Hallo, gibt es eine Tabelle in der man nachsehen kann wie breit eine 35µ-dicke Leiterbahn sein muss um einen bestimmten Strom fließen zu lassen? Ohne das die sich in Dampf auflöst? Oder kennt sich jemand gut damit aus? Es handelt sich um Ströme von 3 bis 10A . danke Andreas
Ja, sorry gefunden. Da steht aber nur die Erwärmung, dann muss ich wohl doch Drähte drüberlöten damit es cool bleibt.
??? Jeder durch Strom durchflossene ohmsche Widerstand (Draht) erwärmt sich. Was veranlasst dich denn nach dieser Erkenntnis dazu, zusätzlich noch Drähte zu verlöten?
Die Erwärmung reicht doch....kannst ja extra beim Platinenhersteller nachschauen ab wann sich die Leiterbahnen vom Trägermaterial lösen, bzw. ab wann dein Kupfer rot glühend wird ;-) Wie ist das Kupfer denn eigentlich auf den Platinen "befestigt"? Ist das aufgedampft, geklebt??? Gruß, Thomas
Ich verwende für solche und ähnliche Fragen ganz gerne den Rechner hier: http://circuitcalculator.com/wordpress/2006/01/31/pcb-trace-width-calculator/ mfg
Es geht primaer um die Waerme, die weg muss. Im DC Fall. Bei gepulsten Stroemen mit einem Puls/Pausenverhaeltnis von 1:10'000 mit Puls=1us schaut das natuerlich anders aus. Bei all den Tabellen ist auch wichtig was die Umgebung ist. Ist die Platte dicht mit Leitern, die an der Grenze laufen, oder ist die Platte sonst leer. Daher sollte man diese Tabellen nur als Naeherung nehmen. Die Waermeleitfaehigkeit von FR4 ist relativ bescheiden. Die Waermekapazitaet uebrigens auch. Und irgendwann muss die Waerme von der Platte weg. Dh bevor man Metall zum Kuehlen aufklebt, sollte man Metall zum Leiten haben. Fuer 3-10A wuerde sich auch eine 70um Platte anbieten, das ist noch bezahlbar. 105um ist noch etwas teurer, und machbar ist bis 300um, dh 0.3mm. Bei angepassten Leiterbahnabstaenden. Im angegebenen Fall laesst es sich bei 200mil Breite @35um noch leben.
Dies hat mir schon oft geholfen, vielleicht hilft es dir auch. Bitte
Wo gibts denn Platinen mit 70, 105 und dickerer Cu schicht? mfg Hansl
danke tobi, aber das pcb fertigen auslagern zahlt sich bei mir nicht aus. mfg hansl
Der professionelle Ansatz ist mit 17um zu starten und dann elektrolytisch aufzukupfern. So gesehen denke ich gibt es keine 70er oder 105er platten im Handel zum selber aetzen.
wiso nimmst du nicht ne doppellagige Platinen und machst auf beide seiten die selben Leiterbahnen, oder noch einfacher breitere Leiterbahnen? Bei ner Endstufe hab ich auch schon mal gesehen, dass jemand Kupferstreifen auf die Leiterbahnen gelötet hat.
In Audioendstufen fürs Auto (so 1200W) löten die kleine Kupferschienen ein, sind wie Bauteile auf der Bestückungsseite verbaut. Ansonsten gibt's bei PCB-Pool recht gute Infos: http://www.pcb-pool.com/ppde/service_specifications.html
Leiterplatten mit stärkerer Kupferauflage gibt es unter octamex.de
Ich hab schon mal Platinen den Händen gehabt auf der 2mm dicke Stanzteile aus Kupfer aufgeklebt waren. Hab aber keine Ahnung wer sowas herstellt.
octamex.de hat zumindest beschichtete platinen. den photolack kann ich ja einfach entfernen. aber dicker wirds wohl nimmer. wird wohl probleme beim aetzen machen...unteraetzung und sowat. ist abe rnur geraten. danke hansl
> Jeder durch Strom durchflossene ohmsche Widerstand (Draht) erwärmt > sich. Was veranlasst dich denn nach dieser Erkenntnis dazu, zusätzlich > noch Drähte zu verlöten? Vermutlich die Tatsache, daß bei Parallelschaltung zweier Widerstände der Gesamtwiderstand geringer wird und somit weniger Wärme produziert wird. Außerdem ist mehr Oberfläche da, die die Wärme an die Umgebung abgeben kann. Alles ziemlich grundlegende Erkenntnisse.
Currywurst wrote: > Ich hab schon mal Platinen den Händen gehabt auf der 2mm dicke > Stanzteile aus Kupfer aufgeklebt waren. Hab aber keine Ahnung wer sowas > herstellt. http://www.fpc.de (walzen Kupfer ein) http://www.ksg.de (überlicherweise bis 400µm)
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