Hallo Leutz! Ich hab gehört, dass anstelle eines Caps eine Hochstrombatterie besser sei. - kleinerer Innenwiederstand - kein Elektrolyt, welches trocknen kann - längere lebensdauer - mehr power(was ja wieder am innenwiederstand hängen bleibt) - ich hab von 500A gehört, was so ne batterie liefern kann usw. Meiner Meinung nach hört sich das plausibel an. Aber sicher bin ich mir da nicht gerade. Was meint denn ihr dazu? Gruß SteVe
Bin zwar kein Car-Hifi Fan... Hab aber mal eine kräftige Battarie gebraucht. Wohl die stärkste mit normalen Abmessungen : Northstar NSB90 http://www.northstarbattery.com/discharge_tables/TeleCom/25/NSB90.pdf http://www.carhifi-zone.de/onlineshop/northstar_nsb_90-p-1038.html Viel spass
Welche Technologie sich für deine Zwecke besser eignet, kommt auf deine Ansprüche an. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Sicher hat eine gute Batterie einen geringen Innenwiderstand, ein guter (also wirklich ein guter, und kein Elektroschrott!) Kondensator hat auch nur einen Innenwiderstand von etwa 2mOhm. Bei der Batterie musst du außerdem bedenken, dass du sie entweder im Motorraum unterbringen musst (da vermiesen die Leitungswiderstände die Bilanz schneller als man denken mag) oder im Kofferraum, wobei die Batterie dann unbedingt gasdicht sein sollte. Diese Typen sind in aller Regel Gel-Akkus und können durchaus auch austrocknen. Einen oder 2 Kondensatoren bekommst du locker in den Kofferraum, ohne dir da Sorgen machen zu müssen. Ferner solltest du auch die Preise betrachten. Für knappe 300€ für die oben gezeigte Batterie bekommst du auch Kondensatoren der Spitzenklasse. Sicher ist die Kapazität geringer, dafür ist dann allerdings die entnommene Ladung auch in allerkürzester Zeit ersetzt und der Kondensator zum Puffern bereit. Als Beispiel: Mein Kondensator hat 1F +-20%, einen theoretischen Innenwiderstand von ca 1-2mOhm und kann einen "Dauer"strom von knapp 400A liefern. Den Kurzschlussstrom kann man sich da leicht berechnen, wer allerdings Batterien oder Kondensatoren kurzschließt, gehört geschlagen. Den Wert halte ich also für nicht sehr aussagekräftig. Mir stellt sich auch immer öfter die Frage, welche Anlagen bei manchen Leuten betrieben werden sollen. Das ist jenseits jeder Vernunft und oft abseits des guten Geschmacks.... Zum Thema Lebensdauer kann ich dir wieder nur raten, Qualität zu kaufen. Gute Kondensatoren haben oft nach 10 Jahren Einsatz noch 80% ihrer Nennkapazität. Soweit mein Senf zum Thema. Ich hoffe, geholfen zu haben.
was bringt eigentlich so ein Kondensator, ich hab noch kein Argument gefunden was FÜR solche Kondensatoren spricht da meistens eh die Impendanz der Leitungslänge gegenüber der Lautsprecher Impendanz unbedeutend ist ... und bitte kommt jetzt nicht mit Baumarkt Weissheiten, ich bin Hauptberuflicher Messtechniker ...
Der Unterschied zwischen den Beiden ist der Frequenzgang. Waehrend die Batterie DC bringt und sich dann auf den Strom bezogen wie ein Tiefpass verhaelt (ich denke, oberhalb 10Hz kommt nicht mehr viel), bringt der Kondensator eben keine DC, dafuer geht der je nach Ausfuehrung(Elko) in die 100kHz. Dh die beiden ergaenzen sich optimal.
