach. Gegenüber den nächsten
Angehörigen wird als "Letzter Wille"(per Testament) erklärt, dass man
kein Organ spenden will.
> Keine Vermarktung, und damit keine Geldmacherei!
Ein Markt hierfür ist aber da. Siehe den möglichen Skandal in einer
Essener Klinik.
Da die Kliniken innerhalb Europas nur mit der Eurotransplant in Holland
zusammen arbeiten dürfen, ist eine legale, privat finanzierte
Organverpflanzung nur ausserhalb Europas möglich.
Ob dieser Weg ethisch-moralisch sauber ist muss jeder mit selber
ausmachen.
>Angehörigen wird als "Letzter Wille"(per Testament) erklärt, dass man >kein Organ spenden will. Das muss den Angehörigen aber bekannt oder notariell hinterlegt sein. Ein 85-Jähriger der eines natürlichen Todes stirbt wird nicht mehr als Organspender herangezogen. Bei Unfallopfern muss das Ganze schnell gehen (Stunden) und nicht erst nach Zeitraubender Suche nach einem evtl. Testament.
hey leute, richtig kluge koepfe hier! ich bin oesterreicherin und stehe voll und ganz hinter unserem system, nur um das inmal gesagt zu haben!! jetzt bin ich aber ein jahr hier in belgien und in ethik nehmen wir gerade organspende durch. ich wurde gebeten etwas ueber "mein" system zu sagen, das problem ist nur leider: ich habe keine ahnung wann, warum oder wie es eingefuehrt wurde. kann mir da vielleicht jemand helfen? ihr seids dochh alle so gescheit :) lg Andrea
@Organspender: Die Datenbank gibt es bereits und wurde auch schon genannt. Eurotransplant "verteilt" die gemeldete Organe in die organisierten Länder. Die Spender/Empfänger-Bilanz des Landes des potentiellen Empfängers geht zu ca. 22% in die Entscheidung für den Empfänger ein (66% Verträglichkeit, 22% Dauer des Transportweges; extrem lange Wartezeit oder medizinische Begründung können diese Werte etwas nach unten korrigieren) In Österreich haben wir das Glück als Organspender "geboren" zu werden, erst der aktive Widerspruch schützt vor Organentnahme. Angeblich wird aber bereits der mündliche Widerspruch der Angehörigen im Fall der Fälle akzeptiert. Die Vorteile sind klar ersichtlich, z.B. 2006 haben in A ca. 42% der Wartenden eine Niere bekommen, in DE nur ca. 25% Zusätzlich ist in Österreich auch die Lebendspende möglich, natürlich nur für Niere und Leber und nur zwischen verwandten oder verschwägerten Personen. Grüße NTX
Ich persönlich würde sofort jedes meiner Organe nach meinem Tot spenden wollen (ich brauche sie dann nicht mehr). ABER! 1.) solange mit Organen ein kommerzieller Handel betrieben wird degradiere ich mich zu einer Handelsware 2.) Punkt 1.) würde mich nicht stören wenn ich bzw. meine juristischen Vertreter dann auch von diesem Handel zu 90% profitieren würden. Also wenn kommerzieller Handel und wenn ich spenden soll dann sollen meine Angehörigen bitteschön auch daran verdienen 3.) solange die beteiligten Organisationen, Firmen, Institute meinen das mein Bedürfniss nach Aufklärung, nach Transparenz im allgemeinen unwichtig ist kann ich nicht diesem Geschäft vertrauen 4.) da an meinen Organen dritte Personen/Parteien usw. profitielles Interesse haben die gleichermaßen auch diejenigen sind die meinen Tod feststellen, denen meine Angehörigen blind vertrauen müssen, kann ich mir eben nicht sicher sein das nachgeholfen wird. Das mag für die Gegenwart nicht relevant sein aber breitet sich das bisherige Verfahren als "Gewohnheitsrecht" aus so besteht sehr stark die Tendenz für breiten Mißbrauch. Ergo: grundsätzlich gesehen würde ich spenden wollen, ich wäre sogar bereit das kostenlos zu machen, wenn ich nicht wüsste das politisch, juristisch und kommerziell in unserer Gesellschaft eben es usus ist Resourcen billigst zu bekommen um sie möglichst profitbringend zu vermarkten. Das Hauptargument, das man wenn man so als besorgter Spender argumentiert, man selber ja unmoralisch handelt, halte ich für eine Pervertierung durch das System. Also erstmal sollte es jedem frei stehen wer spenden möchte oder nicht, mit der Prämise das wenn man sich nicht als Spender explizit geäußert hat man autom. als Nicht-Spender gilt. Also exakt kontrahär zb. zum östereichischen System. Dann sollten die Politik/Institutionen und Firmen nachweisen das sie damit wirklich keine Schindluder treiben können und ihre Orientierung auf rein allgemeinnützige Interesssen ausgeprägt sind. Dazu gehört eben als allererstes auch Transparenz vor den potentiellen Spendern. Nicht so wie es heutzutage läuft das gemachte Fehler dieser Institute per Abmahnklagen vertuscht werden. Das ist kein vertrauenswürdiges Verhalten und ich als möglicher toter Spender muß vertrauen ! Wenn ich also die bekannte Blutspendeproblematik beobachte und weis das die gleichen Institute auch für die Organspende verantwortlich sind dann kann ich kein Vertrauen haben. Moralisch betrachtet wäre ich also gerne Organspender aber die heutige Regelungen und allgemeine Sichweise bei den Experten veranlasst mich dagegen zu sein, da sie eben im Grunde unmoralisch argumentieren oder sogar handeln. Alleine schon die Unterlassung der transparenten Aufklärung der Bürger, die eben nicht das Recht zu vollständigen informellen Aufklärung besitzen, ist für mich ein Vertrauensbruch. Und als Spender muß man vertrauen. Gruß Hagen
Achso: ein ganz wichtiges Detail wäre es eben das die bisherige "Schallmauer" das die Empfänger aus Sicht meiner Angehörigen anonym bleiben, durchbrochen wird. Vertrauen ist gut aber Kontrolle ist besser. Denn durch diese Anonymität muß man wirklich blind vertrauen und das wird heutzutage mit Sicherheit auch durch Dritte ausgenutzt. Ich weis das ich damit den Sinn einer "Spende" in das Gegenteil verkehre, aber das geschiet schon durch die heutige Politik/Institute und Organsiationen die sich kommerziel organisieren. Gruß Hagen
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