Ich hoffe ich bin hier richtig, es geht eher um Gröberes: An einen billigen pyro-Bewegungsmelder sind einige LEDs per kleinen Trafo (<0.5 VA) angeschlossen. Der Bewegungsmelder ist aus seinem Gehäuse entfernt worden, die Fresnel-Linse wieder ähnlich montiert, das Gehäuse teils offen. Es gibt eine zweite Linsenreihe, die jetzt in Höhe des LDRs ist (korrekt?). Leider ist das Verhalten unvorhersehbar, allerdings scheint es mit dem Regler für die Helligkeit zusammenzuhängen. Jetzt ist er immer eingeschaltet, bei einer anderen Stellung hat er periodisch mit ca. 30-60s gewechselt. Auch im augeschalteten Zustand liegt anscheinend eine Spannung über dem Schaltausgang (Größenordnung 115V), es reicht, um die LEDs schwach zum Leuchten zu bringen. Das finde ich allerdings sehr erstaunlich, da ja mit Relais geschaltet wird..aber anscheinend nur der Nulleiter. Das hieße, daß die Dinger ohne angeschlossene Last gar nicht funktionieren dürften. Ich habe aber nichts davon gelesen, daß nur bestimmte Lastarten vorgesehen sind. Kann man die Dinger eigentlich kaputtmachen, wenn man sie falschherum anschließt?
Hallo Carl, ich kann leider nur gefährliches Halbwissen beisteuern: ich hatte auch mal versucht, einen 12V - Sensor ohne Gehäuse zu betreiben und der schaltete dann auch, wie er lustig war. Bei einem Baumarkt-Halogenstrahler mit Bewegungsmelder war die Einstellung sowohl der Nachleuchtdauer als auch des Helligkeitswertes ein Glücksspiel: Die Zeit schwankte zwischen 1s an, 30s an und immer an... Gruß Otto
In solchen Geräten sind normalerweise nur Kondensatornetzteile verbaut. Also dürfte die ganze Elektronik Netzspannung führen. Pass also auf deine Finger auf.
Das ist richtig, die Elektronik ist auf Netzpotential. Ich habe ein paar Hinweise auf 'Leckströme' gefunden, die durch den Verbraucher fließen. Mehr leider nicht. Ich frage mich nur, was das für einen Sinn haben sollte, daß sich die Schaltung über den Verbraucher ernährt. Der PIR ist übrigens an L & N angeschlossen, der Verbraucher an N und den Melder. Leider ist das Relais etwas schwer zugänglich, sonst würde ich die Schaltung an der Stelle mal näher untersuchen. Oder mal den Trafo ablöten und gucken was passiert.. Mhh.
Bist du sicher das da ein Trafo drin ist? Die Schaltung im Gerät ist analog und ziemlich hochohmig um wenig Strom zu verbrauchen. Da muss es einen nicht wundern wenn die ziemlich empfindlich für Störfelder ist. Wenn du weißt wo kannst du die Schaltung über einen Vorwiderstand an 24 Volt DC anschließen und in Ruhe untersuchen. Ich kriege ständig defekte PIR Melder aus dem Bekannten- und Verwandten-kreis. Wobei ich immer zum Neukauf Rate und die Techno-Leiche fleddere. Keins von den untersuchten Geräten hatte einen Trafo zur Netztrennung. Deines wär das erste von dem ich erfahre.
Also das Relais schaltet beim Einschalten der Versorgungsspannung an, auch ohne Verbraucher. Jetzt schaltet er zwar auch wieder aus, einige Sekunden später aber wieder an.
Erstmal ist es ja ganz normal wenn der Melder beim einschalten das Relais anziehen lässt. Das ist ja dazu gedacht den Melder in reihe mit einem normalen Schalter als einfachen Zeitautomat zu betreiben. Hast du denn die Wärmesensoren sauber abgedeckt? Wenn nicht reagiert die Schaltung ja auf die kleinste Änderung in der Umgebung. z.B. auf die Wärmewolke die du bei jedem Atem abgibst oder sonstwas.
Sorry, Mistverständnis, ich meinte den Trafo der Last.. Ich hab's noch nicht geschafft, das Ding mit meiner Handwärme zum Schalten zu bewegen. Ist aber gerade auch immer an. Ich dreh noch mal am Poti für die Helligkeit..
Wenn ich den PIR komplett abdecke, bleibt er größtenteils aus..aber der Verbraucher bekommt trotzdem Strom. Dann muss ich nochmal nachmessen, was das Relais eigenlich schaltet.. Ist übrigends von Bahr: http://www.lexing.com/instructions/LX39(E).htm
Es sieht so aus als ob parallel zum Relais (Phase->Last) eine R-C Serie geschaltet ist. Vielleicht 100 Ohm, könnte aber auch braun blau*3 braun sein also 166MOhm klingt wahrscheinlicher. C ist 0.022µF. Ist das zum Schützen der Relaiskontakte?
Danke für die Erklärung. Also zusätzlich zum Verbrauch des Sensors fließt immer ein Strom durch die Last. Das ist ja nicht so schön. In meinem Fall leuchten die LEDs dann die ganze Zeit, wenn auch mit kleinem Strom. Kann man das auch anders lösen, oder bleibt nur die Möglichkeit, die Schutzschaltung speziell für die Last zu dimensionieren, und den Leckstrom dadurch zu minimieren? Ich hatte auch mal daran gedacht, die LEDs direkt anstelle des 24V-Relais zu betreiben, aber mangels Wissen kann ich nicht sagen ob die Stromversorgung des Sensors das schaffen würde (20mA, 16V).
http://en.wikipedia.org/wiki/Snubber : "A snubber is a simple electrical circuit used to suppress ("snub") electrical transients." http://dict.leo.org/ende?lp=ende&search=snub besser: http://www.m-w.com/dictionary/snub
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