Hallo Jankey, zum Thema Car-HiFi kann ich eigentlich nur ablästern. HiFi ist sowieso schon mal ein verbrauchtes Wort, welches mir wie "Idiot" klingt und Audiophile sind so eine Art "Schwule". Mir allerdings (ich bin zufällig nicht schwul) gefällt ein Fostex FE103E im 5-6 Liter Bassreflexgehäuse immer wieder mit Gänsehaut. Eine derart authentische Reproduktion, hauptsächlich fürs TV findet man selten. Obwohl es nur maximal 5 Watt sind dringt der Ton sogar über mehrere Räume, dafür fehlen meines Wissens die physikalischen Grundlagen also alles jenseits von Thiele-Small. Was da an One-Note-Bass Maschinen auf den Strassen mit offenen Fenstern rumfährt... Mit Tonqualität hat das nix zum tun. Je kleiner der Wagen desto grösser der Sub. Ich denke mir eine 200Gramm Subwoofermembran kann eigentlich keinen "guten" Bass. Also die Verstärker fürs Auto haben natürlich einen Spannungswandler intern sonst geht nix mit 300 Watt. Dort könntest du gewinnbringend sekundär einige fette Elkos reintun. Pro Ampere rechnet man 4700mcF, in deinem Fall also eine separate Box mit 2 x 20000 mcF am besten aus 2 mal 4 mal 4700mcF via Parallelschaltung, dadurch sinkt das ESR. Auf der Batterieseite müsste man ein vielfaches investieren und mit weniger Erfolg, weil das den Innenwiderstand sekundär doch relativ wenig beeinflusst.
>bringt der Kondensator eben keine DC,
???
Das heißt, wenn ich oben beschriebenen voll geladenen Kondensator mit
einer Einweggleichrichtung kurzschließe fließt da kein Strom?
Das Experiment würde ich gerne mal als Video sehen! (Möchte lieber nicht
live dabei sein!)
DC hat was mit Zeit zu tun, sagen wir in uns gebraeuchlichen Einheiten. DC bedeutet hinreichend lange konstant. Der Kondensator ist nach einigen Sekunden spaetestens entladen, dann kommt nichts mehr, waehrend eine Batterie zumindest einige Minuten durchhaelt. Daher bringt ein Kondensator je nach Last bis 1Hz aber nicht tiefer.
Hallo, deshalb klingen also die Bässe unter 1Hz bei mir so komisch... Dabei habe ich schon 1 Farad im Kofferraum. Oder ist es doch nur 1 Fahrrad??? ;) Gruß aus Berlin Michael
Okay, die Diskussion lassen wir dann also offensichtlich lieber bleiben.
@Eric > Als Beispiel: Mein Kondensator hat 1F +-20%, einen theoretischen > Innenwiderstand von ca 1-2mOhm und kann einen "Dauer"strom von knapp > 400A liefern. Den Kurzschlussstrom kann man sich da leicht berechnen. Wieso sprichst du von Dauer- und Kurzschlussstrom? Was ist das für ein Dauerstrom?
Tom geht in die richtige Richtung. Die 400A kann ein Kondensator fuer eine Dauer einer Mikrosekunde bis Millisekunde liefern, nicht laenger. Waehrend eine Batterie keinen Impulssrom fuer eine Mikro- bis Millisekunde bringt. Eine Batterie ist viel langsamer.
@Tom: man achte auf das "k" in meinem Namen ;) Die Sache ist die, dass ich meinen Kondensator aus Platzgründen aus einer Reihe parallel verschalteter Elkos aufgebaut habe. Im Datenblatt ist ein dauerhaft erlaubter Ripplestrom angegeben, den ich momentan leider nicht im Kopf habe. Der Kurzschlussstrom ist aber bedeutend höher als der zulässige Betriebsstrom. Zur Wirksamkeit der Kondensatoren im Auto lässt sich in jedem Fall sagen, dass bei Kleinwagen oftmals kein Platz für größere Batterien vorhanden ist und die Lichtmaschinen die schnellen Stromspitzen nicht abfangen können. Dazu braucht man nicht einmal übertriebene Tieftonpegel fahren. Dass ein Kondensator da helfen kann, zeigt oft genug folgendes Verhalten: kein Kondensator: Scheinwerfer werden im Rythmus gedimmt mit Kondensator: kein mit bloßem Auge wahrnehmbarer Helligkeitsunterschied (So bei einem Bekannten gesehen. Zugegebenermaßen ein Freund eher basslastiger Musik)
Zur Batterie... Die ist ursprünglich für USV Anlagen gedacht, dürfte also auch mit getakteten Anwendungen klar kommen. Wenn man es also richtig machen will, beides. Die Batterie in den Kofferaum (oder wo auch immer die Endstufe sitzt) dicht zum Verstärker packen, großzügig verkabeln und direkt vor der Endstufe noch eine mittelschwere Elko-Batterie. Dann hat man beides. Ich hatte die Batterie für einen Versuchsaufbau verwendet und selbst bei 200A Dauerstrom, ist die Spannung nicht merklich eingebrochen.
