Hi *, ich hab hier einen Motor und eine Steuerung (EPOS bzw. Maxxon) und kann dem die maximalen mA sowie die Drehzahl einstellen. Nur soll ich ihm jetzt statt mA ein maximales Drehmoment in Ncm einstellen. Wie kann ich denn Ncm (hab ich als INT16, zB 1.15 = 115) in mA (auch INT16, zB 100) umrechnen? Danke, Christoph
Hallo, eine direkte/pauschale umrechnung ist nicht Moeglich da dies noch von dem Wirkungsgrad des Motors abhaengt. MFG Peter
Ahja, verstanden. Aber ob das eine geläufige Bezeichnung für ein Drehmoment ist? Wo hakt es denn bei dir? Weißt du nach welcher approximierten Funktion sich das Drehmoment ableitet und ist dir nur die Programmierung derselbigen ein Rätsel, oder hapert es schon in der Theorie?
g, Programmieren kann ich :) aber die Theorie hakt; es scheint aber so zu sein, dass jeder Motor eine Drehmoments-Konstante x.xx [Nm/A] oder auch in [mNm/A] besitzt, die der Hersteller angeben muß. Hat mich Peters Beitrag draufgebracht. Sieht also nach einem brauchbaren Ansatz aus. Dankeschön, Christoph
@Timo: Wieso geläufige Bezeichnung? Die einheiten kannst du doch beliebig verwenden. Warum sollte man mit den Zehlenpotenzen oder sehr vielen Nullen Arbeiten wenn es auch Einfacher geht. Natürlich ist es z.B. sinnlos den Drehmoment bei denem Auto in Ncm anzugeben. Genauso ist es sinnfrei bei sehr sehr kleinen Motoren 0,000001 Nm zu schreiben.
Du kannst mA nicht in Ncm umrechnen, würde mich jedenfalls wundern und meine vier Jahre Studium wären umsonst gewesen! Das geht nur über eine Kennlinie. Du musst messen wieviel Strom bei welchem Drehmoment fließt. Vielleicht ist ja der zuwachs mA/Ncm konstant und Du brauchst es nur ein paar verschiedenen Stellen messen.
Hm, ich will Dir ehrlich nicht zu nahe treten, aber die Kraft auf der Achse ist direkt proportional zum eingeprägten Strom; Siehe wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrommotor, da die Formeln...
@Obelix Wenn du dich auf den Standpunkt stellst, dass jeder schreiben kann, was er will ist das deine Sache. Aber im SI System werden Potenzen vor die Einheit geschrieben. cNm wäre also die korrekte Bezeichnung, wie der Threadöffner auch später mit mNm selbst geschrieben hat.
Timo hat damit sicher recht, allerdings rein vom Deutschen her: * Milli-Newton-Meter [mNm] macht Sinn * Newton-Zentimeter [Ncm] macht Sinn * Zenti-Newton-Meter [cNm] macht weniger Sinn g In diesem Sinne :) Christoph
Es gilt die Umrechnung Newtonmeter gleich Wattsekunde, beides sind Maßeinheiten für Energie bzw. Arbeit. Aber das ist für lineare Bewegungen gültig ( die "Newton" ziehen in derselben Richtung wie die "Meter" verlaufen). Beim Drehmoment in Newtonmeter geht die Kraft aber rechtwinklig zur Bewegung, das ist soweit ich noch weiß nicht dasselbe.
Da stehts: http://de.wikipedia.org/wiki/Newtonmeter Ein Newtonmeter ist die SI-Einheit für die vektorielle Größe Drehmoment (Torsion). Außerdem ist 1 N·m = 1 Joule, die Einheit der skalaren Größe Energie, Wärme und Arbeit. In Milliampere kann das auf keinen Fall direkt umgerechnet werden. Wie oben schon gesagt wurde, würde ich auch eine Kurve vermuten, die sich im interessanten Bereich durch eine Gerade annähern läßt.
@Christoph Nr. 1 Naja, wir sind hier aber nicht auf dem Bauernmarkt in Kleinkleckersdorf. ;-) Wenn man sich unterhält, will man natürlich das der andere einen versteht! Dazu gehört auch einen vereinbarten Wortschatz zu nutzen. Es ist sicherlich richtig, dass die Bezeichnung cNm ungewöhnlich klingen mag (empfinde ich auch so), weil in der Wissenschaft sonst nur 1000er Potenzen genutzt werden, aber nur weil man cm sagt, ist dann trotzdem noch nicht Ncm sinnvoll. Mit cNm hätte ich aber gewusst was du meinst, auch wenn es ungewöhnlich ist. Naja, egal, jetzt weiß ja jeder was gemeint war :-) @Christoph Nr. 2 Das ist richtig, beim Drehmoment stehen die Vektoren senkrecht aufeinander. Deshalb kann das Drehmoment auch nicht in J angegeben werden, was die Einheit N * m ja eigentlich erwarten lässt.
Vielleicht hätte ich vor dem Senden nochmal zeitnäher aktualisieren sollen :-)
Also ich hab im Studium gelernt fürs Drehmoment einer Gleichstrommaschine(ich denk um sowas handelt es sich): M = km*Phi*I; km - Drehmomentkonstante Phi - Luftspaltfluss (bei Permanenterregung - kleiner DC-Motor? - annähernt konstant) I - Ankerstrom Es müsste also eine relativ lineare Beziehung geben. Abweichungen sind wohl eher gering bis garnicht vorhanden. Übrigens ist M in obiger Formel das innere Moment der Maschine. So Sachen wie Reibung in den Lagern müssen davon noch abgezogen werden. Ich denk, da liegt der Knackpunkt der Berechnung. Soll ein konstantes inneres Moment eingestellt werden, dann wie oben Berechnen und glücklich sein. Sonst muss man halt Reibungsverluste abschätzen oder ne "Kennlinie" ermitteln und entsprechend einstellen. Die "Kennlinie" zu ermitteln könnte schwierig werden ohne Drehmomentmesswelle. Eventl. ist sie aber auch überflüssig bei dem geplanten Anwendungsfall.
Da ist es ausführlich mit Beispiel im Anhang erklärt: http://www.ais.fraunhofer.de/~paul/teaching/Mechatronik-WS2002-03/RFHMechatronics6.pdf "Motorgleichungen und ihre Anwendung" "...bedingt durch die vernachlässigbare Ankerrückwirkung ist das erzeugte Drehmoment Mi dem Ankerstrom I direkt proportional. Der Proportionalitätsfaktor ist gegeben durch die sogenannte Drehmomentskonstante kM."
Richtig. Die Reibung kann vernachlässigt werden; so exakt muss es dann doch nicht sein, vor allem wenn Du der Motorsteuerung sagen willst, sie soll maximal 262 mA rauslassen g, ob das was wird....
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