>Ich hatte die Batterie für einen Versuchsaufbau verwendet und selbst bei >200A Dauerstrom, ist die Spannung nicht merklich eingebrochen. Wohin gingen denn die 12V*200A = 2400W ? Bzw.: Was hatte denn 12V/200A = 60 mOhm ?
Selbstbau DC/DC Wandler, 12V -> 350V. Sollte eine USV werden, aufgrund thermischer Probleme aber abgebrochen.
Also erstmal ist DC eine "Stromart" "Direct Current" übersetzt bedeutet Gleichstrom Wobei wir ja im Auto sowieso Gleichstrom haben. Dann frag ich mich warum ihr bei einem Cap von Dauerstrom redet! Ein Cap liefert nur für kurze Zeit einen Strom den Rest muss die Batterie wieder ausbaden, was wohl in der Zeit geschieht, in der gerade mal kein Brummen aus dem Sub kommt o.ä.. Trotz allem weiteren seltsamen Antworten bin ich mit manchen sehr zu frieden Danke! MfG SteVe
Wird ein Kondensator im Auto üblicherweise über eine Diode ans Bordnetz angeschlossen oder stützt der für alle Verbraucher? Wären ja schon mächtige Verlust an der Diode.
Ein cap ohne diode. Da bringt die nähe zum verbraucher den effekt. Also ein cap im motorraum bringt herzlich wenig (ausßer bei bmw) batterie bringt dir den vorteil, dass meistens beiausgeschalteter zündung, und anlassen des autos! ein relais diese vom boardnetz trennt damit machst du im notfall nur die zusatzbatterie leer.
naja der Cap bringt nur wirklich vorteil , wenn er in der nähe des Prozessors, bzw der endtufen verbaut ist. Ne zusatzbatterie kann auch im Motorraum verbaut werden. Dort Bringt sie zwar keine Stabilisierung des Stromes, allerdings schützt sie vor entladen der eigentlichen Batterie
Aha danke. Wobei ich nicht ganz glauben kann, dass ein Cap vor dem Endladen der Batterie Schützt. Eher trägt der Cap durch seinen Innenwiederstand dazu bei. Aber trotzdem danke. HDL gosst PS: lol!!!
Also ich sag mal ich versteh ziemlich viel von Elektrotechnik^^ und hab mich jetzt schon öfters mit 12 V Anlagen beschäftigt im Kfz-Bereich. 1. Akkumulatoren parallel zu betreiben das ist immer so ne sache für den Alltagsgebrauch würd ich abraten!!!! -Nachteil: -Gute Batterien haben nach 4 Jahren einen deutlichen Verlust ihrer Kapazität -Schnelle Selbstentladung (durch die Leitung vom Motorraum zum Kofferaum, entsteht ein potentialunterschied dadurch entladen sich beide akkumulatoren .....achso im motorraum ist es länger warm als im kofferraum ;-) durch große Temperatur unterschiede nimmt die Selbstentladung zu da der Innenwiderstand eines Akkumulators sich mit der Temperatur ändert..... usw usw ) "Wenn mann Akkumulatoren parallel schaltet dann sind sehr sehr kurze distanzen zu empfehlen abstand<1m!!!!"
> ich versteh ziemlich viel von Elektrotechnik und: > durch die Leitung vom Motorraum zum Kofferaum, entsteht ein > potentialunterschied dadurch entladen sich beide akkumulatoren Na dann ist es für Dich kein Problem, das uns mal vorzurechnen, was da passieren soll...
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